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Sabbat feiern heißt Zeit miteinander verbringen

Wieder ist eine Woche vorbei. Wie war deine Woche? War sie schön, anstrengend? Hast du Freude erlebt oder dich geärgert?

Ich war diese Woche vier Tage in Berlin und habe Alex auf seinem Krankenlager alleine gelassen. Ihm geht es besser und trotzdem wird es wohl noch eine Weile dauern, bis er wieder vollkommen auf die Beine gekommen ist. Für uns beide ist das eine ungewohnte Situation.

Jetzt freuen wir uns dass Wochenende ist und wir zusammen sind. Wir freuen uns auf einen Tag ohne Arbeit. Wir nennen unseren wöchentlichen freien Tag Sabbat. Sabbat heißt für uns nicht arbeiten und Zeit für und miteinander haben. Es ist für uns eine besondere Zeit. Deshalb versuchen wir an jedem Sabbat irgend etwas Besonderes zu machen, sei es zum Essen oder ein gemeinsames Spiel/Spaziergang.

Sabbat feiern heißt für uns auch Musik hören und machen. Das ist ein Teil, den wir beide besonders lieben. Sabbat feiern ist Zeit miteinander verbringen, zum miteinander reden und gemeinsam träumen.

Du hast keine Idee, was ihr zusammen machen sollt und worüber reden? Rede über das, was dich bewegt und interessiert. Frage deinen Partner, was ihn bewegt und biege das Thema nicht ab, bloß weil dir der Inhalt nicht gefällt. Macht etwas, was euch beiden Freude bereitet. Schon alleine das rausfinden kann Spaß machen und reizvoll sein.

Sabbat feiern heißt Zeit miteinander verbringen und das soll Freude und Spaß machen und nicht eine Übung um des Tages willen sein. Deshalb sind wir jetzt weg und feiern Sabbat. “Alex, …. ich komme …..”

Gib immer dein Bestes

“Gib immer dein Bestes” ist recht einfach, wenn ich etwas gerne mache. Wie ist es aber, wenn ich die Arbeit nicht mag?

“Gib immer dein Bestes!” Ist das nicht ein Spruch aus längst vergangenen Zeiten? Heute gilt das doch gar nicht mehr. Warum soll ich mein Bestes geben, wenn ich Wäsche aufhängen nicht mag und die Wäsche kalt und nass ist?

“Gib immer dein Bestes” ist unbequem und mühsam. Ich will aber meinen Willen durchsetzen.

Habe ich etwas Wichtiges vergessen?

“Gib immer dein Bestes” ist der Spruch der Erfolgreichen im Leben. Willst du jemanden kennen lernen und einschätzen wie er arbeitet, dann schaue auf die kleinen Dinge des Alltags. Wie wäscht jemand auf oder bügelt oder hängt Wäsche auf. An diesen Dingen (die die meisten nicht mögen) zeigt sich ob jemand bereit ist sein Bestes zu geben. “Gib immer dein Bestes” ist eine Entscheidung zur Lebenseinstellung, die sich lohnt.

Die Einstellung “Gib immer dein Bestes” achtet die Arbeit, die andere tun. Dabei ist die Arbeit der Müllleute genau so gemeint wie die der Mutter und Ehefrau zu Hause. Gibst du nicht dein Bestest, dann ist das ein Ausdruck der Verachtung. Diese Verachtung gilt den Menschen hinter den Sachen und nicht dem Ding an sich. Gibst du also nicht dein Bestes, dann machst du durch dein Handeln dem Anderen klar, dass du ihn und seine Arbeit nicht wertschätzt. Und das hat über kurz oder lang Konsequenzen für dich. Wahrscheinlich werden sie dir nicht gefallen.

“Gib immer dein Bestes” gilt für uns alle, aber in besonderer Weise für uns Christen. Jesus Christus gab sein Bestes für uns und er erwartet, dass wir unser Bestes geben und nicht nur 30 oder 50 Prozent. Die krasseeste Aussforderung dazu steht im Brief an Titus. Dort werden die Sklaven aufgefordert ihr Bestes zu geben, weil sie Christen sind.

Wir sagen danke

Danke für die vielen Gensungswünsche die von vielen Ecken der Erde an Alex und mich kamen. Seit heute haben wir das empfinden, dass es besser wird. Die (Un-) Mengen Antibiotika tun gemeinsam mit dem Körper ihre Arbeit.

Es ist ganz interessant zu erleben, wie jeder einen anderen Maßstab zur Beurteilung des Gesundheitszustandes anlegt. Einer schaut auf die Augen und zieht daraus seine Schlüsse. Ich schaue auf den ganzen Alex und seine Haltung im Bett und freue mich an dem was ich sehe. Unser Oberarzt schaut auf die Blutwerte und auf die Lunge und ist zufrieden.

Soll ich jetzt sagen, dass einer falsch liegt, nur weil er auf eine andere Art und Weise zum Ergebnis kommt als ich? Wir sind jedenfalls sehr erleichtert über diese Entwicklung und beginnen etwas entspannter in das neue Jahr zu blicken.

Haben wir dir schon ein gutes und erfolgreiches neues Jahr gewünscht? Wenn nicht, dann sei das hiermit nachgeholt:

Wir wünschen dir ein gutes und erfolgreiches Jahr mit viel Freude und viel Gesundheit für dich und deine Lieben!

Der Sinn von Weihnachten und warum es Geschenke gibt

Bei uns ist heute schon der 24.12., also Weihnachten. Heute morgen gab es Stollen zum Frühstück und danach eine kleine Orgie zum Geschenke einpacken. Seit meiner Kindheit gehört Geschenke einpacken zu Weihnachten dazu. Dabei ist das heute viel einfacher als damals. In meiner Kindheit wurde Geschenkpapier das aus dem Westen kam gebügelt und wieder glatt gemacht zum weiter verwenden. Die Bänder wurden sorgsam wieder aufgewickelt und warteten auf das nächste Geschenk. Das war sparsam und gleichzeitig, bekam die Verpackung dadurch einen eigenständigen Wert.

Weihnachten, ich glaube das es nur zwei Gruppen von Menschen gibt. Die, die Weihnachten mögen und die für die Weihnachten nichts bedeutet. Interessanterweise ist es auch so im Leben. Es gibt Menschen, für die Jesus alles ist und für andere hat er keine Bedeutung.

Wir feiern Weihnachten, weil es zu unserer Familie gehört wie das familieneigene Stollenrezept und Lebkuchen. Weihnachten ist Freuen, dass es die Familie und die Freunde gibt und vor allem ist Weihnachten dazu da, anderen eine Freude zu machen. Ich glaube, das ist der eigentliche Sinn von Weihnachten. Jemandem anders eine Freude machen, vielleicht sogar dabei über den eigenen Schatten zu springen. Das ist der Sinn, der Weihnachten zu Grunde liegt, denn Jesus wurde auf dieser Erde geboren und das war das größte Geschenk was wir Menschen bekamen. Wäre Jesus nicht geboren worden, hätte es keine Rettung für uns Menschen gegeben.

Wir wünschen dir frohe und freudige Weihnachten!

Gute Besserung

Müde, dann kamen die Gliederschmerzen, gefolgt von Kopfschmerzen. So krochen wir gestern abend bereits früh in die Federn. Doch bereits in der Nacht wurde klar, dass ein guter Schlaf nicht reichen wird.

So fiel unser Tagesprogramm aus, es wurde ersatzlos gestrichen. Obwohl wir die meiste Zeit des Tages im Bett verbrachten, fühlen wir uns immer noch wie Schlump und Latsch.

Was hilft nun, wenn man sich fühlt wie wir?

Wir empfehlen schlafen, deshalb steht es für uns an Nummer eins. Dazu hilft ein gutes Bad und Inhalieren mit Kamille und Alex nimmt noch zusätzlich JHP Tropfen.

Bei Halsschmerzen kann ich Gurgeln mit kaltem Salzwasser empfehlen.

Schlafen hilft, deshalb gute Nacht und gute Besserung.

Adventskalender digital oder doch zum Anfassen?

Irgendwann Ende der 1990er war es eine kleine Sensation, der erste digitale Adventskalender. Wir waren alle erstaunt und begeistert.Es ist wohl vielen so gegangen, denn inzwischen gibt es einen digitalen Verfall bei den Adventskalendern.

Ich kann einen persönlichen Adventskalender in Gedichtform bieten. Ich kann weiterhin einen per Audiodatei bieten. Dazu kommen die diversen Firmen, die Adventskalender versenden oder hoffen, dass dadurch wieder mehr auf die eigene Seite kommen. Meistens wird dies gepaart mit ganz profanen Gewinnmöglichkeiten.

Letztens kam mein Mann mit einem ganz profanen normalen Weihnachtskalender nach Hause. Dieser Kalender ist einfach und mit Schokolade gefüllt und wieder waren wir alle erstaunt. Heee, ein Adventskalender mit Schokolade gefüllt. (So nach dem Motto, das gibts noch?)

Gestern beim Abendbrot wurde darüber berichtet, wie wir als Kinder versuchten, diesen bereits vor der Zeit zu plündern. Das war mal mehr und mal weniger erfolgreich, lecker war es immer.

Nun saßen wir als vier Erwachsene mit leuchtenden Augen am Tisch und stellten uns die Frage was wir nun mit dem Wissen anfangen. Auf meine Aussage, der Adventskalender fällt in diesem Jahr wegen Zeitmangel aus, kam doch etwas Enttäuschung auf.

Nun heute ist ja erst der zweite Dezember, mal sehen was wird.

Weihnachten feiern geht nur in Gemeinschaft oder dein Platz am Tisch

Ist doch erstaunlich: Die Sommerferien sind vorbei, die Regale füllen sich mit Weihnachtssachen und es ist tatsächlich so, bald ist Weihnachten. Diese Woche stand deshalb Stollen backen auf dem Programm. Inzwischen ist das bei uns eine komplizierte Angelegenheit geworden. Normaler Stollen mit Butter und so, dann Stollen mit Margarine und neu dazu gekommen: Stollen mit Margarine und Dinkel. Na mal schauen wie das alles schmeckt.

Bei uns in der Familie ist das der erste Bote für Weihnachten. Der Lebkuchenteig ist auch schon auf den Weg gebracht. Nur das mit den Plätzchen wird dieses Jahr leider erst nach dem ersten Advent etwas werden.

Gibt es bei dir auch schon Planungen für Weihnachten? Obwohl es irgendwie unlogisch ist, habe ich das Bedürfnis an Weihnachten zu Hause zu sein. Das erinnert mich an die Geschichte. Dort wurde jährlich ein Fest gefeiert und die Familien trafen sich zu Hause am Tisch um gemeinsam Lamm zu essen. Nichts sollte davon übrig bleiben. Es wurde mit den Nachbarn zusammen gefeiert, wenn die eigene Familie zu klein war um das Lamm zu vertilgen.

In den letzten Jahren haben wir unsere Gans zu Weihnachten auch immer auf einmal vertilgt. Was ich jedesmal aufs neue wieder bedauere. So ein leckeres Mahl und so schnell weg.

Wie, du wirst Weihnachten alleine sein? Das ist nicht gut. Weihnachten ist, wie kein Fest des Jahres sonst, ein Fest, was nicht alleine zu feiern geht. Warum? Jesus kam wegen dir und mir auf diese Erde. Er tat es weil er mit uns zusammen sein will und wir nicht zu ihm kommen konnten. So kam er zu uns.

Weihnachten kannst du also nur in Gemeinschaft feiern. Mache dich auf uns suche deine Freunde, deine Familie. Wenn deine echte Familie nicht zur Verfügung steht, dann suche dir neue Freunde und eine neue Familie. Es sind noch 6 Wochen bis Weihnachten. In dieser Zeit gibt es viele Möglichkeiten zum finden.

Und wenn du gar keine findest, dann schreibe mir doch bitte eine Mail. Einen Platz am Tisch gibt es auch für dich.

Fuß-OP und Hausmittel gegen Entzündungen oder manche Wunder gehen schneller als andere

Heute gibt es wieder einmal einen Beitrag von Manuela:

Letzte Woche am Donnerstag saß ich total gefrustet bei meiner Hausärztin. Mein Fuß hatte sich entzündet und es drohte mir dadurch eine zweite OP – dabei war die erste gerade drei Wochen her.

Da ich bereits letztes Jahr wegen einer Entzündung einmal mehr operiert werden musste, hat sie sich für sofort draufhauen entschieden und mit sofort Antibiotika reagiert. Ich hab das auch fleißig genommen. Das alleine war es aber nicht. Ganz nebenbei gab es drei nette Helferinnen, die meinen Fuß mit viel Liebe und alten Hausmitteln behandelten. Was ansich eine terminliche Meisterleistung war, dass sich alle drei zeitgleich bei mir trafen. Ich muss ja zugeben, es machte ganz schön viel Dreck und es war auch nicht sehr angenehm, einen Brei aus Kohle und Leinsamen am Fuß zu haben und aller zwei Stunden zu wechseln, aber die Angst vor dem Krankenhaus lässt einen das alles geduldig ertragen.

Mein Fuß jedenfalls wurde jeden Tag alle zwei Stunden neu eingekleistert und regelmäßig begutachtet und gedieh unter den Blicken von sechs Augen langsam und stetig. Bereits am Freitag war die Schwellung deutlich weniger geworden und die Ärztin beeindruckt. Zusätzlich durfte ich noch 3 mal täglich 1 TL Kurkuma trinken.

Am Montag zur Kontrolle konnte man die Entzündung noch sehen, aber der Fuß war nicht mehr dick. Und als ich gestern bei ihr saß, haben wir der Ärztin von der “Spezialbehandlung” erzählt, worauf sie ziemlich begeistert war und sagte: Das nehmen wir mit ins Behandlungskonzept auf. Daraufhin lachten wir und ich kann euch sagen, ich war sehr erleichtert. Gott ist doch toll! Ohne seinen Support wäre ich wieder in der Klinik gelandet.

Die Uhr tickt und Männer tragen die Konsequenz – höheres Herzrisiko

Dieser Blog ist an die Männer in unserem Land gerichtet. Als ich es laß war ich total überrascht und erstaunt zugleich. Deshalb bat ich eine Journalistin um einen kleinen Beitrag dazu:

Ich habe mit der Stecknadel Löcher ins Gummi gestochen”, offenbart eine Journalistin in der Brigitte ihren Leserinnen. Ihr Lebenspartner scheute sich davor, die Verantwortung für eigene Kinder aufzubringen. Und nun noch, ihr lieben Männer, passt gut auf: Ihr seid selbst verantwortlich, wenn ihr einen Herzinfarkt bekommt.
Nein, nicht weil ihr so viel beruflichen Stress habt, weil die Frau so anstrengend ist, weil ihr nicht zum regelmäßigen Fitnesstraining geht, weil ihr lieber Bier anstelle Rotwein trinkt. Nein Irrtum, ihr habt euch geweigert, Vater zu werden. US-Forscher behaupten, die Vaterschaft von mindestens 2 eigenen Kindern sei die beste Prävention gegen Herzerkrankungen. “Kinder wachsen einem ans Herz – und schützen es anscheinend.” Mehr Informationen zur Studie gibt es zu in der aktuellen Ärztezeitung zu lesen. www.aerztezeitung.de/medizin/krankheiten/herzkreislauf/default.aspx?sid=672197
Will da jemand für die Sicherheit der Rentenbezüge Vorsorge treffen? Angst ist nie ein guter Motivator, schon gar nicht für die Vaterrolle. Ja die Uhr tickt, aber sie tickt nicht nur im Bauch.

Könnte es sein, dass der Schöpfer dieser Erde zumindest der Frau eine Sehnsucht ins Herz gepflanzt hat? Eine Sehnsucht nach Beziehung und ein nicht auslöschbarer Wunsch nach Kindern. Wenn ja, warum? Diese Sehnsucht verbindet ER mit einem Auftrag: So schuf Gott die Menschen nach seinem Bild, als Gottes Ebenbild schuf er sie und schuf sie als Mann und als Frau. Und Gott segnete die Menschen und sagte zu ihnen: »Seid fruchtbar und vermehrt euch! Füllt die ganze Erde und nehmt sie in Besitz! Ich setze euch über die Fische im Meer, die Vögel in der Luft und alle Tiere, die auf der Erde leben, und vertraue sie eurer Fürsorge an.« (1.Mose 1, 27+28)

Auch heute noch ist in vielen Kreisen Unfruchtbarkeit mit einem Makel versehen. In biblischen Zeiten trugen immer die Frauen die Scham der Unfruchtbarkeit. Um dem abzuhelfen, nahmen auch fromme Männer Nebenfrauen. (1.Mose 16, 1-4) Unfruchtbarkeit war und ist für Gott aber kein Problem. Wenn ER wollte, beauftragte ER einen Engel mit der guten Nachricht wie bei Ada und Manoach (Richter 17) Sie bekamen einen tollen Jungen und noch viele Brüder hinzu.

Ja, das Thema Kinder bleibt ein hochaktuelles, umkämpftes Thema –  emotional, wissenschaftlich, medizinisch, zukunftsperspektivisch. Ich wünsche mir, dass Gott wieder mehr Fruchtbarkeit schenkt und vor allem Männer die Väter werden wollen. Gott will dich und dein Leben beschenken und Kinder sind ein Geschenk.

Hausarbeit ist für alle

Als ich ein Kind war, wollte ich meiner Mama nicht bei der Hausarbeit helfen. Daraufhin bekam ich folgende Antwort: ich bin nicht dein Hausmädchen. Das was du machen kannst, kannst du mir helfen.

So war irgendwann der Aufwasch mein und das Schuhe putzen. Aufgeräumt habe ich immer freiwillig. Tischabräumen, Socken zusammen legen, und und und.

Ich weiß, das ist nicht populär. Aber mir hat es nicht geschadet. Auch wenn ich keine Kinder habe, ich glaube Kinder lernen genauso wie Erwachsene durch Selbstmachen.

Ein Professor sagte einmal: Das erste Mal zuschauen und das zweite Mal dabei helfen, beim dritten Mal selbst machen und der Professor schaut zu. Dann los!

Also nur Mut und binde deine Kinder in die Hausarbeit ein. Es ist für euch alle ein Gewinn, denn es festigt euere Beziehung zueinander und lässt alle den Wert der Hausarbeit erkennen. Ach und nach anfänglichem Murren zeigt es sich, dass es auch Spaß machen kann zu helfen.

Meine Mama hat dafür etwas von der Zeit die ich ihr gespart habe zurückgegeben und wir haben etwas zusammen gemacht, z. B. gemeinsam gebastelt.