Archiv der Kategorie: mitreden

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Wie war deine Woche?

http://www.sueddeutsche.d…nsatz-1.1495165

Es ist Freitag, das Wochenende steht vor der Tür und es wird Zeit einen Blick zurückzuwerfen. Wie war deine Woche?

Unsere Woche war wie immer abwechslungsreich und interessant.

  • Die BAU in München hat meinen Schreibtisch und das Notizbuch in erschreckender Weise gefüllt…. meinen Kopf auch.
  • Dazu kam gestern ein Artikel der SZ über die menschenunwürdigen Grausamkeiten in Mali…
  • Schneebedingt verbrachten wir Mittwoch und Donnerstag seeehr viele Stunden im Auto. Wir rodelten oder betrachteten die Rücklichter des Vordermannes während der Erholungsphasen (neudeutsch: Stau).
  • Das Finanzamt bat um unsere Zeit und hat sie erhalten.
  • Wir waren mit Freunden zusammen und hatten Zeit zu zweit.
  • Die Zeiten dazwischen waren gefüllt mit Schlafen und Essen.

Meine Schlussfolgerung:

Es war eine gute Woche! Doch was macht eine gute Woche aus? Ist es die Menge der Punkte oder der erfolgreiche Abschluss einiger Themen?  Sicher spielt das alles eine Rolle. Doch neben den großen Punkten in der Woche sind es oft die Kleinigkeiten, die eine Woche zu einer guten Woche machen.

… und bei dir?

Das Unwort des Jahres 2012: Opfer-Abo

http://www.unwortdesjahres.net/index.php?id=44

Das Unwort des Jahres 2012 ist gewählt: Der Gewinner für das Jahr 2012 ist Opfer-Abo. Geprägt wurde dieser Begrif von Jörg Kachelmann nach seinem Prozess um die Vergewaltigungsvorwürfe an seiner Ex.

In der Begründung für die Wahl des Unwortes “ Opfer-Abo “ des Jahres 2012 schreibt die Jury: „Das Wort “ Opfer-Abo “ stellt in diesem Zusammenhang Frauen pauschal und in inakzeptabler Weise unter den Verdacht, sexuelle Gewalt zu erfinden und somit selbst Täterinnen zu sein.

Das “ Opfer-Abo “ hält die Jury angesichts des dramatischen Tatbestands, dass nur 5-8 % der von sexueller Gewalt betroffenen Frauen tatsächlich die Polizei einschalten und dass es dabei in nur bei 3-4 % der Fälle zu einer Anzeige und einem Gerichtsverfahren kommt, für sachlich grob unangemessen. Das Wort verstößt damit nicht zuletzt auch gegen die Menschenwürde der tatsächlichen Opfer.“

Ich persönlich empfinde “ Opfer-Abo “ unabhängig von seiner Entstehung als heftig. Wer den Hintergrund der Entstehungsgeschichte nicht kennt, kann dem Wort auch eine ganz andere Bedeutung geben: Ein Opfer ist immer Opfer und es bleibt Opfer immer. Das klingt nach einem Hamsterrad, aus dem es kein Entrinnen gibt. Schon alleine dafür verdient es das Wort “ Opfer-Abo “ das Unwort des Jahres 2012 zu sein.

 

Christen und die glatte Fassade

Christen haben ein Problem mit glatten Fassaden.

Auf der einen Seite sind sie Christen und empfinden den Anspruch, der an sie gestellt wird, ganz instinktiv. Auf der anderen Seite sind sie Menschen und da läuft nicht immer alles so wie sie wollen. Doch wie damit umgehen?

Viele Christen haben das Empfinden, dass bei ihnen immer alles gut, toll und erfolgreich sein muss. Ist das nicht der Fall, zweifeln sie an sich selbst, an ihrer Umwelt und am schlimmsten – an ihrem Gott.

Eine (zugegeben wenig erfolgreiche aber oft benutze) Strategie ist die glatte Fassaden-Haltung. Da gibt es eine wunderschön polierte und glatte Fassade, denn was nicht sein darf, ist einfach nicht. Doch diese Haltung hat zwei Negative zur Folge:

    1. Der Mensch selbst geht daran kaputt
    2. Die Menschen um ihn herum nehmen ihn nicht ernst. Im schlimmsten Fall wenden sie sich von ihm ab.

Versuchen wir als Christen mit so einer glatten Fassade unseren Glauben als ein attraktives Angebot weiter zugeben, dann macht unser Handeln diese Botschaft unglaubwürdig. Es ist also doppelt gefährlich, wenn Christen eine wunderschöne glatte Fassade aufbauen, die nicht der Realität entspricht.

Um all dem vorzubeugen gibt es nur ein Mittel. Zugegeben, es ist nicht immer angenehm, aber es ist ein einfaches Mittel. Es ist die Wahrheit zu leben. Es kann sein, dass es manchem den Atem verschlägt, weil wir das gar nicht mehr gewöhnt sind. Aber es ist auf jeden Fall das Einzige was uns glaubwürdig sein lässt. Deshalb lohnt es sich die glatte Fassade aufzugeben.

Fakt ist, das ZDF war bei der Geburt Jesu Christi anscheinend dabei

Beim Lesen in Facebook erinnerte ich mich an einen Bericht des ZDF am 1.Weihnachtsfeiertag. Dort zur besten Sendezeit wurde die Bibel und ihre Glaubwürdigkeit demontiert. 

Genau genommen ging es um das, was wir allgemein als Weihnachtsgeschichte kennen. Es ging um die Berichte der Menschen, die in der Bibel von Jesus und seiner Geburt schrieben. Dort hörte ich unter dem Begriff „Fakt ist“: dass Jesus aller Wahrscheinlichkeit nicht in Bethlehem geboren wurde. Uns wurde als wahr verkauft, dass die Geschichte vom Kindermord in Betlehem unwahr ist. So ging es der Reihe nach. Die Berichterstattung des ZDF und sein Team waren anscheinend in einer persönlichen Zeitreise um 2000 Jahre zurück gegangen, denn nur so konnten sie ihre Theorien als Fakten verkaufen. 

Als ich das Programm wechselte blieb ein schaler Geschmack zurück. Wir feiern Weihnachten und die Geburt Jesus, aber eigentlich leugnen wir alles, was damit zu tun hat. Ist Jesus Christus aber nicht der Sohn Gottes, dann ist das Feiern der Weihnachtsgeschichte dumm. Doch wenn er der Sohn Gottes ist und dieser Gott genau so ist, wie in der Bibel beschrieben, dann ist es dumm, ihn und seine Macht zu leugnen.

Ob die Macher des ZDF-Programmes für den 1. Weihnachtstag soweit dachten, weiß ich nicht. Wenn sie aber das Programm für das nächste Jahr zusammen stellen, dann sollten sie bitte vorher nachdenken und sich für eine der beiden Varianten entscheiden. Denn nichts ist schlimmer als die Aussage: „was hinket ihr zu beiden Seiten“?

gute Nachrichten: Mitarbeiter in Kommune setzen sich ein

Immer wieder hören wir von Vetternwirtschaft und Menschen, die sich über ihre Kommune beklagen. Doch ist es wirklich so katastrophal um unsere Kommunen bestellt?

In den letzten Wochen hatte ich verstärkt mit den Mitarbeitern in der Landshuter Verwaltung zu tun. Begegnet bin ich Menschen, die sich für ihre Kommune einsetzen. Mitarbeiter, die auf die Argumente aus der Bevölkerung Wert legen und diese nicht einfach weg wischen. Ich erlebte, dass abgewogen wurde und die Interessen der Bevölkerung im Auge waren.

Doch wie macht man es allen Recht? Geht das überhaupt? Wir alle erleben in unseren Familien, dass nicht immer alle einer Meinung sind. Das in groß ist die Situation in den Kommunen. Das Geld ist begrenzt, nicht alles ist möglich. Doch wie das Geld am Besten ausgeben und wofür? Manchmal meckern die am lautesten, die am wenigsten bereit sind für ihre Kommune Verantwortung zu übernehmen.

Nicht immer entscheiden wir in unserem Leben richtig. Leider ist das im Kleinen so und im Großen nicht anders. Dann hilft eine offene Aussprache mehr als Beschuldigungen unter der Hand.

Die Mitarbeiter in der Landshuter Verwaltung sind genau so wenig perfekt wie ich. Doch sie setzen sich ein mit dem Ziel das Beste für Landshut zu tun. Ich möchte mich deshalb an dieser Stelle für ihre Arbeit und ihr Engagement bedanken. Danke an alle Mitarbeiter in den deutschen Kommunen, die sich für ihre Stadt einsetzen.

Religion ist Beziehung oder Erfüllungsgehilfe

Ich las neulich folgenden Satz: „In manchen Teilen der Welt ist die Religion im Grunde eine Kraftquelle, die nur dazu dienen soll, die Herausforderungen des Alltags zu meistern.“  Spontan wollte ich das Wort „manchen Teilen“ streichen. Während ich darüber nachdachte, setzte sich dieser Satz in meinem Kopf fest und fing an immer wieder einmal in mein Bewusstsein zu hüpfen. Nachfolgend kannst du mein Ergebnis lesen:

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Es gibt für uns Menschen tatsächlich nur zwei Arten, mit Religion und dem dazu gehörenden Gott umzugehen. Entwerder starten wir in eine ganz normale Beziehung oder aber wir betrachten Religion als Erfüllungsgehilfen. Dabei ist diese Einstellung bei allen Arten von Religion anzutreffen. Ob Atheismus, Heldenverehrung oder Esoterik – immer dient die Ausübung der Religion dazu, sich selbst wohl zu fühlen.

Wie dieses Denken im Christentum Einzug hielt, vermag ich nicht zu sagen, aber angekommen ist es. Dabei ist das Christentum (und auch das Judentum) auf Beziehung ausgelegt. Eine Beziehung funktioniert aber nur, wenn zwei Wesen Interesse daran haben.  Jeder, der eine Beziehung zu YHWH sucht, wird ihm begegnen.  

Der Gott YHWH existiert und das ohne uns. Er braucht uns nicht, um seine Existenz nachzuweisen. Er hat alle Macht im Universum, aber (für mich immer wieder erstaunlich) er mag uns Menschen auf der Erde. Deshalb will er mit ihnen in Beziehung leben. In dem Moment, wo das geschieht geht es nicht um YHWH als Erfüllungsgehilfe, sondern um Freundschaft und Vertrauen.

YHWH hilft uns, weil wir mit ihm in Beziehung leben. Es ist kein Erfüllungsgehilfe für uns, diese Reihenfolge ist ihm sehr wichtig. Das merke ich immer wieder im Alltag. Je mehr ich ihn persönlich suche und Zeit mit ihm verbringe, um so stärker sind die positiven Auswirkungen im Alltag zu merken. (Danke YHWH, Hab dich auch lieb!) 

Erwachsene als Kinder ohne Grenzen

Über einen interessanten Artikel bei Pro: „Erwachsene als Kinder ohne Grenzen“ bin ich beim Spiegel gelandet. Dort läuft derzeit eine interessante Diskussion zum Thema Kinder und Kindererziehung: „Die Monster anderer Eltern“.

Wie ist das nun mit Regeln und Grenzen?

Setzen wir uns selbst welche und was ist mit unseren Kindern?

Und was hat das Ganze mit den Beziehungen zu tun, in denen wir leben?

 

DAS Mittel, das wirklich hilft gegen Angst oder Schlafen und fittes Erwachen für Schlafsuchende

Wenn jeder 2.-4. in unserem Land mit dem schlafen kämpft, sagt das viel über unser Land und seine Menschen aus. Mich würden die Ursachen dahinter interessieren. Was hält uns vom Schlafen ab? Ein Grund, der in vielen Herzen sitzt, ist Angst.

Angst vor der Zukunft. Angst verlassen zu werden, Angst die Arbeit zu verlieren, Angst krank zu werden, Angst vor….. Wovor hast du Angst?

Angst ist schwer zu bekämpfen. Wir können uns ablenken und so tun, als wäre die Angst nicht da. Wir können irgendwelche Übungen machen und uns mit unserem Inneren beschäftigen. Doch am Ende ist die Angst wieder zurück. Angst ist wie eine Krake mit vielen Armen. Irgendwo hält sich immer einer dieser Arme an uns fest. Und so lange noch ein Arm da ist, kommt die Krake immer wieder.

Ich kenne nur ein wirklich wirksames Mittel gegen Angst. Erstaunlicherweise ist das einzige Mittel gegen die Angst eine Person. Die Beziehung zu dieser Person lässt die Angst verschwinden. Diese Person hat das Gegenmittel. Wer eine Beziehung zu dieser Person aufbaut, der verliert seine Angst. Durch die Beziehung die entsteht, bekommen wir eine Art Schutzanzug. Die Krake Angst hat dann keine Möglichkeit sich festzuhalten.

Mehr noch, mit dieser Person an seiner Seite, werden Menschen plötzlich mutig und unerschrocken.

Neugierig? Diese Person heißt Jesus. Er hat das Gegenmittel für deine Angst, weil er dieses Mittel unter Einsatz seines Lebens gekauft hat.

Party und der Gastgeber sagt: ich kenne euch nicht

Eine Party findet statt, es ist ein rauschendes Fest. Doch Einlass bekommt nur wer den Gastgeber kennt. Die Menschen klopfen also an die Tür, der Gastgeber öffnet und die draußen Stehenden bitten um Einlass. Doch dann geschieht Unfassbares, der Gastgeber sagt zu ihnen: ich kenne euch nicht.

Ist doch erstaunlich. Einlass bekommt, wo der Gastgeber die Beziehung bestätigt. Der Satz “ich kenne euch nicht” sagt klar, dass es nicht langt, dass die Anklopfenden den Gastgeber kennen. Der Gastgeber öffnet nur, wenn er diese Menschen von seiner Seite her  auch kennt.

Mit dem Bild ist die Beziehung der Menschen zu Jesus Christus gemeint. Er ist der Gastgeber, der die Party veranstaltet. Es langt nicht zu sagen, ich kenne die Bibel oder ich habe schon von dir, Jesus, gehört. Es langt nicht zu sagen, ich gehe in die Kirche. Es langt auch nicht, alle Regeln und Gebote zu halten. Es ist egal, was wir für Opfer bringen und meinen für ihn zu tun. Trotzdem sagt der Gastgeber: “ich kenne euch nicht”

Einzig und allein eine echte Freundschaft zum Gastgeber selbst öffnet die Tür zur Party.  

Wer nachlesen will: Die Texte stehen in Lukas 13 Vers 25 und in Matthäus 25, Vers 11-12.