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Traumhaft schöne und geschmackvolle (Weihnachts-)Geschenke aus dem Erzgebirge

Nun sind wir im Erzgebirge angekommen. Erinnerungen aus meiner Kindheit begleiten diese Reise. Hier möchte ich zwei Geschäfte vorstellen,  die ich heute in Ehrenfriedersdorf entdeckt habe. Beide haben eine lange Tradition. Das Besondere daran ist, dass beide noch von klassischer Handarbeit leben und das auf höchstem Niveau betreiben. Beide zeugen von Fleiß und hoher Qualität der Fertigung  im Erzgebirge.

Das eine ist die Bäckerei Bräunig in Ehrenfriedersdorf. Im Gegensatz zum Cafe Friedrich ist dies ein klassischer Bäcker. Schon alleine der Geruch nach frischgebackenen Brot, Brötchen und Kuchen verführte uns. Die Eierschecke, die wir gegessen haben, war traumhaft kalorienreich und lecker. Den Schokoladenkuchen meiner Kindheit gibt es nur hier. Er hat auch noch genauso verführerisch geschmeckt wie damals, lechz …..

Als wir von Chemnitz aus in den Ort fuhren,  kam gleich am Anfang eine erzgebirgische Holzkunstschreinerei. Der Neudeutsche Name dazu ist Manufaktur.  Doch egal wie sie heißen. Hier ist noch echte erzgebirgische Arbeit zu finden, kein Import aus China. Es gibt viele traumhaft schöne Weihnachtsgeschenke.  Dazu kommen viele weitere Dekoartikel, Präsente, Küchengegenstände.  Alles ist aus Holz und hochwertig gefertigt. Dazu kommt noch ein wunderbarer Preis.  Die Preise sind so gut, dass sich eine Reise dorthin lohnt, auch wenn du ein paar Kilometer weiter weg wohnst.

Komm, sei nicht träge, setz dich ins Auto und fahre ins Erzgebirge. Die Vorweihnachtszeit fängt an, noch dazu, wo der erste Schnee gefallen ist.

Eine Frischekur für Freundschaft und Familie

Heute fahren wir von Chemnitz aus ins Erzegbirge. Hier ist es inzwischen richtig kalt geworden, heute morgen waren 2,5 Grad Celsius. Ich habe das erste Auto gesehen, was Schneespuren hatte. Das hat mich mit meinen Sommerreifen nicht glücklich gemacht.

Ein Schwerpunkt unserer Reise ist die Auffrischung von (familiären) Beziehungen. Das ganze geschieht nach einem klaren Zeitplan, sonst schaffen wir die vielen Besuche nicht. Viele Jahre waren wir nicht hier. Die Gespräche sind abgesehen von einem Statusupdate eine Reise in der Vergangenheit, gepaart mit einem Austausch von Familieninformationen. Die Freude zu sehen, die wir bereiten, bereitet auch uns Freude. Ich sehe und erlebe, wie wichtig es ist Verbindungen zu halten und Beziehungen wieder neu zu knüpfen. Wir haben gestern abend eine Freundin aus Jugendtagen besucht. Sie erzählte mir von den Reisen, die sie zusammen getan haben und ich sah ihre leuchtenden Augen und die Freude der Jugendtage war sichtbar.

Diese Tage mobilisieren mich, meine Freundschaften und Familienpfade zu erneuern und zu pflegen. Es macht Sinn, Beziehungen auch über Distanz zu pflegen.

Was die Raubritterburg Rabenstein und die Galerie Rottluff gemeinsam haben…

http://dejongsblog.de/blo…enstein-sachsen

Gestern stand ein Besuch im Klinikum Chemnitz auf dem Programm. Dort hatte ich ein interessantes Gespräch mit der Assistentin des kaufm. Geschäftsführers. Gleich am Anfang unseres Gespräches erlebte ich einen Aha-Effekt. Sie erzählte, dass das Klinikum mit 1800 Betten und 4500 Mitarbeitern das größte kommunale Krankenhaus in den fünf neuen Bundesländern ist. Das hat mich sehr überrascht, denn ich hatte das nicht erwartet. Bis dahin war ich immer davon ausgegangen, dass es die Charité  ist.

Am späten Nachmittag fuhr ich nach Rabenstein. Das war eine der wenigen Momente des Tages, in denen es nicht regnete, sogar ein paar Sonnenstrahlen erreichten die Erde. In Rabenstein steht eine komplett erhaltene Raubritterburg, die auch zu besichtigen ist. Diese Burg ist sehenswert. In meiner Erinnerung ist die Burg Rabenstein eine große Anlage. Doch heute bestätigte sich wieder einmal, dass Größenverhältnise bei Erinnerungen aus Kindertagen nicht ganz stimmen. Heute kam mir die Raubritterburg recht klein und kompakt vor.

Im Gegensatz zur Innenstadt von Chemnitz lohnt es sich dorthin zu fahren. In Chemnitz selbst ist die Galerie Rottluff erwähnenswert, welche direkt am Rathaus ist. Diese hat eine kleine, feine Auswahl an Kustwerken und Skulpturen.

Die Augustusburg, das Jagdschloss ohne Möbel

http://www.die-sehenswert…llkommen_2d.cfm

Derzeit bin ich in Sachsen unterwegs. Seit vielen Jahren ist es das erste Mal, dass ich in meiner alten Heimat bin. Begonnen habe ich meinen Trip mit einem Besuch auf der Augustusburg. Sie ist in der Nähe von Chemnitz auf dem Schellenberg gelegen. Von Chemnitz aus fuhr ich die Augustusburgerstraße lang. Als ich eine kleine Anhöhe hoch um die Kurve kam, lag sie vor mir. Es war ein wunderschöner Blick über das Tal hinüber zum Schloss. Weiß angestrichen,  mit roten Dach, ein riesiger großer „Kasten“. Laut Wetter.de sollte es den ganzen Tag regnen, das war zum Glück nicht der Fall. Die Augustusburg wurde als Jagdschloss konzipiert. Allerdings mit einem witzigen Konzept. Jedesmal wenn die königliche Familie auf dem Jagschloss weilen wollte, wurden alle benötigten Möbel von Dresden aus angeliefert. Zwei Wochen vor dem Eintritt der Familie brachten 20 Planwagen das Mobiliar,  hinterher wurde es wieder mitgenommen. Es gibt einige Museen, unter anderem eine sehr schöne, große Motorradausstellung, die einen Besuch wert sind.  Die Schlosskirche wird gerade aufwändig renoviert, da wird zu einem späteren Zeitpunkt  nochmal ein Besuch anstehen.

Nach dem Besuch auf der Augustusburg,  ging es ins Cafe Friedrich. Das Cafe hat es schon in meiner Kindheit gegeben. Darüber habe ich mich sehr gefreut, da mit dem Besuch viele Kindheitserinnerungen verbunden sind. Wenn ich nur an die Windbeutel denke,… der Kuchen, in dem Fall Eierschecke, hat noch genau so gut geschmeckt wie damals.

Wenn du also mal in der Nähe von Chemnitz bist, dann mach unbedingt einen Abstecher zur Augustusburg und ganz wichtig ist der Besuch im Cafe Friedrich!

Wie Männer weiblich werden, ob sie es wollen oder nicht

http://dejongsblog.de/blo…eid-in-der-welt

Die Entwicklungen des letzten Jahrhunderts hat viele wunderbare Dinge hervorgebracht. Es gäbe ohne kreative und innovative Menschen weder Computer noch Flugzeug oder Telefon; alles Dinge, auf die wir nicht mehr verzichten wollen. Es gibt aber auch Dinge, auf die wir besser verzichten sollten, wenn da nicht die Arbeitsplätze und der Gewinn der Unternehmen wäre. Davon ist keiner ausgenommen, alle Regierungen auf der Welt und  die Menschen. Menschen, die durch die Arbeitsplätze in die Lage versetzt werden, für ihre Familien sorgen zu können. Aufmerksamen Bloglesern ist es schon aufgefallen, dass ich Süddeutsche Zeitung lese. In dem aktuellen Magazin ist ein Artikel „Die Welt wird weiblicher, und das ist gar keine gute Nachricht“ . Es geht um Chemikalien und wie diese Einfluss auf unser Leben nehmen. Es werden nicht nur unsere Hormone beeinflusst, in zahlreichen Studien wurde nachgewiesen, dass diese unsere Entwicklung verändern. Es gibt diese schwindende Männlichkeit nicht nur beim Menschen, auch bei Tieren wurden Veränderungen festgestellt.

Mir hat dieser Artikel Gänsehaut bereitet, doch es ist keine Schauergeschichte, sondern Realität. Es wird vermutet, dass winzige Mengen unterschiedlicher Chemikalien dafür verantwortlich sind. Wir essen und trinken sie, ohne dass wir etwas merken. Ein Wirkstoff davon ist Bisphenol A. Irgendwann hatte mir meine Tante mal davon erzählt, da hatte ich das für überzogen gehalten. Es scheint wohl doch mehr daran zu sein, als ich im ersten Ansatz gedacht hatte.

Ob wir Menschen rechtzeitig die Kurve bekommen, bevor wir uns aus Profitgier selbst zerstören?

Heavenly man: Die Geschichte von Bruder Yun aus China

http://www.brunnen-verlag…idcat=30&lang=1

Derzeit lese ich ein Buch, das mich sehr beeindruckt. Geschrieben ist darin die Lebensgeschichte eines Chinesen und seiner Familie, der in jungen Jahren sein Leben Jesus Christus übergab. Nach langen Jahren der Verfolgung, Folter, Flucht und Gefängnis lebt er seit 2001 in Deutschland. Im Rahmen der Bewegung „Zurück nach Jerusalem“ setzt er sich von hier aus für die Evangeliumsverkündigung ein. Doch das alles ist es nicht, was seine Geschichte auszeichnet. Neben seiner kompromisslosen Liebe zu seinem Erlöser Jesus Christus gibt es noch etwas anderes. Yuns tiefes Vertrauen zu Jesus Christus äußert sich in der festen Gewissheit, dass Gott alles kann. In dieser Gewissheit wurde er nie enttäuscht. Seine Gebete bewegten Gottes Arm und das äußerte sich in seinem Leben und im Leben anderer Menschen. Wir in Zentraleuropa denken, dass wir in unserem Leben gefangen sind, ohne wirklich etwas daran ändern zu können. Das ist falsch, denn wenn wir nur Gott ehrlichen Herzens suchen würden und mit ihm reden,  dann würden wir Gottes Arm auch bewegen. Heute freuen wir uns darüber,  wenn es uns gelingt den Finger Gottes zu bewegen, wie wäre es erst, wenn er seinen Arm bewegen würde?

Seine Frau Deling schreibt in dem Buch von Yun, dass sie seine enge Beziehung zu Gott und seine Liebe für andere Menschen am meisten bewundere. Er würde immer das Beste im anderen sehen und das auch, wenn sonst niemand mehr an sie glauben würde (Seite 234).

Wenn wir doch dieses Zeugnis auch hier in Deutschland voneinander geben würden!

Was Mama berichtet

Vor ein paar Tagen habe ich geschrieben, dass Mama gesund wurde durch das Wirken von Gottes Kraft in ihr. Mama ist immer noch ganz dankbar und glücklich. Sie kann sich wieder bewegen,  ohne dass ihr alles weh tut. Und weil das so toll ist,  gingen sie und Gerson am Mittwoch Pflaumen  und Äpfel auflesen.  Mama berichtet, dass sie beide darüber gestritten hätten,  wer denn nun die vollen Eimer zum Auto trägt.  Ja, es war eine tolle Ernte.  Es waren wohl jeweils 20 kg Äpfel und Pflaumen.  Mama war ganz begeistert. Doch alles musste nun auch verarbeitet werden.  So waren sie den ganzen Mittwoch und Donnerstag dadurch beschäftigt. Das an sich wäre alles nicht weiter erwähnenswert gewesen.

Wenn sie am Donnerstagmorgen nicht mit starken Rückenschmerzen aufgewacht wäre. Mama berichtete mir weiter,  dass sie total frustriert gewesen sei. Daraufhin hat sie Gott einen Vortrag gehalten.  Sie hat ihm erzählt,   dass es nicht in Ordnung ist, dass er sie gesund macht,  wenn sie nicht arbeiten soll,  das wäre unsinnig.  Sie hat ihn an sein Versprechen erinnert,  sie gesund zu machen und dass Versprechen etwas sind was gilt und nicht an und aus geschaltet werden kann.  Nachdem sie so mit Gott geredet und ihren Frust abgeladen hatte,  beendete sie das Gebet und ihren Spaziergang.  Es war gar nicht viel Zeit vergangen, da merkte sie schon wie alle Verhärtungen im Rücken weggingen,  sich die Muskulatur entspannte, alles wieder ganz leicht und frei war.  Alle Beschwerden und Schmerzen waren weg.  Nun ist Mama’s Dankbarkeit ins Unermessliche gewachsen. Mir zeigt es, dass wir uns nicht gleich ins Boxhorn jagen lassen sollen,  sondern weiter zu Gott gehen und ihn um sein Wirken bitten.  Er wird uns erhören.

Farmville von Facebook

Gerade schrieb ich den Blogtitel, dann meinte mein Mann: „Jetzt wird über mich hergezogen“. Dabei lachte er. Der Grund ist ein nettes kleines Spiel, welches in Facebook integriert ist und heruntergeladen werden kann. Das Ziel des Spieles ist es, eine Farm, sprich einen Bauernhof, anzulegen und zu bewirtschaften.  Dabei hilft es, viele Freunde zu haben, denn diese können sich gegenseitig helfen oder auch Pflanzen und Tiere verschenken. Er spielt das nun schon ein paar Wochen. Am Anfang war das nicht besonders zeitaufwendig. Doch jetzt ist die Farm auf eine stattliche Größe angewachsen und kostet etwas mehr Zeit. Oft schaue ich meinen Mann dabei über die Schulter oder ziehe ihn damit auf. Irgendwann wird der Farmbetrieb wohl eingestellt werden müssen. Dazu meinte mein Alex, dass er in ein paar Wochen alle Ribbons (mögliche Bonuspunkte) hat und dann wäre das Spiel eh uninteressant. Witzig finde ich dabei, dass inzwischen immer mehr von unseren Freunden mitspielen und dass auch welche dabei sind, wo ich das nie für möglich gehalten hätte. Ein Pluspunkt von Farmville ist,  dass es dort weder Außerirdische noch Schusswaffen irgendwelcher Art gibt.  Das macht das Spiel wirklich sympathisch. Wenn du Lust hast,  dann schaue doch vorbei auf Facebook. Wir beide sind auch dort zu finden.

Ich hoffe, dass das Wetter so gut ist wie im Spiel, dann kann ich morgen in den realen Garten gehen und mich dem Unkraut zuwenden. Auch wenn solche Spiele eine nette Unterhaltung sind, echte Gartenarbeit macht doch mehr Spaß.

Es gibt genug Leid in der Welt

 

Erst lese ich die Neuigkeiten zum Fall Kassandra; sie sind erschreckend. Kurz darauf erzählte mir eine Freundin, dass Freunde in dem Auto waren, welches ein Geisterfahrer auf der A94 getroffen hat. Nur einer von 6 Menschen hat den Unfall überlebt. Ich stehe daneben und bin entsetzt.

Da erinnerte ich mich an die Aussage eines Pastors einen Tag zuvor. Er berichtete, dass die Menschen in den Kirchen nicht mit solchen Situationen umgehen können. Er erzählte von dem Amoklauf in Ansbach und der Unfähigkeit auf die Leidtragenden zuzugehen. Viele Christen würden einfach den Kopf in den Sand stecken nach dem Prinzip: Was ich nicht sehe,  gibt es nicht. Obwohl sie eigentlich auch wissen, dass dieses Prinzip nicht funktioniert. Er war an dem Wochenende nach der Tat vor Ort und erlebte eine schweigende Gemeinde. Die Mitglieder waren nicht in der Lage über das Geschehene zu sprechen. Er meinte, dass bei manchem die Erleichterung spürbar war,  nicht selbst betroffen zu sein.

Dabei gibt es auch ohne, dass wir Menschen uns gegenseitig das Leben zerstören, genug Leid in der Welt. Wo bleibt die Unterstützung durch uns Christen?  Ein Auftrag von Jesus Christus hat gelautet, mit den Menschen gemeinsam zu gehen und dazu gehört auch ihr Leid mit zu tragen.

Gott erhört

Die letzte Woche haben wir ganz konkret um Gesundheit für Mama gebeten.  Als wir am Freitagabend fertig waren mit unserem Rufen zu Gott,  merkte sie erst einmal gar nichts. Doch als sie am nächsten Morgen aufwachte,  fühlte sich ihr Rücken so leicht an.  Sie konnte den Kopf wieder richtig drehen und hatte keinerlei Schmerzen mehr.

Im Laufe des Tages zeigte sich,  dass auch das Konzentrieren wieder viel besser geht.  Sie formulierte das so: „Eine Wolke ist weg.“  Es sei zwar noch eine da,  aber eine ist schon weg. Nun sind wir ganz zuversichtlich,  dass die zweite „Wolke“ auch noch weg gehen wird.

Mein Vater, ich danke dir, dass du heute noch der gleiche Gott bist wie vor langer Zeit.  Du änderst dich nicht.  Du hast unsere Bitten erhört. Danke!