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#Biel in der #Schweiz

Wir sind im Urlaub! Dazu gehört länger schlafen und abends länger ausgehen. Deshalb ist im Moment alles etwas anders bei uns. Nun wie auch immer, hier folgt ein kleiner Bericht von Biel.

Biel ist in der französischen Schweiz kurz vor Bern am gleichnamigen See gelegen. Die Fahrt dorthin ging durch wunderschöne Täler vorbei an schroffen Felsen. Von der Landschaft war ich überrascht, denn an sich ist es mit max. 750 m in den Tälern nicht so besonders hoch.  Biel selbst liegt tiefer auf ca. 400 Meter und hat eine leicht italienisch angehauchte Vegetation. Der Bielersee hatte 24 Grad Celsius, zum Baden also wunderbar geeignet.  Wer will, kann dort auch mit dem Boot in unterschiedlichen Variationen fahren. Biel selbst ist in einen modernen unattraktiven und einen schönen alten Teil gegliedert. Als Trennlinie verläuft dazwischen die Straße.  Als wir durch den Ort liefen,  hatten wir immer das Gefühl, dass es da noch einen weiteren Ortsteil gibt,  den wir nicht kennen. Ob das allerdings so ist,  blieb offen.  Die Altstadt ist am Hang gelegen. Wobei die Beschreibung in den Hang gebettet noch besser passen würde. Dieser Teil der Stadt scheint wirklich alt zu sein. Durch die vielen kleinen Gässchen zu gehen und die unterschiedliche Architektur zu betrachten, hat mir viel Spaß gemacht.  Sogar eine Puppenklinik gibt es hier noch. Morgen stellt Alex ein paar Fotos dazu in den Blog.

Ein klassischer Touristenort scheint es nicht zu sein. Eine Art Strandpromenade haben wir vermisst, das wäre sehr schön gewesen. Sonst gibt es noch zu sagen, dass Swatch und Rolex hier ihren Stammsitz haben.

Die #Schweiz – #Basel

Meine jüngere Schwester ist vor einigen Monaten mit ihrem Mann nach Basel umgezogen. Jetzt ist es so weit, wir besuchen sie das erste Mal. Um nicht mit allen Deutschen zu fahren, haben wir uns extra schon am Donnerstag auf den Weg gemacht. Trotz allem fanden wir den ersten Stau bereits kurz nach München. Das sorgte für eine gewisse “Erheiterung”. Wir entschieden uns über Lindau zu fahren und nicht über Stuttgart, da die A8 derzeit eine große Baustelle ist. Es zeigte sich aber, dass die Schweizer im Renovieren von Autobahnen während der Sommerzeit genau so gut unterwegs sind, wie wir in Deutschland. So war die Wahl der Strecke am Ende egal, wir fuhren nur 80km/h. Viele Stunden später erreichten wir auch unser Ziel unsere Nerven hatten wir schon eine Zeit vorher auf der Strecke gelassen. Diese unsere Nerven sind einen halben Tag später auch angekommen.

Basel selbst ist eine schöne, kleine, alte Stadt. Die Wurzeln liegen bereits vor Christi Geburt, also vor über 2000 Jahren. Auch die Römer wussten schon wo es schön ist. Für die Größe der Stadt ist die Anzahl der Museen beträchtlich und die Bandbreite sehr groß. Der Wermutstropfen bei den vielen kleinen Cafés und Restaurants ist der Preis. Für ein einfaches Mittagessen sind 30 CHF eher der Einstiegspreis pro Person. Dafür ist es halt auch Basel. Dadurch, dass die Stadt nicht so groß ist, sind viele Wege auch zu Fuß machbar. Obwohl, nach dem ersten Tag hatten wir beide Blasen an unseren Füßen. Für Alex ist die besondere Nähe zu Frankreich ein zusätzlicher Gewinn. Er liebt französische Croissants. Ich kann ihn gut verstehen, sie sind einfach gut und bedeutend besser als in Deutschland, vom Preis gar nicht zu reden. Auf jeden Fall werden wir in diesen Tagen nicht abnehmen, sondern uns verwöhnen lassen.

Landshut ist eine Reise wert

Wir haben eine “weite” Reise unternommen zu der Stadt,  in der wir nun schon über drei Jahre wohnen.  Im Rahmen unseres Urlaubes haben wir Landshut einen Besuch abgestattet. Begonnen haben wir mit einer Führung durch die Residenz. Der Gebäudekomplex ist Mitte des 16. Jh. entstanden. Verantwortlich für diesen Bau war Ludwig X. von Bayern.  Bis 27. September gibt es in Landshut eine Ausstellung mit dem Motto: “Ewig blühe Bayerns Land”. In ihr wird Bayerns Geschichte des 16. Jh. aufgegriffen, anhand des Lebens von Ludwig X. Die Ausstellung ist auch ohne Führung sehenswert, sehr gut aufgebaut und informativ. Witzig ist, dass sich die Bauweise früherer Zeit von der heutigen nicht so sehr unterscheidet. Damals wurden gute Ideen abgekupfert, das hat sich bis heute nicht geändert. Die Residenz im bayrischen Landshut ist eine erstaunlich gute Replikation des Palazzo Te in Mantua.

Nach fast zwei Stunden in “alten Zeiten” knurrten unsere Mägen und wir aßen um 12.30 Uhr ein zweites Frühstück in einem kleinen Cafe. Danach bummelten wir durch die Geschäfte, die es in Landshut reichlich und in guter Qualität gibt. Das ist einer der großen Vorteile der Stadt. Auch wir waren erfolgreich im Geld ausgeben, Alex hat nun ein paar kurze Hosen mehr. Die Straßencafes gibt es reichlich und die Qualität der Lokale ist gut. Von McDonalds bis zum Stegfellner ist alles nur ein paar Meter voneinander entfernt.

Das Rathaus in Landshut ist einen Besuch wert. Der Bau ist aus dem Mittelalter und im Rathaussaal ist die Geschichte der Landshuter Hochzeit von 1475 dargestellt.

Deshalb, auch wenn die nächste Aufführung der Hochzeit in vier Jahren ist, es lohnt sich hierher zu kommen. Landshut ist eine Reise wert.

 

Der verschobene Termin, ein Geschenk zum Sabbat

Wir beide sind aktive Menschen auch in unseren Berufen und deshalb viel beruflich unterwegs. Allerdings wollen wir Gott treu sein und ihm zeigen, dass er uns wichtig ist. Deshalb ist es immer unser Ziel, am Freitagabend zu Hause zu sein, um nicht völlig gestresst und am Ende in den Sabbat zu gehen. Wir haben festgestellt, dass ihm das wichtig ist, weil es jedesmal funktioniert hat, wenn wir ihn darum baten, dies noch möglich zu machen.
In den 10 Geboten (2. Mose 20) ist der Sabbat im 4.Gebot erwähnt. Er ist Gottes Tag, an dem der Mensche ruhen soll von seiner täglichen Arbeit. Gleichzeitig legte Gott auf diesen Tag einen besonderen Segen.
Diesen haben wir jetzt wieder erlebt. Alex sollte für einen Kollegen einspringen und einen Termin übernehmen. Wegen der Komplexität was dies nicht geschickt, erschwerend kam noch hinzu, dass der Termin an einen Freitag sein sollte. Es wäre Alex nicht möglich gewesen, rechtzeitig und ohne Stress zum Abend zu Hause zu sein. Deshalb haben wir darum gebetet, dass Gott den Termin verschiebt, dass der eigentlich zuständige Kollege diesen wahrnehmen kann und Alex nicht am Freitag durch ganz Deutschland reisen muss. Gestern Mittag kam die Mitteilung, dass es so sein wird. Damit sind nun alle glücklich. Wir beide, weil wir unseren Sabbatanfang behalten. Der Kollege, weil es so für ihn einfacher ist und der Kunde auch, weil er nicht alles nochmal einem anderen erklären muss. Solche Geschenke bekommt man nur von Gott.

Die Italiener und die Frauen – ein Italiener in Berlin

Seit gestern abend bin ich wieder einmal in Berlin. Als ich abends unterwegs war und etwas essen wollte, da fiel mein Auge auf einen kleinen Italiener in der Fasanenstraße 73, das ist eine Querstraße zum Kurfürstendamm. Bei diesem Italiener bin ich eingekehrt und habe den Katzentisch bekommen, obwohl ich um einen anderen Tisch gebeten habe. Der Service war genau so zum jammern. So saß ich an meinem Tisch, zu unmotiviert um aufzustehen und etwas anderes zu suchen. Ich saß und ärgerte mich über mich selbst, da ich wieder einmal feststellen mußte, dass Italiener mit alleinreisenden Frauen ein Problem haben. Ich weiß nicht so genau warum, es ist aber immer wieder dasselbe. Ich bin mir sicher, dass der Service um Klassen besser gewesen wäre, wenn ich mit Alex oder Mama unterwegs gewesen wäre. An ihren Gesten und an ihrem Verhalten, gaben sie mir ihr Denken zu verstehen. Bei einer einzelnen Frau muss etwas nicht stimmen.
Daher hier meine Empfehlung: Das Essen ist gut und empfehlenswert, die Portion ist reichlich. Das warme Weißbrot mit Olivenöl und Balsamico war harmonisch aufeinander abgestimmt. Aber auf jeden Fall zu Zweit hingehen, nicht alleine

Bayon – Kambotschanisch essen in Berlin

http://restaurant-bayon.de

Während wir hier im Urlaub waren, hatten wir ein Geschmackserlebnis der besonderen Art! Wir waren Kambodschanisch essen. Wow, war das gut! Mitten im Wohngebiet gibt es dieses kleine Restaurant. Der Chef und seine Frau betreiben es selbst, mit nur zwei weiteren Mitarbeitern. Das Bayon gibt es jetzt seit fast 10 Jahren an dieser Stelle. Der Chef kocht selbst und das tut er mit sehr viel Liebe und Begeisterung. Mit einer ausgesuchten Höflichkeit werden die Gäste von ihm und seiner Frau umsorgt. Er erzählte uns wie wichtig die gute Qualität der Zutaten ist und das konnten wir schmecken. Ein fast spitzbübisches Lächeln huschte über sein Gesicht, als er uns erklärte, wie wichtig es ist, dass die Portion sehr groß ist! Wir haben Khmer Fondue gegessen. Es gibt eine Ähnlichkeit zum Fleischfondue mit Brühe, allerdings ist der Sud viel kräftiger und komplett anders gewürzt, z.B. mit viel Ingwer. Wir wurden darauf hingewiesen, dass es scharf sein muss, sonst wäre es kein traditionelles Gericht. Hmm, es war richtig lecker! Ein Essen im Bayon ist wirklich ein Umweg wert und die Gerichte sind nicht teuer.

Dämeritzseehotel

http://www.daemeritzseehotel.de

Derzeit sind wir in einem wunderbaren, netten, gemütlichem Hotel in Berlin Köpenick. Das Haus ist direkt am Dämeritzsee gelegen. Das hat den Vorteil eines eigenen Bootstegs an dem auch die Dampfer der Region anlegen können und den Nachteil, dass am Abend wenn die Sonne untergeht Heerscharen von Mücken über einen herfallen. Das Servicepersonal des Hotels ist sehr zuvorkommend und höflich. Der Saunabereich ist angenehm eingerichtet, zum Wohlfühlen und Entspannen. Doch abgesehen vom Service verdient die Küche ein großes Lob. Es ist eine regionale Küche, nicht abgehoben, sondern gute Handwerkskunst. Und das an allen Tagen und zu allen Mahlzeiten. Dadurch, dass das Haus nicht so groß ist, kommt sehr schnell eine angenehme Atmosphäre zum Wohlfühlen auf. Das Hotel bietet die Möglichkeit, Fahrräder und Boote der unterschiedlichsten Art auszuleihen. Die Fahrräder haben wir bereits ausprobiert, die sind in Ordnung. Zu den Booten können wir noch nichts sagen, dass haben wir noch nicht getestet. Falls wir nochmal in der Region sind, kommen wir sehr gerne hierher zurück. Doch jetzt haben wir ja noch ein paar Tage vor uns und werden uns verwöhnen lassen.