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Politik, Einfluss und der persönliche Einsatz oder warum die Medien nicht recht haben

Wenn ich manchmal in die Zeitung schaue oder online die News lese, beschleicht mich der Eindruck, als ob das christliche Abendland den Bach runtergeht. Die Nachrichten sind katastrophal und der Ausblick düster. Keiner engagiert sich und jeder denkt nur an sich selbst. Keine gute Perspektive für unser Land.

Wenn ich allerdings Menschen in meinem Umfeld betrachte, dann relativiert sich dies Bild zum Glück wieder. Und um das gleich vorweg zu nehmen, das sind nicht alles Christen und nicht alles ist im klassisch sozialen Bereich. Das Spektrum ist weit und der persönliche Einsatz ist oft hoch. Ich finde es bemerkenswert, wie Mitmenschen bereit sind ihre komplette Freizeit für eine ideelle Sache einzusetzen. Von Christen wird das ja in der Regel einfach erwartet. Diese Vorstellung ist Jahrhunderte alt und wird immer weiter getragen. Doch es ist interessant, dass diese Gedanken auch im humanistischen Weltbild weiterleben.

Wenn sich Mitmenschen auf politischer Ebene engagieren, dann sind sie davon überzeugt, dass es notwendig ist, also zum Wohl unseres Landes. Auch wenn wir meistens nur die Berufspolitiker aus den Medien kennen, so sind es doch die „Hobby“- Politiker, die den größten Einfluss auf unser Leben haben. Sie treiben Regionalpolitik, sie besetzen Themen und treiben diese voran oder auch nicht. Nur wenn sie sich engagieren, gibt es Veränderungen in Richtungen und Punkte werden plötzlich relevant.

Wenn die Medien recht hätten, gäbe es das große Spektrum des persönlichen Engagements für unser Land und seine Menschen nicht. Ich bin froh, dass sie irren!

Ein großer Dank an jeden Einzelnen für seinen Einsatz, zum Wohl für uns Alle.

Schnee über, nein in Deutschland oder Berlin ist weiß und freundlich

Nicht nur ich, sondern viele Reisende hatten gehofft, dass der Winter bis Weihnachten ausbleibt. Leider kam er doch früher an und erfüllte uns diesen Wunsch nicht.

Nachdem wir am Montag schon durch Bayern „rodelten“, kündigte sich der Schnee in weiteren Runden an. So sollte es dann leider auch kommen. Gestern war der Münchner Flughafen geschlossen und sämtliche Maschinen wurden annuliert. So war nicht nur ich in Berlin gestrandet, sondern viele weitere Reisende saßen einfach fest.

In solch einem Moment bleibt nur in Gelassenheit erdulden. Also zurück in der Stadt und den Flug auf heute umbuchen. Doch ganz ausgestanden war es noch nicht. Sollte doch der Schnee in der Nacht nach Berlin kommen.

Und er kam. Mit einem Blick aus dem Fenster zeigten sich heute morgen 10cm Schnee in Berlin. Berlin im Schnee, ein tolles Bild. Im Verkehr praktiziert der Berliner eindeutig mehr Gelassenheit als der Bayer. Der Verkehr ging bei gleichen Wetterverhältnissen in Berlin besser als in Bayern. Irgendwie ist es wohl doch nicht allein das Wetter, was für Chaos auf den Straßen sorgt.

Auf dem Flughafen selbst geht alles mit der gleichen Gelassenheit wie gestern. Danke an das Personal für seine Professionalität und Freundlichkeit auch in stressigen Zeiten.

Hier ein paar Fotos von Berlin im Schnee, fotografiert aus dem Taxi heraus.

Weihnachtsmarkt auf dem Gendarmenmarkt in Berlin, was es doch alles gibt

http://www.gendarmenmarktberlin.de/wp/

Jedem, der immer wieder in den Blog schaut, wird auffallen, dass ich Berlin mag. Es ist eine Stadt, die anders ist. Berlin ist mit keiner Stadt in Deutschland vergleichbar. Doch nicht nur das, ich kenne auch keine Stadt in vergleichbarer Größenordnung, die in ihrer Struktur Berlin ähnelt. Doch genug des Lobes, hier ist ein kleiner Bericht über den Weihnachtsmarkt am Gendarmenmarkt in Berlin.

Der Gendarmenmarkt gilt für viele als DER schönste Platz der Welt. Zweifelohne ist er wirklich schön. Dort zwischen dem Französischen Dom und Deutschen Dom befindet sich ein kleiner aber schicker Weihnachtsmarkt. Erstaunlich ist, dass er Eintritt verlangt. Auch wenn es nur ein Euro pro Person ist, so fand ich das schon etwas befremdlich.

Auf der anderen Seite muss ich sagen, dass die Stände gut ausgesucht und besetzt wurden mit vielen schönen Dingen, die Frau/Mann brauchen kann oder auch nicht. Von daher war es den Euro Eintritt auf jeden Fall wert. Ein Teil des Weihnachtsmarktes ist überdacht, so dass es nicht ganz so kalt ist. Dafür ist der Eintritt auf jeden Fall sein Geld wert.

Die Stände selbst kamen aus sämtlichen Regionen Deutschlands. Von Bayrischer Schnitzkunst und Glas aus dem Thüringerwald, ging es zu Lederarbeiten in den Harz und zu Künstlern nach Berlin.

Ein Stand soll hier erwähnt werden. Ein Künstler hat altes Silberbesteck zu Figuren und Kunst verarbeitet. Dabei war er selbst ein klassischer Künstler. Doch mit seinen Händen und in seiner Kreativität wirklich bemerkenswert. Oder kämst du auf die Idee, Gabeln zu biegen, miteinander zu verbinden und am Ende kommt ein Kunstwerk von einem Leuchter raus?

Was erwartet uns im Jahr 2030? Oder: Ein Blick auf die Menschen und die Lebenserwartung

http://www.versicherungsj…blem-106193.php

Das Statistische Bundesamt wollte es einmal genauer wissen. Viele teils recht unterschiedliche Zahlen geistern durch die Medien und die Gesundheitsbranche. Doch was ist nun wirklich dran an Aussagen wie: Es wird mehr Ältere und demenstsprechend kränkere Menschen in Deutschland geben?

Seit Montag wissen wir es schwarz auf weiß, aus der aktuellen Hochrechnung des Statistischen Bundesamtes. Im Jahr 2030 werden voraussichtlich 50% mehr Menschen auf Pflege angewiesen sein als heute.

Die Zahl der über 60-jährigen wird im Jahr 2030 auf 28 Millionen Menschen ansteigen. Da gleichzeitig die Gesamtbevölkerung sinkt, wird es zur Folge haben, dass ungefähr ein Drittel der Bevölkerung in 2030 über 60 Jahre ist. Diese Zahlen sind dramatisch für die Volkswirtschaft.

Es gibt eine Geschichte zur Einführung der allgemeinen Rente über Bismarck und warum 65 Jahre das Einstiegsalter wurde. Die Höhe wurde damals festgelegt nach dem damaligen durchschnittlichen Sterbealter. Das lag bei 63 Jahren, also war die Schlussfolgerung, dass 65 Jahre ein gutes Einstiegsdatum ist.

Wenn wir dieses Prinzip auf unser Land anlegen würden, gibt es zwei Varianten. Das Staat tut alles um die Lebenserwartung zu senken oder aber er erhöht die Regelarbeitszeit auf 80 Jahre. Beide Modelle funktionieren nicht wirklich. Sie taugen noch nicht mal für philosophische Betrachtungen.

Vielleicht wäre eine Überlegung, die seitdem gestiegene Produktivität der Menschen in das Rentenmodell mit einzubeziehen. Denn eines ist sicher, egal welcher Bereich der Wirtschaft betrachtet wird, die Produktivtät der Menschen zwischen dem ausgehenden 19. Jahrhundert und dem frühen 21. Jahrhundert hat sich vervielfacht. Wie so etwas abgebildet werden kann, weiß ich nicht, doch wäre dies eine Überlegung, der es sich lohnen würde weiter nach zu gehen. Firmen haben eine Verantwortung für ihre Mitarbeiter und diese ist nicht auf die reine Beschäftigungszeit begrenzt. Sie beginnt früher und endet (?)

Warum bin ich Christ: Weil ich Antworten bekomme auf meine Fragen

Warum bin ich Christ: heute von Rita aus Nürnberg

Da war sie, diese Frage, die ich bereits im Alter von 13 Jahren meine Mutter fragte: “Mama, warum hast du mich geboren? In dieser Welt gibt es soviel Leid und wenn ich nicht da wäre, dann wüsste ich von all dem nichts, was in dieser Welt geschieht und müsste nicht leiden, wenn es mir und den Menschen schlecht geht!” Daraufhin erwiderte meine Mutter: “Ja, das stimmt. Aber wenn du nicht geboren wärst, dann könntest du dich auch nicht über das Gute in dieser Welt freuen und nichts Schönes erleben…” “Und wenn ich einfach nicht da wäre, dann wüsste ich von nichts – weder über das Gute noch über das Böse… dann wäre ich einfach nicht da und das wäre viel leichter!” war wiederum meine Antwort.

Diese Frage “nach dem Sinn des irdischen Daseins” – “Warum lebe ich und wofür?” begleitete mich meine Jugend hindurch bis ins junge Erwachsenenalter. Dann hatte ich meine erste Begegnung mit der Bibel und das erste Buch, das ich in der Bibel las, war der “Prediger”… mit “ihm” konnte ich meine philosophischen Fragen und Ansichten weiter “diskutieren”. Im “Prediger” fand ich mich gedanklich beheimatet – so drückte das Kapitel 4, Vers 3 doch geradezu das aus, was ich immer dachte.

Jedoch las ich nicht nur den “Prediger”, sondern die ganze Bibel hindurch. Nach und nach lernte ich die unfassbare Liebe Gottes für mich und diese Welt kennen. Ich übergab mein Leben der Führung Gottes und bin heute eine neugetaufte Nachfolgerin Christi und weiß inzwischen auch, warum ich hier auf dieser Welt bin. Wozu ich gerufen bin. Und was mich nach meinem Tod erwartet.

Überall treffe ich Menschen, die so wie mich, die Frage “nach dem Sinn des Lebens” umtreibt. Spätestens dann, wenn der Mensch persönlich von Krankheit, Arbeitslosigkeit, Naturkatastrophen oder sogar durch Kriegsgeschehen betroffen ist, wendet er sich “Gott” oder nach jeweiligem Verständnis der “höheren Gewalt” oder dem “höheren Wesen” zu. Denn die meisten Menschen glauben an “irgendetwas”. Die wenigsten schreiben das Sein, diese Welt und das persönliche Leben dem “Zufall” oder dem “Nichts” zu.

Ich bin froh und überglücklich, dass meine diesbezüglichen Fragen Antworten gefunden haben! Es ist für mich einfach phantastisch, an “Gott den Vater, Jesus Christus den Sohn und an den Heiligen Geist” glauben zu können! Es ist für mich ein “genialer Vorsprung” Christ zu sein, mich an den Aussagen der Bibel zu orientieren und damit Leitlinien für mein Leben zu besitzen! Mein irdisches Dasein, diesen “Übergang zur Ewigkeit”, verbringe ich mit meinem göttlichen Verbündeten an meiner Seite, der mir durch die Schwierigkeiten des Lebens hilft und mich hindurch trägt. “Er ist mein Schöpfer, Gott und Erlöser, dem ich wirklich vertrauen kann, weil er allmächtig ist.

Als Christ folge ich Christus nach, wandle in seinen Fußstapfen. Ich bin von Gott berufen! Gerufen zum Dienst wie Jesus gedient hat – Jesu Hände, Füße und Lippen zu sein, die meinem Nächsten helfen und dienen, ihn ermahnen, trösten oder ermutigen. Der Blick weg von sich selbst hin zum anderen. Nicht Selbstverwirklichung sondern Selbstverleugnung – das macht wirklich frei! Sich immer wieder der Führung Gottes im persönlichen Leben unterstellen und die Lebenswege Gottes annehmen, so wie er sie leitet. Nach einem dienstvollen Leben voll Dankbarkeit, Freude und Leiden, erwartet mich die neue Erde, auf der es kein Leid, keinen Tod, keinen Schmerz und Sünde mehr geben wird. Dieses irdische Dasein mit all seinem Leid wird ein Ende nehmen, denn – “hinter dem Horizont geht es weiter” und “das Beste kommt erst noch”!

So ist es für mich ein Privileg das Leben als Geschenk, Berufung und Auftrag zu verstehen und dabei sich nicht selbst überlassen zu sein, sondern an Gottes Hand zu leben!

Sind Sie neugierig geworden? Machen Sie sich auf und begegnen Sie Gott! Er wartet auf Sie und hat garantiert Antworten auf Ihre Fragen.

christlicher Blog: gekreuz (siegt) oder stark durch big daddy

http://gekreuzsiegt.blogs…siegt-chat.html

Die Empfehlung für den christlichen Blog ist heute für gekreuz (siegt)

Schau mal bei Mandy vorbei, es lohnt sich. Ihre erfrischenden und lebendigen Beiträge sind ein Gruß von Big Daddy direkt in unsere Herzen. Manchmal ist es nötig, dass wir Leid und Schmerzen erleben, um dadurch zu einem Geschenk für die Menschen in unserer Umwelt werden zu können.

Mandy ist ein solches Geschenk Gottes an uns Menschen in Deutschland. Lebendiges Christsein heißt, mit Gott (Big Daddy) zu leben und ihm mehr zu vertrauen als uns selbst.

Danke Mandy für deine Mut machenden, manchmal nachdenklichen oder erheiternden Beiträge. Danke, dass du bereit warst und bist, dich als Gottes Bote gebrauchen zu lassen.

Nachtrag: Jetzt auch unter http://www.gekreuzsiegt.de/ erreichbar.

Warum bin ich Christ: gekreuz (siegt) oder stark durch big daddy

http://gekreuzsiegt.blogs…siegt-chat.html

Warum bin ich Christ: Heute von Mandy, 27 Jahre, Macherin von gekreuz (siegt)

Schau mal bei ihr vorbei, es lohnt sich. Ihre erfrischenden und lebendigen Beiträge sind ein Gruß von Big Daddy direkt in unsere Herzen. Manchmal ist es nötig, dass wir Leid und Schmerzen erleben, um dadurch zu einem Geschenk für die Menschen in unserer Umwelt werden zu können.

Mandy ist ein solches Geschenk Gottes an uns Menschen in Deutschland. Lebendiges Christsein heißt, mit Gott (Bid Daddy) zu leben und ihm mehr zu vertrauen als uns selbst.

Danke Mandy für deine Mut machenden, manchmal nachdenklichen oder erheiternden Beiträge. Danke, dass du bereit warst und bist, dich als Gottes Bote gebrauchen zu lassen.

Sexverbot in Niedersachsen und seine Auswirkungen

http://www.sueddeutsche.d…chsen-1.1011828

Sexverbot in Niedersachsen, das war die Überschrift. Was danach geschrieben stand, wollte ich nicht wirklich glauben. Ein Iraker, der in Deutschland im Landkreis Northeim als geduldeter Flüchtling lebt und seine Frau in Sachsen-Anhalt besuchen wollte, bekam dazu keine Erlaubnis des Sachbearbeiters. Die Begründung des Amtes war: „Bei Ihrem Vortrag Ihre Frau zu treffen um mit ihr Sex zu haben, handelt es sich nicht um einen Grund, der den (…) Voraussetzungen entspricht.“

Nun, ich kenne die Voraussetzungen nicht, die gelten, wenn man unter die Residenzpflicht fällt. Allerdings frage ich mich, wo das Herz des Sachbearbeiters in dem Fall war. Wenn das Amt, wie später behauptet, die Ehe der Beiden angezweifelt hat, wäre Nachfragen ein normaler Vorgang gewesen.

Wir in Deutschland sind stolz auf unser christliches Abendland. Dazu gehören Werte wie Rücksichtnahme und gegenseitige Verantwortung. In dem Fall sind diese wohl eher mit Füßen getreten worden.

Insoweit bewundere ich den Mut des Irakers, dass er überhaupt einen Antrag auf Sex mit seiner Ehefrau stellte. Er war bereit sich den Strukturen unseres Landes zu unterstellen. Eigentlich tat er genau das, was wir doch wünschen. Diesen Antrag abzulehnen, halte ich deshalb für doppelt schädlich. Nicht nur, dass das Vertrauen des Mannes in unseren Staat einen Knacks bekommen hat. Durch die Ablehnung wurde eine Botschaft zu den Leidensgenossen dieses Irakers gesendet. Wie um alles in der Welt können wir dann noch erwarten, dass geduldete Flüchtlinge ähnliche Anträge stellen?

Wer für andere Menschen Verantwortung übernimmt, sollte diese nicht mit Füßen treten.

Klein und persönlich: Das Scharnagl – individueller Urlaub im Bayrischen Wald

Schon als wir aus dem Auto stiegen, sahen wir, dass wir etwas Besonderes gefunden hatten. An einem relativ kleinen Haus war ein schöner großer Wintergarten. Doch das war es eigentlich gar nicht. Es war die liebevolle Gestaltung des Anwesens, die unsere Neugier weckte. Also folgten wir unseren Augen und betraten das Scharnagl. Was wir fanden, war ein Waldgasthof, nein nicht irgendeiner, es erwieß sich als DIE Entdeckung des Jahres. Das Scharnagl hat seit einem Jahr neue Besitzer. Zwei junge Männer, die eigentlich keine Hoteliers sind. Wahrscheinlich macht das auch den Charme aus. Die Fürsorge und Freundlichkeit dieser beiden ist echt und nicht gespielt. Vom ersten Moment an fühlten wir uns wie zu Hause. Doch es ist nicht nur ihre Freundlichkeit, das Scharnagl hat seinen eigenen Stil. Das trifft es wohl am Besten. Es ist nicht irgendein durchgestyltes Restaurant/Hotel. Davon gibt es viele in der Region. Überall sieht und entdeckt man in den Details die Beiden wieder …. und das ist sehr schön. Dazu kommt ein Koch, der Konditor ist, und das sieht man auch. Grins. Genau so gut, wie seine Leibesfülle sind seine Torten. Selbst wenn das Scharnagl das einzige Café der Region wäre, bräuchte es den Vergleich nicht zu scheuen. Als sie dann für meinen Kaffee auch noch Sojamilch und einen Kuchen (der laktosefrei war) hatten, war die Welt perfekt. Wir saßen fast mitten im Wald, genossen das traumhafte Sonnenwetter und wollten uns nicht mehr weg bewegen. Was wir dann auch nicht taten. Lach! Das Essen ist mehr als reichlich, selbst eine halbe Portion. Die Speisekarte vom Scharnagl erwies sich als regional bezogen, passend zur Jahreszeit. Auch das hat uns sehr gut gefallen. Wir sind der Überzeugung, dass die Beiden im Scharnagl ein kleines Juwel betreiben. Wir wünschen ihnen, dass sie mit ihrem Scharnagl viel Freude und gute Gäste haben. Wir kommen wieder, dessen sind wir uns sicher.

Uwe Holmer und die deutsche Einheit – welche Werte prägen unser Handeln

http://www.scm-shop.de/pr…478/125478.html

Heute vor 20 Jahren wurde aus der DDR und der Bundesrepublik Deutschland ein gemeinsamer deutscher Staat.

Letzte Woche war in Berlin schon alles auf diese Feier eingestellt. Doch wie geht es dir damit? Kannst du dich noch an „damals“ erinnern? Wie viele von denen, die feiern, feiern wirklich diese Wiedervereinigung Deutschlands vor 20 Jahren?

Mein Blog zum Thema ist einem Mann gewidmet, der in der Öffentlichkeit nirgends auftaucht: Uwe Holmer. Er ist kein großer Politiker oder Kirchenmann. Doch war er (unfreiwillig) für einige Wochen in allen Medien rund um die Welt zu finden.

Nach Anfrage von Honeckers Anwalt bei der Evangelischen Kirche in Berlin-Brandenburg, finden Margot und Erich Honecker für 10 Wochen ein Quartier im Haus des Pfarrers Uwe Holmer und seiner Familie.

“Und vergib uns unsere Schuld, wie auch wir vergeben unseren Schuldigern.” Diese Aussage ist es die Uwe Holmer bereit machte, seine Gäste aufzunehmen. Honecker, den Namen setzten viele Menschen gleich mit Repressalien und Schikane. Dabei waren die Christen besonders unbeliebt und erlebten in der DDR ein recht hohes Maß an Benachteiligung. Diese Christen waren es, die für Honeckers gelebte Nächstenliebe wurden.

Für mich ist Uwe Holmer ein großes Vorbild für die Entstehung des neuen Staates. Er ist ein leiser und unaufdringlicher Mensch. Pfarrer Holmer lebt seine Liebe zu Jesus Christus. Sie bestimmt und prägt sein Handeln. Das Ergebnis war und ist ein Leben in der Fürsorge und Nächstenliebe für andere. Dazu gehörte auch, vielleicht in besonderer Weise, die Vergebung.

Inzwischen ist alles 20 Jahre her und es gibt eine Generation, die die DDR nicht mehr kennt. Uwe Holmer ist inzwischen auch älter geworden. Doch sind er und die Menschen dieser Monate es, die einen Grundstock gelegt haben für das Land wie wir es jetzt kennen.

Uwe Holmer hat uns ein Vorbild für zwei besondere Werte gesetzt, die unser Land auch jetzt noch prägen (sollten): Vergebung schenken für erfahrenes Unrecht und das Bedürfnis füreinander einzutreten.

Manchmal scheinen wir beides zu vergessen. Solange wir uns aber immer wieder von Menschen wie Uwe Holmer erinnern lassen und unser Handeln neu auf diese Werte abstimmen, wird Deutschland ein Land sein, in dem es sich zu leben lohnt.