Im Normalfall trinke ich keinen Kaffee. Heute morgen ist so eine Ausnahme vom Normalfall. Zu meinem Croissant habe ich einen Latte Macchiato bestellt und mit Blick auf den See genüsslich getrunken. Als die Kellnerin diesen brachte hat sich der Espresso, der sich im Glas oberhalb von der Milch befindet in Elypsenform gedreht. Das machte schon Spaß zuzuschauen. Das sich Milch und Espresso nicht vermischen beeindruckt mich immer wieder. Ja ich weiß, das ist physikalisch betrachtet normal auf Grund der unterschiedlichen Schwere von Milch und Espresso. Als ich dann noch den Zucker auf den Milchschaum setzte, benötigte dieser einige Zeit um sich hindurch zu arbeiten und auf dem Boden meines Glases anzukommen. Als dann der Zucker auf dem Boden angekommen war, verwirbelte er die Milch, was aber keine Auswirkung auf den darüber befindlichen Espresso hatte. Öfter einmal kommt es in unserem Alltag vor, dass wir gegessen haben, aber dem Essen nicht die nötige Aufmerksamkeit gaben. Dann bin ich fertig mit dem essen, habe aber damit nur den Hunger befriedigt und den Rest meiner Sinne ignoriert. Eigentlich schade! Nicht nur ein Latte Macchiato und Croissant sind lecker, auch ein Butterbrot kann den gleichen Effekt haben. Wann hast du das letzte Mal bewusst wahrgenommen was du isst und trinkst?
sehen und gesehen werden
Gestern hat „Boot fahren“ auf dem Programm gestanden. Wir sind vom Hotel aus mit dem 5 PS Boot den Kanal ein kleines Stück abgefahren. Der größte Teil zwischen Dämeritzsee und Müggelsee ist bebaut. Gestern war kein traumhaft warmes Wetter und es war unter der Woche, trotzdem war auf den Grundstücken richtig viel los. Wenn also Wochenende ist, dann ist es tatsächlich ein reines sehen und gesehen werden. Der Unterschied zur Leopoldstraße in München ist dann nicht mehr so groß, es ist halt auf dem Wasser. Trotz allem gibt es auf der Strecke ein paar verlassene Ecken. Diese nimmt die Natur dann auch umgehend in Besitz. In den Fotos die im Fotoblog stehen, sind deshalb heute unterschiedliche Vögel zu sehen. Ist es nicht gut, dass die Natur immer und überall einen Weg findet in die „Zivilisation“? Auch mir geht es ja öfter wie vielen der Gartenbesitzer. Sie zähmen ihren Garten und wollen dass alles technisch akkurat ist. Und miteinander vergessen wir, dass die Natur sich nicht wirklich zähmen lässt. Wir können versuchen sie in Bahnen zu lenken, doch das wird immer ein Versuch bleiben. Manchmal waren wir sogar mit unseren 5 PS zu schnell um z.B. die Ente beim brüten in einem schwimmendem Nest zu fotografieren. Oder es hat zu sehr geschaukelt um scharfe Bilder zu bekommen. Dank moderner Technik lässt sich zwar einiges machen, aber halt nicht alles. Heute beginnt das Wochenende und so wünschen wir allen ein schöne und erholsame Zeit.
Es funktioniert – mit Jesus
Christen fällt es oft schwer zu beschreiben warum sie an Jesus Christus glauben. Sie werben damit, dass wir als Belohnung den Eintritt in den Himmel und damit ein immerwährendes Leben haben, das nicht endet. Darauf gibt es unterschiedliche Reaktionen, die einen sagen, oh wie langweilig, das will ich nicht. Die anderen sagen, davon habe ich hier und jetzt nichts und deshalb interessiert es mich nicht wirklich. Für mich ist immer wieder interessant, dass auf die Frage der Relevanz hier und jetzt die meisten Christen keine klare Antwort geben können. Dieses finden wir schade und traurig.
Ein Ziel für unseren täglichen Blog ist es zu zeigen, dass es sich für hier und jetzt lohnt, zu diesem Jesus der Bibel eine Beziehung aufzubauen. Es lohnt sich sowohl finanziell, als auch für die Karriere und auch gesundheitlich. Alle diese Punkte haben wir, Alex und ich, in unserem Leben erlebt und erleben dies immer wieder. Die Bibel nennt das „Gottes Segen“. Und um nun dafür Werbung zu machen, wollen wir unser Erleben (mit ihm) weiter geben. Wir haben in der Vergangenheit festgestellt, dass viele Dinge bei uns im Standardpaket „Kind Gottes“ drin sind und uns deshalb nicht (mehr) auffallen. Um das zu verhindern wollen wir hier davon berichten.
Keine Sorgen auch bei uns ist nicht alles rosarot, aber unter dem Strich ist das Ergebnis positiv, für hier und jetzt. Es funktioniert, das ist die Botschaft,….bei mir und bei dir.
kalt
http://www.sanssouci-sigh…start/start.htm
Ich kann mich erinnern, dass es hier vor ein paar Tagen noch 27 Grad Celsius hatte. Gestern waren wir bei 12 Grad angekommen. Und genauso haben wir uns auch gefühlt. Potsdam hat auf dem Programm gestanden und Sanssouci und wir sind 6 Stunden gelaufen. Dank wasserfester und windfester Jacken ging das dann recht gut. Auf dem Weg dorthin haben wir extra gebetet, dass unser Vater im Himmel es doch bitte nicht regnen lässt, wenn wir draußen laufen. Und genau so war es auch. Das Wetter war nicht gigantisch, wir haben kein einziges Mal die Sonne gesehen, aber es hat immer nur richtig geregnet, wenn wir irgendwo drinnen waren. Dafür konnten wir einfach nur danke sagen. Der Park von Sanssouci, das Schloss, sowie das inzwischen zu großen Teilen renovierte Potsdam waren für uns beide beeindruckend. Die wunderschöne Architektur und die geschmackvolle Gartengestaltung,…. Nicht erst wir im 21 Jahrhundert wissen was schön ist, die damals wussten es auch schon. Alex stellt die Bilder dazu in den Fotoblog. Viel Spaß beim Anschauen.
Charlottenhof und weitere.
Dämeritzseehotel
http://www.daemeritzseehotel.de
Derzeit sind wir in einem wunderbaren, netten, gemütlichem Hotel in Berlin Köpenick. Das Haus ist direkt am Dämeritzsee gelegen. Das hat den Vorteil eines eigenen Bootstegs an dem auch die Dampfer der Region anlegen können und den Nachteil, dass am Abend wenn die Sonne untergeht Heerscharen von Mücken über einen herfallen. Das Servicepersonal des Hotels ist sehr zuvorkommend und höflich. Der Saunabereich ist angenehm eingerichtet, zum Wohlfühlen und Entspannen. Doch abgesehen vom Service verdient die Küche ein großes Lob. Es ist eine regionale Küche, nicht abgehoben, sondern gute Handwerkskunst. Und das an allen Tagen und zu allen Mahlzeiten. Dadurch, dass das Haus nicht so groß ist, kommt sehr schnell eine angenehme Atmosphäre zum Wohlfühlen auf. Das Hotel bietet die Möglichkeit, Fahrräder und Boote der unterschiedlichsten Art auszuleihen. Die Fahrräder haben wir bereits ausprobiert, die sind in Ordnung. Zu den Booten können wir noch nichts sagen, dass haben wir noch nicht getestet. Falls wir nochmal in der Region sind, kommen wir sehr gerne hierher zurück. Doch jetzt haben wir ja noch ein paar Tage vor uns und werden uns verwöhnen lassen.
planetshaker
Rob schreibt persönliches Erleben auf seinem blog und deshalb möchten wir ihn empfehlen.
Schlangen mitten in Deutschland
Gestern am Nachmittag waren wir mit dem Auto in südöstlicher Richtung von Berlin unterwegs. An einem kleinem See machten wir halt. Alex wollte den Fischreiher fotografieren und ich den Bachlauf der aus dem See entsprang. Als Alex dazu kam, rief er „schau mal da sind Schlangen“. Mir waren diese noch gar nicht aufgefallen, so sehr war ich mit „meinem“ Motiv beschäftigt. Da war nicht nur eine Schlange, wir zählten 8 Schlangen, die gleichzeitig zu sehen waren. Es gab relativ dünne und welche, die so dick waren wir ein großer Gartenschlauch. Von der Länge her waren diese über einen halben Meter lang, dunkelbraun mit zwei gelben Flecken am Kopf. Bei einer Schlange konnten wir zusehen wie sie im Wasser einen kleinen Fisch gejagt und gefangen hat. Danach kämpfte sie damit den Fisch in sich hinein zu schlingen und nicht daran zu ersticken. Fasziniert waren wir wie die Schlange die Mauer dazu nutzte um den Fisch in sich „hinein zu stopfen“. Fotos davon sind im Fotoblog zu sehen. Wir haben noch lange dort gestanden und zugeschaut wie die Schlangen sich bewegten, im Wasser schwammen und alles ganz normal war. Nun, ich bin kein Schlangenfan und muss gestehen, das mich die Erkenntnis, das es dort Schlangen gab, erstmal nicht begeistert hat. Wir sind jetzt auf der Suche, herauszufinden was das für Schlangen waren. Wenn du eine Idee hast, was für Schlangen das sein könnten, dann bitte melde dich! Danke
Berlin
Woran denkst du, wenn du Berlin und den 1.Mai miteinander verbindest? Ich denke an die Maikrawalle die jedes Jahr in Berlin stattfinden. Vor zwei Tagen war wieder 1. Mai und gestern war es das Titelthema bei Bild. Ich frage mich, was einen Menschen treibt als Randalierer Straßenschlachten mit der Polizei oder einfach den „Anderen“ zu führen. Ich persönlich halte es da mit Mahatma Gandhi und seinen gewaltlosen Protesten. Auch zu der Zeit als Jesus Christus auf der Erde war, waren die Menschen nicht alle mit dem Staatssystem zufrieden. Trotzdem forderte Jesus Christus auf dem Staat zu geben was ihm zusteht. Nein, Jesus Christus war kein Träumer und ihm war die Situation vor Ort sehr wohl bewusst. Das kannst du nachlesen in Matthäus 20,25.
Dem Staat zu geben was im gehört, heißt nicht nur die Steuern, sondern auch die Achtung. Wenn es also friedliche Maidemonstrationen gäbe, dann hätte es viel Vorteile. Die Steuerbelastung wäre geringer, weil nicht so viele Polizisten und Schäden zu bezahlen wären. Die Krankenhäuser müssten nicht so viel Personal zusätzlich vorhalten und die Botschaft der Demonstration würde auch wahrgenommen und nicht nur die Eskalation.
Nun in einem Jahr ist wieder 1.Mai.
27 Grad Celsius
http://www.sueddeutsche.de/wissen/156/466735/text/
Vor ein paar Tagen hat die Süddeutsche Zeitung in unterschiedlichen Artikeln über Umweltverschmutzung und Zerstörung an den verschiedensten Orten der Erde berichtet. Hier im Südosten von Berlin sehen wir auf den ersten Blick nur traumhafte Idylle. Es hat 27 Grad Celsius und ist wie im Sommer. Das könnte das Einzige sein, was nicht so ganz zur Jahreszeit passt. Bis jetzt sind wir hier mit dem Fahrrad unterwegs und genießen die Landschaft, die Kanäle und Seen. Es ist genau das Richtige zum Erholen. Und doch gibt es viele Gebiete auf der Erde, die von einer solchen Idylle weit entfernt sind. Wie gehen wir damit um? Was tue ich eigentlich um einen winzigen Beitrag zu einer gesunden Umwelt zu leisten? Da ich davon überzeugt bin, dass Gott diese Erde geschaffen hat, so wie mich, ist es auch meine Aufgabe mit diesem Geschenk, was so wunderschön ist, verantwortungsvoll umzugehen. Du kannst es auch aus einer rein egoistischen Perspektive betrachten. „Ich will es noch lange so schön haben.“ Am Ende steht deshalb für Jeden von uns die Verantwortung für Pflanzen und Tiere. Also, ich kann dir sagen, dass Fahrrad fahren Spaß macht. Wenn du nicht über eine breite Asphaltstraße fährst, sondern durch den Wald, dann ist das einfach nur erholsam und anspruchsvoll noch dazu. Viel Spaß, wir radeln mal weiter.
grün
Das Leben ist grün. Wie ich darauf komme? Ganz einfach, wir freuen uns im Frühjahr auf das erste Grün. Wir entspannen am Besten wenn wir grün sehen. Grün gibt es nicht nur in einem Farbton, sondern in hunderten von Variationen und Schattierungen. Keine Pflanze hat das gleiche grün, jede ist ein ganz klein wenig anders und doch paßt es alles ganz harmonisch zusammen. Wir sind gestern nach Brandenburg gefahren und dabei durch wunderschöne saftige grüne Wälder. Besonders jetzt im Frühjahr ist das grün so frisch und leuchtend, so unverbraucht sich nach dem Leben streckend. Hat sich unser Vater im Himmel nicht etwas wunderbares ausgedacht? Über die Fantasie Gottes bin ich immer wieder beeindruckt und begeistert. Wir erleben jedes Jahr im Frühjahr das gleiche Schauspiel. Die Pflanzen treiben neue Blätter und Blüten, das Leben erwacht. Gibt das nicht neuen Mut, dass das Leben nicht stehen bleibt, sondern wir auch wie die Natur neu beginnen können? Und so stellt sich die Frage: Ist dein Leben auch grün? Unser Leben ist jedenfalls grün.