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Selbstverwirklichung als Christ geht oder wie bekomme ich ein Leben in Fülle

Liebe Freundin,

noch einmal will ich dir schreiben. Weißt du, oft klingt es so als sei Selbstverwirklichung eine Erfindung der westlichen Welt der letzten Jahre. Dabei ist das total falsch. Wer im Buch Bibel ließt stellt fest, dass es in diesem Buch immer wieder um die Selbstverwirklichung von uns Menschen geht. Sich selbst zu verwirklichen heißt der zu werden der wir sein könnten, sollten. Das Model und der Weg geht nur über das Vertrauen zu YHWH und damit über unseren Mittler zu ihm Jesus Christus.

Wenn du ihnen vertraust, dann sind deiner Selbstverwirklichung keine Grenzen gesetzt. Witziger Weise geht das über das Vertrauen und den Glauben zu den Beiden. Je mehr du die Beziehung zu ihnen pflegst und dich mit ihnen beschäftigst um so mehr wirst du wachsen. Du bekommst Fähigkeiten die du vorher nicht hattest. Du siehst Dinge in anderen Menschen die dir vorher nie aufgefallen sind und negative Eigenschaften von dir werden weniger.

Bist du erst einmal auf unserer neuen Erde, wirst du auch nicht aufhören in deinem Selbstwachstum. Du hast einen neuen so tollen Körper, das du wie ein Adler sehen kannst und hören wie ein Hase :D. Bis wir einmal alles im Universum erkundet haben, inklusive unseres Körpers wird eine Ewigkeit vergangen sein. Stell dir mal vor, du gehst über Gras und spürst an deiner Fußsohle jeden einzelnen Halm.

Liebe Freundin, YHWH will das du wächst und die Gaben und Fähigkeiten die er dir gegeben hat auch verwendest. Wenn du ihm vertraust, dann gibt es für dich von jetzt an bis in Ewigkeit neues zu entdecken und auszuprobieren. Warum ich davon überzeugt bin? Gott ist ein großer Gott der Vielfalt. Beschränktheit passt einfach nicht zu ihm.

Kommunikation unter Christen oder wie gehen Christen miteinander um

Liebe Freundin,

ja du hast recht Christen verhalten sich nicht immer wie Christen. Weil wir aber alle eine Vorstellung davon haben, wie Christen sich verhalten sollten, fällt ein Negativverhalten besonders auf und verletzt.

Weißt du, auch an mir geht das nicht spurlos vorbei. Auch ich bin enttäuscht wenn Christen sich nicht wie Vorbilder verhalten. Manchmal kann ich damit besser umgehen und manchesmal fällt es mir wirklich schwer.

Inzwischen habe ich mehrere Schritte entwickelt um damit besser umgehen zu können. Hier will ich sie dir gerne weiter geben.

  1. Bei YHWH um Liebe zu dieser Person oder Personengruppe bitten (Habe ein großes Herz und denke nicht immer gleich das Schlechteste von ihnen.)
  2. Fürbitte tun für diese Personen für seine Sorgen und Anliegen
  3. Sprich Vergebung aus, für das Fehlverhalten der anderen Christen
  4. Geschehenes Fehlverhalten in liebevoller Weise adressieren (das geht aber nicht immer und ist nicht immer passend. Weil es auch an dir und deiner Einstellung liegen kann. Mit anderen Worten. du liegst falsch) Deshalb bitte Gott um Klarheit ob ein Gespräch richtig ist und wann. Denn ein Gespräch mag richtig sein, der Zeitpunkt aber falsch, dann ist das Gespräch nicht sinnvoll.
  5. Bleibt in dir die Bitterkeit bestehen, dann wird es Zeit die Bitterkeit aus deinem Herzen zu schütteln. Schüttele alles wie Staub von dir. Du bist nicht für den anderen Menschen verantwortlich. Sein Fehlverhalten zu dir  ist dann eine Sache zwischen ihm und YHWH.
  6. Bitte YHWH darum dir ein immer ehrliches freundliches Herz zu geben im Umgang mit dem anderen Christen.
  7. Es funktioniert wirklich, Hauptsache du willst wirklich!

Denke immer daran, wir fehlen alle in unserem Verhalten anderen gegenüber. Deshalb ist es wichtig, einander zu vergeben und miteinander in Liebe umzugehen.

Stell dir mal vor, wie das YHWH geht, wenn er auf unseren Planeten schaut und nur unbarmherzige Christen sieht die einander nicht vergeben wollen. Jesus Christus sagte auf dieser Erde, wenn seine Nachfolger, also wir Christen einander nicht vergeben wollen, dann sieht er auch keinen Grund warum er ihnen vergeben soll. Und das wäre doch übel, oder?

modobonum – Was ist das oder Christen für Deutschland

Eine Vision für Deutschland war unser Wunsch 2004. Nicht für ein anderes Land der Erde, sondern für das Land in dem wir leben. Weil uns die Menschen in unserem Land auf dem Herzen liegen. Inzwischen hat diese Vision einen Namen und wird konkret. Modobonum ist seit letztem Jahr ein eingetragener, gemeinnützig anerkannter Verein. Das alleine macht aber noch keine Vision, geschweige denn das diese Auswirkungen hat.

Wir wollen uns nicht mit uns selbst beschäftigen, deshalb gehen wir im November ans Netz. Wie bei einem guten IT-Projekt war und ist es auch bei uns, 80% Planung. Wenn ich die Zeitschiene so betrachte, dann auch jeden Fall. lach- stöhn.

Warum nur dauert alles immer so lange? Es geht nicht nur dir so, auch bei uns ist die Zeit immer zu schnell weg und die Liste der noch anstehenden Dinge nicht wirklich viel kürzer geworden. Doch klagen will ich nicht. Inzwischen ist unsere modobonum-Plattform auf dem richtigen Server eingezogen und die ersten Tests laufen.

Wir suchen begeisterte Christen, die schreiben warum sie Christen sind. Und wir suchen die Fragen und Antworten die unser Leben ausmachen. Hier ein kurzes Beispiel: Warum bist du Christ? Ich bin Christ, weil ich nicht an die Evolution glauben will. 🙂

Ach und wir suchen Fotos. Bist du nicht schreibbegabt, aber Christ, dann schicke uns doch ein Foto von dir. Wir möchten gerne ein Bilderwand machen mit vielen Fotos von fröhlichen Christen.

modobonum ist alles das und noch viel mehr. Also lass dich überraschen. Am 11.11. gehen wir ans Netz.

Die USA, die Teaparty und das religiöse Mäntelchen

http://newsticker.sueddeutsche.de/list/id/1186976

Oh Leute, das kann doch nicht wahr sein! Warum nur wollt ihr euer Land lieber am Boden sehen als nachgeben? Ich hatte immer gedacht, dass die Teaparty Bewegung eine Gruppe ernsthafter Christen ist, die zum Wohle ihres Landes handeln wollen. Inzwischen bin ich durch ihr Handeln zu der Überzeugung gekommen, dass es nur und alleine um Macht und Recht haben wollen geht. Wiso braucht ihr dann euer religiöses Mäntelchen, wo es doch sowiso nur Betrug ist?

Hat den Leuten von der Teaparty noch keiner gesagt, dass solche Aktionen nicht zu gewinnen sind? Bei solchen Aktionen gibt es immer nur Verlierer. Das Schlimme ist, dass am meisten die Armen verlieren.

Es gibt eine wunderbare Passage in der Bibel, die genau auf diese Situation zutrifft. Damals kritisierte Gott sein Volk Isreal ganz scharf. Problem war, dass die Menschen zwar in die „Kirche“ gingen und viele Riten hielten, in ihrem Alltag allerdings misshandelten sie das Volk auf mieseste Art und Weise.

Sind die Verantwortlichen der Teaparty heute besser? Sie reden und handeln gegen die Menschen in ihrem Land. Dabei sind sie doch verantwortlich für das Land und die Menschen in den USA. Sorgen sie sich für die Armen und Rentern, für die Obdachlosen und alleinstehenden Frauen?

Hallo Teaparty, wahrscheinlich denkt ihr besonders toll zu handeln. Dabei solltet ihr euch schämen, euer Land so in Grund und Boden zu wirtschaften.

Gott zu begegnen verändert dein Leben

Wenn Menschen Gott begegnen, dann verändert dies ihr Leben. Es ist möglich Christ zu sein ohne Gott jemals begegnet zu sein, doch wenn Gott einem Menschen begegnet, dann verändert dies das Leben dieses Menschen.

Immer wieder hören wir Berichte von Menschen, die Gott begegneten. Danach gingen diese Menschen los und taten erstaunliche Dinge. Sie gingen in andere Regionen der Welt. Sie wurden zu Gottes Sprachrohren in unserer Welt.

Gott begegnet auch heute noch Menschen und erstaunliche Dinge geschehen. (Manchmal fallen sie uns nur nicht auf, weil wir mit uns selbst zu beschäftigt sind.)

Die ganze Sache hat nur einen entscheidenden Haken. Menschen haben das Bedürfnis, das, was geschieht zu kontrollieren. Wenn Menschen Gott begegnen, dann fragt Gott in der Regel aber nicht, ob es uns recht ist.

Gottes Handeln verändert und das oft anders als wir es erwarten und wünschen. Die Bibel nennt das: Gottes Geist weht, wo er will.

Wollen wir Gott begegnen, dann heißt es bereit zu sein auf eine persönliche Veränderung.

Der Schlunz oder was ist christlicher Glaube?

http://www.amazon.de/s/re…schlunz&x=0&y=0

Hast du dir jemals Gedanken gemacht über Fragen wie diese: Warum sagst du Amen nach dem Beten? Ist Gott so wie dein leiblicher Vater und er hat nie Zeit? Wo kann ich Gott treffen?

All diese Fragen und viele weitere stellt Schlunz. Eigentlich ist es ein Kinderbuch und Schlunz ist ein Junge, den die Familie im Wald findet. Doch bezeichnender Weise ist es eine christliche Familie und Schlunz mischt die Familie mit seinen Fragen auf.

Der Schlunz erzählt eine sehr schöne und liebevolle Familiengeschichte und ganz nebenbei gibt es eine leichte Einführung in den christlichen Glauben.

Der Schlunz ist nicht nur ein Buch für Kinder. Es ist geschrieben für uns alle. Es ist leicht zu lesen und sorgt für eine gesunde Bewegung der Lachmuskulatur. Eine Freundin hatte mir das Buch geliehen, als wir über die Frage diskutierten, wie ich Christsein schreibe. Am liebsten würde ich ganze Passagen daraus einfach zitieren.

Leider tun wir viel zu viel in unserem Leben ohne unser Handeln zu hinterfragen. Mit Schlunz in der Familie geht das nicht. Er hinterfragt unsere Handlungen und christlichen Verhaltensmuster. Im Buch von Harry Voß gelingt dieses Hinterfragen erfolgreich. Wie sieht es in deinem und meinem Leben aus?

Mit Jesus läuft alles einfach besser, stimmt das wirklich?

Dieses Zitat war der Streitpunkt. „Wir erleben, dass die Botschaft von Jesus eine befreiende Kraft ist, die wir nie wieder vermissen möchten. Mit ihm läuft alles einfach besser.“

Läuft mit Jesus wirklich alles besser? Schnell ist Widerspruch gefunden. Argumente, die gegen diese Aussage sprechen, könnten folgendermaßen lauten: Jesus hat von Verfolgung gesprochen und vom Leid als sein Nachfolger. Jesus sprach davon, dass die Christen verachtet werden und deshalb Nachteile erleiden.

Wie ist es nun mit der Aussage: mit ihm läuft alles einfach besser? Ich kann nicht für andere Christen sprechen. Doch für das Leben  von Alex und mir gilt, unser Leben läuft mit Jesus einfach besser. Nein, wir sind keine Millionäre und auch nicht immer gesund. Auch in unserem Leben gibt es Menschen und Situationen, die uns als Christen bis an die Grenze fordern. Gerade aber weil das alles so ist, läuft es mit Jesus besser.

Ohne Jesus wäre ich nicht mehr am Leben. Ohne ihn hätte ich nie diesen wunderbaren Mann gefunden. Ohne Jesus müsste ich mit meiner Schuld alleine klar kommen. Ohne Jesus wäre ich an Menschen bereits zerbrochen, weil ich mit ihnen nicht klar gekommen wäre. Ohne Jesus wäre ich ein zynisches und unausstehliches Etwas geworden.

Wenn ich Berichte aus anderen Teilen der Welt lese und was Christen erleben, weil sie Christen sind, dann ziehe ich meinen Hut vor ihnen. Doch gerade sie sind es die sagen, dass es sich lohnt Christ zu sein.

Meinen Jesus lass ich nicht, auch wenn die Welt untergeht. Das ist so, weil ich erlebt habe, dass mein Leben mit ihm besser läuft. (Deshalb fällt mir das gehen über Klippen ohne Brücke trotzdem schwer. Doch Jesus sagt, dass er die Brücke ist.)

Warum bin ich Christ: weil Gott immer wieder das Beste aus meinem Leben macht

Warum ich Christ bin, heute von Eva aus Rostock, 

Ich hatte das Glück christliche Eltern zu haben. Dennoch gab es Familienerlebnisse, die mich daran hinderten, eine Entscheidung für Gott zu treffen. Als mein Bruder, den ich sehr liebte, seine erste Freundin hatte, bekam ich bis dato mir fremde Gefühle. Ich verlor seine ungeteilte Aufmerksamkeit und noch dazu begann ich ihn und seine Freundin zu hassen. Meine Gedanken gingen seltsame Wege und ich konnte sie nicht stoppen. In dieser Zeit las ich ein Lied vom König David. “Erschaffe in mir ein reines Herz , o Gott; erneuere mich und gib mir Beständigkeit!” (Psalm 51) Ja, das war es. Ich hatte kein reines Herz und konnte es auch nicht reinigen. Also bat ich: Gott, wenn es Dich wirklich gibt, dann will ich das erleben, was der David erlebt hat. Das war mein Start mit Gott.

Gott hat mein Herz verändert und auch meinen Charakter. Ich war ein sehr schüchternes Mädchen, aber das Leben mit Gott hat mich mutig gemacht. Alles lief auf einmal so geölt. Ausbildung, Beruf, Freundeskreis, Ehepartner, Kinder. Doch mein Christsein sollte auf eine große Probe gestellt werden. Mein Mann wurde als Pastor nach Ostdeutschland versetzt. Alles in mir schrie nein, nicht in den Osten. Also habe ich mit Gott im Gebet gerungen. Die Antwort fand ich in Jeremia 31: “Du widerspenstiges Weib.” Nach großen innerlichen Kämpfen sagte ich ja. Wo Du hingehst, will ich auch hingehen. Es wurden harte Jahre des Zerbruchs.
Mein Mann bekam Berufsverbot. Gott versorgte uns mit einem paradiesischen Stück Land und gab uns ein Haus und neue Arbeit. Doch die Verletzung saß tief und zerstörte die Person, die ich liebte. Der Mann, dem ich gefolgt war, liebte inzwischen eine andere Frau. Ich wurde krank: Diagnose MS. Ich lag wie betäubt im Bett, konnte meine rechte Hand nicht mehr bewegen und überlegte, wie bringe ich mich am besten um. Es waren meine Kinder, die den Wunsch nicht zur Tat werden ließen. Also fragte ich Gott erneut, wie soll ich denn jetzt leben. Er sagte, gib mir einen Blankoscheck. Gott ich hatte dir doch vertraut und jetzt willst Du noch einen Blankoscheck. Ich hatte keine große Wahl. Also sagte ich ihm, ok, Du kannst mit mir machen, was Du willst. Daraufhin lehrte Gott mich zu danken, für das, was ich noch hatte.
Langsam ging es aufwärts. Ich lernte die Hand wieder zu bewegen. Ich machte eine Weiterbildung als Webredakteur, bezahlt vom Arbeitsamt. Ich machte ein Praktikum in Berlin bei RadioBrandenburg. Ich fand einen Job im Außendienst für Telemedizin. 24 Jahre lang war ich Mutter, Hausfrau und Pastorenfrau und mit 50% iger Schwerbehinderung besuchte ich nun 6 Jahre lang Ärzte, Kliniken und Apotheken in ganz Norddeutschland. Ich vertrat die Firma auf Messen in Hannover und New York. Inzwischen bin ich geschieden und seit 6 Monaten bin ich berentet.
Ich habe 3 wunderbare Töchter und 2 Schwiegersöhne. Ohne Gott hätte ich aufgegeben. Mit Gott gibt es immer wieder Hoffnung auf ein sinnvolles, glückliches Leben, nicht erst irgendwann.

Und das Schönste ist, mein Leben ist ja noch nicht zu Ende. Gott ist voller Überraschungen. König David ist inzwischen mein bester Freund, schreibt er doch: Vor Leid blieb ich nicht verschont, aber aus allem hast Du mich errettet. Du bringst mich wieder zu Ehren, ja Du schenkst mir größeres Ansehen als zuvor. Jetzt, wo ich grau (:-)) und alt geworden bin, gib mir noch soviel Zeit, dass ich auch meinen Kindern und Enkeln erzählen kann, wie groß und mächtig du bist. (Psalm 71)

Warum ich Christ bin: für ein Leben in Fülle

Warum ich Christ bin, heute von Hilde aus Mitteldeutschland

Wenn ich mir die Frage stelle, warum ich Christ bin, muss ich an meine Kindheit denken. Verwundert grübelte ich damals darüber nach, wie es sein kann, dass gerade ich das Vorrecht genieße, die allerliebste und beste Mutter zu haben, um in Geborgenheit meine Kindheitstage zu verbringen.

Entsetzt war ich, als ich einige meiner Kameraden im  Kindergarten beobachtet hatte. Wie war der Umgang  zwischen ihnen und ihren Eltern? Als sie gebracht oder abgeholt wurden, konnte ich mir ein kleines Bild darüber machen. Ob sie während dem Spielen und den verschiedensten Aktivitäten zufrieden und glücklich zu sein schienen, wollte ich herausfinden. Ich kam zu dem Schluss, dass es den wenigsten Kindern so gut ging wie mir.

Was machte meine Mutter zu so einer besonderen Mutter? Sie war für uns da, sie gab sich uns ohne es zu bereuen, aus einer tiefen Überzeugung heraus. Immer wieder sprach sie über die Liebe Gottes zu uns Menschen, die Beweise, die sie dafür brachte waren unendlich. Spürbar, greifbar nahe war diese Liebe für mich.

“Aber alle Menschen kennen Gott doch gar nicht und glauben nicht an ihn. Wie kann es sein, dass ich in eine Familie geboren wurde wo Gott Realität ist? Kann man denn der Bibel wirklich vertrauen?” Gedanken von dieser Art kreisten in meinem Kopf.

Ich wollte die Bibel selber für mich lesen, um sichere Antworten zu finden, sie war eines der ersten Bücher, das ich von vorn bis hinten durch las, sobald ich dazu in der Lage war. Die Vertrauenswürdigkeit der Bibel wurde mir immer deutlicher, während ich immer mehr Beweise dafür fand, dass sich bereits die  meisten Voraussagen und Versprechen der Bibel genauestens erfüllt haben. Das zentrale Thema ist ja der Erlösungsplan. Und Gott hatte den Menschen seit dem Sündenfall das Versprechen über einen Erlöser gegeben. Als er auf der Erde lebte, wies er die Menschen auf die Prophezeiungen hin, die in den heiligen Schriften über ihn zu finden waren. Ihr Glaube an ihn als den Messias sollte eine feste Grundlage haben. Zu den Juden, die ihn ablehnten, sagte er folgendes, “ Ihr erforscht die Schriften, weil ihr meint in ihnen das ewige Leben zu haben; und sie sind es, die von mir Zeugnis geben.” Johannnes 5,39

Ja, die Beweise über die Vertrauenswürdigkeit der Bibel gaben mir Mut, Gottes Versprechen für mich selbst zu erproben. Ich schenkte ihm  mein Vertrauen, wie einem liebenden Vater, denn seine Versprechen sind für jeden persönlich da, er hat mich gemeint, zu mir hat er gesprochen. Mein Vertrauen wurde mehr als belohnt, denn mein Leben ist zu einem lebenswerten geworden. Keinem wird es erspart auf dieser Welt durch Leid zu gehen, aber es macht einen gewaltigen Unterschied ob man sich geliebt weiß, eine Hoffnung und ein festes Ziel vor sich hat. Außerdem wurde ich von viel unnötigem Leid bewahrt, denn ich schenke (habe) meine Aufmerksamkeit den Ratschlägen Gottes (geschenkt), in denen echte Lebensweisheit steckt.

Immer wieder lerne ich Menschen kennen, die sich ganz neu nach der Bibel ausrichteten. Sie haben Jesus in einem späteren Lebensabschnitt kennengelernt. Durch ihn sind sie vom Scheitern und Versagen zu Erfolg und zu Frieden gekommen.

Sich geliebt zu wissen, gibt Sinn für’s Dasein, Motivation um zu lieben und zu leben. Es heißt in der Bibel: “Mit ewiger Liebe habe ich dich geliebt, darum habe ich dich zu mir gezogen aus lauter Gnade.” Jeremia 31,3 “Er der sogar seinen eigenen Sohn nicht verschont hat, sondern ihn für uns alle dahingegeben hat, wie sollte er uns mit ihm nicht auch alles schenken?” Römer 8,32

Christ sein bedeutet für mich ein “Leben in Fülle”, dafür bin ich sehr dankbar. Nie würde ich mein Christsein gegen ein anderes Leben eintauschen wollen. Vielmehr sehnt sich mein Herz danach, mein größtes Vorrecht mit allen zu teilen.wi

Und sie wollten sie umbringen oder Ruhe und Pfingsten

Die erste Gemeinde gründete sich von ganz alleine. Die Freunde Jesu hatten den Wunsch sich zu treffen um miteinander zu reden.  Je mehr sie von dem Erlebten erzählten, umso größer wurde die Gruppe der Freunde Jesu.

Recht schnell schon wollten die Gegner Jesu diese Gruppe umbringen. Es wurde ein Meeting einberufen und sie diskutierten darüber wie sie dies in die Tat umsetzen könnten. Ein Wort gab das Andere und die Fetzen flogen. Doch einer hatte sich noch nicht geäußert, Gamaliel. Er ergiff das Wort und alle lauschten.

An Beispielen zeigte er, dass Jesus nicht der erste religiöse Spinner war. Viele Gruppen vor Jesus waren schnell wieder verschwunden. Ein paar Jahre in denen die Begeisterung hoch schwappte. War der Führer erst einmal tot, dann ging alles wieder unter.

Deshalb war Gamaliel’s Vorschlag einfach: bringt sie nicht um. Ihr Leben wird zeigen, woher die neue Lehrer kommt und ob sie Bestand hat. Damit sagte er nichts anderes als Jesus einige Zeit vorher: An ihrem Verhalten werdet ihr meine Freunde erkennen.

Gamaliel ging noch einen Schritt weiter in seiner Begründung: Oder wollt ihr am Ende gegen Gott selbst kämpfen?

Seit der Entstehung der ersten Gemeinde mit Freunden Jesu, sind viele Jahrhunderte ins Land gegangen. Immer wieder kam die Frage auf: bringen wir sie um? Nicht immer ging es so glimpflich aus für die Freunde Jesu, die erst einmal Ruhe hatten. Doch die Gruppe der Freunde Jesu wuchs und wuchs und verbreitete sich rund um die Erde.

Nachzulesen ist die Geschichte in der Bibel: Apostelgeschichte 5,33