Gerade habe ich ein Interview mit Dr. phil. Andreas Püttmann im Medienmagazin pro gelesen. Dieses hat in mir einige Fragen aufgeworfen. Die These von Püttmann: „Weck die tote Christenheit aus dem Schlaf der Sicherheit“.
Was wir alle nicht bedenken, dass wir alle zusammen nur dann etwas tun, wenn wir etwas davon haben. Weil allerdings die Begründung für den Glauben an Jesus unbequem und unbeliebt ist, wurde über viele Jahrzehnte nur ein Teil transportiert und die Begründung unterschlagen. Damit allerdings wurde dem Glauben ganz langsam und sehr wirksam die Basis entzogen. Weißt du, warum du an Jesus glauben solltest?
Wenn Christen bewusst wird, dass es bei der Entscheidung für Jesus um alles oder nichts geht, erst dann wird sich etwas ändern. Sowohl im Leben der Christen als auch im Leben der Anderen. An Jesus scheiden sich die Geister, einen Weg an ihm vorbei gibt es allerdings nicht.
Deshalb ist es zwar wunderbar einen Weckruf zu schreiben für mehr Christsein. Lieber wäre es mir aber, wenn Herr Püttmann und wir Christen gemeinsam den Gekreuzigten verkündigen. Mit anderen Worten, ohne Jesus ist dein Leben tot und damit sinnlos.
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Über Hummeln, Blüten Pollenstaub und Christen in dieser Welt
Gestern abend bin ich im Park spazieren gegangen. Mich beschäftigte ein Gespräch, was ich davor hatte. Während ich so in Gedanken versunken über die Wege wandelte, fiel mein Blick auf die vielen unterschiedlichen Blumen und Sträucher. Ich habe keine Ahnung, was das alles war, was da blühte. Als ich aber daran roch, stellte ich einen wunderschönen anziehenden Geruch fest. Jede der Blüten roch anders, mal süßlich, mal zart, fast weich. Während ich so die Blüten vom Rhododendron betrachtete, kamen Hummeln zielstrebig auf die Blüten zu. Sie krochen in die Blüten hinein, tranken und flogen zur nächsten. Beim Rausklettern aus den Blüten sah es so aus, als würden sie eine Rolle rückwärts machen um sich selbst. Die Beine der Hummeln waren über und über mit Blütenstaub bedeckt. Im Verhältnis zum eigenen Körpergewicht, muss das eine große Last sein ,die sie zusätzlich bewegen. Dabei können Hummeln doch eigentlich gar nicht fliegen. Während sie ihrer Aufgabe nachkommen und für Nahrung sorgen, erledigen sie für uns Menschen eine wichtige Aufgabe. Sie bestäuben Blüten und tragen den Pollenstaub von einer Blüte zur nächsten. Als ich so die Hummel sah, wurde mir bewusst, wie unsinnig es doch ist, sich Sorgen zu machen. Gott hat die Hummel geschaffen und das gesamte Ökosystem dazu. Er sorgt für die Hummeln und für die vielen anderen kleinen Tierchen, die ähnliche Aufgaben haben, wird er dann nicht erst recht für mich und dich sorgen?
Da stand ich nun und beobachtete die Hummeln. Dabei fiel mir auf, dass wir Christen eigentlich auch so sein sollten. Als Kinder Gottes leben wir und transportieren, quasi nebenbei, die gute Nachricht in die Welt. So wie die Hummel, quasi nebenbei, den Blütenstaub von Blüte zu Blüte bringt.
Ein Gruß zum Nachdenken: Grüß Gott aus Bayern
Gerade eben bin ich mit dem Fahrrad heimgekommen. Unterwegs kamen mir ein paar Jungs entgegen. Einer davon grüßte mich ganz laut mit: „Grüß Gott“. Auf Grund der Situation war dieser Gruß in meiner Wahrnehmung eher als Spott zu verstehen und brachte mich doch zum Erstaunen.
Während ich weiter fuhr, dachte ich über diesen Gruß der jungen Leute nach. Das erste was mir in den Sinn kam, war die Antwort: wenn ich ihn seh. Dabei sollte diese eigentlich eher lauten: mach ich.
Am Ende bin ich in meinen Gedanken, beim Thema Grüßen im Allgemeinen hängen geblieben. Hast du dir jemals darüber Gedanken gemacht, wie du einen anderen grüßt? Ich habe damit angefangen, als ich nach Bayern kam. Es hat lange gedauert, bis ich mich an die Grußformel gewöhnt hatte. Irgendwann habe ich für mich entschieden, diesen Gruß nicht zu übernehmen. So ist es bis heute geblieben. Ich begrüße die Menschen mit „Hallo“ oder „Guten Tag“.
Dabei ist der Gruß ja eigentlich gut gemeint. Wir wünschen unserem Gegenüber, dass Gott sein Leben segnet. Wenn Christen diesen Gruß verwenden, hat er dadurch seine Legitimation. Wenn allerdings Nichtchristen diesen Gruß verwenden, finde ich das eher erheiternd, denn ich bin überzeugt, dass Gott diesen Gruß trotzdem hört und in etwas Gutes verwandelt.
Vor diesem Hintergrund sollte ich vielleicht über meine Entscheidung nochmal nachdenken. Wäre es nicht an der Zeit genau aus diesem Grund dieses „Grüß Gott“ ganz bewusst zu verwenden?
Zuhause im Leben mit Gott
http://www.inmeinerstrasse.de/blog/
Günther aus einer Straße in Berlin lohnt sich zu lesen.
Provokation als Kommunikationsstil – Christen leben ihren Glauben auch im Netz
http://www.internetmissio…uro-job-bloggen
Immer wieder fällt mir auf, dass (eigene) Positionierungen inzwischen sehr oft mit Provokationen verbunden sind. Die ersten, die mir dazu einfallen sind unsere Politiker. Oder sind die Medien dafür verantwortlich? Was mich erschreckt, ist die Tatsache, dass dieser Kommunikationsstil bereits in den sogenannten social networks Einzug gehalten hat. Auch dort wird über eine Art Provokation kommuniziert. Dabei bin ich mir aber nicht sicher, ob das wirklich Kommunikation ist. Welche Folgen wird diese Art der Kommunikation für unsere Beziehungen haben? Ich mag mir das gar nicht vorstellen.
Um einen Gegentrend zu setzen, möchte ich eine Aktion von Christen unterstützen. Günther aus Berlin hat in seinem Blog eine Aktion gestartet und sucht Mitstreiter. Zu gewinnen gibt es einen 400 Euro Job für drei Monate. Bewerbungen bitte bis zum 31. August an Günther. Das Ziel der Aktion ist es christliche Blogger zu unterstützen. In einem Interview wurde behauptet, dass es keine christlichen A- Blogger gibt. (Ich glaube nicht, dass diese Aussage stimmt, denn bloß, weil ich nicht alles weiß, heißt es nicht, dass es das nicht gibt. :-)) Diese Behauptung hat Günther aufgenommen und möchte dem entgegen steuern. Ich freue mich über seine Aktion und bin gespannt wer alles mitmachen wird.
Für das Netz wünsche ich mir Christen, die zu ihrem Glauben stehen. Die meisten Christen im Netz sind so halb allgemein, aber ganz sicher nicht persönlich konkret. Ich würde mich freuen, wenn du dich aufraffst und die Aktion auch unterstützt. Christen, die ihren Glauben im Netz leben und nicht über Provokationen kommunizieren.
Was ist der Tod?
Schon seit langer Zeit nehme ich jedes Jahr an einer Beerdigung teil. Ich weiß das klingt makaber, ich wünsche es mir auch nicht, trotzdem ist es so und erinnert mich daran, dass wir alle sterben werden. Für dieses Jahr habe ich meine Beerdigung geschafft. Dabei war das eine sehr schöne kleine Feier. Es war die freundlichste und heiterste Beerdigung, die ich bis jetzt erlebt habe. Die Trauer war da und sie war echt. Aber über allem hing die Sicherheit, dass dieser Tod nicht das Ende war.
Doch das alleine war es nicht. Es kam noch etwas hinzu. Für manchen ist der christliche Glaube in dem Moment Trost. Das mag in den Worten liegen oder im Ritus. Gestern ging es nicht um diese beiden Komponenten. Alle Anwesenden spürten einen tiefen Frieden und die absolute Sicherheit, den Verstorbenen wieder zu sehen.
In der Bibel steht, dass der Tod ein Schlaf ist. In dieser Zeit wissen sie nichts und wissen auch nichts von dem was auf der Erde geschieht. Wie in einem Schlaf, werden sie aber wieder erwachen. Das geschieht, wenn Jesus Christus wieder zur Erde kommt. Dann werden wir alle wieder munter werden.
Damit das möglich ist, musste Jesus Christus auf diese Erde kommen und an unserer Stelle sterben. Wenn er das nicht getan hätte, gäbe es die Möglichkeit auf ein zweites Leben nicht. Der Tod wäre dann unser endgültiges Ende gewesen.
Weil das nicht so ist, können Christen loslassen und den Tod als Geschenk annehmen.
Menschen,Christen, die stärker sind als Jesus und damit Gott zum Gespött machen
Herr, bitte bewahre mich davor zu denken, dass ich alles weiß!
In unterschiedlich großen Abständen komme ich immer wieder in eine für mich unangenehme Situation. Ich begegne Menschen, die davon überzeugt sind, alles zu wissen. Genau so handeln sie dann auch. Ich sehe das Ganze und verstehe nicht wieso nicht einfach kompetende Unterstützung gesucht wird. Dabei erfahre ich dann im Gespräch, dass sie irgendwo instinktiv ihr Nichtwissen erkennen. Trotzdem handeln sie anders.
Bei Nichtchristen nenne ich so ein Verhalten Leichtsinn. Wider besseren Wissens treffen sie eine andere Entscheidung. Wenn Christen so handeln, dann ist das in meinen Augen noch schlimmer als Leichtsinn. Die Bibel schreibt, dass alle Menschen vor Gott einmal Rechenschaft über ihr Handeln ablegen müssen. Wenn also Menschen, die Gott nicht kennen leichtsinnig handeln, dann betrifft das einzelne Situationen. Wenn Christen in gleicher Weise handeln, machen sie sich und Gott zum Gespött der Leute. Behauptungen, Gott würde sie schon vor falschen Entscheidungen bewahren, gelten nur, wenn wir Christen auch bereit sind auf Gott zu hören. Immer wieder beschleicht mich allerdings das ungute Gefühl, dass wir eigentlich gar nicht auf Gott hören wollen. Diese Aussage ist wohl eher als eine Art Legitimation meines Handelns gemeint.
Oh, Christen! Jesus hat auf diese Erde nichts getan ohne Gott. Wir scheinen stärker zu sein als er. Wir haben das nicht nötig.
Des Christen Krankheit und Leid und sein Umgang damit
Mein heutiges Thema ist passend zu meiner Stimmung, eine Grippe ist im Anzug und ich fühle mich lausig.
Vor kurzem haben wir diskutiert, warum auch Christen Krankheit und Leid erleben. Der Gedankengang, als Kind Gottes kein Leid erleben zu müssen ist immer noch weit verbreitet. Im Allgemeinen erwarten wir, dass Gott uns vor allem Leid und Krankheit bewahrt. Es läuft immer wieder auf die Frage hinaus, warum lässt Gott das in meinem Leben zu? Dabei vergessen wir Christen sehr gerne, dass wir hier auf einer Erde leben, in der Krankheit und Leid zur Grundausstattung gehören, auch wenn uns das alles nicht gefällt.
Wenn bei uns Christen das Leben reibungslos und ohne Katastrophen verlaufen würde, wäre das ganz schlecht. Wer erzählt dann den Menschen wie sie mit Leid und Krankheit umgehen können und dass es Hilfe gibt, jenseits aller Ärzte? Christen zeigen ihre Überzeugungen, ob sie das wollen oder nicht. Besonders wichtig ist dies in den Zeiten, in denen nicht alles toll ist und sie mit Leid und Krankheit umgehen müssen. Nur so können wir Christen zeigen, dass unser Glaube eine Relevanz für den Alltag und das Hier und Jetzt hat.
Deshalb werde ich meine Grippe und andere Wehwehchen wohl aushalten müssen, denn schön ist es ja trotzdem nicht. Auch ich möchte lieber ein Leben, in dem immer alles strahlend und toll verläuft. Bloß weil mein Leben nicht nach meinen Vorstellungen funktioniert, ist das noch kein Grund schlecht gelaunt durch die Gegend zu laufen.
In der U-Bahn in Berlin prügeln, oder ein paar Gedanken zur aktuellen Situation der katholischen Kirche
Gestern abend bin ich das erste Mal nachts in Berlin mit den öffentlichen Verkehrsmitteln unterwegs gewesen und nicht mit dem Taxi. Alleine hätte ich mir das vielleicht auch nochmal überlegt. Berlin und dann noch Kreuzberg,… Doch ich hatte einen wunderbaren Begleiter und so starteten wir. Gleich als wir in die U-Bahn einstiegen, erlebte ich das was ich sonst nur in der Zeitung lese. Unweit entfernt schlugen sich ein Mann und eine Frau handfest miteinander, laut schreiend, bis jemand dazwischen ging und die beiden trennte. Als die Bahn abfuhr, hörten wir die Frau vom Bahnsteig her immer noch rufen. Nach diesem Erleben hatte ich das Empfinden, alle U-Bahnfahrer prügeln potentiell auf andere ein. Wenn ich dann an die Presse der letzten Monate denke, dann entsteht schnell das Bild, dass die Gefahr immer und überall lauert.
Genauso ergeht es derzeit der katholischen Kirche. Mit einem Blick in die Zeitung entsteht ein Bild, als ob alle (katholischen) Christen potentielle Täter sind. Im Tagesspiegel fand ich gestern einen Kommentar, der mich deshalb erstaunt hat. Dort wurde die Fahne hoch gehalten mit einer einfachen Erkenntnis. Die Handlungen der Vergangenheit sind nicht gut, trotzdem gilt die christliche Botschaft unvermindert weiter. Vielleicht gilt sie genau in solchen Zeiten in besonderer Weise, macht sie doch bewusst, dass Christen fehlende Menschen sind und keine Überwesen.
Die Wahrheit und nichts als die Wahrheit, prüfe die Menschen z.B. Anselm Grün oder Jürgen Fliege
Nicht immer ist das drin, was drauf steht. Eigentlich ist das keine neue Wahrheit. Schon in der Bibel werden wir Menschen aufgefordert, zu prüfen und dann zu entscheiden. Dies gilt heute mehr denn jemals zuvor. Zu keiner Zeit wurden die Menschen so sehr von ihresgleichen auf den Arm genommen. An sich eine erstaunliche Sache. Im Umgang mit der Wahrheit gibt es zwei Gruppen. Die, die mit voller Absicht Teile verschweigen, denn oft sind es Halbwahrheiten, die transportiert werden. Es gibt aber auch die Gruppe, die sich ihrer Sache sicher ist und dabei trotzdem die Halb-/Unwahrheit transportiert.
Solche Menschen gibt es auch innerhalb des christlichen Glaubens. Manchmal ist die Wahrheit einfach zu erkennen. Da spricht sein Leben eine andere Geschichte als sein Mund. Zwei bekannte Menschen, die unterschiedlicher nicht sein könnten und trotzdem den Menschen nicht die Wahrheit sagen, gibt es hier in Deutschland. Einer ist der Benediktinerpater Wilhelm Grün, auch bekannt als Anselm Grün. Der andere ist Pfarrer Jürgen Fliege. Beide vermischen den Glauben der Bibel mit esoterischen und asiatischem Heidentum. Damit bereiten sie den Menschen, die ihnen vertrauen, einen gefährlichen Cocktail und tun es den falschen Propheten des alten Testamentes gleich. Siehe dazu Jeremia Kapitel 23, 9-40 und 27 und 28
Egal wie gut ihre Kommunikation ist, Gott lässt sich nicht auf den Arm nehmen. Bis jetzt hat Gott immer dafür gesorgt, dass die Wahrheit ans Licht kommt.