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Enrico de Peruta und das Münchner Weihnachtssingen oder die Weihnachtsgeschichte zum Nachdenken

http://www.heilige-nacht….chtssingen.html

Vor Jahren erzählten uns Freunde vom Münchner Weihnachtssingen und gestern waren wir da. Karten zu bekommen, geht eigentlich einfach, weil online und langfristig möglich. Nur wer kauft schon im Frühjahr- Sommer Karten für ein Weihnachtssingen?

Enrico de Peruta als die tragende Gestalt in Form des Erzählers, machte die Weihnachtslegende nach Ludwig Thoma auf wunderbare Weise lebendig. Zwei Stunden mit Musik und wunderbaren Texten. Zwei Stunden mit Nachdenklichem und Anspruchsvollen. Zwei Stunden, die Freude machten.

Noch nie habe ich über die „Weihnachtsgeschichte“ aus dem Lukasevangelium mal wirklich intensiv nachgedacht. Welche Strapazen und Enttäuschungen, welche Belastung und welcher Stress doch in der Geschichte liegen. Für uns heute ist das eine Geschichte, die halt zum Fest gehört. Aber darüber wirklich nachgedacht, was dort steht, habe ich noch nie.

Wir tun immer so, als ob das alles ganz entspannt und friedlich abgegangen ist, weil wir uns etwas anderes gar nicht vorstellen können. Ich bin eigentlich froh, diese Geschichte einfach lesen zu können und nicht erleben zu müssen. Wenn wir mal anfangen nachzudenken, über diese Weihnachtsgeschichte, dann fordert es uns heraus. Es fordert uns auf Position zu beziehen, auf welcher Seite der Geschichte wir stehen.

Eine Frage wurde im Singspiel am Ende gestellt: „Was war wohl der Grund, dass Gott seinen Sohn zu den Ärmsten der Armen in eine Krippe legte?“

Klein und persönlich: Das Scharnagl – individueller Urlaub im Bayrischen Wald

Schon als wir aus dem Auto stiegen, sahen wir, dass wir etwas Besonderes gefunden hatten. An einem relativ kleinen Haus war ein schöner großer Wintergarten. Doch das war es eigentlich gar nicht. Es war die liebevolle Gestaltung des Anwesens, die unsere Neugier weckte. Also folgten wir unseren Augen und betraten das Scharnagl. Was wir fanden, war ein Waldgasthof, nein nicht irgendeiner, es erwieß sich als DIE Entdeckung des Jahres. Das Scharnagl hat seit einem Jahr neue Besitzer. Zwei junge Männer, die eigentlich keine Hoteliers sind. Wahrscheinlich macht das auch den Charme aus. Die Fürsorge und Freundlichkeit dieser beiden ist echt und nicht gespielt. Vom ersten Moment an fühlten wir uns wie zu Hause. Doch es ist nicht nur ihre Freundlichkeit, das Scharnagl hat seinen eigenen Stil. Das trifft es wohl am Besten. Es ist nicht irgendein durchgestyltes Restaurant/Hotel. Davon gibt es viele in der Region. Überall sieht und entdeckt man in den Details die Beiden wieder …. und das ist sehr schön. Dazu kommt ein Koch, der Konditor ist, und das sieht man auch. Grins. Genau so gut, wie seine Leibesfülle sind seine Torten. Selbst wenn das Scharnagl das einzige Café der Region wäre, bräuchte es den Vergleich nicht zu scheuen. Als sie dann für meinen Kaffee auch noch Sojamilch und einen Kuchen (der laktosefrei war) hatten, war die Welt perfekt. Wir saßen fast mitten im Wald, genossen das traumhafte Sonnenwetter und wollten uns nicht mehr weg bewegen. Was wir dann auch nicht taten. Lach! Das Essen ist mehr als reichlich, selbst eine halbe Portion. Die Speisekarte vom Scharnagl erwies sich als regional bezogen, passend zur Jahreszeit. Auch das hat uns sehr gut gefallen. Wir sind der Überzeugung, dass die Beiden im Scharnagl ein kleines Juwel betreiben. Wir wünschen ihnen, dass sie mit ihrem Scharnagl viel Freude und gute Gäste haben. Wir kommen wieder, dessen sind wir uns sicher.

Der botanische Garten München, ein Erlebnis für alle Sinne, das satt macht

Bei einer Grünpflanze im Botanischen Garten München spielte sich folgende Begebenheit ab. Zwei Freundinnen gingen an einem Stock mit langen dünnen Blättern vorbei. Eine fuhr drüber und meinte in ihrer Begeisterung, ist ja toll. Die andere schaute die Blätter nur an und der Kommentar war: so lang und dünn, stachelt nur.

Ich beobachtet dies Geschehen und die beiden jungen Frauen mit ihrer so unterschiedlichen Weltsicht. Wie wäre es dir ergangen? Ist deine Welt bunt und spannend oder langweilig und manchmal gefährlich?

Im Botanischen Garten haben wir eine Vielzahl von tollen, faszinierenden Pflanzen gesehen. Manch eine war auch gefährlich. Die unterschiedlichen Blüten, der Duft und die Vielfalt. Schon alleine die vielen Grüns,… Obwohl ich es vom Prinzip her weiß, ist es doch immer wieder beeindruckend zu erleben.

Als wir so durch die Gewächshäuser gingen, fiel mir Gott ein. Er ist so kreativ, dass keine Pflanze der anderen gleicht. Er wollte eine ganz bunte und lebendige Erde. Nichts langweiliges, sondern Pflanzen, über die wir lachen können. Wenn schon nicht lachen, dann wenigstens riechen, essen, sehen, schmecken.

Nach ungefähr der Hälfte der Gewächshäuser musste ich aufgeben. Ich war satt von so viel Eindrücken. Der Münchner Botanische Garten ist immer wieder ein Erlebnis für alle Sinne. Eines, das sich lohnt.

Frauen und Männer in Kostümen, die Wiesn in München und doch nur zwei Wochen im Jahr oder eine Liebeserklärung an München und seine Bewohner

http://www.trachten-anger…men-kollektion/

Mit Grippe Blog zu schreiben ist nicht so ganz einfach, wie ich gerade feststelle. Deshalb soll es heute und hier um ein bayr. Phänomen gehen. Anders ausgedrückt: Etwas, was ich besonders unterhaltend finde.

Als ich am Montag in der Innenstadt von München unterwegs war, sah ich sie bereits an allen Ecken und Enden. Frauen und Männer in einer speziellen Kostümierung. Dabei waren es nicht nur ein paar wenige, sondern sie traten in Trauben auf. Ich fand die Frauen meistens attraktiver als ihre männlichen Begleiter.

Eine junge Frau hatte beim Schultern ihres Rucksackes den Rock übersehen, der auf ihrer Rückseite nach oben geschlagen war und ein paar sehr schön geformte Beine in wunderbaren Seidenstrümpfen freilegte. Es war einfach ein schöner Anblick. Nein, nicht wie du denkst. Es war natürlich und einen kleinen Hauch erotisch. An Sex konnte man bei diesem Anblick eigentlich nicht denken, sondern sich einfach nur des Schönen erfreuen.

Ja, erraten. Letzten Samstag hat in Bayern die Wiesn begonnen, 14 Tage Ausnahmezustand in der Stadt. Münchner freuen sich auf die Wiesn und sind dann doch froh, wenn es wieder vorbei ist… bis zum nächsten Jahr. Abgesehen von der Innenstadt, die völlig überfüllt ist und eigentlich deswegen schließen sollte, ist die Wiesn etwas das zur Stadt gehört, so wie zu Wien die Hofburg.

Besonders schön sind allerdings in dieser Zeit die Frauen der Stadt. Auch wenn ich kein wirklicher Fan von Dirndl bin, so sehen Frauen in Röcken und schönen Schuhen an den Füßen einfach toll aus. Ich würde mir wünschen, dass noch mehr Frauen in den restlichen 50 Wochen sich so schön und geschmackvoll anziehen und Bein zeigen. Ich glaube, dass schon alleine dieser Anblick die Stadt während der Wiesn zu etwas Besonderen macht. Das ist es wohl, was die Besucher aus aller Welt anzieht, die Menschen in München, die sich auch von Unmengen Besuchern nicht stören lassen. Da ist die Wiesn selbst nur noch die Zugabe. Auch ohne auf die Wiesn zu gehen, lohnt es sich, München während dieser Zeit zu besuchen. Der Flair, der von der Stadt und ihren Menschen ausgeht, macht sie zu etwas Besonderem.

Eine Bemerkung zum diesjährigen Trend: kurze Dirndl und dazu hohe Sandaletten.

Vinorant Alter Hof in München – ein Erlebnis der besonderen Art

Vor ein paar Tagen waren Alex und ich zusammen im „Vinorant Alter Hof“ in München. Es war uns von einer guten Bekannten empfohlen worden.

Das Restaurant unserer Wahl lag im ersten Stock und das einzige, was wir hörten, waren Geräusche in der Küche. Also gingen wir wieder in den Garten und entschieden uns dort zu bleiben. Alle Tische im Vinorant waren als reserviert deklariert. Die Bedienungen, die im Pulk zusammen standen, hatten zwar eine Liste der Tische, wirkten aber damit gelinde überfordert. Unsere Bedienung war freundlich, mehr ist dazu nicht zu sagen. Es war das erste Mal, dass die Bedienungen einen größeren Unterhaltungswert boten als die Gäste. Eine so unkoordinierte und unaufmerksame Mannschaft wie im Vinorant Alter Hof hatten wir lange nicht. Der Brotkorb hat den Weg nicht bis zu uns gefunden.

Auf meine Bitte, ohne Butter und Milchprodukte zu kochen ging unser Kellner in die Küche um nachzufragen. Zurück kam er mit folgender Aussage: Es ist etwas Sahne zur Deko und ein Törtchen drin. Es war mehr eine Aussage, als eine Frage an mich: Das ist ja nur Deko und macht ja nichts. Daraufhin musste ich meine Bitte nach laktosefrei noch mal mit ein paar klaren Worten unterstreichen.

Als ich einen großen Teil des Fleisches vom Sauerbraten übrig ließ, weil das Fleisch nicht so gut war, meinte unser Kellner nur: Ohne Butter ist das einfach nicht so gut. Was beides miteinander zu tun hat, kann ich bis jetzt nicht sagen. Für uns ist klar, ins Vinorant Alter Hof gehen wir nicht noch einmal.

Ein Geheimtip – gut, lecker, günstig – das Einstein im Herzen der Münchner City

http://www.einstein-restaurant.de/

Heute will ich einen Geheimtip von mir verraten. Ich war dort bereits zum wiederholten Mal und bin jedes Mal aufs Neue begeistert. Weil das Einstein aber einen großen Nachteil hat, will ich hier Werbung machen.

Das Einstein ist ein jüdisches Restaurant und befindet sich neben der Synagoge im Jüdischen Zentrum von München. Von außen deutet nichts auf ein Restaurant hin, kein Schriftzug und keine Werbung. Das Einzige was sichtbar ist, sind die großen Scheiben ins Restaurant. Der Eingang ist über den Sicherheitsbereich des jüdischen Zentrums. Mit anderen Worten, richtig sicher.

Das Restaurant selbst hat eine angenehme Größe, sowie ruhigen und sehr freundlichen Service. Angenehm fällt dabei auf, dass alles stressfrei abgeht. Das läuft nicht nach dem Prinzip: Hauptsache der Gast isst schnell und ist schnell wieder weg. Wir haben erlebt: Der Gast ist König.

Für mich, der ich keine Milchprodukte mehr vertrage, ist ein kleines Detail der Küche ein Traum. Es werden keinerlei Milchprodukte verarbeitet. Doch keine Sorge, das Erdbeereis und der Schokoladenkuchen waren: Schleck! Doch nicht nur das. Ich könnte mich jedes Mal die Speisekarte hoch und runter essen, so lecker ist sie. Leider streikt vorher mein Magen in Bezug auf die Aufnahmemenge. Das Preis- Leistungsverhältnis ist sehr gut.

Das Einstein lohnt sich zu besuchen! Und es ist besser als eine große Anzahl Italiener die ich kennen lernen musste/durfte.

Bitte bedenke, Juden feiern Sabbat von Freitag Sonnenuntergang bis Sabbat Sonnenuntergang. Deshalb ist das Lokal in dieser Zeit geschlossen.

 

Ein Gruß zum Nachdenken: Grüß Gott aus Bayern

Gerade eben bin ich mit dem Fahrrad heimgekommen. Unterwegs kamen mir ein paar Jungs entgegen. Einer davon grüßte mich ganz laut mit: „Grüß Gott“. Auf Grund der Situation war dieser Gruß in meiner Wahrnehmung eher als Spott zu verstehen und brachte mich doch zum Erstaunen.

Während ich weiter fuhr, dachte ich über diesen Gruß der jungen Leute nach. Das erste was mir in den Sinn kam, war die Antwort: wenn ich ihn seh. Dabei sollte diese eigentlich eher lauten: mach ich.

Am Ende bin ich in meinen Gedanken, beim Thema Grüßen im Allgemeinen hängen geblieben. Hast du dir jemals darüber Gedanken gemacht, wie du einen anderen grüßt?  Ich habe damit angefangen, als ich nach Bayern kam. Es hat lange gedauert, bis ich mich an die Grußformel gewöhnt hatte. Irgendwann habe ich für mich entschieden, diesen Gruß nicht zu übernehmen. So ist es bis heute geblieben. Ich begrüße die Menschen mit „Hallo“ oder „Guten Tag“.

Dabei ist der Gruß ja eigentlich gut gemeint. Wir wünschen unserem Gegenüber, dass Gott  sein Leben segnet. Wenn Christen diesen Gruß verwenden, hat er dadurch seine Legitimation. Wenn allerdings Nichtchristen diesen Gruß verwenden, finde ich das eher erheiternd, denn ich bin überzeugt, dass Gott diesen Gruß trotzdem hört und in etwas Gutes verwandelt.

Vor diesem Hintergrund sollte ich vielleicht über meine Entscheidung nochmal nachdenken. Wäre es nicht an der Zeit genau aus diesem Grund dieses „Grüß Gott“ ganz bewusst zu verwenden?

Unschuldiger Müll im Bayrischen Wald – den Müll deines Lebens aufräumen

http://dejongsblog.de/blo…eiten-hinweisen

Neulich waren Alex und ich im Bayrischen Wald unterwegs. An einer Kreuzung befand sich eine kleine Schutzhütte. In dieser ist auch ein Foto entstanden, was heute im Fotoblog zu finden ist.

Wir sehen den Müll, der überall rum liegt und schütteln den Kopf. Dabei hat alles ganz unschuldig angefangen, ein gebrauchtes Taschentuch was runter gefallen ist. Der nächste hatte seine Tüte vergessen, für den Restmüll und so ging es weiter. In unserem Leben ist es dabei gar nicht wirklich anders. Wir haben einen Fehler gemacht, jemanden absichtlich beleidigt,… Auch wenn wir es nicht wahr haben wollen, der Berg unseres Versagens wächst. Kein Wunder, dass viele von uns gar nicht mehr nachdenken wollen, denn dann sehen sie den Müll unter ihren Bänken liegen und das ist kein schöner Anblick.

Für unsere Hütte im Wald ist aufräumen wichtig. Irgendwann ist die Hütte sonst nicht mehr richtig nutzbar. So wird aller Müll zusammen gekehrt und entsorgt.

Wenn wir, du und ich, als glückliche Menschen auf dieser Erde leben wollen, brauchen wir auch so eine Clean Funktion. Wir brauchen jemanden, der unseren Müll, also unser Versagen/Schuld aufräumt. Ich kenne nur eine Möglichkeit, das zu tun, diese eine Möglichkeit funktioniert aber gut. (Ich habe sie schon mehrfach nutzen dürfen.) Es funktioniert über Jesus Christus. Er ist wie die Waldarbeiter, er nimmt unsere Müll mit. Die einzige Voraussetzung ist, dass wir ihm diesen geben wollen. Doch wer will das nicht?

Die Musik des Waldes ist eine Reise wert.

Wie schnell doch die Zeit vergehen kann. Das Wochenende ist vorbei und der Alltag hat wieder begonnen. Nein, noch nicht ganz, ein Lächeln ist auf unseren Gesichtern geblieben.

Von uns aus ist der Bayrische Wald nicht weit weg, genau die richtige Entfernung um für einen Abstecher übers Wochenende dorthin zu fahren. Der Wald ist wirklich einen Besuch wert. Das Grün der Wälder, alles sprisst und sieht zum reinbeißen saftig aus. Das Besondere für uns beide war die Musik der vielen unterschiedlichen Vögel. Überall zwitscherte und sang es. Der Wald war erfüllt von einer Vielzahl unterschiedlicher Stimmen, die sich zu einem Chor miteinander verbanden. Die meisten davon konnten wir nicht zuordnen, was wir nicht als schlimm empfanden. Gerne hätte ich diese Musik für dich mitgebracht, weil sie so schön war.

Als wir so die Vögel beobachteten und ihrem Gesang lauschten, überlegten wir wie es wohl wäre als Vogel zu leben. Uns hat die Vorstellung gut gefallen. Über die Bäume zu fliegen und mit wunderbarer Stimme Gott und seine Natur zu loben.

Es war so schön, dass wir gerne noch weiter der Musik gelauscht hätten. Ein nächstes Mal kommt bestimmt. Ich möchte dir so ein Wochenende auch empfehlen. Raus, nicht zu Hause bleiben. Entdecke wie wunderbar unsere Natur ist, nicht als Jogger mit iPod und Musik. Lausche und entdecke was alles wächst und sprießt. Viel Spaß, es lohnt sich.

 

Rücksichtnahme ist eine Zier

Gestern haben wir uns zusammen gepackt und sind in den Bayrischen Wald gefahren. Von uns aus ist das nicht so weit. Zu unserem Erstaunen war immer noch nicht richtig viel Schnee da. Am Geißkopf waren nur zwei Lifte geöffnet. Die Loipen waren nicht gespurt. Trotzdem hat alles herrlich verschneit ausgesehen, für die Optik hat es gelangt. Dadurch, dass nicht gespurt war, fuhren wir durch unberührte verschneite Wege. An manchen Stellen war die Spur der Rehe der einzige Wegbereiter für uns.

Da es am Geißkopf auch eine Rodelbahn gibt, wollten wir hinterher noch Rodeln gehen. Dies gestaltete sich schwieriger als gedacht. Bedingt durch die vielen Skifahrer und Snowborder und die wenigen offenen Lifte, herrschte ein reger Andrang am Lift. Schnell standen wir umringt von vielen, die schnell wieder nach oben wollten, um wieder nach unten zu gelangen. Die Menschen rutschten immer weiter und enger zusammen. Jeder schob und drückte nach vorn, wir mittendrin. Ich muss gestehen, dass ich mich in dem Moment am liebsten in Luft aufgelöst hätte. Meine Füße waren den Skiern im Weg, vom Schlitten ganz zu schweigen.

Gerne hätte ich ein Bild von dieser Herde Mensch gemacht, doch wir hatten keine Kamera dabei. Wobei Herde eigentlich das falsche Bild ist, denn Herden nehmen aufeinander Rücksicht und achten aufeinander. Es war wohl eher ein Pulk von Individualisten, die alle schneller sein wollten als der Nachbar.