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Metalltechnik und fliegen 2050

Heute habe ich den ganzen Tag Metall behandelt. Eigentlich hatte ich ja frei, naja viel am Rechner habe ich nicht gesessen.

Der Blog dazu kommt morgen. Hier gibt es ein kleines gute Nacht Video auch über Metalltechnik oder das was vielleicht daraus werden soll. Hm, vielleicht werde ich dann die gute alte Art zu fliegen vermissen.

 

Ruhe in der LH 2033, Ruhe vor dem …oder wie ein Kapitän der LH zu einem Vorbild für Gottes Verhalten wurde

Schon am morgen, als ich zum Fenster rausschaute, wusste ich, dass es nicht einfach würde. Bis zum Flughafen ging es noch recht gut. Meinen Taxifahrer störte die geschlossene Schneedecke nicht, sondern er lieferte mich gut ab. Geschlossene Schneedecke in Berlin, ein tolles Bild!

Auch am Flughafen wirkte alles recht entspannt. Auch wenn die Maschinen mit Verspätung starteten, schien alles gut zu gehen. Mit anderen Worten, es schien, als würde ich gut nach Hause kommen. Und dann verging die Zeit. …

Irgendwann saßen wir im Flugzeug und es kam die Mitteilung des Kapitäns, dass wir voraussichtlich die letzte Maschine sein werden, die abfliegen wird. Im Ergebnis wurde unsere Maschine bis auf den letzten Platz mit Passagieren gefüllt und dann erst ging es los.

Inzwischen waren vier Stunden vergangen. Vier Stunden, in denen die Schneeflocken immer dichter fielen und immer dicker wurden. Kein gutes Bild! Würde die Maschine noch fliegen? Der Kapitän teilte mit, dass erst die Startbahn geräumt werden müsse, sonst wäre ein Start nicht möglich. So saßen viele Menschen und warteten mit Spannung auf die Entscheidung des Kapitäns. Die Gespräche wurden immer interessanter. Es ging um Risiken und deren Minimierung, um die Frage, ob man nicht lieber wieder aussteigen sollte und die Frage, ob der Start gelingen würde.

Trotzdem war in der LH2033 eine entspannte Ruhe. Durch die klare und offene Kommunikation des Kapitäns war jedem klar, dass er sich der Situation bewusst ist. So saßen wir und warteten, wie es weiter gehen würde.

Ruhe in einer solchen Situation? Ist Ruhe da überhaupt möglich? Abgesehen vom Kapitän, der durch sein umsichtiges Verhalten Ruhe weiter gab. War es die Gewissheit nicht nur, einem namenlosen Schicksal verbunden zu sein. Ich wußte, dass Gott seine Hände über diese Maschine hält.

Das Risiko, was in der Situation lag, wurde mir erst jetzt beim Schreiben des Blogs wirklich bewusst.

Gott gibt Ruhe, selbst in den gefährlichsten Situationen. In der Hinsicht war der Kapitän ein gutes Beispiel für Gottes Fürsorge.

Nachtrag: Danke Lufthansa für dein gutes Personal. Danke für die Ruhe und dein gut geschultes Personal.

Ein Bericht über Service und Qualität bei KLM

Inzwischen sind wir gut in Manila angekommen. Gott hat eine gute Sache in den Menschen hineingelegt: Ist die Situation vorbei, malt die Erinnerung alles leicht rosa an.

Deshalb soll gleich ein Bericht über KLM kommen, bevor die rosa Wolke alles klar gespült hat. Also wir flogen über Amsterdam nach Manila. Als wir in Amsterdam am Gate ankamen, waren nur wir und viele weitere Passagiere rechtzeitig. Die Crew kam mit einer gehörigen Verspätung. Wir schätzen von einer Stunde. Anstelle, dass sie die Passagiere in der Wartezeit dem Security-Check unterziehen, mussten alle davor warten, bis der Einsteigprozess begann. Im Ergebnis war das gesamte Personal gereizt und genervt. Dabei konnten die Passagiere nichts für die dann folgende Verspätung.

Die Maschine selbst war älteren Datums. Es gab nämlich noch Aschenbecher. Das war allerdings nur halbschlimm. Das Alter der Maschine hatte am meisten Auswirkungen auf die Sitze. Die ersten 6 Stunden gingen relativ gut, doch die zweiten 6 Stunden waren eine Tortur. Ein Sitztauschprogramm ist hiermit empfohlen.

Was ich allerdings nicht richtig nachvollziehen kan, ist etwas anderes. Einen Staubsauger zu benutzen ist nicht so schwer. Leider scheint es die Reiningunskolonne nicht so ganz ernst zu nehmen. Wir hätten jedenfalls noch die Erdnüsse eines Vorreisenden essen können.

Um etwas Positives zu sagen: Das Economy comfort programm ist wirklich gut. Die Beinfreiheit ist angenehm, zumindest für kleinere Leute.

Ob wir wieder mit KLM fliegen würden? Ja, wir wollen ja wieder heim. Ob ich neu buchen würde? Das bleibt meiner rosafarbenen Erinnerung überlassen.

Abschied von Berlin Tegel

Derzeit bin ich wieder einmal in Berlin. Durch die kurzen Wege im Flughafen Berlin-Tegel bin ich ein großer Fan von diesem geworden. Leider wird es den Flugverkehr in Tegel nur noch bis zum Herbst 2011 geben. Dann wird der neue Flughafen Berlin-Brandenburg international eingeweiht. Im Rahmen einer Kundenveranstaltung hatte ich gestern die Möglichkeit, die Baustelle zu besichtigen. Für mich, die ich nicht aus der Baubranche komme, war es beeindruckend, die Erdbewegungen zu sehen. Nur für den Bau des Flughafens wurde ein eigenes Zementwerk gebaut. Die neu gebaute Startbahn hat eine Dicke von 1,30m. Inzwischen wird bereits etwas mehr als drei Jahre daran gebaut. Nur alleine die Kabel- und Rohrleitungen unter der Erde zu konzipieren war eine planerische Herausforderung. Auf dem Gelände standen 9000 Bäume, die gefällt werden mussten. Als Ersatz wurden 27.000 Bäume in der Umgebung neu gepflanzt. Viele weitere Daten und Fakten hat der Führer erzählt, die ich mir nicht alle merken konnte. Doch in einem hat er bei mir sein Ziel erreicht. Er hat mir die Scheu vor dem Wechsel von Tegel hin zum Neuen etwas genommen.