In meiner Kindheit gab es keine Einrichtung wie die Pfadfinder. Die jungen Pioniere würde ich nicht als eine ähnliche Organisation bezeichnen wollen. So bin ich um ein paar Erlebnisse meine Kindheit und Jugend gebracht worden. Bei vielen ist es nicht schlimm.
Ein Vergnügen ist allerdings das Grillen von Stockbrot. Wenn du das auch nicht kennst, dann hier eine Anleitung.
Mann/Frau nehme ein offenes Feuer und umwickele einen etwas dickeren Stecken dünn mit einem Hefeteig. Dieser Stab wird über das offene Feuer gehalten und immer mal gedreht. Achtung: Nicht verbrennen! Der Teig wird langsam gebacken und bekommt den wunderbaren leichten Räuchergeschmack. Gestern hat Alex unseren kleinen Grill ausgepackt und Feuer gemacht. Spontan haben wir ein paar Freunde eingeladen, zu fünft um das Feuer gesessen, geratscht und gelacht. Es war ein gemütliches Miteinander und schon alleine deshalb empfehlenswert. Bei uns gab es dazu alkoholfreies Bier und ein paar kleine Happen (Käse, Gurken und Tomaten).
Hier ist noch unser Stockbrotrezept. (Was im Laufe der letzten Jahre entwickelt wurde.)
500g Mehl
1 Päckchen Hefe
1 TL Salz
1 EL Tymian (getrocknet oder frisch)
2 EL Olivenöl
Wasser
Teig kneten und gehen lassen,
Wichtig ist, dass der Teig DÜNN um den Stock gewickelt wird, sonst dauert es ewig bis das Brot fertig ist)
Guten Appetit und viel Spaß!
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Urlaub – und wo geht’s hin?
http://www.hvv-futuretour…_CO2-Emissionen
Bedingt durch die derzeitige Flaute werben die Reiseveranstalter mit günstigen Reisen. Über unsere Bank haben wir einen Flug gewonnen, einzulösen in den nächsten 4 Monaten. Der zweite Flug sollte 75€ kosten. Ich muss gestehen, dass ich in Versuchung kam. Doch wohin? Klar war nur: Keine Städtereise, aufs Land soll es gehen. Das würde bedeuten, dass wir einen Mietwagen benötigen. Doch dann begab ich mich wieder an den Ausgangspunkt der Urlaubsplanung und stellte mir die Frage, ob es denn aus Umweltgründen wirklich sinnvoll ist, in den Urlaub zu fliegen. Sollten wir nicht Flüge vermeiden und lieber in Europa bleiben? Produzieren wir nicht schon so genug Treibhausgase in unserem Alltag? In Gedanken finde ich immer einen Anderen, der anfangen kann mit sparen. Die Autoindustrie, die Geschäftsreisenden, die Bauern, die Rinder züchten, usw.. Dann argumentiere ich dagegen und sage, ja aber die Arbeitsplätze,… Und so geht die Spirale immer weiter und der Co2-Gehalt nimmt weiter zu.
Die Natur soll sich gefälligst darum kümmern, dass es nicht in der Atmosphäre bleibt. Aber Soja aus Mittelamerika esse ich weiterhin, auch wenn dafür der Regenwald abgeholzt wird.
Nun ist genug! Ich bin Christ und ich will diese Erde verwalten und nicht zu Grunde richten. Deshalb versuchen wir, Dinge zu lassen, die nicht notwendig sind. Ich gebe zu, dass mir dies nicht immer gelingt. Doch wenn ich es nicht in meinem kleinen Umfeld versuche, kann ich es auch nicht von den Anderen erwarten.
Wir fahren nun in die Schweiz. Und wo fährst du in den Urlaub?
GU 50-Röhre und der Tod
Dieser Tage unterhielt ich mich mit einem Amateurfunker. Er erzählte mir, wie die Technik funktioniert, unter anderem auch die Bedeutung der GU-50 Röhre. Nun, ich bin kein Elektroniker, daher sagte mir das nicht so viel. Dass es aber möglich ist mit der ganzen Welt zu reden, das kenne ich aus dem Netz. Wobei meine Welt im Gegensatz zu seiner recht klein ist. Er hat schon mit Funkern in Japan, Russland und Amerika gesprochen. Interessant fand ich, dass es bei aller Unterschiedlichkeit im Leben des Einzelnen immer auch Gemeinsamkeiten gibt. Die Frage nach dem Ende unseres Lebens und ob es weitergeht bewegt alle Menschen. Wie wir auf den Tod gekommen sind, weiß ich nicht mehr. Wir haben über das gesprochen, was die Bibel schreibt: Dass der Tod ein Schlaf ist (Johannes 11,13) und alle Menschen als Ganzes schlafen und nichts mitbekommen von dem, was auf der Erde geschieht. Wenn das nicht so wäre, dann empfände ich Gott als grausam. Da sieht jemand, wie seine Familie um ihn trauert und kann nicht eingreifen. Wie schlimm!
Die Bibel schreibt, dass Gott einmal alle Menschen aufwecken wird und dass die Menschen für ihr Leben zur Verantwortung gezogen werden. Es wird dann zwei Gruppen von Menschen geben: Die, die Jesus Christus als Stellvertreter annehmen und leben werden und die ohne Jesus Christus (Offenbarung 20,11-15). Sie werden sterben und damit aufhören zu existieren. Ich möchte weiterleben. Das geschieht nur durch Jesus Christus, der an meiner Stelle vor Gott steht: Und du?
Mir etwas Gutes tun…
Gerade habe ich eine Mail von einer lieben Freundin gelesen, sie schreibt mir: „Ich solle mir mal etwas Gutes tun“. Eigentlich ist das ein ganz einfacher Satz. Vielleicht hat er mich nur gerade im falschen Moment erwischt, denn dieser Satz wurde zum Ausgangspunkt einiger philosophischer Betrachtungen. Was heißt es für mich, mir etwas Gutes zu tun? Ist es gleichzusetzen mit etwas, was mir Freude macht? Doch tue ich mir damit immer etwas Gutes, bloß weil es mir Freude macht? Kann ich diese Aussage überhaupt so stehen lassen, auch wenn es fürsorglich gemeint war? Impliziert nicht dieser Wunsch an mich die Aussage, du tust dir selbst nichts oder zu wenig Gutes? Das hieße aber, dass ich mich nicht um mich selbst kümmere. Spätestens jetzt muss ich widersprechen. Also bleiben als Erklärung nur die unterschiedlichen Lebensmodelle übrig. Was ich als gut für mich empfinde, muss für den Anderen nicht gut sein. Es gibt nur einen Punkt, der mir einfällt, der für alle Menschen gut ist und das ist eine Beziehung zu Jesus Christus. Mit ihm durch´s Leben zu gehen ist für jeden Menschen gut, ohne Ausnahme. Wenn dieser Wunsch so gemeint ist, dann habe ich mir schon vor ein paar Jahren etwas Gutes getan und ich tue es immer wieder neu, wenn ich diese Freundschaft zu Jesus Christus erneuere. So möchte ich ihren Wunsch an dich weiter geben: „Tue dir doch mal was Gutes!“
Zum Tode Michael Jacksons
Michael Jackson ist tot und viele sind froh über eine wunderbare Möglichkeit zum Geld verdienen. Im Fernsehen wird diskutiert, ob die Trauerfeier in seinem Sinne gewesen ist oder nicht. Ob es als Konzert veranstaltet werden sollte oder ob er es nicht lieber ganz still im Kreis der Familie gewollt hätte. Dabei ist es wahrscheinlich unerheblich, denn es ist nur eine hypothetische Frage auf die keine Antwort gewünscht wird. Alle freuen sich, dass sie noch einmal richtig viel Geld mit ihm verdienen bzw. ihre Sensationslust befriedigen können. Dabei wird es wohl die Wenigsten interessieren, was an den vielen Geschichten wahr ist, was halb wahr und was erfunden. In der Süddeutschen Zeitung von gestern war ein Artikel über einen Mann, der sein Leben lang auf der Suche war. Diese Beschreibung trifft es wohl. Ein Gejagter, der nie an seinem Ziel angekommen ist. Jetzt hat er Ruhe gefunden. Ruhe vor Menschen, die ihn ausnehmen oder benutzen wollten. Es ist gut, dass der Tod ein Schlaf ist (so sagt es die Bibel) und er nicht von „oben“ sehen kann, was aus ihm gemacht wird, denn das wäre wohl eher eine Strafe für ihn. Schlaf gut, Michael, du hast genug gelitten in deinem goldenen Käfig.
Service von Vodafone für Business PDA
Eigentlich wollte ich gerade anfangen, mein Leid über die mangelhafte Technik zu klagen. Doch da sehe ich meinen Mann gerade eine Inspizierrunde im Garten machen. Plötzlich fängt er an zu rennen und ruft: Das geht ja wohl nicht…. Schnecken.
Doch zurück zum Thema.
Als Firmentelefon habe ich einen PDA von HTC. Dieses ist letzte Woche erkrankt. Bei einem Anruf bei Vodafone teilte man mir mit, dass ich innerhalb von 48 Stunden ein Austauschgerät bekommen würde. Es ist bis heute nicht gekommen. Als die zwei Tage um waren, hat ein Kollege nachgefasst und als Antwort bekommen, dass das Gerät zum Vertragshändler gebracht werden muss. Das alles spricht nicht gerade für einen guten Service von Vodafone. Seitdem warte ich auf ein neues Gerät. Inzwischen stelle ich fest, dass es eine gewisse Abhängigkeit zu diesen Geräten gibt, denn als Ersatzgerät habe ich nur ein konventionelles Handy. Ich bekomme keine Mails und Termine sind auch nicht darauf verzeichnet, geschweige denn Adressen. So litt und leide ich (still) vor mich hin und werde nun bis nächste Woche noch warten müssen und dabei wünsche ich mir nur etwas Funktionierendes.
Müde über alles
Dieses Mal ist erst Sonntagabend. Da wir beide morgen früh raus müssen, schreibe ich jetzt schon Blog für morgen.
Nachdem wir nun 4 Tage auf der Konferenz Technik gemacht haben, sind wir endlich wieder zu Hause. Seit Donnerstagmittag haben wir durchgängig gearbeitet und sind nun einfach nur PLATT. Ich bin so müde, dass ich noch nicht mal mehr denken kann. So werden wir jetzt Abendbrot essen und dann schlafen gehen.
Dabei war die Zeit sehr interessant und abwechslungsreich. Den Teilnehmerinnen hat es gut gefallen. Für viele war es eine erholsame Zeit, die zum Austausch mit anderen genutzt wurde. Es war schön, ihnen eine Freude zu bereiten. Auf diese Weise konnten wir vielen eine gute und erholsame Zeit schenken. Die lange Vorbereitungszeit ist zu Ende, nun heißt es aufräumen und nacharbeiten, wo es nötig ist.
Ich denke mit einem warmen Herzen an die Frauen und den Austausch mit ihnen zurück. Die herzliche und offene Art von ihnen wird meine Erinnerung an diese Tage maßgeblich prägen.
Die Frauen und die Emotionen
Dass Frauen im allgemeinen emotionale Wesen sind, wird selten bezweifelt. Ja, ich gehöre auch dazu. Studien haben festgestellt, dass Frauen oft intensivere Kontakte zum privaten Umfeld knüpfen und pflegen als Männer. Warum es dann so ist, dass Frauen außerhalb dieses Bereiches immer denken, dass nur und ausschließlich ihre Leistung zählt, weiß ich nicht. Ich erlebe gerade in diesen Tagen, dass es Frauen außerhalb ihres privaten Umfeldes schwerfällt, Emotionen zu zeigen, weil sie dies für unprofessionell halten. Dadurch stellen sie sich aber selbst ein Bein, weil Männer Schwierigkeiten im Umgang damit haben. Wahrscheinlich erwarten Männer von Frauen das Zeigen von Emotionen und tun sich instinktiv schwer mit Frauen, die unemotional auftreten. Emotionen sind ein Teil von uns Menschen, von Männern und Frauen. Wir Frauen wollen Männern nicht in den Ohren liegen und nerven, deshalb wirkt unser Handeln oft steril. Doch indem wir Menschen einander einen ganz wichtigen Teil unseres Persönlichkeit berauben, werden unsere Gespräche und unsere Zusammenarbeit ärmer. Manchmal kann es dann passieren, dass Menschen einfach nur glatt wirken und das empfinden wir als unangenehm, ohne dass wir sagen können warum. Hast du Emotionen wie Freude, Trauer, Schmerz, Angst? Du hast Angst, sie zu zeigen, weil du das Empfinden hast angreifbar zu sein? Vielleicht ist das im Einzelfall so, aber du wirst sehen, dass dein Leben dadurch reicher wird.
Der verschobene Termin, ein Geschenk zum Sabbat
Wir beide sind aktive Menschen auch in unseren Berufen und deshalb viel beruflich unterwegs. Allerdings wollen wir Gott treu sein und ihm zeigen, dass er uns wichtig ist. Deshalb ist es immer unser Ziel, am Freitagabend zu Hause zu sein, um nicht völlig gestresst und am Ende in den Sabbat zu gehen. Wir haben festgestellt, dass ihm das wichtig ist, weil es jedesmal funktioniert hat, wenn wir ihn darum baten, dies noch möglich zu machen.
In den 10 Geboten (2. Mose 20) ist der Sabbat im 4.Gebot erwähnt. Er ist Gottes Tag, an dem der Mensche ruhen soll von seiner täglichen Arbeit. Gleichzeitig legte Gott auf diesen Tag einen besonderen Segen.
Diesen haben wir jetzt wieder erlebt. Alex sollte für einen Kollegen einspringen und einen Termin übernehmen. Wegen der Komplexität was dies nicht geschickt, erschwerend kam noch hinzu, dass der Termin an einen Freitag sein sollte. Es wäre Alex nicht möglich gewesen, rechtzeitig und ohne Stress zum Abend zu Hause zu sein. Deshalb haben wir darum gebetet, dass Gott den Termin verschiebt, dass der eigentlich zuständige Kollege diesen wahrnehmen kann und Alex nicht am Freitag durch ganz Deutschland reisen muss. Gestern Mittag kam die Mitteilung, dass es so sein wird. Damit sind nun alle glücklich. Wir beide, weil wir unseren Sabbatanfang behalten. Der Kollege, weil es so für ihn einfacher ist und der Kunde auch, weil er nicht alles nochmal einem anderen erklären muss. Solche Geschenke bekommt man nur von Gott.
Wie ich mit Enttäuschungen umgehe
Geht es dir auch so? Du arbeitest mit einem Menschen lange und vertrauensvoll zusammen, doch dann gibt es eine Stresssituation und du hörst Dinge, die der andere lieber nicht gesagt hätte. Die Worte sind gesprochen, auch wenn der andere es zurücknehmen wollte, die Verletzung ist doch da.
So eine Situation hatte ich gestern. Die Enttschäuschung war groß, es hat mich sehr getroffen. Im ersten Moment war ich einfach nur sprachlos. Dann habe ich angefangen zu verarbeiten. Das geschieht bei mir in einem Mehrstufenprogramm. Als erstes habe ich mich distanziert, um nicht noch eine obendrauf zu bekommen. Danach habe ich mir eine Vertrauensperson gesucht und mein Herz ausgeschüttet. Die Vertrauensperson war real, aus Fleisch und Blut. Sie hat mich getröstet. Zusätzlich bin ich damit auch zu meinem Vater im Himmel gegangen und habe geschimpft. Ich bin Gott persönlich dankbar, dass ich im „Verdauen“ schnell bin. Dabei hilft mir das Wissen, dass er auch mein Fehlverhalten vergibt. Dieses Wissen sorgt bei mir für eine Relativierung des erlebten Unrechtes.
Dabei weiß ich aus eigenem Erleben, dass persönlicher Stress nicht hilfreich ist. Wenn ich müde bin oder unter Strom, ist meine Spannkraft, um Schwankungen in der Planung zu erleben, nicht hoch.
Deshalb versuche ich immer im Vorfeld von wichtigen Terminen runter zu fahren und in der Zeit davor Entspannung zu erleben.
Eine weitere Möglichkeit, runter zu fahren geht einfach – Beten. Ich suche mir eine Ecke, bete (ich rede mit Gott), lege den Termin in seine Hand und bitte ihn um Entspannung. Das hat bis jetzt immer funktioniert.