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Was Computer mit unserem Tanken in Italien zu tun haben

Gestern ging es bei uns um die vielen automatischen Hilfen durch Computer. Was für eine schöne Welt. Der Computer, dein Freund und Helfer. Er erkennt automatisch, ob das Auto zu schnell ist und noch in der richtigen Spur. Das Finanzamt erfährt per Computer von der letzten Gehaltserhöhung. Alles das und noch viel mehr ist Realität und dient der Entlastung von uns Menschen.

Vor zwei Tagen waren Alex und ich auf dem Rückweg von Italien, als wir an einer solchen Computerhilfe beim Tanken scheiterten. Nein, es war nicht die Sprache, denn der Automat konnte insgesamt 5 Sprachen. Es war seine Fehlfunktionalität. Sämtliche Kreditkarten, die wir ihm anboten, wollte er nicht haben. Bargeld war die einzige wählbare Option. Nur leider fiel unser Geld beim Sensor des Computers durch. Er behielt unser Geld, ohne dass wir Diesel dafür bekamen.

Was macht man dann? Wir fingen an, mit dem Computer zu reden. Nur leider nützte uns das nicht so viel, da er unsere Sprache nicht verstand. Erfolglos suchten wir nach einem Bediensteten der Tankstelle. Vom Coputer bekamen wir eine schöne Quittung, aber nicht unseren Diesel. Wer Böses will, könnte eine Programmierpanne vermuten. Bei jedem (x) Kunden der eine andere Sprache anwählt, wird das Geld einfach einkassiert.

So ist der Computer zwar hilfreich, denn die Kunden tanken alleine ohne dass ein Mitarbeiter Dienst tun muss. Nur leider heißt es für uns unserem Geld hinterher zu telefonieren. Eine Vorstellung, die zumindest mir nicht besonders gefällt.

Meine Schlussfolgerung: Manchmal hilft der beste Computer nicht.

Das PaperTab – die Zukunft des Displays

Derzeit findet in Las Vegas die CES statt. Die CES ist die größte Messe für Elektronik weltweit. Viele Trends und Neuentwicklungen werden dort das erste Mal öffentlich präsentiert.

So wird unter anderem das PaperTab, eine Konzeptstudie zum Display der Zukunft, vorgestellt. Die Intel Labs, der Hersteller Plastic Logic und die Queens Universität entwickelten gemeinsam dieses hauchdünne Display unter dem Namen PaperTab. Auf der CES wurde es das erste Mal einer breiten Öffentlichkeit gezeigt.

Derzeit ist es als eine Art Papierersatz gedacht, zumindest kann es auch genau so gebogen werden. Das Gerät hat keinerlei Knöpfe oder andere Schalter. Auf jedem Display kann eine App laufen, die zwischen den PaperTabs hin und her geschoben werden können.

Optisch ist das 10,7 Zoll große Display noch wenig ansprechend, doch es ist abzusehen, wann das Kabel wegfällt und es einen eigenen Coolness-Faktor bekommt. Mal sehen wann das PaperTab auf den Markt kommen wird.

Doch schau einfach selbst:

Digitales Aufräumen, Freude und Leid gehören zusammen

Primelchen nennt mich “Ordnungsfanatiker”, weil mich nichts so sehr stört wie Unordnung. Ich weiß nicht so genau warum, aber geordnetes Chaos ist nicht meins. Ich möchte eine aufgeräumte Wohnung haben und nicht überall irgendetwas, was rumliegt und einfach aus den Händen gefallen ist. Dabei ist unser Leben lebendig und die Küche und alle Räume werden bewohnt. Trotzdem möchte ich nicht der Aufräumer vom Dienst sein.

Auch beim Aufräumen gibt es allerdings Bereiche, die ich nicht so sehr mag. In Abstufungen geht es vom Papierkram über die Steuererklärung, bis hin zum Aufräumen von Mails und meines Rechners.

Gestern allerdings hatte ich keine Wahl. Deshalb stand digitales Aufräumen auf dem Programm. Nach 8 Stunden Mails lesen, beantworten, aufräumen war ich stolz wie Oskar. So wenige Mails im Posteingang hatte ich schon,… ach ich kann mich gar nicht mehr daran erinnern wann das letzte Mal war.

Doch nicht genug damit, weil es so gut lief, startete ich auch gleich noch mit einer digitalen Säuberungsaktion auf meinem Rechner. Das was ich dort allerdings fand, machte mich nicht wirklich glücklich. Zeigte mir mein armer Rechner doch klar und sichtbar, das ich ihn vernachlässigt hatte. Leider werden auf der Platte wohl noch einige Stunden Liebe nötig sein um auch dort für Freude und Begeisterung zu sorgen.

Aber nur Mut, aufgeräumt zu haben ist ein herrliches Gefühl. Bei mir hält es immer noch an.

Der neue Tablet CL900 von motion, gesehen auf der WOHIT in Budapest ist richtig gut, nicht nur fürs Gesundheitswesen

http://www.motioncomputin…et_pc_CL900.asp

Als vor einigen Jahren die ersten Tablets fürs Gesundheitswesen in den Markt kamen, war an Apple noch nicht zu denken. Motion war damals einer der ersten, der die Idee von Intel aufgriff und mit dem C5 eine Lösung fürs Gesundheitswesen auf den Markt brachte.

Anfang des Jahres hat motion einen neuen Tablet für das Gesundheitswesen vorgestellt. Inside ist Atom. Nun sind die Geräte verfügbar und das zu einem interessanten Preispunkt. Gestern habe ich das erste Mal einen CL900 von motion in der Hand gehalten. Ich muss sagen, dass mir das Gerät gefallen hat.

Es hat nicht nur ein hervorragendes Display, sondern kann auch runter fallen ohne kaputt zu sein. Passend für unterschiedliche Software und Anwendungen kann es per Hand oder auch mittels integriertem Stift bedient werden.

Abgesehen von offensichtlichen Werten besticht das Gerät durch gute Sicherheitskonzepte, z. B. gegen Diebstahl, langer Batterielaufzeit und einigen Kleinigkeiten, die das CL900 besondern interessant machen für den Einsatz im Gesundheitswesen.

Mit dem CL900 ist motion ein Gerät gelungen, was tatsächlich im Gesundheitswesen (aber nicht nur dort) einsetzbar ist und nicht aus einer Vielzahl von Kompromissen besteht.

Der Deutsche Konrad Zuse – ein Computer Genie vor seiner Zeit

http://de.wikipedia.org/wiki/Konrad_Zuse

Gewöhnlich stellen wir uns einen Start-up in der Computerbranche erfolgreich und spektakulär vor. Doch nicht immer zeigt das Leben seine Sonnenseite.
Konrad Zuse war es nicht vergönnt. Der Berliner baute 1941 den ersten frei programmierbaren Computer in binärer Gleichpunktrechnung. Mit einfachen Worten: er baute den ersten funktionierenden Digitalrechner. Der Computer Z3 bestand aus 30.000 Kabeln und knapp 2500 Relaise. Er konnte 64 Zahlen speichern und brauchte 0,8 Sekunden für eine Addition. Damit war er drei Jahre schneller als Howard Aiken, der 1944 den ersten Computer auf Amerikanischen Boden baut.
Konrad Zuse hatte das Pech im Nazideutschland zu leben. So blieben seine Entwicklungen weitgehend unbeachtet. Als Erfinder während der Nazizeit fielen seine Entwicklungen unter das Staatsgeheimnis. Veröffentlichungen seiner Arbeiten waren nicht möglich.
Konrad Zuse prägte die Informatik der Nachkriegszeit in Deutschland maßgeblich. Doch die Anerkennung, die er sich wünschte, blieb ihm verwehrt.
Nach dem Krieg versucht er einen eigenen Weg zugehen, unabhängig von den Amerikanern. Doch als Deutscher erfährt er von vielen Seiten Misstrauen.
Als Erfinder und Ideengeber war er hervorragend, als Unternehmer konnte er damit keinen Blumentopf gewinnen. Er war kein Unternehmer, sondern wollte Computer bauen und tüfteln. Als Konrad Zuse 1995 stirbt, hat er nie einen PC benutzt.

Das Gegenstück an Größe zeigt Intel in folgendem Video.

Neue Treiber für den Server wurden zur Nachmittagsbeschäftigung

Bei uns liegen die Daten auf einem kleinen Server im Keller.  Das macht das Arbeiten sehr viel angenehmer und leiser ist das ganze obendrein. Das gute Stück hat nur einen entscheidenden Nachteil.  Wie alles im Leben braucht es von Zeit zu Zeit etwas Liebe.  Im aktuellen Fall sah das so aus,  dass Alex die Firmware auf den aktuellen Stand bringen wollte.  Dabei sollte auch die Netzwerkkarte neu installiert werden. Eigentlich ist das etwas ganz Simples, sollte man meinen.  Leider sollte sich diese Einschätzung als falsch heraus stellen.  Alex sagte mir,  dass ich jetzt kurzfristig nicht ins Netz kann, weil er installieren wollte.  Damit war er im Keller verschwunden und tauchte nicht wieder auf.  Einige Zeit später ging ich nachschauen und wollte wissen,  wie es denn aussieht.  Da sah er nicht sehr glücklich aus.  Das Netzwerk ging einfach nicht.  Damit verbunden ging kein Internet, arbeiten auf dem Server war auch nicht möglich.  Er wirkte nicht glücklich.  Auf meine Frage ob wir darum beten wollen, dass er wieder tut,  sagte er:  “ich denke darüber nach”. Wieder einige Minuten später standen wir zusammen und beteten. Wir erzählten Gott, dass er dem Menschen die Kreativität geschenkt hat,  Elektronik zu entwickeln.  Also muß er doch auch wissen wie sie repariert werden kann.  Wir baten ihn um die richtige Idee oder wenn nötig um Heilung. Danach experimentierte mein Alex weiter.  Es dauerte noch eine Zeit,  aber dann hatte Alex den Fehler gefunden und konnte die Konfiguration reparieren.  Wir sind sehr dankbar dafür,  dass wir wieder arbeiten können und nicht am Wochenende weiter nach der Lösung suchen müssen.

Leben geht nur in einer Welt

http://jetzt.sueddeutsche.de/texte/anzeigen/480859

Vor 2 Jahren war “second life” (ein Internetcomputerspiel, bei dem man ein selbst geschaffenes Leben gestaltet) in aller Munde. Alle erwarteten, dass es gewaltige Zuwachsraten haben wird. Die Entwickler setzten auf viele Menschen, die im Netz eine Art Ersatzleben für ihr reales Leben suchen. Interessanterweise hat sich dieses nicht bestätigt. Die Zuwachsraten sind hinter den Erwartungen zurück geblieben und Menschen steigen aus. Der Grund war, dass die Probleme der realen Welt im “second life” auch angekommen waren. Es gab virtuellen Mord und realen Diebstahl. Das, was die Besucher von “second life” suchten, fanden sie in der Regel nicht. Es wurde im normalen Leben nicht besser und die Probleme wuchsen mit der Anzahl der Stunden, die am Rechner verbracht wurden. Doch die Branche hat immer wieder neuen Ersatz. Im Gegensatz zu “second life” hält sich “World of Warcraft” seit Jahren erfolgreich in der Szene. Der Trend, dem realen Leben zu entfliehen, weil es einem nicht gefällt, ist nicht neu. Der Computer ist dabei nur eine neue von vielen bekannten Drogen. Menschen fliehen aus ihrer Realität, seit es Drogen gibt, wenn sie mit der Realität nicht klar kommen. Es ist gut, dass Mediziner das erkannt haben und an Programmen arbeiten. Wichtiger wäre es aber, dass sich die Gesellschaft die Frage stellt, was getan werden kann und muss, um Menschen in der realen Welt zu unterstützen, damit diese ihren Platz im Leben finden.