Wird alles nur schlimm oder schlimmer?

Wir haben uns mit einem befreundeten Steuerberater unterhalten und ihn gefragt, was er denn von der Wirtschaftssituation hält und was er denkt, wie es weiter geht. Das Bild, das er malte, war nicht besonders rosig. Er sprach von einer deutlichen Inflation, von einer neuen Währung, die den Dollar ablöst, von vielen Arbeitslosen im nächsten Jahr, von unserer Regierung und der bangen Frage, was wohl erst nach der Bundestagswahl im September wird. Die Szenarien, die er da beschrieb, waren für mich nicht besonders beruhigend. Ich fragte mich, was dann mit uns werden wird und was das alles für uns bedeutet.
Doch während ich anfing, darüber nachzudenken, erinnerte ich mich an die letzten Jahre. In meiner Zeit bei HP (Hewlett Packard) gab es jedes Jahr eine Abbauwelle, in der eine größere Anzahl Mitarbeiter in Deutschland gebeten wurden, sich einen neuen Job zu suchen. In diesen Zeiten der Unsicherheit wusste ich mich immer von Gott getragen. Ich war mir sicher, dass er mir diesen Job damals gegeben hatte und genau so sicher war ich, dass ich ihn auch so lange behalten werde, wie er das für richtig hält.
In der Bibel steht geschrieben, dass Gott sich um die Spatzen kümmert, dass diese etwas zu fressen finden. Dort steht weiter geschrieben, dass er unsere Bedürfnisse kennt und sich auch um sie kümmert. Deshalb muss ich mir keine Gedanken machen, was einmal sein wird. Er hat unser Leben in seiner Hand und da sind wir gut aufgehoben. Du und deine Familie auch!

Wow, war das beeindruckend

http://www.ko2media.at/farbenspiel/main.htm

Wir haben gestern ein beeindruckendes Konzert erlebt! Alex hatte Technik auf diesem Konzert und so sind wir nach Baden-Würtenberg gefahren. Technik heißt, dass er in einem Team ist, das Konzerte unterstützt, von Lichttechnik bis Ton. Mein Mann ist ein „Ton-Mann“.
Die Gruppe kam aus Österreich und trägt den Namen Adriel. Es waren zwei Sänger und eine Klavierspielerin. Eigentlich sind sie (werdende) Betriebswirte. Die Lieder schreiben sie selbst. Sie erzählen in den Liedern und in den Überleitungen aus ihrem Leben und Erleben, auch mit Gott. Ihre tiefe Liebe zu unserem Heiland, das Hören auf seine Stimme und das Führenlassen von ihm, waren für mich und Alex gleichermaßen beeindruckend. Trotz ihrer Jugend sind die Texte tiefgehend, analytisch und selbsthinterfragend. Noch etwas fand ich beeindruckend: Ihre Ehrlichkeit Gott, dem Publikum und sich selbst gegenüber. Da wir Menschen uns und dem Anderen lieber etwas vormachen, fiel es mir auf, weil es ungewöhnlich ist. Ich wünsche den Dreien, dass ihre Beziehung zu ihrem Erlöser weiter wächst. Dass sie auf der Bühne die gleiche Ausstrahlung behalten, die gestern Abend da war und dass sie Gott weiterhin bedingungslos vertrauen. Dann wird es eine kleine feine Perle bleiben, die von Gottes Wirken in unserem Leben erzählt.

Was war das doch für ein Tag!

Der Tag gestern hatte es in jeglicher Weise in sich. Es war der einzige Tag der Woche, an dem ich am Schreibtisch saß, dementsprechend sah er auch aus. Ich weiß, daran kann „man“ sich gewöhnen, doch das war nur der eine Teil der Medaille. Der andere war einfach die Menge der Themen, die noch vor dem Wochenende bearbeitet werden mußten. So wurde es Nachmittag und der Abend nahte. Nach meinem Empfinden war ich immer noch dabei das Hamsterrad zu bewegen und nicht zu verlassen. Doch so wollte ich nicht in den Sabbat (Samstag, der Tag an dem wir nicht arbeiten) gehen. Also habe ich am Nachmittag gebetet und meinen Gott angefleht, er möge mir doch helfen, dass ich und die vielen Themen in meinem Kopf zur Ruhe kommen. Das Ganze haben Alex und ich dann für seine Baustellen auch gemacht. Obwohl mir vieles durch den Kopf ging, entschied ich mich dazu, den Sabbat einzuläuten und Abendbrot vorzubereiten. So starteten wir unseren Sabbat nicht per Gefühl, sondern per Entscheidung. Etwas später zeigte es sich, dass dies eine gute Entscheidung war. Denn unsere Gefühle kamen mit leichter Reiseverzögerung auch dort an, wo wir waren. So starteten wir gemeinsam in einen erholsamen Tag. 🙂

Gefangen im Hamsterrad

Als ich heute morgen aufwachte, waren meine Gedanken schon auf die Arbeit gerichtet, obwohl ich noch im Bett lag. Ich analysierte die Meetings der vergangenen Tage und dachte über die anstehende Arbeit nach. Das ist für mich immer ein Zeichen für zu viel im Programm.
Dann sagte ich meinen Gedanken „stop“ und fragte mich, ob das die richtigen Gedanken sind, im Bett liegend neben meinem wunderbaren Mann. Mein Ergebnis war, dass ich mir vorkomme wie in einem Hamsterrad laufend. Während ich vorwärts laufe, schiebe ich das Rad selbst immer wieder an. So kam ich zu der Erkenntnis, dass es Zeit wird, das Hamsterrad zu verlassen und von außen darauf zu schauen. Es wurde mir bewusst, dass die Zeit da ist, aufzuräumen, Prioritäten neu zu setzen und zu gewichten.
Wie ich das mache? Im Gespräch mit Gott.
Ich gehe die einzelnen Bereiche durch und überlege mir, was passiert, wenn ich es nicht tue, ob diese Tätigkeit jemand anders übernehmen kann, für die diese Person sogar besser geeignet ist. Nicht immer fällt so eine Erkenntnis leicht, denn wir hängen ja an der Arbeit und sind immer überzeugt, nur alleine etwas zu können.
Dann frage ich Gott, ob er weitere Ideen und Vorschläge hat und spreche über jeden einzelnen Bereich. Er gibt mir Ideen und auch die Unterstützung, um die Dinge umzusetzen. Hoffentlich stehe ich mir nicht so im Weg, dass ich wieder zurück ins Hamsterrad laufe. Falls es dir so ähnlich geht, dann empfehle ich dir auch eine Auszeit zum Rausklettern aus dem Rad. Viel Erfolg dabei!

Abschied von Berlin Tegel

Derzeit bin ich wieder einmal in Berlin. Durch die kurzen Wege im Flughafen Berlin-Tegel bin ich ein großer Fan von diesem geworden. Leider wird es den Flugverkehr in Tegel nur noch bis zum Herbst 2011 geben. Dann wird der neue Flughafen Berlin-Brandenburg international eingeweiht. Im Rahmen einer Kundenveranstaltung hatte ich gestern die Möglichkeit, die Baustelle zu besichtigen. Für mich, die ich nicht aus der Baubranche komme, war es beeindruckend, die Erdbewegungen zu sehen. Nur für den Bau des Flughafens wurde ein eigenes Zementwerk gebaut. Die neu gebaute Startbahn hat eine Dicke von 1,30m. Inzwischen wird bereits etwas mehr als drei Jahre daran gebaut. Nur alleine die Kabel- und Rohrleitungen unter der Erde zu konzipieren war eine planerische Herausforderung. Auf dem Gelände standen 9000 Bäume, die gefällt werden mussten. Als Ersatz wurden 27.000 Bäume in der Umgebung neu gepflanzt. Viele weitere Daten und Fakten hat der Führer erzählt, die ich mir nicht alle merken konnte. Doch in einem hat er bei mir sein Ziel erreicht. Er hat mir die Scheu vor dem Wechsel von Tegel hin zum Neuen etwas genommen.

die Erkenntnis über die Qualität der medizinischen Leistungen in Deutschland

http://www.kbv.de/startseite_fachbesucher.html

Am Montag wurde bei der Kassenärztlichen Bundesvereinigung (KBV) in Berlin eine Studie zur med. Qualität der Behandlungen in Deutschland vorgestellt.
Die KBV hat die Studie auf ihre Webseite gestellt, dort kann sie herunter geladen werden. Unter anderem wurden die Teilnehmer gefragt, ob sie sich im Falle einer Erkrankung gut abgesichert fühlen. Zu meinem Erstaunen bestätigten dies 64% der Befragten.
Trotzdem empfinden 50% die Absicherung im Krankheitsfall als schlechter, als vor den gesundheitspolitischen Veränderungen.
Wenn ich an Erlebnisse in meinem Umfeld in den letzten zwei Jahren denke, dann bestätigt sich das. In meiner Wahrnehmung ist an dem System der Patientenbehandlung etwas nicht in Ordnung.
Doch die Frage ist: Wer in diesem System ist bereit etwas zu verändern, wenn im Zweifel immer gezahlt wird? Die Meldungen, die an die Öffentlichkeit gelangen, sind teilweise sehr widersprüchlich. Wie geht es den Krankenkassen wirklich? Müssen unsere Ärzte verhungern und die Patienten anfangen mit Naturalien zu zahlen oder kann der Arzt sich nur etwas weniger leisten als noch vor ein paar Jahren? Wenn das so wäre, dann ist es wohl eher ein Spiegel der Gesellschaft.

Mutters Stachelbeertorte zum Geburtstag

Noch heute morgen sind wir total satt von gestern. Wir haben gestern Mutters Geburtstag gefeiert. Mein Vater im Himmel ist auch Mamas Vater im Himmel. Er hat uns gestern schönes Wetter geschenkt. Obwohl es regnen sollte, schien die meiste Zeit die Sonne und wir haben – zwar mit Jacke, aber immerhin – sogar draußen Abendbrot gegessen. Es war ein schöner Tag für alle.
Das Highlight des Nachmittags aber war Mamas Stachelbeertorte. Weil es so ohne Ende lecker ist und einfach geht, will ich hier das Rezept preisgeben.
-1 Mürbeteigboden (siehe Kategorie Rezepte und dann suchen)
-1 Glas eingekochte Stachelbeeren abtropfen lassen (Saft trinken :-))
-die Stachelbeeren auf den Boden legen
-Sahne schlagen, 1 Pk Vanillezucker, bei Bedarf Sahnesteif hinzufügen
-auf die Stachelbeeren und rundrum verstreichen, so dass die ganze Torte mit Sahne bedeckt ist
-1/2 Mürbeteigboden zu Streuseln reiben, mit Butter und Zucker karamelisieren (karamelisieren: Butter, Zucker und die Streusel in einen Tiegel geben und bei kleiner Hitze rösten, das löst den Zucker und alles verbindet sich mit den Streuseln)
-auf der ganzen Torte gleichmäßig verteilen
-kalt stellen, bald essen
-guten Appetit 🙂

Ein dreijähriges Problem ist gelöst

https://www.derkleiderbuegelriese.de/index.php

Mein Mann fragt sich gerade, was ich mit dem heutigen Titel vorhabe. Welches dreijährige Problem denn gelöst sei. Nun, hier ist die Geschichte dazu.
Als Frau habe ich schmalere Schultern als mein Mann. Für die Anzüge und Jacken meines Mannes passen die Kleiderbügel mit 42-43 cm wunderbar. Wenn ich allerdings meine Sachen darauf hänge, dann beulen sich die Oberarmansätze immer aus. Da die Kleidung dort ja lange hängt, bekommen die Jacken oder Kleider alle „Nasen“. Das sieht nicht schön aus und schadet dem Material. Nachdem ich dieses Problem erkannt hatte, begab mich auf die Suche nach einer Lösung. Ich suchte kleinere Kleiderbügel. Die Randbedingungen waren, dass der Bügel leicht gebogen ist, nicht ganz gerade und dass der Bügel nicht zu schmal ist. Ich war in vielen Möbelhäusern, inkl. Ikea. Alle Baumärkte wurden von mir abgesucht. Danach bin ich im Internet auf die Suche gegangen. Nichts davon erfüllte meine Anforderungen. Sie waren zu groß oder gerade. Irgendwann habe ich mein Leid einem kleinen Einrichtungshaus geklagt. Die konnten Abhilfe für mein Problem schaffen, allerdings sollte ein Bügel 9 Euro kosten, die Luxusfassung sogar 18 Euro. Ich muß gestehen, schön waren sie, doch zu diesem Preis? Da wollte ich lieber darauf verzichten.
Mit dieser Erkenntnis bin ich noch einmal ins Netz gegangen. Da wurde ich fündig beim Kleiderbügelriesen. Als ich anfragte, kam umgehend eine kompetente Antwort und sie schickten mir zwei Bügel zur Probe. Nun habe ich mich entschieden und zahle pro Bügel ca. 1,20 Euro. Nächste Woche kommen sie und ich bin ganz happy.
(Ich weiß schon, Frauen! Aber macht nichts, Ordnung muss sein, auch im Kleiderschrank.)

Claudias Gedanken über Gott und die Welt

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