Neue Treiber für den Server wurden zur Nachmittagsbeschäftigung

Bei uns liegen die Daten auf einem kleinen Server im Keller.  Das macht das Arbeiten sehr viel angenehmer und leiser ist das ganze obendrein. Das gute Stück hat nur einen entscheidenden Nachteil.  Wie alles im Leben braucht es von Zeit zu Zeit etwas Liebe.  Im aktuellen Fall sah das so aus,  dass Alex die Firmware auf den aktuellen Stand bringen wollte.  Dabei sollte auch die Netzwerkkarte neu installiert werden. Eigentlich ist das etwas ganz Simples, sollte man meinen.  Leider sollte sich diese Einschätzung als falsch heraus stellen.  Alex sagte mir,  dass ich jetzt kurzfristig nicht ins Netz kann, weil er installieren wollte.  Damit war er im Keller verschwunden und tauchte nicht wieder auf.  Einige Zeit später ging ich nachschauen und wollte wissen,  wie es denn aussieht.  Da sah er nicht sehr glücklich aus.  Das Netzwerk ging einfach nicht.  Damit verbunden ging kein Internet, arbeiten auf dem Server war auch nicht möglich.  Er wirkte nicht glücklich.  Auf meine Frage ob wir darum beten wollen, dass er wieder tut,  sagte er:  „ich denke darüber nach“. Wieder einige Minuten später standen wir zusammen und beteten. Wir erzählten Gott, dass er dem Menschen die Kreativität geschenkt hat,  Elektronik zu entwickeln.  Also muß er doch auch wissen wie sie repariert werden kann.  Wir baten ihn um die richtige Idee oder wenn nötig um Heilung. Danach experimentierte mein Alex weiter.  Es dauerte noch eine Zeit,  aber dann hatte Alex den Fehler gefunden und konnte die Konfiguration reparieren.  Wir sind sehr dankbar dafür,  dass wir wieder arbeiten können und nicht am Wochenende weiter nach der Lösung suchen müssen.

Welches Waschmittel ist wofür?

Regelmäßig stelle ich mir die Frage,  wenn ich im Supermarkt vor den Regal stehe.  Ich stehe da und frage mich was ich davon nun wirklich brauche und was davon Marketing ist. Mit anderen Worten,  was ist eigentlich nur dazu da,  um den Kunden das Geld aus der Tasche zu ziehen. Da gibt es Vollwaschmittel,  also für weiße Wäsche.  Dann gibt es Colorwaschmittel für farbige Wäsche.  Feinwaschmittel ist für feine Wäsche wie Wolle.  Seit einiger Zeit gibt es nun auch Waschmittel für dunkle/schwarze Wäsche.  Bis ich eine neue Bluse kaufte,  war die Welt für mich in Ordnung.  Doch der Beipackzettel zu der Bluse teilte mir mit,  dass die diese bitte mit Waschmittel für dunkle Wäsche waschen solle. Da die Bluse hellblau ist,  schien mir das irgendwie nicht logisch.  Die Behauptung dazu war,  dass auch in dem Colorwaschmittel noch Anteile von Bleichmittel sind.  Das konnte ich mir irgendwie nicht vorstellen.  Doch bin ich Waschmittelproduzent?   Also bin ich ganz brav in einen Supermarkt getrabt und habe besagtes gekauft.  Doch irgendwie hat mich das Thema nicht losgelassen.  Gerne hätte ich die Batterie unterschiedlicher Waschmittel neben der Waschmaschine eingedämmt.  Wen ich aber fragte,  die Antworten kamen über mein Wissen nicht hinaus.  So ging es mir auch,  als ich das Internet befragte.  Doch ich wurde noch fündig und die Seite ist richtig gut!  Auf dblays kleiner Chemieseite gibt es alle wichtigen Infos, die bei der Waschmittelwahl hilfreich sind.  Dort gibt es unter anderem eine Liste welche Inhaltsstoffe in einem Waschmittel sind.  Nun weiß ich auch,  ob ein Mittel Bleichstoffe enthält oder nicht.

Der Mensch mit den zwei Gesichtern

Gerade habe ich eine Mail gelesen, die mich berührt hat. In dieser geht es um uns Menschen und dass jeder Mensch zwei Gesichter hat. Kennst du das auch? Da geht es dir eigentlich richtig schlecht und doch lachst du andere an. Das Einzige, was passieren kann, ist,  dass deine Augen dich verraten. Du bist müde und erschöpft,  körperlich und physisch und jeder denkt,  wow,  ist die gut drauf.  Jeder von uns hat ein öffentliches Gesicht und ein reales Gesicht.  Manchmal passen die beiden zusammen und manchmal ist eine große Kluft zwischen beiden.  Ich muss an das Buch von Oskar Wilde denken.  Das Bildnis des Dorian Gray.  Die Hauptfigur ist der reiche und schöne Dorian Gray.  Er besitzt ein Porträt,  das statt seiner altert und in das sich die Spuren der Sünden und Vergehen seines Lebens einschreiben.

In der Bibel gibt es einen Schriftsteller David,  der Gott anruft und ihn bittet,  sein Herz zu prüfen.  David war König und Poet in Israel vor ca. 3000 Jahren. Zu lesen ist das im  Psalm 139.  David bittet darin Gott zu prüfen,  ob er nicht auch zwei Gesichter hat. „Erforsche mich Gott,  und erkenne mein Herz,  prüfe mich und erkenne meine Gedanken.“ Doch David gibt sich nicht damit zufrieden, um eine Analyse zu bitten,  er geht einen Schritt weiter.  Er fordert Gott auf,  bei einer Korrektur behilflich zu sein.  „Zeige mir,  wenn ich auf falschen Wegen gehe und führe mich den Weg zum ewigen Leben.  “ Er möchte keine zwei Gesichter haben,  sondern nur ein reales.  Das interessante an dem Text ist die Begründung.  Er will weiter leben und nicht sterben. Er will nicht,  dass sein Leben einfach aufhört.  Jeder von uns weiß,  wie seine beiden Gesichter aussehen.  Wichtig ist, dass wir,  du und ich,  das nicht nur wissen,  sondern uns dem stellen. Denn erst dann gibt es eine Chance,  aus beiden eins zu machen. Ich gebe zu,  dass ist nicht einfach und immer schmerzhaft,  doch es lohnt sich.  Es ist wie eine Geburt,  etwas Neues entsteht.  Vielleicht bröckelt etwas von der Lackoberfläche ab,  aber sind nicht die alten Dinge die, an denen wir oft am meisten hängen?

IFA: was Fernseher und Blu-Ray Player miteinander gemeinsam haben

Am 4.9. beginnt in Berlin die diesjährige Internationale Funkausstellung, kurz IFA. Dieses Jahr ist die Fläche für Unterhaltungselektronik besonders groß. Unter anderem auch,  weil es nach vielen Anläufen das Internet auf den Fernseher zu bringen,  jetzt die ersten Hersteller tatsächlich ernstzunehmende Produkte auf den Markt bringen. Ich bin kein Experte für Fernseher und die notwendige Technik dazu.  Als Anwender muss ich sagen, besteht ein Bedürfnis nach einer integrierten Lösung.  Mir als Frau stinkt nichts so sehr wie am Abend vor dem Fernseher zu sitzen und nebenbei ein Notebook auf dem Schoss zu haben.  Da läuft ein interessanter Bericht im TV und ich brauche extra ein Notebook um weitere Informationen dazu im Internet zu lesen. Das ist lästig und schmälert das Vergnügen. Eine Studie aus den USA sagt,  dass bis zu 70%  aller Haushalte zeitgleich fernsehen und im Internet sind. Wir haben uns in den letzten Jahren eine Menge Lösungen angeschaut und haben dann entschieden nicht zu kaufen. So bin ich gespannt, wie die unterschiedlichen Lösungen von Sony und Co aussehen werden und ob das Gerät hält, was das Datenblatt verspricht. Eigentlich war ich immer gegen eine neue Glotze, seit es aber die schmalen LCD TV gibt, kann auch ich mir einen neuen Fernseher vorstellen. Verständlich ist, dass die Hersteller versuchen ohne Tastatur und Maus auszukommen. Dieser Anspruch ist berechtigt.  Ich hoffe nur, dass die Bedienungen nicht noch komplizierter werden. Wenn ich an unsere Fernbedienungen denke, dann graust es mir. Ich weiß gar nicht, wie viele wir haben für die einzelen Geräte. Dann kommt noch die Bedinungsanleitung für den Verstärker, bei dem habe ich auch nach einem Jahr noch nicht rausgefunden, welchen Knopf ich wann drücken muss. (Vielleicht sollte ich das Teil einfach öfter benutzen.)  Auch die Hersteller von Blu-Ray Player haben erkannt,  dass sich der Markt wandelt. Ob deren Lösungen schon ausreichend gut entwickelt sind, bleibt abzuwarten. Nach Berlin werden wir wohl nicht kommen.  Aber bei Mediamarkt und Co sollten wir wohl doch mal bei Gelegenheit vorbeischauen. Vielleicht lohnt es sich ja.

Familienrat ist eine tolle Sache

Heute habe ich das erste Mal richtig gutes Material für eine Familienerfrischungskur in der Hand gehalten.  In „Mach‘ deine Familie stark“ gibt es unter anderem eine Empfehlung für einen Familienrat.  Wir haben diese Institution vor einigen Jahren eingeführt und sie hat sich bewährt.  Wie das funktioniert? Ganz einfach. Wenn Alex oder ich ein Thema haben, dann berufen wir den Familienrat ein. Jeder von uns beiden hat das Recht einen einzuberufen. Bei der „Einladung“ wird Thema,  Datum und Uhrzeit bekannt gegeben. Dann beten wir im Vorfeld und bitten Gott um seine Gegenwart und dass er uns hilft beim Denken und Reden.  Zu Beginn setzen wir uns beide an den Tisch und beten noch einmal. Das ist wichtig, weil es uns hilft auf einander zuzugehen, auch und besonders in der Unterschiedlichkeit in der Frau und Mann an Themen herangehen. Das Gebet schafft eine gemeinsame Basis, denn es erinnert uns daran,  dass wir gleichwertige Kinder Gottes sind. Wir haben eine Mindmap, mit der wir vor langer Zeit einmal angefangen haben und seitdem führen wir diese fort. Diese Mindmap unterstützt uns Dinge zu strukturieren und in Verbindung zu bringen,  ihnen eine Gewichtung zu geben und nichts zu vergessen. Darin ist unser ganzes Leben aufgegliedert, alle aktuellen Themen, unsere Wünsche, Familie, Freunde und auch unsere Finanzen. Als Erstes sammeln wir alle anstehenden Themen und sortieren sie in die Mindmap. Im Familienrat wird z.B. entschieden wo wir,  wie wir Urlaub machen wollen und welche Anschaffungen nötig sind.  Unser Familienrat bringt immer viele neue Gebetsanliegen hervor. Dabei sind die Anliegen so bunt gemischt wie das Leben. Es sind nicht nur Anliegen, die uns beide betreffen, sondern auch unsere Freunde, Nachbarn und Kollegen.

Ich kann es dir nur empfehlen. Meine Beschreibung klingt vielleicht im ersten Moment etwas zu durchorganisiert, aber es klart den Kopf und gibt einen guten Überblick. Dazu kommt etwas ganz Wichtiges: Es stärkt den Zusammenhalt als Familie.


Onkel Dagobert, die reichste Ente der Welt

http://de.wikipedia.org/w…eine_Milliarden

Onkel Dagobert, die reichste Ente der Welt, ist jedem bekannt. Zu ihrer Bekanntheit haben auch die lustigen Taschenbücher beigetragen.  Nachdem Carls Barks für die Entstehung von Entenhausen verantwortlich ist,  war es aber Don Rosa, der die vielen Details und Bemerkungen von Carl Barks nahm und daraus eine Biographie von Dagobert zeichnete.  Im Gegensatz zu anderen Zeichnern legt Don Rosa viel wert auf die Kleinigkeiten, so finden sich in seinen Bildern immer wieder kleine Nebenschauplätze zur eigentlichen Geschichte. Diese Biographieserie ist einfach wunderschön. Die vielen kleinen Details  und Schnörkel,  die die Geschichten bekamen sind einfach nur schön. Über die letzten Jahre hinweg habe ich die Serie Stück für Stück geschenkt bekommen und genieße es sie zu lesen und nach den Kleinigkeiten in den Skizzen zu suchen.  Meistens lese ich erst Mal ein Heft durch, wobei verschlingen wohl das bessere Wort dafür ist und dann lese ich es noch ein zweites Mal hinterher.  Wenn du also ein Geschenk suchst, dann überlege  doch ob das nicht was sein könnte. Warum das so ist?

Dagobert ist eine liebenswerte Ente,  die sehr menschlich ist.  Die Ausdauer und die Zielstrebigkeit sind bei ihm herausragende Eigenschaften. Dagobert ist bereit auf sehr viel zu verzichten,  nur um ein Ziel zu erreichen. Manchmal würde es uns Menschen gut tun, ein klein wenig mehr davon zu besitzen. Viel zu schnell werfen wir oft das Handtuch und sagen: „Das wird doch eh nichts“.  Es gibt noch etwas was mir an ihm gefällt.  Wenn er in seinem Geldspeicher sitzt und sich sein verdientes Geld auf den Kopf prasseln lässt,  dann ist das seine Art von Entspannung.  Und diese Art von Entspannung tut er regelmäßig und gründlich.  Es muss ja nicht unbedingt Geld sein,  in dem man badet um zu entspannen, doch das Prinzip gilt auch für mich und dich.  Wie entspannst du?

Urlaub ist schon wieder vorbei

Heute geht unser Urlaub zu Ende.  Wir beide finden das sehr bedauerlich, doch leider lässt es sich nicht ändern. Viele Dinge, die wir im Urlaub tun wollten, haben wir auch tatsächlich getan. Wir haben reichlich auf unserer Bank im Garten gesessen,  sind Fahrrad gefahren an der Isar und Inliner in den Isarauen.  Gott, unser Vater im Himmel hat uns traumhaftes Wetter geschenkt.  Wir können uns über die letzten drei Wochen nicht beschweren. Etwas Wichtiges haben wir in dieser Zeit auch geschafft,  unsere Computer blieben weitgehend aus.  Das war sicher für uns die größte Errungenschaft,  dass wir nicht die ganze Zeit vor den Kisten saßen.  Ja, wir könnten uns auch noch eine oder zwei weitere Wochen Urlaub gut vorstellen, aber eigentlich können wir uns nicht beschweren. Alex ist dabei, unsere Photos zu bearbeiten.  Einige davon waren in den letzten Wochen bereits zu sehen.

Das Wetter gestern war wie ein schöner Herbsttag und hat uns den Abschied  vom Urlaub nicht ganz so schwer gemacht.  Ich habe mir am Abend einen Tee gekocht und Socken angezogen.

Als Keylearning nehme ich aus diesen Wochen mit, dass mein Kopf darüber entscheidet, ob der Urlaub schön und erholsam wird oder nicht.  Als mein Kopf anfing zu mosern, war es meine Entscheidung, das zuzulassen und unglücklich zu sein oder das zu ändern.  Für die Veränderung habe ich mich entschieden und  Gott  gebeten, ihm doch zu sagen, dass mein Kopf nicht mehr maulen soll und das hat funktioniert.

Übers Kaffee trinken

http://de.wikipedia.org/wiki/Kaffee

Mein Mann liebt Kaffee, während ich ein gespaltenes Verhältnis dazu habe.  Jetzt hat Mama einen Artikel zum Thema Kaffee mitgebracht.  In ihm steht, dass Kaffe gar nicht so schlecht ist,  wie immer wieder behauptet wird.  Im Durchschnitt trinkt jeder Deutsche ca. 3 Tassen Kaffee pro Tag.  Wenn die wenig Trinker wie ich auf die anderen noch drauf geschlagen werden,  dann könnte es sein,  dass aus den 3 Tassen vielleicht 4-5 werden.  Die WHO stuft Kaffee nicht als Droge ein, was für mich ein Aha Effekt war.  Ich habe oft erlebt, dass  mit erhobenen Zeigefinger von einer Droge gesprochen wurde.  Bei den Gründen warum Kaffee gesund ist und eigentlich als Lebensmittel zu werten ist,  ist sicher einer der Hauptgründe, dass er viele Antioxidantien enhält.  Diese sind wichtig für uns Menschen, weil sie uns vor sogenannten freien Radikalen schützen und damit vor Krankheiten.  Sonst wurde noch aufgeführt, dass es den Gedächtnisverlust stoppen kann, die Leber schützt,  fürs Gehirn gut ist,  gegen Diabetes,  regt den Kreislauf an,  steigert die Konzentration, kann Muskelschmerzen verhindern, hebt die Stimmung,  schützt vor Parkinson, verbessert die Verdauung,  beugt Gallensteinen vor und hilft bei Asthma und einiges mehr. Mit anderen Worten, die über 1000 verschiedenen Substanzen sorgen für Aroma und Wirkung.  Warum Kaffee ein heißumkämpftes Getränk seit Jahrhunderten ist, kann ich nicht beantworten. Ich weiß nur, dass zu viel von etwas nie gut ist und dabei ist es egal, ob das Kaffee ist oder etwas anderes.  Es wird sicher weiterhin zwei Lager geben,  die die sagen,  dass Kaffee ganz schlecht ist und die die ihn lieben, so wie mein Mann.  Wobei ich froh bin,  dass jetzt Kaffee in großen klinischen Studien untersucht und dadurch eine hohe Verlässlichkeit der Daten generiert wird.  Wir werden also weiterhin gemeinsam auf der Bank im Garten sitzen und einen Kaffee geniessen.

 

Was ich über das Schuhe putzen gelernt habe

Als Kind hat mir meine Mama beigebracht, dass saubere und ordentlich geputzte Schuhe ein Aushängeschild sind,  an dem wir Menschen beurteilt werden.  Meine Aufgabe war es und das so lange ich denken kann,  jeden Freitag Schuhe zu putzen.  Das betraf alle Schuhe. In dem Fall war es gut,  dass unser Haushalt nur aus ihr und mir bestand,  dass hat die Arbeit etwas erleichtert.  Wenn ich mir vorstelle,  ich hätte für 4 oder noch mehr Personen Schuhe putzen müssen…. lieber nicht 🙂

In den letzten Jahren hatte ich das Empfinden, dass die Wegwerf-Mentalität bei den Schuhen angekommen ist und damit Schuhe putzen aus der Mode.  Für mich wurde es immer schwieriger vernünftige Schuhputzcreme zu bekommen.  Selbst in den Schuhgeschäften gibt es nur noch die billig einfach glänzende Flüssigkeit ohne richtige Pflege.  Also habe ich mich irgendwann mal im Netz auf die Suche gemacht und bin fündig geworden.

Gefunden habe ich tatsächlich noch richtig gute klassische Schuhcreme und etwas ganz witziges. Ein Video was zeigt wie Schuhe richtig geputzt werden sollten.  Das  Video demonstriert, was alles möglich ist mit vernünftigen Schuhen und einer liebevollen Pflege.  Beides gibt es bei Ed Meier in München oder online.  Nein, Schuhe haben wir nicht von ihm. Um seine eigenen Schuhe zu pflegen,  müssen diese nicht  500 €  kosten.  Für mich ist das eher eine Frage des Stils.  Nun ich bin keine Stilikone,  aber ungepflegte Schuhe sind halt wie ungepflegte Hände – beides ist nicht schick.

Der Stolz und das Selbstbewusstsein

Gerade habe ich eine wichtige Lektion gelernt und ich muss gestehen,  dass ich sie nicht gesucht habe. Wenn Menschen einen besonderen Stolz haben, so dass er einem entgegen springt,  finde ich das nicht besonders anziehend.  Als Reaktion darauf ziehe ich mich im Normalfall zurück,  da ein gutes Miteinander nicht wirklich funktioniert.  Heute habe ich herausgefunden, dass dieser Stolz nur ein Ausdruck eines nicht besonders gut ausgepägten persönlichen Selbstwertes ist.  Ich weiß,  deswegen macht es den Umgang mit dem Anderen nicht unbedingt einfacher,  das ist wohl wahr.  Aber es hilft schon sehr. Wenn das tatsächlich so ist,  dann entsteht daraus eine Verpflichtung im Umgang mit dem „Subjekt“.  Ich habe es in der Hand,  wie sich der Andere im Umgang mit mir fühlt und damit auch wie er sich entwickelt und verhält.  Doch bin ich meines Bruders Hüter?  Bin ich also dafür verantwortlich, wie mein Nächster ist?  Darauf antworte ich ganz klar jein.  Jeder Mensch trifft seine Entscheidungen selbst, auch und gerade wie er selbst ist.  Trotz allem lebt keiner für sich alleine im luftleeren Raum.  Es gibt dazu auch einen psychologischen Fachbegriff,  dass wir Menschen uns gegenseitig beeinflussen und dementsprechend entwickeln. Das heißt wenn ich will,  dass der Andere sich verändert, dann muss ich das als Erstes tun.

Also habe ich gelernt, dass ich ein „besonderes“  Mitleid mit denen haben muss,  die besonders stolz sind,  denn eigentlich sind sie arm dran.

 

Claudias Gedanken über Gott und die Welt

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