Primelchen ist fertig

Heute ist es schon Mittag und erst jetzt komme ich zum Blog schreiben. So spät wie heute habe ich schon Jahre nicht mehr gefrühstückt. Wir haben uns erst kurz vor 12 Uhr zum Essen gesetzt. Warum? Die Zweitjüngste (meine „Pflegeschwester“) hat gestern ihren offiziellen Abschluss vom Hochschulstudium „Soziale Arbeit“ gefeiert. In Coburg gab es eine Feierstunde im Kongresshaus für die letztjährigen Absolventen. So sind wir gestern Nachmittag nach Coburg gefahren um Primelchen zu gratulieren und mit ihr zu feiern. Am Anfang hatten wir überlegt erst heute zurück zu kommen, haben uns aber dann dagegen entschieden, weil das eigene Bett einfach das Beste ist. So hat gestern das Studium sein offizielles Ende gefunden. Alle Welt redete davon, dass ein Lebensabschnitt beendet wurde und etwas Neues beginnt. Ob die jungen Leute das genau so wahrnehmen? Mit wie vielen Ideen, Träumen und Wünschen sie wohl in die Arbeitswelt starten? Viele werden sich die Hörner noch abstoßen, wenn sie feststellen, das die Praxis anders ist als die Theorie an der Uni/Hochschule. Ich wünsche ihnen, dass sie gut in der Arbeitswelt klar kommen, dass sie wahrnehmen, dass die „Alten“ doch nicht ganz so von gestern sind und ihr gewählter Beruf ihnen Freude macht. Doch das Wichtigste ist, sich Ziele zu setzen und diese anzustreben. Neue Ziele, die durchs Leben tragen, auch durch Durststrecken.

Barclays und die Kundenzufriedenheit

Derzeit macht Barclays eine Umfrage zur Kundenzufriedenheit. Vom Prinzip ist es ja gut und richtig solche Umfragen zu machen, denn wie will das Unternehmen sonst herausfinden, ob der Kunde zufrieden ist oder nicht. Wir beide sind ja nicht einfach zu erreichen. Anhand der Telefonnummer war erkennbar, dass sie ganz konsequent immer wieder angerufen haben. Schon alleine dieser Zähigkeit gebührt Anerkennung. So waren wir dann Willens und bereit, auch die gestellten Fragen zu beantworten. Da nur Alex ein Konto bei Barclays hat, war auch er am Telefon erwünscht. So ergab sich ein interessantes Gespräch. Sie am Telefon fragte, ich spielte Souffleuse und beantwortete die Fragen für Alex. Der gab diese Antwort dann an das Callcenter weiter. Das war eine unterhaltsame Situation. Eigentlich eine nette Beschäftigung. Die ganze Sache hatte nur einen Haken. Das Gespräch dauerte 25min! Am Ende fragte ich die Mitarbeiterin am Telefon, warum die Umfrage so lang sei. Sie teilte mir mit, daß Barclays das verlange, obwohl sie auf die Gesprächslänge hingewiesen wurden. Daher hier meine Botschaft an Barclays: „Wenn Sie eine sinnvolle Analyse der Kundenzufriedenheit machen wollen, dann sollten Sie die Zeit auf max. 10 min begrenzen. Wenn die Zeit länger ist, fangen die Kunden an unsinnige Antworten zu geben, nur um fertig zu werden.“
Wenn also das Telefon bei dir klingelt und es um eine Umfrage für Barclays geht, dann mache nur mit, wenn du die Zeit und Lust dazu hast. Im Ansatz gut, nur zu viel gewollt. Am Ende war unsere Kundenzufriedenheit in Bezug auf Barclays erstmal dahin.

zu viel Fernsehen schadet dem Schlaf

So fanden die Forscher heraus. Der Grund ist, dass der Fernsehkonsum dazu verführt vor dem Gerät hängen zu bleiben und fernzusehen. So merken die Menschen schlechter, wenn der Körper sagt: „ich bin müde, bring mich doch bitte ins Bett“. Doch damit schlafen die Menschen oft weniger lang, als für sie gut ist.
In der letzten Woche fand in Seattle der jährliche Schlafkongreß statt. Dort wurde unter anderem von einer Studie an der Stanford Universität berichtet, welche herausfand, dass Sportler die 10 Stunden Schlaf pro Nacht hatten, leistungsfähiger sind.
Im Laufe der letzten Jahre habe ich festgestellt, das es bei mir ähnlich ist. Wenn ich nicht genug schlafe, merke ich das am nächsten Tag. Jeder merkt es, wenn die Nächte zu kurz sind. Wenn das dann regelmäßig passiert, sinkt die Stimmung. Der Mensch reagiert gereizt und genervt und die Fehlerquote steigt. Damit schaden wir uns selbst am Meisten.
Interessant ist, dass die Forschung zwar weiß, dass wir Schlaf brauchen, aber nicht warum.
Ich finde es gut, dass Gott den Schlaf geschaffen hat. Denn ohne wäre ich unausstehlich. 🙂

der Ursprung von Tetris

http://de.wikipedia.org/wiki/Tetris

Als ich das erste Mal Tetris sah, gab es noch die Mauer. Ich kann mich noch gut daran erinnern. Ich besuchte eine Freundin die es kurz zuvor geschenkt bekommen hatte. Ich fing an mit spielen und war ganz fasziniert davon. Daraufhin war die Freundin unwichtig. Ich saß da und spielte und ich hatte kein Bedürfnis aufzuhören. Wer mich kennt, kann sich das eigentlich gar nicht vorstellen, denn die Spieleindustrie würde bei mir glatt verhungern. Ich spiele einfach nicht.
Erst vor kurzen habe ich etwas über den Ursprung von Tetris herausgefunden und das es von einem russischen Programmierer in Moskau entwickelt wurde. Der hat es eigentlich entwickelt, um seinen Computer mit Monitoren zu testen. Das ganze ist nun 25 Jahre her. Auf Wikipedia steht der abenteuerliche Weg beschrieben, wie Nintendo zu den Rechten an der Software kam. Der Entwickler hat von dem vielen Geld, das Nintendo damit verdiente nichts erhalten.
So ist das Leben, nicht immer erntet der auch den Erfolg, der die Arbeit zuvor hatte. Dabei ist diese Erkenntnis schon so alt wie die Bibel. Denn diese schreibt schon, dass der Eine sät und der Andere erntet. Vielleicht tröstet dich das etwas, falls es dir gerade genau so geht.

Mach mit

http://www.smallthingschallenge.com

Gerade bin ich auf eine gute Aktion von Intel gestoßen.

Mindestens 80% der Menschheit lebt von weniger als $ 10 pro Tag und 75 Millionen Kinder weltweit gehen nicht zur Schule. Durch die Bündelung von vielen kleinen Investitionen können alle helfen, den Zugang zur Bildung für diese jungen Menschen erheblich zu verbessern und damit auch die wirtschaftliche Entwicklung dieser Regionen zu fördern. Das Programm heißt “The Small Things Challenge“ und ist eine Partnerschaft mit Kiva und „Save the Children“.
Die Kampagne wurde gestartet, um die Qualität von Bildung und damit die wirtschaftlichen Chancen der Kinder zu erhöhen. Intel lädt dich ein, dieses zu unterstützen. Wenn du auf den unten stehenden Link gehst, dann spendet Intel 25¢ pro Klick für dieses Programm. Danke!

unser Blog, die Zeit und das Vergessen

Gestern ist es passiert! Ein normaler Blog-Werdegang ist, dass ich ihn meistens am Abend vorher schreibe und am Morgen dann live schalte. Es ist zwar nicht immer so, aber meistens. Das gibt uns Gelassenheit morgens, da wir oft zur frühen Morgenzeit bereits unterwegs sind. Soweit so gut. Gestern nun, als es um die Greifvögel ging, sind wir bereits um 4 Uhr morgens aufgestanden, weil mein Flieger kurz nach 7.00 Uhr abflog. Um diese Uhrzeit haben wir beide noch nicht an unseren Blog gedacht, sondern haben uns nur in Bezug auf die frühe Uhrzeit bedauert. So bin ich nach HH geflogen in der festen Gewissheit, dass Alex ihn später hochstellt. Er hat wohl so ähnlich von mir gedacht. Als wir uns dann beide gestern Abend wieder zu Hause trafen, fragte er mich ob ich den Blog schon hochgestellt hätte. Nein, ich hatte es vergessen und er auch.
Für uns beide waren es gestern komplette Meetingtage. Wir begannen früh und reihten die Besprechungen wie an einer Perlenkette auf. Das hat alle Ressourcen in unseren Köpfen aufgebraucht.
An alle die, die am Morgen bereits gewartet haben, sorry.

was uns Greifvögel lehren können

Gestern waren wir auf Gemeindeausflug im Altmühltal. Es war eine heitere und entspannende Fahrt. Das Anstrengendste war das Wetter. Bei strahlenden Sonnenschein fuhren wir auf dem Donaukanal bis nach Riedling. Gemeinsam besuchten wir auf der Rosenburg eine Greifvogelschau. Es war spannend für mich die großen Vögel so nahe zu erleben, wie sie durch die Lüfte schwebten, ferne schienen und plötzlich da waren.
Die Bibel schreibt, dass wir als Nachfolger von Jesus gemeinsam einen Organismus bilden, bei welchem er der Kopf ist. Auf diese Weise will die Bibel uns deutlich machen, dass keiner alleine lebt, sondern wir alle nur zusammen erfolgreich sein können. Bei den Greifvögeln ist es nicht anders. Es sieht zwar im ersten Moment so aus, als wären alles Einzelkämpfer. Doch wenn wir uns mit ihnen etwas intensiver beschäftigen merken wir, in welch feinem Geflecht mit anderen Tieren auch der Adler und der Falke eingewoben ist. Ohne das könnten sie nicht überleben.
So ist es auch bei Christen, also Leuten die Jesus Christus nachfolgen. Tun sie es, dann sind sie nicht alleine, sondern bilden mit anderen zusammen ein Team. Durch dieses sich gegenseitig unterstützen, ermutigen und für einander da sein, ist es möglich, dass alle zusammen auf Jesus schauen und dadurch miteinander stark sind. So stark wie Greifvögel.

eine Meinung die im Wind hängt

Gestern hörte ich eine Predigt mit vielen, einzelnen, interessanten Aspekten. Diese fiel unter die Kategorie, „für jeden etwas dabei“. Hinterher fragte ich die anderen Zuhörer nach ihrer Meinung. Dabei bestätigte sich mein Eindruck. Für jeden war etwas dabei. Jeder fühlte sich von einem anderen Teil angesprochen, keiner kritisiert, alle glücklich und zufrieden.
Danach habe ich mir die Frage gestellt, warum solche Reden gut ankommen und ob sie einen tieferen Zweck erfüllen, als unterhaltend zu sein. Nein, ich bin bis jetzt zu keinem abschließenden Urteil gekommen. Nur in einem Punkt bin ich mir sicher, dass es in unserer Gesellschaft normal ist. Keiner will jemand auf die Füße treten oder von einem Thema ausgrenzen. Jeder möchte den anderen bei seiner Meinung lassen. „Werde mit deiner Meinung glücklich, wenn du mich mit meiner in Ruhe läßt.“ Wenn jemand klar Stellung bezieht, wird er oft als Aussenseiter abgestempelt. Dabei ist es egal welchen Bereich des Lebens es betrifft, ob Wirtschaft, Politik, Kunst oder Kultur. Trotzdem wird immer wieder bemängelt, dass es zu wenig Menschen mit einem eigenen Profil gibt. Die eigene Meinung zu vertreten und nicht nur als Mäntelchen im Wind zu hängen, ist eine hohe Kunst und wer will sich dann noch freiwillig kritisieren lassen. Für unsere Gesellschaft wäre es gut, wenn es wieder mehr Menschen geben würde, die eine eigenen Meinung haben und diese auch vertreten. Vielleicht sollten du und ich einfach damit anfangen.

unsere Kaffeemaschine und die Liebe

Mein Mann trinkt gerne Kaffee. So lange ich ihn kenne ist das schon so. Nun wurde der Wunsch meines Mannes Realität. Wir haben eine neue Kaffeemaschine, zu seiner großen Freude. Eigentlich hätte ich keine Neue gekauft. Viele Gründe sprachen meiner Meinung nach dagegen. Doch ich liebe meinen Mann und weiß, dass ich ihm damit eine seeehr große Freude bereite. Also habe ich meinem Herzen, um seinetwillen, einen Stoß gegeben und den Kauf unterstützt. Als sie nun da war, konnte ich in die leuchtenden Augen meines Mannes sehen. Er hat sich gefreut und wie. Das war in diesem Moment Weihnachten und Geburtstag zusammen und ich, ich habe mich mit gefreut. Für mich war es mindestens genau so schön, denn jemandem eine Freude machen, ist einfach schön. Wenn ich an die Augen meines Mannes denke, dann strahlt mein Gesicht jetzt noch beim Schreiben. Genau so geht es Gott. Er möchte uns eine Freude machen. In der Bibel steht, dass Gott uns liebt, ganz sehr! Weil das so ist, will er uns auch erfreuen und will nicht dass wir uns die ganze Zeit selbst auf den Füßen stehen. Die Bibel schreibt, dass Gott die Fülle ausgießt auf alle die ihn lieben, also zu ihm gehören. Wenn wir uns dann darüber freuen, dann ist es sicher auch für ihn das beste Geschenk, das wir ihm machen können. Dann hast nicht nur du leuchtende Augen, sondern auch Er. So gehören immer zwei zusammen, die sich freuen. Der, der schenkt und der Beschenkte. Also warte nicht bis dir jemand etwas schenkt, sondern mache einem anderen eine Freude. Es muss ja nicht gleich eine Kaffeemaschine sein. Viel Spaß!

Claudias Gedanken über Gott und die Welt

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