Schlagwort-Archiv: christen

Gott vertrauen senkt Sterberisiko nach OP

http://www.aerztezeitung….aspx?sid=623061

Das ist der Titel eines Berichtes in der Ärztezeitung vom 8.10.10. Bezug genommen wird auf eine italienische Studie mit lebentransplantierten Patienten. Befragt wurden dabei 179 Patienten in Bezug auf ihr Gottvertrauen. Alle Patienten wurden vor der OP mit einem Fragebogen befragt. Speziell ging es um ihr Vertrauen und ihre Beziehung zu Gott in Bezug auf ihr Leben und ihre Erkrankung. In der Langzeitauswertung (im Mittel 21 Monate) zeigte es sich, dass die Patienten mit Gott eine signifikant geringere Sterblichkeit hatten.

Aus den Staaten waren mir bereits ähnliche Studien bekannt. Aus dem europäischen Raum kannte ich noch keine Studie, die versuchte, christliches Leben und Gott zu messen.

Jetzt wissen wir es statistisch ermittelt, mit Gott lebt es sich länger. Wahrscheinlich sogar mit einer besseren Lebensqualität. Ich finde es gut und wichtig, dass Gott nicht nur eine Fiktion ist. Gott zu vertrauen (und sein Handeln zu erleben) hat Auswirkungen in unserem Leben und das ist sogar messbar.

Warum bin ich Christ: Weil ich Gott nicht egal bin

Warum bin ich Christ? Heute von Claudia, 38 Jahre Landshut

Weil es keine Alternative gibt. Dass es Gott gibt, davon war ich schon immer überzeugt. Wenn ich mit ihm rede, dann erlebe ich seine Antworten. Er spricht in mein Herz, er ebnet Wege, die verschlossen waren, er erhört meine Bitten und handelt.

Er erklärt mir sein Wort, die Bibel. Wenn ich in seinem Wort lese und Passagen nicht verstehe, dann frage ich ihn und bitte um Erklärung. Wenn ich sein Wort nicht gleich beiseite lege, sondern auf Antwort warte, gibt er sie auch in der Regel gleich.

Sein Kind kann ich aber nur durch die Vermittlung seines Sohnes und meines Bruders sein. Nur durch Jesus Christus, ist diese Beziehung möglich. Ich bin froh und dankbar um diese Möglichkeit. Deshalb kann ich jedem bestätigen: Ja, ich bin Christ.

Christen, die praktisch Werbung machen – der KEP-Medienpreis 2010

Vor einigen Tagen habe ich bereits über den KEP-Medienpreis berichtet. Hier sind die Preisträger kurz vorgestellt:

Geehrt wurden Volker Kauder, der Fraktionsvorsitzende der CDU im Bundestag, für sein konsequentes Engagement gegen die Christenverfolgung. Er berichtete, dass die Christen die größte religiöse Gruppe sind, die verfolgt werden, weltweit 200 Millionen Menschen.

Geehrt wurde der Journalist Tobias Kurfer für einen einfühlsamen Bericht über Pfarrer Uwe Holmer. (Er beherbergte Erich Honecker und seine Frau 1990 für 10 Wochen in seinem Haus.) Er porträtierte einen Menschen, der seinen Glauben aktiv lebt. Seine Liebe zu Jesus Christus hat Pfarrer Holmer geholfen, aktive Nächstenliebe auch am “Feind” zu üben und zu leben. Damit wurde er zu einem Vorbild für viele Christen.

Geehrt wurde der Drehbuchautor Thorsten Näter für die Folge Glaubensfragen der TV Serie “Der Dicke”. Ihm gelang es die Ausseinandersetzung innerhalb der Kirche mit dem “was man tut oder nicht” gut szenisch umzusetzen. Dabei zeigte er Menschen, die bereit sind, falsche Wege zu erkennen und zu verändern. Darin ist der Beitrag für uns Christen Herausforderung und Warnung zu gleich.

Erstmals war auch ein Onlinebericht von der Welt online dabei. Der Preisträger Ralf Fischer berichtete in dem Artikel „Protestanten entdecken Mission“ wie Christen in Deutschland Mission leben. Nach der Selbstsäkularisation in den 80er Jahren, “entdecken” die Christen ihre Verantwortung für unser Land und seine Menschen aufs Neue.

Der KEP-Medienpreis 2010 war mit den Preisträgern wieder ein voller Erfolg. Herzlichen Glückwunsch!

Warum bin ich Christ: Entscheidungshilfe in allen Lebenslagen

Warum bin ich Christ? Heute von Monika, 57 Jahre aus Auerbach im Vogtland

Ich hatte das Glück bereits in einer Familie aufzuwachsen, die den christlichen Glauben gelebt hat. Dadurch kann ich keinen konkreten Zeitpunkt benennen, an dem ich zum Glauben gekommen bin. Trotzdem kommt es bei jedem Menschen zu der Frage, will ich den Glauben meiner Eltern übernehmen und was bringt mir das. Ich bin für eine Frau eher der nüchterne Typ, der alles am liebsten in konkreten Zahlen ausdrücken möchte, weil die real greifbar sind.

Zum Glück nimmt Gott jeden Menschen so an, wie er ist. Ich habe ihn in meinem Leben konkret erfahren und ganz genau gewusst, dass es Gott ist, der mir hier begegnet und nicht bloß ein schönes Gefühl. Auch die Bibel ist für mich ein Buch, in dem sehr viel Logik vorkommt. Eine Schöpfung durch eine intelligente Kraft (Gott) ist für mich viel logischer als an einen Urknall mit sehr vielen Unbekannten zu glauben.

Im Alltag lege ich Gott meine Pläne und Wünsche vor und frage ihn um seinen Rat und bin immer wieder erstaunt wie konkret Gott mir auch hier Antworten gibt. Für mich ist dabei wichtig, dass ich dann auch versuche seinen Willen zu tun, wenn mir die Antwort nicht gefällt oder gar unlogisch erscheint. Z. B. stand die Frage nach einem Auto für unseren Sohn im Raum. Nun haben wir drei Kinder und da muss man mit dem Geld ja gut haushalten. Es stand ein Auto für verhältnismäßig wenig Geld aber mit über 100.000 km und ein etwas Teureres zur Auswahl.

Gott hat uns gegen alle Vernunft zu dem mit den vielen km geraten. Das Auto hat die 5 Jahre Studium meines Sohnes ohne Reparaturen (lediglich Marderbiss) durchgehalten und wurde dann auch nur durch unser eigenes neueres ersetzt. Ich bin Gott dankbar, dass ich ihn als meinen persönlichen Ratgeber zur Seite habe und so in guten und auch in schwierigen Zeiten einen Halt habe.

Uwe Holmer und die deutsche Einheit – welche Werte prägen unser Handeln

http://www.scm-shop.de/pr…478/125478.html

Heute vor 20 Jahren wurde aus der DDR und der Bundesrepublik Deutschland ein gemeinsamer deutscher Staat.

Letzte Woche war in Berlin schon alles auf diese Feier eingestellt. Doch wie geht es dir damit? Kannst du dich noch an „damals“ erinnern? Wie viele von denen, die feiern, feiern wirklich diese Wiedervereinigung Deutschlands vor 20 Jahren?

Mein Blog zum Thema ist einem Mann gewidmet, der in der Öffentlichkeit nirgends auftaucht: Uwe Holmer. Er ist kein großer Politiker oder Kirchenmann. Doch war er (unfreiwillig) für einige Wochen in allen Medien rund um die Welt zu finden.

Nach Anfrage von Honeckers Anwalt bei der Evangelischen Kirche in Berlin-Brandenburg, finden Margot und Erich Honecker für 10 Wochen ein Quartier im Haus des Pfarrers Uwe Holmer und seiner Familie.

“Und vergib uns unsere Schuld, wie auch wir vergeben unseren Schuldigern.” Diese Aussage ist es die Uwe Holmer bereit machte, seine Gäste aufzunehmen. Honecker, den Namen setzten viele Menschen gleich mit Repressalien und Schikane. Dabei waren die Christen besonders unbeliebt und erlebten in der DDR ein recht hohes Maß an Benachteiligung. Diese Christen waren es, die für Honeckers gelebte Nächstenliebe wurden.

Für mich ist Uwe Holmer ein großes Vorbild für die Entstehung des neuen Staates. Er ist ein leiser und unaufdringlicher Mensch. Pfarrer Holmer lebt seine Liebe zu Jesus Christus. Sie bestimmt und prägt sein Handeln. Das Ergebnis war und ist ein Leben in der Fürsorge und Nächstenliebe für andere. Dazu gehörte auch, vielleicht in besonderer Weise, die Vergebung.

Inzwischen ist alles 20 Jahre her und es gibt eine Generation, die die DDR nicht mehr kennt. Uwe Holmer ist inzwischen auch älter geworden. Doch sind er und die Menschen dieser Monate es, die einen Grundstock gelegt haben für das Land wie wir es jetzt kennen.

Uwe Holmer hat uns ein Vorbild für zwei besondere Werte gesetzt, die unser Land auch jetzt noch prägen (sollten): Vergebung schenken für erfahrenes Unrecht und das Bedürfnis füreinander einzutreten.

Manchmal scheinen wir beides zu vergessen. Solange wir uns aber immer wieder von Menschen wie Uwe Holmer erinnern lassen und unser Handeln neu auf diese Werte abstimmen, wird Deutschland ein Land sein, in dem es sich zu leben lohnt.

Der KEP Medienpreis – mehr Evangelium in den Medien

http://www.kep.de/index.php?id=27

Gestern abend war in Berlin die Verleihung des KEP-Medienpreises. Menschen sollten geehrt werden, die sich dem Motto “Mehr Evangelium in den Medien” verpflichtet fühlen. So wurden 4 Projekte vorgestellt und mit dem goldenen Kompass geehrt. In einem festlichen Rahmen und mit einem gelungenen Programmablauf war es eine runde Veranstaltung. Dabei war es mehr als das. Es war kein Kultur-Event, es war eine Auseinandersetzung mit dem eigenen Glauben und Überzeugungen. Es war ein Abend zur Ehre Gottes. Der Preis wurde bereits zum 14. Mal verliehen.

Als ich eben anfing über die einzelnen Preisträger zu schreiben, wurde mir noch einmal bewusst wie gelungen die Auswahl der Jury war. Vieles ist in der Fülle der Informationen gestern abend erst einmal untergegangen und wurde beim Schreiben wieder lebendig. Deshalb soll jeder der Geehrten einen eigenen Bericht bekommen, denn jeder einzelne ist ein Bekenntnis zu Jesus Christus.

Ich habe die Zeit gestern abend sehr bewusst erlebt und wahrgenommen. Waren es doch viele Menschen, die Jesus in ihrem Herzen haben und nicht nur auf den Lippen. Wolfgang Baake formulierte in seinen Schlussworten, dass Menschen nach Orientierung suchen. Deshalb sind wir, ob bewusst oder nicht, auf der Suche nach Vorbildern und Leitbildern. Sind wir Christen solche Vor- und Leitbilder für unsere Umwelt? Die Frage, ob wir den Menschen mit ihren Fragen und Zweifeln helfen, war berechtigt und an jeden persönlich gerichtet. Lassen wir unser Umfeld mit sich und Gott allein? Haben wir den Mut unsere Zweifel und Fragen zu zeigen oder spielen wir den starken Glaubenden, den nichts umhaut? Mehr Evangelium in den Medien soll bei der Beantwortung dieser Fragen helfen. Das gelingt aber nur, wenn wir Christen dazu bereit dazu sind und einen Blick in unsere Herzen gewähren.

Warum bin ich Christ: Mach mit

In den letzten Wochen haben Christen geschrieben, warum sie sich zu Jesus Christus bekennen. Begeistert war ich über die Vielfalt der Berichte. Jeder setzt einen eigenen Schwerpunkt und jedes Erleben ist anders und doch ist eines allen gleich. Sie alle sind Jesus Christus begegnet und pflegen seitdem eine persönliche Beziehung zu ihm.

Bist du auch Christ? Was antwortest du auf diese Frage? Wie siehst du dich selbst und wie deine Umwelt?

Wenn du Christ bist, dann würde ich mich freuen, wenn du bei unseren Berichten auch mit machst und schreibst, warum du Christ bist. Ich möchte die Serie gerne fortsetzen und zeigen, dass Christen keine exotische Randgruppe sind.

Wo bist du Jesus begegnet? Wurde es einfach mit den Jahren eine feste Beziehung ohne Knall –  Bumm am Anfang oder gab es für dich ein spezielles Erlebnis? Wie geht es dir seit du in einer Beziehung zu Jesus stehst? Bitte schreibe mir/uns ein paar Zeilen über dich.

Es muss nicht viel sein; ungefähr 300 Worte genügen. Schreibe wie du reden würdest.

Du kannst es als Kommentar zu diesem Blog machen oder über Kontakt eine Mail an mich schreiben.

Danke für´s Mitmachen!

Lehn dich zurück und ruhe aus

http://siebald.org/musik/index.php?nid=35

Folgender Text von Manfred Siebald hat mich gestern abend erreicht. Weil dieser Text aber nicht nur für mich ist, sondern auch für dich, möchte ich dir einen Auszug (quasi als Appetitmacher) schicken:

Das waren ein paar harte Wochen – so vieles stürmte auf dich ein. Noch steckt die Hast dir in den Knochen, noch bist du nicht mit dir allein.

Du sehnst dich nach Augenblicken, wenn keine Uhr dich weiter hetzt, wenn keine Pflichten dich mehr drücken.

Vielleicht kommt diese Zeit ja jetzt. Lehn dich zurück und streck die Seele aus. Aus deinem Planen, aus deinem Tun, aus deiner Sorge ruft dich Gott heraus. Er will, dass seine Menschen ruhn.

Da waren Jahre voller Frage. Du suchst einen letzten Halt und Gründe, die dein Leben tragen, doch langsam wird die Hoffnung alt. Vielleicht ersehnst du dir tief innen, ein klares Wort von Gott zu dir, dein Leben könnte neu beginnen. Vielleicht hörst du dieses Wort ja hier.

Gott ist schon da! Er will dir Gutes tun. Strecke deine Seele nur nach ihm aus. Er lädt dich ein, bei ihm dich auszuruhen und geht dann auch mit dir nach Haus.

Ich wünsch dir Gottes Ruhe für dein Leben!

Warum bin ich Christ: Weil ein Leben ohne Jesus unvorstellbar ist

Warum bin ich Christ? Heute von Thomas aus Neumarkt, 34 Jahre

Darf ich mich selbst Christ nennen? Die ersten Christen sagten dies nicht von sich selbst, sie wurden von anderen so genannt, weil sie Christus in ihrem liebevollen Verhalten so ähnlich waren. Sagen also andere über mich, ich müsse ein Christ sein, weil ich so liebevoll, fröhlich, ausgeglichen, geduldig, freundlich, hilfsbereit, treu, zuvorkommend und besonnen bin? Ich möchte es jedenfalls sein, denn ich möchte Christ genannt werden. Ich habe schon manche Fehler gemacht, kleinere, aber auch größere. So geht es jedem Menschen. Auch mir geht es so, dass es mir schwer fällt, Fehler zuzugeben und vor meinen Mitmenschen in gewisser Weise als Loser dazustehen.

Darf ich mich dann Christ nennen? Werfe ich damit nicht ein schlechtes Bild auf Jesus Christus? Andererseits sagt er mir in der Bibel, die seine Botschaft an mich enthält, dass er deswegen Mensch geworden ist. Er hat ein perfektes Leben gelebt, damit ich es nicht mehr tun muss. Gerade weil ich Fehler gemacht habe, will er mich als seinen Freund, damit er mir helfen kann. Er will mir helfen, trotz meiner Fehler ein gutes Leben zu haben. Ein gutes Leben, das nicht zu Ende ist, wenn die ersten Haare grau werden (was schon vor einigen Jahren passiert ist), sondern länger dauert und immer besser wird, als ich es mir vorstellen kann.

Ich nenne mich Christ, weil ich nicht ohne ihn leben möchte. Ich nenne mich Christ, weil ich gemerkt habe, dass Jesus so viel Gutes für mich tut, dass ich mir nicht vorstellen kann ein Leben ohne ihn zu führen.

Wann Christen eher stinkenden Haufen gleichen

Christen sind manchmal eigenartige Menschen. Auf der einen Seite legen sie großen Wert auf bestimmte Glaubenspunkte, vergessen dabei oft die einfachsten Anstandsregeln. Diese Punkte sind ihnen so wichtig, dass sie bereit sind bis aufs Messer zu streiten. Im Durchsetzen dieser Glaubenspunkte setzen sie dabei Mittel ein, die einen vergessen lassen, dass es eigentlich Christen sind. Wir Christen sollen Botschafter sein, Botschafter von Gottes Liebe und Fürsorge zu den Menschen. Wenn wir streiten, weil wir recht haben wollen, dann ist es im Grund doch nur ein Beharren auf der eigenen Meinung. Das ist nichts anderes als ein Pflegen des eigenen Stolzes, also des eigenen Egos. Bei den meisten Diskussionen, die geführt werden, spielt die Position der Bibel keine Rolle. Hallo Christen, bitte erinnert euch daran, dass nicht Eure eigene Meinung der Nabel der Welt ist, sondern Gott. Bitte seid duftende Blumen und nicht stinkende Haufen.