Archiv der Kategorie: mittechnik

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Der US Botschafter und (k)s-ein Verständnis von Reue

http://www.bild.de/BILD/p…unangenehm.html

Das Thema der Tage sind die Enthüllungen von Wikileaks mit den Depeschen der Amerikaner und ihren Einschätzungen zu Menschen, Regierungen und Situationen. Es wird heiß diskutiert, ob es richtig ist, solche Dokumente zu enthüllen.

Ich weiß nicht, wieviel echte Enthüllungen tatsächlich in dem Material stecken. In Bezug auf die ersten Veröffentlichungen in Deutschland sieht es eher nach Egoeinschätzungen aus. Wirklich sicherheitsrelevant ist das aber eher weniger.

Am Sonntag hat der amerikanische Botschafter in Berlin einen Artikel in der Bild am Sonntag veröffentlicht. In dem Artikel drückt er seine Entrüstung über diese Veröffentlichungen aus. Das Interessante für mich daran war, dass er nicht über den Inhalt entrüstet ist, sondern nur darüber, dass sie in die Öffentlichkeit geraten sind.

Die Menschen haben sich also nicht verändert. Oft ist ihre Reue mehr geprägt vom Entdecktwordensein als von tatsächlicher Reue. Das war vor einigen Jahrtausenden so, siehe der 1. Mord in der Bibel (nachzulesen in 1.Mose 4) und zieht sich von dort aus durch alle Generationen hindurch.

Schade! Es wäre eigentlich doch mal an der Zeit, dasa wir Menschen vielleicht doch aus den Fehlern unserer Vergangenheit lernen, oder?

O2 und die Hotline – Service, Kundenorientierung, Beratung, Vertragsumstellung und Tarife

Hallo O2, wir senden dir herzliche Grüße aus Bayern. Wir bitten dich, dass du deinen Telefonservice dringend verbesserst. Es kann nicht sein, dass ein Kunde jeweils! (gemessene) 10 Minuten darauf wartet, dass irgend jemand ans Telefon kommt. Doch nicht nur das – bitte O2 bringe deinen Mitarbeitern bei, sich um die Kundenbedürfnisse zu kümmern.

Liebe O2, kennst du das Buch: „The house of god“? Dort wird ein wichtiger Vorgang beschrieben, das Weiterbringen von Patienten. Das funktioniert ganz einfach: Patient kommt und das oberste Prinzip ist, diesen Patienten weiter zu bringen, entweder in eine andere Abteilung oder nach Hause,… Hauptsache weg und das am Besten ohne Arbeit.

Genauso ging es uns heute mit deiner  Hotline, liebe O2. Wir wurden von einem zum anderen weiter gereicht. Dazwischen war dann jedes Mal wieder „unterhaltsame“ Musik. Wobei wir das Weiterreichen persönlich am unangenehmsten empfanden. Davon mal abgesehen, dass die Mitarbeiter (anscheinend) keine Ahnung hatten oder haben wollten.

Wir wollten eigentlich was ganz Einfaches, wir wollten nur einen Vertrag auf einen höheren Tarif umstellen. (Was eigentlich doch in deinem Interesse sein sollte, liebe O2.)

Erst beim dritten Versuch hatten wir einen Mitarbeiter von deiner Hotline, liebe O2, der einfach und klar erklären konnte, wie wir bekommen, was wir wollen. Nun warten wir auf das zugesagte Formular zum Ausfüllen. Bis jetzt ist die Mail noch nicht da. Ich wünsche mir sehr, liebe O2, dass der Postausgang per Mail besser funktioniert als deine Hotline. Denn sonst bin ich mir nicht sicher, ob die Mail jemals ankommen wird.

Für deine Statistik, liebe O2, sei hier noch der Nachtrag. Wir haben (alle Zeiten zusammen addiert) bis jetzt insgesamt 2 Stunden am Telefon verbracht und das nur, weil wir dir einen klein wenig höheren Umsatz bescheren wollten. Im Normalfall wäre das für mich ein Grund sich nach einem anderen Lieferanten umzusehen, oder wie siehst du das, liebe O2?

Freundlicher Spam – was mach ich nur damit?

Es gibt ein Phänomen, an das ich mich noch nicht gewöhnt habe – das des freundlichen Spams. Um zu veranschaulichen, was ich meine, habe ich gleich zwei angehangen. Beide habe ich in letzten beiden Tagen bekommen.

Die Mails kommen von Freunden und Bekannten und enthalten allen möglichen Sinn und Unsinn. Am Ende steht immer die gleiche Aufforderung, diese Mail doch bitte weiter zu schicken. (Das Ganze ist verpackt in freundliche Worte, die mancher fast als Drohung auffassen könnte.) Hm, wenn ich einen Virus verbreiten wollen würde, würde ich wahrscheinlich genau diese Methode wählen. Ich bin mir sicher, dass er eine maximal mögliche Verbreitung finden würde.

Doch was ist an diesen Mails, das alle (?) sich darüber freuen und der Aufforderung zur Verteilung folgen? Ich kann die Frage nicht wirklich beantworten, warum diese Mails so beliebt sind. Denn das sie es sind, steht für mich außer Frage. Auf der Suche nach einer Antwort, bin ich sogar bei google gewesen. Der Begriff „freundlicher Spam“ scheint bereits auf diversen Seiten Verwendung zu finden, eine Antwort habe ich dort aber nicht gefunden. Vielleicht ist die Antwort ja ganz einfach. Kann es sein, dass wir einfach zu wenig lachen?

Bekommst du auch diese Mails? Was machst du damit? Ich muss gestehen, dass ich für diese Art freundlicher Spam eine Sackgasse bin. Ich lösche sie einfach.

Technik, IT und der Frust der Anwender

IT ist was Wunderbares, was nur immer wieder vergessen wird, ist etwas ganz Einfaches: Es soll einfach gehen und das im doppelten Sinne.

Gestern hat mich das Thema im mehrfachen Sinne ereilt. Zum einen hatte ich ein paar Gespräche mit Klinikern aus unterschiedlichen Krankenhäusern in Deutschland. Dabei klagten alle durch die Bank weg über die schlechte Funktionalität der Software. Sie sei nicht bedienbar, unlogisch und nicht auf die Prozesse in den Kliniken eingestellt. Dazu kam, dass einige der Damen und Herren sich über den schlechten Service der Softwarefirmen massiv beklagten.

Am Abend hatte ich zum anderen mit der eigenen IT zu kämpfen. Seit Tagen hat mein Handy Probleme und obwohl wir alles versuchten, den Fehler haben wir nicht gefunden. Als dann noch meine Rechner streikten, war der Abend gelaufen.

Deshalb ist das hier ein Frustblog. Bitte meine Herren und Damen Entwickler. Wir wollen keine Systeme mit kryptischen Fehlermeldungen ohne Lösungsvorschläge. Wir wollen Systeme, die einfach zu bedienen sind und einfach nur tun, wozu sie entwickelt wurden. Zumindest ich gehe davon aus, dass es nicht Sinn ist, eine Fehlermeldung nach der anderen zu generieren. Falls doch, bitte ich um Benachrichtigung. Danke.

Neuerungen in dejongsblog

Unser Blog hat seit einigen Tagen eine Neuerung. Sicher ist es dir schon aufgefallen. Rechts neben dem Blog gibt es jetzt Werbung von Google.

Das funktioniert recht einfach. Wir haben uns bei Google angemeldet und angegeben, welche Themenbereiche für die Werbung ok sind. Von Sex bis Religion ist alles möglich. (Wobei sich die Frage stellt, ob die beiden Bereiche wirklich so weit auseinander liegen. Doch das ist ein anderes Thema.) Jetzt üben wir die Themenbereiche richtig zum Blog anzupassen. Es gibt einfach Dinge, für die wir uns leichter tun zu werben als andere.

Wenn also einmal ein Werbelink komisch ist, dann verziehe lieber dein Gesicht zu einem Lächeln und sieh darin die Erheiterung unseres Übens, als zu einem Kopfschütteln. Denn ein Kopfschütteln ist es ganz sicher nicht wert, du musst ja nicht drauf drücken.

Warum wir das tun? Nun ganz einfach. Inzwischen hat unser dejongsblog Fotos von 1.5 Jahren und Texte dazu. Das will alles verwaltet und gehostet werden. Etwas Normales dabei ist, dass unser Hoster für seine Leistung bezahlt werden will. Zur Deckung, wenigstens eines Teils der Kosten gibt es jetzt die Werbung. Wenn du eine bessere Idee der Unterstützung hast, dann immer her damit. Wir und unser dejongsblog sind für Vorschläge offen.

 

 

Der Computerwurm Stuxnet, meine innere Ruhe und die Zukunft

http://www.sueddeutsche.d…olgen-1.1003586

Nicht nur der Sicherheitsexperte Ralph Langner beschäftigt sich derzeit mit einem Computerwurm „Stuxnet“. Erstmals wurde er im Juli dieses Jahres entdeckt. Das Besondere dieses Wurmes ist seine Professionalität.  Er hatte es auf eine Software zur Anlagensteuerung von Siemens abgesehen. Wobei eigentlich sollte wohl die Software von Siemens nur das Mittel zum Zweck sein. Über den Wurm gibt es im Moment genau so viele Spekulationen wie über den Auftraggeber. Viel wird vermutet und spekuliert. Ich frage mich, ob wir die Wahrheit wirklich erfahren wollen?

Wenn ich die Artikel lese, dann beschleicht mich ein unangenehmes Gefühl. Wenn ich nur alleine an den Bericht aus Tallin denke und den Angriff auf den Staat Estland im letzten Jahr. Ist mit diesem Wissen noch ein ruhiges, normales Leben möglich? Wie gehen wir mit diesen Meldungen um? Wie halten wir Ruhe und inneres Gleichgewicht, wenn vielleicht noch nicht mal deine Facebook-Freunde alle echt sind?

Eine Strategie wäre zu ignorieren. Wahrscheinlich gibt es deshalb nicht so sehr viele Berichte darüber. Sie beunruhigen und das nimmt die Ruhe. Wenn ignorieren nicht geht, kannst du versuchen in dem Segment mitzumischen und dadurch Einfluss zu nehmen. Ob der Weg allerdings für mehr innere Ruhe dazu sorgt, wage ich einfach mal zu bezweifeln.

Ich kenne nur einen Weg, der wirklich funktioniert und für innere Ruhe sorgt. Der Gott der Bibel sagt, dass wir Menschen nur bei ihm wirkliche Ruhe finden. Warum das so ist? Er hat uns geschaffen und will nicht, dass wir uns selbst zerstören. Alle die ihm vertrauen, schützt er. So steht es in seinem Wort und so berichten es seine Kinder rund um die Erde. Weil ich weiß, dass er meine Familie und mich beschützt, kann ich mit Gelassenheit in die Zukunft schauen. Auch wenn ich solche Meldungen lese.

IFA in Berlin, ein paar Trends die „jeder“ braucht

Wie sagte der Taxifahrer auf der Hinfahrt: Ob man das wirklich alles braucht, bloß weil es technisch möglich ist?

Inzwischen sind 8 Stunden vergangen und meine platten Füße sitzen mit mir gemeinsam am Flughafen auf dem Weg nach Hause. Es war meine erste IFA.

Meine Zusammenfassung: Es gibt tolle Dinge, aber braucht man die wirklich alle? Z.B. ist es nötig, dass über Internet meine Waschmaschine steuerbar ist? Damit füllt sich die Wäsche doch auch nicht alleine rein und hängt sich auf.

Eine tolle Sache war der Jura Kaffemaschinen Stand. Dort gab es wunderbaren und leckeren Kaffee für alle und das free.

Samsung hatte (von denen die ich gesehen habe) den beeindruckendsten Stand. Das Whiteboard hätte ich gerne mit integriertem Fernseher. Leider war das ein Prototyp und der Weg in diese Multifunktionalität wird wohl noch länger sein.

Der eBook-Bereich war eher nüchtern. Die meisten Geräte entsprachen nicht den aktuellen Möglichkeiten und von der Bedienung her hat das keinen hinter dem Ofen hervorgeholt. Von daher verstehe ich jeden der ein iPad kauft. Echte Konkurrenz könnte nur das Gerät von Toshiba bringen, was neu auf dem Markt ist.

Wenn es ein Motto gegeben hat, dann war es 3D. Ob allerdings die Kunden dem über alle Bereiche hinweg folgen werden, bleibt abzuwarten. Ich persönlich verzichte  lieber auf diese Funktionalität zu Hause, als das ich überall teure Brillen habe, denn vom Prinzip will ich nicht für jedes Teil eine eigene Brille.

Hat es sich gelohnt? Ja ich finde schon, um Trends mitzubekommen, war das ein guter und lohnender Invest in den Tag IFA.

 

Vodafone und der Service – das müssen wir nochmal üben!

Welches Unternehmen wirbt nicht mit einem wunderbaren und umfassenden Service. Service wird als ein wichtiges Kundenbindungsinstrument angesehen. Viele Studien belegen, dass es kostengünstiger ist einen unzufriedenen Kunden in einen zufriedenen zu verwandeln, als diesen zu verlieren und später neu gewinnen zu wollen. Dieses Prinzip gilt nicht nur für Geschäftskunden, sondern auch für private Anwender.

Hier will ich nun meinen Frust über Vodafone in gegossene Worte bringen. Ich wünschte mir, dass jemand von Vodafone diese Zeilen lesen würde und ich endlich ein funktionsfähiges Smartphone bekäme.

Hier ist meine Leidensgeschichte: Vor inzwischen 1,5 Jahren habe ich ein damals neues Smartphone in Betrieb genommen. Nicht nur, dass ich die Anrufe meistens nicht annehmen konnte, weil sich der entsprechende Button nicht so bedienen ließ wie es sollte, dazu kam noch, dass mein Gerät dem Anrufer immer wieder mitteilte, dass die Nummer nicht vergeben sei. Das Gerät wurde deswegen drei Mal getauscht. Jedes Mal bedeutete dies für mich auf dem alten Gerät alle Daten zu löschen und das neue Gerät wieder zu konfigurieren. Schon alleine der Aufwand macht das Gerät inzwischen unbezahlbar.

Seit Juni ringen wir nun um eine Wandlung von Vodafone. Mit den scheinheiligsten und dümmsten Begründungen seitens Vodafone sind wir heute nun in eine neue Runde gegangen. In der Zwischenzeit nutze ich ein altes Gerät mit eingeschränkter Funktionalität. Über meine Begeisterung darüber will ich keine weiteren Worte verlieren. Grrrrr…..

Wenn Vodafone für jede Wandlung über 3 Monate braucht, dann wundere ich mich, dass der Laden noch nicht pleite ist. Eigentlich müsste diese Wandlung inzwischen vergoldet sein, bei dem Aufwand, der da drin steckt.e

Ein freies Internet für alle – mach mit bei der Initiative pro Netzneutralität

http://www.netzpolitik.or…etzneutralitat/

Das Internet gehört niemanden. Jeder kann es nutzen. Durch jeden Nutzer verändert es sich. Wenn die Pläne der Telekommunikationsunternehmen Gehör finden, dann könnte das bald anders werden.

Am Montag haben sich Google und die US Telefongesellschaft Verizon auf einen gemeinsamen Vorschlag für die US Regierung geeinigt. Mit diesem Vorschlag wurde das erste Mal von einem großen IT Konzern die Neutralität des Internets in Frage gestellt. Ziel dieses Vorschlags ist es getrennte Netze mit unterschiedlichen Leistungen und Kontrollmöglichkeiten zu schaffen. Der Konsum von Filmen, Musik, sowie der Datenaustausch zu Erziehung und Handel würden dann weitgehend über dieses zweite Internet laufen. Damit würden große Konzerne die Kontrolle darüber erlangen und könnten auch den Inhalt entsprechend steuern (siehe Apple mit seinem Store).

Dass Google sich damit selbst verrät, sei nicht weiter kommentiert. Das Argument der Telekommunikationsunternehmen in Bezug auf die Kosten greift aber zu kurz. Jede Investition eines Netzbetreibers in sein Netz lohnt sich bereits jetzt. Sonst ginge es der Telekom nicht so gut. Unternehmen, die große Datenmengen auf die Reise zu den Kunden schicken, zahlen diese Kosten bereits jetzt. Die Leitungskosten sind immer noch erheblich.

Um auch für die Zukunft ein freies Internet/Netz zu erhalten, haben sich ein paar zusammen getan und die Initiative „pro Netzneutralität“ gegründet. Bitte mache mit und unterstütze die Initiative „pro Netzneutralität„.

TV im Internet, Filme runterladen 7 Tage kostenlos in Deutschland

http://newsticker.sueddeutsche.de/list/id/1024525

Als ich vor 2 Jahren das erste Mal davon hörte, war ich begeistert. In den Fernseher und das normale Programm sollte das Internet integriert werden. Ein Jahr später gab es die ersten Geräte zu kaufen, die diese Funktionalität anboten. Etwas hölzern ging es damals. Langsam und mit einigen Fehlern in der Software war es verbunden. Die einzelnen Glotzen-Hersteller gingen dabei unterschiedliche Wege. Yahoo, Flickr und Youtube waren bei den Entwicklungen ganz vorn mit dabei. Damals waren die deutschen Fernsehsender sehr zögerlich, beim Gedanken in diese Richtung zu investieren merkte man eine vornehme Zurückhaltung.

Nun da sich gezeigt hat, das der Trend stabil und werthaltig ist, marschieren auch die deutschen Fernsehsender in diese Richtung. Dieser Tage wurde bekannt gegeben, dass die beiden großen privaten Sendeanstalten einen gemeinsamen Weg beschreiten wollen. Ziel des Joint Ventures ist eine offene TV Plattform im Internet.

Die Gespräche mit den Öffentlich-Rechtlichen laufen noch. Wahrscheinlich wird abgewartet, ob die Kartellbehörden dem zustimmen.

Abzuwarten bleibt auch, ob die Aussage „7 Tage kostenlos“ so sein wird oder ob die Entwicklungskosten für ein Bezahlsystem im Netz nur gebündelt werden sollen. Beides ist gut möglich. Wenn allerdings die Qualität der Filme im Internet nicht besser ist, als das was über den Fernseher flimmert, dann stellt sich die Frage ob das nicht einfach verschwendete  Energie ist. Lassen wir uns überraschen.