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Jesus Freund fürs Leben oder Bruder?

Das erste Mal höre ich diese Bezeichnung „mein Freund Jesus“ in einem Lebensbericht von einem chinesischen Christen. Interessanterweise ist diese Beschreibung einer Beziehung zu Jesus Christus immer noch selten. In der Regel sprechen Christen von Jesus, Jesus Christus, dem Messias, und fügen keine persönliche Beziehungsbeschreibung hinzu.

Manchmal kommt noch mein Bruder Jesus zum Tragen. Diese Beschreibung der Beziehung zu ihm würde ich wohl für mich in Anspruch nehmen. Jesus ist für mich wie mein größerer Bruder. Er hat für mich immer wieder die Kohlen aus dem Feuer geholt. Er hat Dinge in meinem Leben grade gezogen und vor allem und das ist für mich elementar, er ermöglicht es mir, mich hinter seinem Rücken zu verstecken. Er sorgt dafür, dass meine Beziehung zu meinem Vater im Himmel passt. Habe ich etwas angestellt, dann biegt er es auch in Bezug auf meine Beziehung zu meinem Vater wieder gerade.

Wahrscheinlich ist es genau die gleiche Beschreibung, die andere verwenden, wenn sie versuchen zu erklären warum Jesus ihr Freund ist. Es ist möglich, dass Männer diese Beschreibung für einen Freund eher wählen. Liegt sie doch in der Beziehung einfach näher. Ich frage mal kurz meinen Mann was er dazu sagt… Hier sein eAntwort: Freund trifft besser, Bruder nicht.

Je länger ich darüber nachdenke um so mehr komme ich zu der Überzeugung, dass es wohl wirklich ein Geschlechterunterschied sein muss. Frauen sehen in Jesus Christus ihren Bruder und Männer einen/den Freund. Dabei ist es eigentlich ja völlig egal, Hauptsache es gibt eine (positive) Beziehung.

Empfehlung von Max Lucado: Limonadenrezepte für Zitronentage

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Jeder Tag verdient eine Chance. Manchmal sehen wir sie nur nicht.

Max Lucado ist in meinen Augen ein faszinierender Schriftsteller. Ich mag viele seiner Bücher. In seiner leichten Art beschreibt er sein Glaubensleben und seine Herausforderungen mit Gott und den Mitmenschen.

Alex hat ein Buch geschenkt bekommen: Limonadenrezepte für Zitronentage.

Auch wenn mancher sagt, die Bibel langt und das vom Prinzip auch richtig ist, so stelle ich fest, dass Bücher von Christen wichtig sind. Sie zeigen uns, dass wir nicht alleine sind. Sie helfen bei den Herausforderungen mit Gott und den Mitmenschen.

Suchst du ein kleines mutmachendes Buch zum Verschenken oder selbst Lesen, möchte ich dir Limonadenrezepte von Max Lucado empfehlen.

Warum bin ich Christ: weil die Fakten logisch und in sich stimmig sind

Warum bin ich Christ: heute von Stuart vom Bodensee, Student

Hallo Claudia!

Hier kommt nun meine lange versprochenen Mail! Ich sollte Euch doch berichten, wie ich zu meinem Glauben gekommen bin.

Um es gleich zu Anfang auf den Punkt zu bringen: Ich bin durch wissenschaftliche Fakten zum Glauben gekommen und durch sachliche Argumente, die ich für richtig halte. Ich weiß, dass ist eher eine ungewöhnliche Antwort, aber jeder wird irgendwann einmal dazu kommen, seinen Glauben kritisch zu hinterfragen und zu prüfen. Gerade in unserer Zeit, wo ja so viele unbiblische Lehren und Ansichten im Umlauf sind und so viel gegen die Glaubwürdigkeit der Bibel geschossen wird. Ich wurde als Kind katholisch getauft und bin in einer weitgehend säkularen Familie aufgewachsen. Durch den Religionsunterricht lernte ich Gott und den christlichen Glauben näher kennen und interessierte mich dafür. Später beschäftigte ich mich auch selbständig mit der Bibel. Dabei entdeckte ich unter anderem, dass es in diesm Buch erfüllte Prophezeiungen gab. Ich meine jetzt nicht irgendwelche nebulösen oder mehrdeutigen Aussagen, die man so und so interpretieren kann, sondern ganz klare und nachprüfbare historische Prophezeiungen über den Aufstieg und Fall von Städten, Reichen und Königen, die sich buchstäblich erfüllt hatten. Dies brachte mich zu der Ansicht, dass die Bibel tatsächlich von Gott inspiriert sein musste, denn dass die betreffenden Propheten diese Aussagen Jahrzente oder gar Jahrhunderte vorher so genau machen konnten, kann man nicht einfach auf erfolgreiches Raten oder kluge politische Spekulationen zurückführern. Bald darauf hatte ich Kontakt mit Siebenten-Tags-Adventisten und begann dort ein Bibelstudium regelmäßig über viele Monate. In dieser Zeit studierte ich die Bibel noch intensiver und lernte zahlreiche weitere Argumente und Beweise für ihre Glaubwürdigkeit kennen. Auch verstand ich jetzt erst den Auftrag von Jesus Christus und die Größe dessen, was er für uns getan hatte. Schmerzhaft musste ich auch erkennen, das die Evolution, die ich bis dahin für eine unanfechtbare Tatsache gehalten hatte, keineswegs sicher bewiesen ist. Alle Fakten, die immer als Beweise für diese Theorie hingestellt werden können auch vor dem Hintergrund der biblischen Schöpfung sinnvoll gedeutet werden.
Der Glaube der Adventisten erschien mir in sich logisch und mit der Bibel voll übereinstimmend. Deshalb entschloss ich mich nach einem Jahr kritischen Studiums zur Taufe und trat dieser Gemeinschaft bei. Ich habe es bis heute nicht bereut.

So, dass war in Kürze meine Geschichte. Ich hoffe, sie hilft Euch weiter. Viele Grüße und Gottes reichsten Segen wünsche ich Euch! Stuart

Warum bin ich Christ: ertrunken, unter Wasser und doch nicht tot

Warum bin ich Christ: heute von Gerson, 85 Jahre aus Landshut

Christ sein ist nicht die Zustimmung zu irgendeiner christlichen Lehre oder Kirche, sondern bedeutet für mich eine lebendige Verbindung mit Gott zu haben. Aber diese hatte ich nicht immer. Gott griff in mein Leben ein in einer Weise, so dass ich nicht anders konnte als ihm mein Leben ganz anzuvertrauen.

Als Nichtschwimmer geriet ich einmal beim Baden in der Mosel unerwartet in die Strömung dieses Flusses, wurde von ihr erfasst und mitgerissen. Vergeblich versuchte ich an die Oberfläche des Wassers zu kommen um Luft zu holen, aber alle meine Anstrengungen blieben erfolglos. Was meine Situation noch verschlimmerte war der Umstand, dass niemand in der Nähe war, der dies beobachtete oder mir helfen könnte. Ich schrie um Hilfe, aber da war niemand, der es hören konnte. Oder doch?

Einer war es, der mein Schreien hörte: Gott. Als alle meine verzweifelten Bemühungen nochmal lebend herauszukommen gescheitert waren, rief ich Gott um Hilfe an und versprach: „Wenn du mich hier raus holst, dann soll mein Leben dir ganz gehören!“ Dann gab ich auf und verlor mein Bewusstsein. Normalerweise hätte hier mein Leben geendet, aber Gott hatte mein Rufen gehört.

Die Strömung hatte mich inzwischen an das andere Ufer gespült, an eine Stelle, wo das Wasser relativ ruhig war. Als ich wieder zu Bewusstsein kam, stand ich bis zum Hals im Wasser und konnte atmen. Wie lange ich ohne Bewusstsein war, weiß ich nicht. Erklären kann ich allerdings nicht, wie ein Bewusstloser im Wasser stehend warten kann bis sein Bewusstsein wieder kommt. Ebenso wenig, wie ich während meiner Zeit unter Wasser kein Wasser geschluckt habe.

Sollte ich nach einem solchen Erlebnis noch an Gott zweifeln?

Warum bist du Christ: weil ich durch Jesus reich geworden bin

Warum bist du Christ: heute von Andreas, 39 Jahre

Ich bin Christ, weil ich Jesus Christus so viel zu verdanken habe. Er hat mich aus der Dunkelheit geführt und mir viel Liebe geschenkt. Ich bin nicht nur Christ, wenn es mir gut geht, sondern ich bin Christ, auch wenn es mir schlecht geht. Ich bin seit einem halben Jahr schwer krank. Die Diagnose war Nierentumor. Seitdem habe ich viel Segen erlebt. Ich weiß, dass Jesus Christus unser Heiland, mich wieder gesund macht. Ich bin Christ, weil ich Jesus Christus dienen möchte. Ich bin Christ, weil ich dadurch meinen Frieden und meine Ruhe gefunden habe. Als Christ bin ich Botschafter für Christus, möchte jedem von ihm erzählen und dadurch Licht sein. Ich möchte den Menschen mit Achtung und Liebe begegnen. Die Welt soll sehen, dass ich ein Christ bin und kein Heuchler.

Ich bin Christ, weil ich durch Jesus Christus reich geworden bin. Ich bin Christ, weil ich an die Bibel glaube und weil Jesus der Weg, die Wahrheit und das Leben ist. Ohne ihn kann ich nichts machen. Ich bin Christ, weil ich durch Jesus immer wieder neu auftanken kann. Ich bin gerne Christ! Es gibt so viele Punkte, die ich auch noch schreiben könnte. 
Wenn du noch Fragen hast, werde ich sie gerne beantworten.

Erfahrungen mit den Marburger Medien

http://www.marburger-medien.de/

Kennst du die Stiftung Marburger Medien?

Suchst du immer mal kleine Gesten der Anerkennung oder einen besonderen Gruß und das Ganze bezahlbar und mit Inhalt? Dann bist du bei den Marburger Medien genau richtig.

Ob „Vergiss mein nicht“ Postkarten oder „zur Ruhe kommen“ Grüße mit Teebeutel, alles das findest du dort. Darüber hinaus gibt es kurze Flyer zu aktuellen Themen. Eines zum Beispiel greift das Thema Mobbing in der Schule auf.

Die Marburger Medien stellen das Material kostenlos zur Verfügung. Sie freuen sich aber über eine (kleine) Spende dafür. Ich bekomme regelmäßig einen Flyer mit dem aktuellen Mustern zugeschickt. Benötige ich dann bestimmtes Material für den Frauentag oder zu Ostern, dann bestelle ich auf der Webseite.

Herzlichen Dank an das Team der Marburger Medien für ihre Kreativität und Vielfalt. Es ist schön, dass es euch gibt. Viel Kraft und Ideen auch weiterhin.

Emotionen bei Christen unerwünscht

http://www.bibleserver.com/#/text/ELB/Lukas5

Wenn ich von ein paar Strömungen innerhalb der Christen absehe, dann hat sich ein recht emotionsloser Umgang mit dem Menschen eingebürgert. Emotionen werden als schlecht angesehen, im Maximalfall noch in der Ehe/Familie toleriert. Im Verhältnis zum Nächsten und zu Gott, wird zwar von Beziehung gesprochen, die Emotion sollte dabei aber am Besten außen vor bleiben.

Dieser Tage bin ich über einen Bericht im Lukas gefallen, der mich so beschäftigt hat, dass ich mein Schlafen etwas verschoben habe.  Hier die Kurzfassung mit meinen Worten: Petrus hat mit Jesus bereits viel erlebt, hatte sich aber noch nicht entschieden ganz und in Vollzeit mit Jesus zu gehen. Petrus und seine Freunde hatte eine ganze Nacht über keinen einzigen Fisch gefangen, dann sagt Jesus: probiere es doch noch mal, fahre raus und das mitten am Tag. Menschlich unsinnig, trotzdem tut es Petrus. Dieses Fischen wird extrem erfolgreich und es macht in Petrus klick. Es war die emotionale Begegnung, die das Gehörte und Gesehene mit aller Macht in sein Herz transportierte. In dem Moment war alles klar und seine Konsequenz auch.

Christen können theologisch routiniert sein. Ohne eine emotionale Begegnung mit Jesus wird es in ihnen nicht klick machen. In meinen Augen ist dies fatal, fehlt doch das entscheidende Band, was eine Beziehung knüpft, festigt und erhält. Viel schlimmer finde ich aber, dass etwas ganz Entscheidendes fehlt. Es ist die Freude und Begeisterung an dieser Beziehung.

Warum ich Christ bin: Weil er mich schon immer gesucht hat, heute von Günther aus Berlin

http://www.inmeinerstrasse.de/blog/

Warum ich Christ bin: Weil er mich schon immer gesucht hat, heute von Günther aus Berlin,

Mein persönliches Zeugnis, wie ich Gott gefunden habe.

Besser könnte man sagen, er hat mich gefunden. Mit 20 Jahren konnte ich mich plötzlich wieder daran erinnern, dass ich als Zwei- oder Dreijähriger einen Traum hatte, wo mir Gott im Traum erschienen ist. Doch damit greife ich der ganzen Geschichte schon weit vor.

Engele komm und mach mich fromm

Meine Eltern waren eigentlich nicht sonderlich gläubig. Gut, vielleicht glaubten sie an einen Gott, aber im Alltag spielte das überhaupt keine Rolle. Als Kind habe ich ein paar Mal abends mit ihnen im Bett gebetet: Engele komm und mach mich fromm, dass ich zu dir in den Himmel komm, wie das auf schwäbisch so schön gesagt wird. Das war weitesgehend meine religiöse Erziehung. Im Religionsunterricht lernte ich dann noch, dass Nazis nicht gut sind.

Mein erstes Gebetserlebnis

Ein halbes Jahr lange habe ich für einen guten Ausgang von Probearbeiten in der vierten Klasse gebetet.  Ich bekam eine zwei und irgendwie hat das ein großes Vertrauen in Gott mit sich gebracht. Ich kann mich erinnern, wie ich mit einem Freund beim Spielen im Wald  geredet habe. Beide konnten wir uns einfach nicht vorstellen, dass die ganze Natur ohne Gott entstanden sein soll.

Die Konfirmation und die CVJM-Zeit

Ich bin zum Konfirmandenunterricht wie alle aus meiner Umgebung. Bei der Konfirmation wollte ich, dass es eine bewusste Entscheidung für Gott ist. Es war allerdings eine Entscheidung aus einem Gefühl heraus, dass sich mit null Wissen über Gott paarte. Jemand hat mich dann zum CVJM eingeladen. Eigentlich waren die mir zu fromm und konservativ. Die waren ja gegen alles. Ich kam immer mehr in die Rebellenrolle bis ich dann eines Tages eine Liste mit 50 Punkten überreichte, was in der Ortsgemeinde zu ändern sei. Eine meiner Forderungen war z.B., dass er den Leuten am Ausgang die Hände schütteln soll.

Eines Abends kam ein Landwirt als Gastsprecher in unsere CVJM-Gruppe. Zum ersten Mal verstand ich bei ihm, dass es um eine persönliche Beziehung zu Gott geht. Der Mann war fürwahr kein Intellektueller, sondern ein einfacher aber ehrlicher Kerl. Auf dem Nachhauseweg gab ich Jesus mein Leben. Ich kann mich noch an den Frieden in meinem Herzen und an die Sterne auf dem Waldweg im Dunkeln erinnern.

Zweifel an der Spießerlehre

Doch dann kam die Jugendzeit. In mir war ein Kampf, ob ich wirklich zu diesen Spießern gehören wollte. Oft dachte ich mir, ob ich das mein Lebensgefühl störende Christentum nicht erst gegen Ende meines Lebens ernsthaft betreiben sollte. Auf der anderen Seite war seit dieser Zeit der starke Wunsch in mir, Pfarrer zu werden. Ich wollte beides. Partys, einen wilden Lebensstil und Gott auch. Aber irgendwie störte der auch.

Eine esoterische Veranstaltung

Mit 19 Jahren nahm mich dann ein Freund zu einer Veranstaltung mit. Ich wusste gar nicht, um was es so recht geht. Dort wurde über Astralreisen und viele weitere merkwürdige Dinge berichtet. Das Ganze machte mir eher Angst als dass ich es cool fand. Doch in Folge des Vortrags bekam ich immer stärkere Glaubenszweifel. Bis heute sehe ich einen Zusammenhang. Ich konnte mir nicht mehr vorstellen, dass Jesus für die Sünden der Welt sterben kann. Schließlich beschloss ich bewusst, diesem Christengott nicht mehr zu folgen.

C.G. Jung und seine Lehre als Alternative

Mit 20 Jahren hatte ich fast das gesamte Grundwerk von C.G. Jung gelesen. Dies schien mir nun ein geeigneter Ansatz die Religionen zu erklären. Diese sind nach dieser Weltsicht einfach unterschiedliche Ausprägungen des kollektiven Unterbewussten. Natürlich schmeichelte es meinem intellektuellen Stolz, dass ich im Besitz der tieferen Wahrheit war. Ich kannte ja die Archetypen und die Beschreibungen des kollektiven Unterbewussten wie meine Westentasche. Die Religiösen mussten dann halt noch Jesus oder Buddha sagen.

Auch Carl Rogers Schriften über die Gesprächstherapie faszinierten mich: „Alle Menschen sind gut.“ Das fand ich jetzt klasse und wiederholte es bei jeder Gelegenheit.

Doch als ich einmal einen Dokumentarfilm über Auschwitz gesehen hatte, kamen mir erste Zweifel, ob die Menschen wirklich so gut sind.

Willkommen in der Realität

Während ich so mit den Blütenträumen eines jungen Mannes beschäftigt war, ergab sich der missliche Umstand, dass ich in eine andere Stadt umziehen musste. Zwei Wochen vor meinem Umzug nach Stuttgart wurde mir die bereits versprochene Wohnung abgesagt.

Ich weiß bis heute noch nicht warum, aber ich schnappte mir die Bibel und lernte Psalm 27 in einer offenen katholischen Kirche auswendig. Plötzlich kam ein solch starker Glaube in mich, dass ich ganz sicher war, dass Gott mir eine Wohnung besorgen würde. Ich sagte Gott auch, wenn er das macht, dann will ich auf seinen Wegen gehen und seinen Willen tun. Ich meinte das sehr ernst, konnte aber gar nicht absehen, auf welche Wege er mich bringen würde.

Gelandet bei einer bibelgläubigen Frau

Ich bekam natürlich eine Wohnung auf recht ungewöhnliche Weise und wurde Untermieter bei einer älteren Dame. Anfangs begeisterte mich diese „alte“ 40-jährige Frau nicht besonders. Die Frau war richtig fromm, erzählte mir Sachen, die ich nicht verstehen konnte: „Das Blut von Jesus“ Brr! Was soll denn das? Was mich allerdings an ihr ärgerte, war ihre ständige gute Laune und das Trällern von Lobpreisliedern.

Sie nahm mich in einen Gottesdienst mit. Dort redete der Pastor wieder über das Blut von Jesus. Er redete so mitreißend und elegant, dass ich anschließend zu ihm ging und ihm ins Gesicht sagte: „Du bist ein Demagoge, ein Volksverführer.“ Leider ließ er sich von mir jungen Schnösel gar nicht irritieren.

Sünde zerstört Kommunikation

Aber es hatte Klick gemacht und ich verstand plötzlich, dass das Opfer von Jesus etwas besonders ist. Den Durchbruch in ein Leben mit Gott brachte dann ein Theologen-Hauskreis in Stuttgart. In sehr gewählten Worten sprach dort jemand über den Sündenfall. Er sagte: „Sünde hat die ursprüngliche Kommunikation mit Gott zerstört.“ Dies konnte ich verstehen, hatte ich mich doch seither gefragt, was das mit der Sünde soll.

Später hat mir die bibelgläubige Frau einmal erzählt, dass eine ganze Gruppe wie die Weltmeister in dieser Phase für mich gebetet hat.

Jesus als persönlichen Gott angenommen

An diesem Abend habe ich Jesus ganz und gar angenommen. Ich wusste nun tief im Herzen, dass er ein persönlicher Gott ist, den man mit „Du“ ansprechen kann. Gott war ab diesem Zeitpunkt niemand mehr, der sich aus dem Unterbewussten in einem entwickelt.

Ich erkannte in ihm den Gott, der mir schon als Kleinkind im Traum erschienen war.

Meine Überzeugung ist es, dass ich Jesus aufgrund des Wortes Gottes in Psalm 27 und durch das eindringliche Gebet anderer Menschen gefunden habe. Der Hauptgrund wird jedoch sein, dass er mich schon immer gesucht hat.

Günther, Cafe Inmeinerstrasse


Wenn Christen streiten

Als ich anfing über den Blog von heute nachzudenken, wollte ich eigentlich meine Blogempfehlungsreihe: „warum bist du Christ“ fortsetzen. Als ich so anfing und las, entschied ich mich kurzfristig um.

Bis jetzt habe ich noch nichts Vergleichbares gefunden. Kein Thema erhitzt die Gemüter so sehr, wie wenn Menschen über ihren Glauben streiten. Dabei bilden Christen leider viel zu oft keine Ausnahme.

Gestritten wird über alles, denn grundsätzlich kann jeder Punkt aus persönlicher Sicht bestritten werden. Wobei ich mir oft nicht sicher bin, ob es wirklich um die Sache, sprich das Streitobjekt, geht. Vielmehr bin ich zu der Überzeugung gekommen, dass es um den Fakt des „Recht haben wollens“ geht. Es kann einfach nicht sein, dass eine andere Meinung auch gilt. Auf die Idee, dass beide Parteien falsch liegen könnten, kommen wir in der Regel noch viel weniger. Bin ich bereit meine Meinung von Gott korrigieren zu lassen? Oder schließe ich diese Option von vornherein aus? Wer im Bibelserver „Streit“ eingibt, bekommt eine lesenswerte Liste von Aussagen darüber.

Wir Christen sollten alle Energie, die wir zum Streiten verwenden, umlenken. Es wird Zeit, dass wir unseren Blick vom Streitobjekt weg, auf Gott richten. Wenn wir auf Gott schauen, dann sehen wir seine Liebe zu uns Menschen und merken in unseren Herzen, dass wir anstelle zu streiten lieber seine Liebe an die Menschen weitergeben.

Einladung zum christlichen Bloggertreffen

http://pro-medienmagazin….l&news[id]=3780

Wir möchten alle christlichen Blogger nach München einladen. Alex und ich haben in den Kalender geschaut und schlagen das Wochenende 22.-23.10. vor.

Austausch von Ideen und Gedanken, eine stärkere Zusammenarbeit und gegenseitige Unterstützung sowie Ausbildung und Fortbildung wollen wir in diese zwei Tage hinein packen.

In einem Artikel in Pro sagt Jörg Dechert: „Das Internet ist das Missionsfeld des 21. Jahrhunderts.“  Wie bewegen wir uns im Netz? Was nehmen die Menschen wahr, wenn sie unsere Beiträge lesen? Sind wir Werbung für das, wofür wir eigentlich stehen? Wir wollen darüber reden, was das für uns als christliche Blogger heißt. Und klar reden alleine langt nicht, es geht also auch um die Frage der Umsetzung. Dazu gehört Inhalt, Design, technische Herausforderungen. Also viele Punkte, die zusammen spielen und ein Ganzes ergeben.

Weitere Vorschläge und Gedanken sind herzlich willkommen. Gibt es für dich ein wichtiges Thema? Etwas was dich bewegt und nicht los lässt? Dann schreibe uns bitte.

Wir freuen uns schon auf die gemeinsame Zeit.