Ben Carson in Tübingen

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Gestern ging eine Veranstaltungsreihe mit Ben Carson in Tübingen zu Ende. Die Medizinische Universität Tübingen hatte den bekannten pädiatrischen Neurochirurgen von der John-Hopkins-Universität zu Vorträgen eingeladen. Zum Abschluss seines Deutschlandbesuches hielt Ben Carson zwei Vorträge, in denen er viel über sein Leben und seine Beziehung zu Gott berichtete. Für ihn ist es ein besonderes Anliegen, Menschen zu ermutigen, aus ihrem Leben etwas zu machen. Selbstfindung geschieht indem „Mann/Frau“ sich ein Ziel setzt und diesem alles andere unterordnet. In seinem Leben sind die klare Richtung und klaren Strukturen immer erkennbar. Auch seinen Mitarbeitern gegenüber pflegt er den gleichen offenen, immer freundlichen und klar strukturierten Stil.
Mich persönlich hat seine tiefe Beziehung und Liebe zu Gott sehr berührt. Sein Gebetsleben, also seine Gespräche mit Gott gehen in die Tiefe. Wie er dieses für seine Patienten einsetzt, für sie betet, auch wenn sie nicht daran glauben, hat mich berührt und neu motiviert.
So war der Tag gestern für uns beide nicht nur anstrengend, sondern inhaltlich ein erfolgreicher Tag.
Die Audioaufnahmen werden, sobald wir sie bearbeitet haben, auf der Homepage des Veranstalters zum Download stehen Adventgemeinde Tübingen.

Der Bus auf der Straße war uns im Weg

Wir sind von Landshut nach Tübingen gefahren. Das Navi hatte uns vorgeschlagen in Kirchheim u.T. von der Autobahn zu fahren und über Nürtingen unser Ziel zu erreichen. Die Strecke war sehr schön. Ich war total begeistert. Mein Schatz war von dem vor ihm auf unsere Straße abbiegenden Bus allerdings weniger begeistert. Es gab aber keine Möglichkeit ihn zu überholen und so tuckerten wir hinter ihm her. Mein Mann brummelte in seinen Bart und schimpfte über den rücksichtslosen Bus. Wenig später waren wir dem Bus sehr dankbar. Der Bus kam kurz vor dem Ortseingangsschild vor uns. Kurz nach dem Ortseingangsschild gab es einen der vielen festinstallierten Blitzer. So hat uns der Bus vor einem teuren Foto bewahrt, denn ohne ihn hätten wir wohl Bekanntschaft damit gemacht.
Schon manches Mal in unserem Leben ist es uns ähnlich gegangen. Im ersten Moment waren wir wütend über die Dinge, die geschahen. Wir reagierten mit Unverständnis. Eine beliebte Frage in solchen Situationen ist: „Warum lässt Gott das zu?“ Wenn wir dann in unserem Leben etwas weiter „fahren“ stellen wir fest, dass es uns vor etwas anderen bewahrt hat. Aus meinem Leben weiß ich, dass diese Erkenntnis auch erst Jahre später kommen kann. So möchten wir dem unbekannten Busfahrer danken und wir danken Gott, der Dinge geschehen lässt, um uns vor Schlimmerem zu schützen.
Herzliche Grüße an Dich, gesegneten Sabbat!
Alex und Claudia

Leben geht nur in einer Welt

http://jetzt.sueddeutsche.de/texte/anzeigen/480859

Vor 2 Jahren war „second life“ (ein Internetcomputerspiel, bei dem man ein selbst geschaffenes Leben gestaltet) in aller Munde. Alle erwarteten, dass es gewaltige Zuwachsraten haben wird. Die Entwickler setzten auf viele Menschen, die im Netz eine Art Ersatzleben für ihr reales Leben suchen. Interessanterweise hat sich dieses nicht bestätigt. Die Zuwachsraten sind hinter den Erwartungen zurück geblieben und Menschen steigen aus. Der Grund war, dass die Probleme der realen Welt im „second life“ auch angekommen waren. Es gab virtuellen Mord und realen Diebstahl. Das, was die Besucher von „second life“ suchten, fanden sie in der Regel nicht. Es wurde im normalen Leben nicht besser und die Probleme wuchsen mit der Anzahl der Stunden, die am Rechner verbracht wurden. Doch die Branche hat immer wieder neuen Ersatz. Im Gegensatz zu „second life“ hält sich „World of Warcraft“ seit Jahren erfolgreich in der Szene. Der Trend, dem realen Leben zu entfliehen, weil es einem nicht gefällt, ist nicht neu. Der Computer ist dabei nur eine neue von vielen bekannten Drogen. Menschen fliehen aus ihrer Realität, seit es Drogen gibt, wenn sie mit der Realität nicht klar kommen. Es ist gut, dass Mediziner das erkannt haben und an Programmen arbeiten. Wichtiger wäre es aber, dass sich die Gesellschaft die Frage stellt, was getan werden kann und muss, um Menschen in der realen Welt zu unterstützen, damit diese ihren Platz im Leben finden.

Das Gepäck ist weg

Es gibt Dinge, die gibt es eigentlich gar nicht.
Wieder einmal bin ich nach Berlin unterwegs. Wie immer habe ich mein Gepäck aufgegeben, weil es zum Reisen angenehmer ist. Dieses Mal hatte ich allerdings im Vorfeld überlegt, ob ich es nicht mit in die Maschine nehmen soll. Weil ich aber dafür keine logische Begründung fand, habe ich es doch aufgegeben. Hätte ich das mal besser nicht getan. Denn in Berlin warteten wir alle vergeblich auf unser Gepäck. Nach einiger Zeit wurde uns mitgeteilt, dass die Gepäckraumklappe ein hydraulisches Problem hat, welches sie derzeit nicht lösen können. Daraufhin hinterlegten alle ihre Daten und seitdem warten wir auf unser Gepäck. Da ich im T-Shirt geflogen war, hatte ich als Erstes die Aufgabe, für meine Meetings ein passendes Geschäftoutfit zu finden. Zum Glück war das Kadewe nicht so weit weg. Doch als es Abend wurde und das Gepäck immer noch nicht im Hotel angekommen war, wurde ich dann doch etwas unruhig. Obwohl ich kein gutes Gefühl in Bezug auf das Finden meines Gepäcks hatte, fing ich an, meinem Vater im Himmel vorzujammern, wie wichtig mir mein Koffer ist und dass ich ihn unbedingt brauche. Es sind nicht nur meine Klamotten, die ich gerne weiterhin anziehen möchte, sondern auch meine Bibel darin. Und so kann ich alles nur in seine Hand legen und ihn bitten mir meinem Koffer bis morgen früh noch zu schicken.

Die Sache mit dem Elefanten

Gestern habe ich von den drei Blinden geschrieben, von denen ein Jeder etwas anderes fühlt beim Abtasten des Elefanten.
Christen geht es in vielen Dingen so ähnlich. Bei ihnen ist der Elefant die Bibel. Sie lesen in diesem Buch und lesen unterschiedliche Dinge. Die einen lesen, das Gott = Drei (Trinität) ist, andere sagen, in der Bibel steht, dass nur einer Gott ist. So streiten sich Christen seit Jahrtausenden über das, was alle als „Wahrheit“ bezeichnen.
Dabei haben sie im Gegensatz zu den Blinden einen entscheidenden Vorteil: Jeder Mensch, der Antworten sucht, bekommt sie auch.
Die Bibel schreibt, dass Menschen das, was sie in ihr suchen, auch finden. Ist die Bibel für den Menschen ein Geschichtsbuch, dann findet er darin Geschichte. Ist es aber ein Buch, dass Antwort gibt auf die Frage nach dem Sinn des Lebens, dann wird die Bibel antworten. Wichtig ist beim Lesen, dass ich selbst offen bin. Manches Mal habe ich andere Antworten gefunden als ich erwartet habe. Oder ich habe Antworten auf Fragen gefunden, die ich noch nicht mal hätte formulieren können. Ich wurde heute wieder daran erinnert, dass es das Wichtigste ist, offen zu sein und nicht eine vorgefertigte Antwort zu suchen. Dann ist die Bibel auch kein Elefant, sondern ein lebendiges Buch mit nur einer Antwort.

Was die Erde mit einem Elefanten gemeinsam hat

Drei Blinde sollen einen Elefanten beschreiben. Der Erste befühlt seinen Rüssel und sagt: er ist vergleichbar mit einer Schlange. Der Zweite umfasst die Beine und sagt: nein, er ist eher wie ein Baum. Der Dritte betastet die Haut am Rumpf und sagt: nein, der Elefant ist wie ein Wildschwein.
Wir Menschen sind im Umgang mit unserer Erde oft nicht anders. Wir sehen unseren kleinen Kosmos und denken, dass das der ganze Elefant ist. Zum Beispiel ist da Professor Gunter Dueck, für ihn wird mit Technologie alles gut und die Welt kann sich selbst retten. Dabei ist diese Weltsicht von Karl-Marx gar nicht so weit entfernt. Auch er dachte, dass der Mensch sich selbst retten kann. Obwohl Gunter Dueck das wahrscheinlich nicht so beschreiben würde.
Dann gibt es die vielen Menschen, die nicht zur „ersten Welt“ gehören. Diese wollen eigentlich nur etwas zu essen haben und können nicht verstehen, wie Firmen zum Ziel der Gewinnmaximierung lieber Rohzucker für Bioethanol anbauen und die Menschen hungern lassen.
Allen gemeinsam ist, dass sie nur einen kleinen Teil des Elefanten sehen. So lange Menschen nur an sich selbst denken und daran, wie sie die Welt sehen wollen, wird es nie ein Bild vom Elefanten geben. Die Welt wird aus Einzelteilen bestehen bleiben, solange bis diese auseinander fallen. Eigentlich schade, wo es doch eine einfache Lösung gibt. Ein bisschen mehr du und weniger ich, erleichtert das Leben in allen Bereichen, bei dir und bei mir. Das gilt nicht nur für das große Ganze, sondern auch für unseren kleinen Kosmos in dem wir leben.

Der Frust mit der Technik

Wir wissen nicht so genau, ob wir froh sind, dass der Sonntag vorüber ist oder nicht. Der gestrige Tag wird bei uns in die Geschichte eingehen als der Tag, an dem unsere Technik streikte.
Am Morgen begann alles mit einer Druckerinstallation, die im Bluescreen endete. Also verschob ich das Scannen auf einen Zeitpunkt in die Zukunft. Danach stellte ich fest, dass im Juni eine unbekannte Anzahl e-mails verschwanden. Einen Kommentar dazu spare ich mir. Später stand noch die Dokumentenverschlüsselung auf dem Programm und wieder hatte ich einen Bluescreen. Mein zweiter Rechner wollte nicht ins Internet und das obwohl ich mit dem ersten bereits online war. Alex ist es auch nicht viel besser ergangen.
So voller Frust ging ich auf die Terrasse und schaute in ein grandioses Wolkenspiel mit der untergehenden Sonne. Da habe ich Pause gemacht und mein Herz ausgeschüttet. Mein Vater im Himmel fragte mich nur ganz leise, warum ich denn nicht früher gekommen sei. Nun, da war ich wohl zu sehr mit Frust schieben beschäftigt.
Für das nächste Mal habe ich mir vorgenommen, es nicht so weit kommen zu lassen, sondern meinen Frust gleich zu Beginn abzugeben. Das ist besser für die Stimmung und die Gesundheit.

Macht Spaß: Stockbrot zu grillen

In meiner Kindheit gab es keine Einrichtung wie die Pfadfinder. Die jungen Pioniere würde ich nicht als eine ähnliche Organisation bezeichnen wollen. So bin ich um ein paar Erlebnisse meine Kindheit und Jugend gebracht worden. Bei vielen ist es nicht schlimm.
Ein Vergnügen ist allerdings das Grillen von Stockbrot. Wenn du das auch nicht kennst, dann hier eine Anleitung.
Mann/Frau nehme ein offenes Feuer und umwickele einen etwas dickeren Stecken dünn mit einem Hefeteig. Dieser Stab wird über das offene Feuer gehalten und immer mal gedreht. Achtung: Nicht verbrennen! Der Teig wird langsam gebacken und bekommt den wunderbaren leichten Räuchergeschmack. Gestern hat Alex unseren kleinen Grill ausgepackt und Feuer gemacht. Spontan haben wir ein paar Freunde eingeladen, zu fünft um das Feuer gesessen, geratscht und gelacht. Es war ein gemütliches Miteinander und schon alleine deshalb empfehlenswert. Bei uns gab es dazu alkoholfreies Bier und ein paar kleine Happen (Käse, Gurken und Tomaten).
Hier ist noch unser Stockbrotrezept. (Was im Laufe der letzten Jahre entwickelt wurde.)
500g Mehl
1 Päckchen Hefe
1 TL Salz
1 EL Tymian (getrocknet oder frisch)
2 EL Olivenöl
Wasser
Teig kneten und gehen lassen,
Wichtig ist, dass der Teig DÜNN um den Stock gewickelt wird, sonst dauert es ewig bis das Brot fertig ist)
Guten Appetit und viel Spaß!

Urlaub – und wo geht’s hin?

http://www.hvv-futuretour…_CO2-Emissionen

Bedingt durch die derzeitige Flaute werben die Reiseveranstalter mit günstigen Reisen. Über unsere Bank haben wir einen Flug gewonnen, einzulösen in den nächsten 4 Monaten. Der zweite Flug sollte 75€ kosten. Ich muss gestehen, dass ich in Versuchung kam. Doch wohin? Klar war nur: Keine Städtereise, aufs Land soll es gehen. Das würde bedeuten, dass wir einen Mietwagen benötigen. Doch dann begab ich mich wieder an den Ausgangspunkt der Urlaubsplanung und stellte mir die Frage, ob es denn aus Umweltgründen wirklich sinnvoll ist, in den Urlaub zu fliegen. Sollten wir nicht Flüge vermeiden und lieber in Europa bleiben? Produzieren wir nicht schon so genug Treibhausgase in unserem Alltag? In Gedanken finde ich immer einen Anderen, der anfangen kann mit sparen. Die Autoindustrie, die Geschäftsreisenden, die Bauern, die Rinder züchten, usw.. Dann argumentiere ich dagegen und sage, ja aber die Arbeitsplätze,… Und so geht die Spirale immer weiter und der Co2-Gehalt nimmt weiter zu.
Die Natur soll sich gefälligst darum kümmern, dass es nicht in der Atmosphäre bleibt. Aber Soja aus Mittelamerika esse ich weiterhin, auch wenn dafür der Regenwald abgeholzt wird.
Nun ist genug! Ich bin Christ und ich will diese Erde verwalten und nicht zu Grunde richten. Deshalb versuchen wir, Dinge zu lassen, die nicht notwendig sind. Ich gebe zu, dass mir dies nicht immer gelingt. Doch wenn ich es nicht in meinem kleinen Umfeld versuche, kann ich es auch nicht von den Anderen erwarten.
Wir fahren nun in die Schweiz. Und wo fährst du in den Urlaub?

GU 50-Röhre und der Tod

Dieser Tage unterhielt ich mich mit einem Amateurfunker. Er erzählte mir, wie die Technik funktioniert, unter anderem auch die Bedeutung der GU-50 Röhre. Nun, ich bin kein Elektroniker, daher sagte mir das nicht so viel. Dass es aber möglich ist mit der ganzen Welt zu reden, das kenne ich aus dem Netz. Wobei meine Welt im Gegensatz zu seiner recht klein ist. Er hat schon mit Funkern in Japan, Russland und Amerika gesprochen. Interessant fand ich, dass es bei aller Unterschiedlichkeit im Leben des Einzelnen immer auch Gemeinsamkeiten gibt. Die Frage nach dem Ende unseres Lebens und ob es weitergeht bewegt alle Menschen. Wie wir auf den Tod gekommen sind, weiß ich nicht mehr. Wir haben über das gesprochen, was die Bibel schreibt: Dass der Tod ein Schlaf ist (Johannes 11,13) und alle Menschen als Ganzes schlafen und nichts mitbekommen von dem, was auf der Erde geschieht. Wenn das nicht so wäre, dann empfände ich Gott als grausam. Da sieht jemand, wie seine Familie um ihn trauert und kann nicht eingreifen. Wie schlimm!
Die Bibel schreibt, dass Gott einmal alle Menschen aufwecken wird und dass die Menschen für ihr Leben zur Verantwortung gezogen werden. Es wird dann zwei Gruppen von Menschen geben: Die, die Jesus Christus als Stellvertreter annehmen und leben werden und die ohne Jesus Christus (Offenbarung 20,11-15). Sie werden sterben und damit aufhören zu existieren. Ich möchte weiterleben. Das geschieht nur durch Jesus Christus, der an meiner Stelle vor Gott steht: Und du?

Claudias Gedanken über Gott und die Welt

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