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Das Arbeitszeugnis und seine Bedeutung

http://www.welt.de/wirtsc…itszeugnis.html

Ein Arbeitszeugnis ist wichtig und sollte wohlwollend positiv sein. Gleichzeitig muss es die Wahrheit über den ehemaligen Arbeitnehmer aussagen. Manchmal ist das ein Spannungsfeld, das nicht darstellbar ist.

Unterschiedliche Auffassungen über den Inhalt eines Arbeitszeugnisses führen die beiden Parteien regelmäßig vor Gericht. Dort geht es dann um den Inhalt und seine Bedeutung. Einfacher wurde es nicht, als die Personalleiter anfingen hinter positiven Formulierungen negativen Inhalt zu verbergen.

Seit einigen Jahren verändert sich der Umgang mit dem Arbeitszeugnis. Viele Unternehmen verlangen kein Arbeitszeugnis mehr. Stattdessen fordern sie Referenzen vom ehemaligen Arbeitgeber ein. Ein neuer potentieller Mitarbeiter hat dann 1-2 Referenzen von seinen alten Arbeitgebern zu nennen. Das neue Unternehmen nimmt zu diesen Kontakt auf und überprüft auf diese Weise die Angaben im Lebenslauf. Zusätzlich erhält es detailliertere Informationen zum potentiellen Mitarbeiter.

Ob ein Arbeitszeugnis noch von Bedeutung ist, hängt von der  jeweiligen Branche ab. Wenn ein Arbeitgeber seinen Arbeitnehmer auffordert, sein Arbeitszeugnis selbst zu schreiben, dann wird es Zeit, dieses abzuschaffen.

 

Studie zur Arbeitnehmerzufriedenheit: Mitarbeitern fehlt Lob

http://www.zeit.de/karrie…lup-studie-2013

Seit einigen Jahren macht Gallup eine jährliche Umfrage zur Mitarbeiterzufriedenheit in Deutschland. 2000 Arbeitnehmer werden dabei zufällig ausgewählt und zu ihrer emotionalen Bindung zum Unternehmen befragt.

Seit 2001 hat sich die Zahl der Mitarbeiter mit einer hohen emotionalen Bindung nicht signifkant verändert. Sie liegt bei 15 Prozent. Doch die Zahl der Arbeitnehmer die keine emotionale Bindung zu ihrerm Unternehmen besitzen ist seit 2001 deutlich gestiegen. In der 2012 Studie liegt die Zahl bei 24% (gegenüber 15% in 2001)

Insgesamt wurden 2198 Arbeitnehmer über 18 Jahre befragt. Bei den Umfragen zeigt sich, dass 90 Prozent der Arbeitnehmer mit ihrem Job zufrieden sind, aber 23 Prozent empfinden sich nicht am richtigen Platz.

Gallup hat errechnet das die volkswirtschaftlichen Kosten aufgrund einer innerer Kündigung von Arbeitnehmern sich auf eine Summe zwischen 112 und 138 Milliarden Euro jährlich belaufen.

In der Presseerklärung schreibt Gallup: “Die Ursachen für geringe emotionale Mitarbeiterbindung lassen sich in der Regel auf Defizite in der Personalführung zurückführen. Viele Arbeitnehmer steigen hoch motiviert in ein Unternehmen ein, werden dann aber zunehmend desillusioniert, verabschieden sich irgendwann ganz aus dem Unternehmen und kündigen innerlich. Die Hauptrolle in diesem Prozess spielt fast immer der direkte Vorgesetzte.” Nink: “Aus motivierten Leuten werden Verweigerer, wenn ihre Bedürfnisse und Erwartungen bei der Arbeit über einen längeren Zeitraum ignoriert werden. Man fragt sie nicht nach ihrer Meinung, gibt ihnen weder positives Feedback noch eine konstruktive Rückmeldung zur Arbeitsleistung und interessiert sich nicht für sie als Mensch.””