Alle Beiträge von Alexander

Deutsche Geschichte, Mitmenschlichkeit und Akzeptanz

Der 9. November ist in die Deutsche Geschichte eingegangen und hat das Selbst- und Fremdbild unseres Landes verändert. Heute vor 75 Jahren war die Reichsprogrommnacht.

Es war die Nacht in der Deutschland brannte. Auch wenn es scheinbar „nur“ die jüdische Bevölkerung betraf, hatte das Geschehen nicht nur auf die jüdische Bevölkerung Einfluß.

In der Reichspogromnacht am 9. November 1938 wurde mehr als 1400 Synagogen, Tausende jüdische Geschäfte, Arztpraxen, Betriebe und Wohnhäuser in Deutschland und Österreich binnen weniger Stunden zerstört. Nach offiziellen Angaben starben dabei 91 Menschen. Wie viele tatsächlich durch die Übergriffe der Nationalsozialisten ums Leben kamen, ist nicht bekannt. In den darauffolgenden Tagen wurden etwa 30.000 jüdische Männer in die Konzentrationslager Dachau, Sachsenhausen und Buchenwald verschleppt. Vorausgegangen war ein Attetat auf einen deutschen Diplomaten in Paris durch einen polnischen Juden Herschel Grynszpan.

Die Reichskristallnacht, wie sie auch genannt wird, war nicht einfach eine Entgleisung von irre geleiteten Menschen. Ich empfinde es als einen Verrat an unserem Land. Menschen jüdischen Glaubens gehören seit Jahrhunderten zu unserem Land. Sie prägen es und sorgen durch ihren Einsatz für das Wohl und Wohlergehen unseres Landes.

Wenn der Generalsekretär des Zentralrates der Juden in Deutschland, Stephan Kramer, davon spricht das Antisemitismus wieder Salonfähig wird, finde ich dies bitter. „Ich nenne ihn immer gerne den Salon-Antisemitismus, der ist mittlerweile wieder en vogue geworden.“

Warum nur fällt es uns Menschen so schwer einander in unserer Unterschiedlichkeit zu akzeptieren? Ich vermute, dass wir an diesem Punkt anfangen sollten. Eine große Portion Mitmenschlichkeit schadet wohl keinem von uns. Etwas mehr Akzeptanz und weniger Kritik und Rechthaben wollen, das ist es was wir alle brauchen.

 

Der Lottoschein, 47 € und die Sinusfunktion

Heute war ich beim Edeka auf der Post. Dort am Postschalter ist nicht nur die Kasse und die Poststelle, sondern auch die Lottoannahmestelle. Während ich so meinem Vordermann beim Bezahlen zusah, blieb ich in Gedanken bei der genannten Summe hängen.  [teaserbreak]

Bezahlt wurden 47€ für einen Lottoschein. Ich muß zugeben, ich kenne mich nicht damit aus. Ich weiß also nicht, was er alles kaufte. Für mich war es nur und allein die Summe, an der ich hängen blieb.

Was kann man alles für 47€ kaufen? Man kann zu Zweit oder Dritt zum Italiener gehen oder als Familie ins Kino sildenafil citrate generic. Man kann das Geld sparen und in den Urlaub fahren. Sicher fallen dir noch viele weitere Möglichkeiten ein, was man mit 47€ alles machen kann.

Es ist ein Schein, der Wünsche und Hoffnungen. Doch was bleibt nach der Ziehung der Lottozahlen von dem Geld übrig? Irgendwie drängt sich mir der Vergleich zu einer Sinusfunktion auf. Eine Berg- und Talfahrt der Hoffnungen und Enttäuschung.

Nicht nur beim Lotto gibt es solche Berg- und Talfahrten. Betrachtet man die ganze Sinusfunktion bleibt als Nulllinie deshalb oft ein schaler Geschmack übrig.

Man kann die Nulllinie aber auch als Wendepunkt bezeichnen. Wendepunkt, das ist es was wir uns wünschen. Manchmal brauchen wir Freunde oder Familie, dass sie uns bei einer solchen Wende helfen. Manchmal liegt es aber einzig und allein an uns selbst, ob wir die Wende wollen?

Die Cloud und ihr Flaschenhals oder Volumen gesucht

Auch ein bischen Cloud gefällig? Schöne Konzepte, immer und überall verfügbare Daten, zumindest auf dem Papier. [teaserbreak]

Einfach ausgedrückt ist Cloud ein neues Wort für Speicher im Rechenzentrum. Meistens speichern wir unsere Daten auf unseren lokalen Festplatten. Damit haben wir unsere Daten immer vor Ort verfügbar. Werden Daten in einem Rechenzentrum gespeichert, dann liegen die Daten nicht dort wo ich bin, sondern (vielleicht) am anderen Ende der Erde.

Manche Unternehmen haben eine direkte Verbindung zu ihrem Rechenzentrum. Diese Leitung zahlen sie, egal wie viel Daten sie darüber bewegen.

Inzwischen gibt es solche Rechenzentren nicht nur für große Unternehmen, sondern auch für alle Anderen published here. Man kann einen eigenen Platz für Daten in einem Rechenzentrum mieten. Dabei gibt es die vielfältigsten Möglichkeiten und Varianten. 

In den letzten Jahren entstanden zusätzliche Clouddienste. Auch da werden die Daten in einem Rechenzentrum gespeichert. Der Unterschied ist, dass man meistens nicht weiß wo das Rechenzentrum steht. Das kann von außen wie ein Lagerhaus aussehen und innen ist Highend IT Technik.

Doch was nutzen einem diese vielen schönen Möglichkeiten und die günstigen Angebote, wenn die Leitung dorthin einfach der Flaschenhals ist? In manchen Regionen Deutschlands wurde mit Hochdruck daran gearbeitet. Doch wächst das Datenvolumen so schnell und die Kapazitäten scheinen so dünn zu sein, dass es wohl noch eine ganze Zeit der Flaschenhals bleiben wird.

Da kann ich dann schon auch die Unternehmen verstehen, die ihre Mitarbeiter ins Büro bitten. Dort ist es egal, wie dick die Leitung für Up-und Download ist. Ach, irgendwie ist das unbefriedigend. Es muß doch Lösungen geben!

Update Kommunikation

Worüber soll ich schreiben? Unsere Tage sind voll gepackt und ereignisreich. Derzeit fehlt einfach etwas Zeit. Worüber soll ich also schreiben? [teaserbreak]

Gestern laß ich einen Artikel über schief gelaufene Kommunikation des Chairman von Nestle. Ihm war sicher nicht bewußt, das es Kunden gibt die Nestle deswegen von ihrer Einkaufsliste löschen. 
Ich könnte auch über Seminare schreiben, die dabei helfen es besser zu machen. Für das Gesundheitswesen gibt es eines im nächsten Frühjahr beim DKI.

Ach und da gab es noch das Bewerbungsgespräch was ich heute Nachmittag hatte. Ein schüchterner junger Mann will gerne ein Praktikum bei uns machen und ich habe zugestimmt.

Nun gehen wir in den Feierabend und freuen uns sehr darüber.

 

 

Musik hören

Wir hatten heute einen sehr schönen Tag miteinander. Es war eine Mischung aus Ruhe und Faul sein und hoher Kreativität. [teaserbreak]

Nun hat die neue Woche begonnen und wir sitzen und arbeiten. Oft bin ich in meinem Großraumbüro alleine, bzw. zu zweit oder dritt. Derzeit sitzen wir zu 5 und 6 hier und arbeiten.

Da habe ich mal wieder die Kopfhörer entdeckt und beim arbeiten Musik gehört. Es ist eine schöne leichte Musik, um die Geräusche zu dämpfen ohne selbst störend zu sein.

Unsere Woche wird spannend werden. Wir schließen ein Teilprojekt ab und geben ein Buch zur Druckerei. Wir wünschen dir eine gute Woche! Sie soll erfolgreich sein und Freude machen!

Der Versand der Kalender für 2014 beginnt heute

Die letzten Tage waren wir bereits fleißig beim vorbereiten und einpacken. Nun ist es soweit, die ersten Freude- Kalender von 2014 gehen auf die Reise. [teaserbreak]

Am Anfang allen packens stand eine Liste. Diese Liste ist wichtig, weil unser Kalender eine limitierte Auflage ist. Jeder Kalender hat eine Nummer und ist damit einmalig. Und es freut mich, wenn ich sehe wie sich die Kalender Nummern einem Besteller zuordnen.

Als nächstes war das Thema Verpackung dran. Wie nur verpacken wir unsere kleine (für uns wertvolle) Kalender Auflage so sicher, dass keinem etwas auf dem Transportweg passiert? Also bestellten wir erst einmal dicken Karton. In diesen werden die kleinen Bestellungen verpackt.

Heute geht es mit packen und beschriften weiter. Auf das die Kalender das tun was sie sollen, Freude bereiten.

 

The Human Scale lohnt sich oder eine nicht erfolgreiche Kommunikation

Auf der Expo Real laß ich von einem Film über Städteplanung: The Human Scale. Dieser Film kommt heute in die deutschen Kinos. Bereits jetzt, ohne ihn gesehen zu haben, verbindet mich mit dem Film eine kleine Geschichte. [teaserbreak]

Hier ist mein Bericht über den Versuch einer Recherche, denn mehr will ich es lieber nicht nennen. Google war schnell erfolgreich. Ich fand die Webseite auf der der Trailer zu „The Human Scale“ anschaubar ist. Dort gibt es einen kleinen Bericht über den Inhalt des Filmes und oben in der linken Ecke ein Verweis auf Facebook.

Der Trailer fand mein Interesse, also wollte ich wissen, wo der Film im Kino läuft. Da erinnerte ich mich an die Einladung: Besuche uns bei Facebook. Gelesen und sofort umgesetzt. So kam ich auf die Facebook Seite von „The Human Scale“ mit 43 gefällt mir. Der letzte Eintrag ist vom 4.9. und beinhaltet den Trailer. Also schrieb ich über Facebook eine private Nachricht und fragte nach einem Kino. Das war am 22.10. Eine Antwort habe ich bis heute nicht erhalten. Schade!

Inzwischen ist das Kinoprogramm da und sieht in Bezug auf den Film wie erwartet aus. Der Film kommt in den Programmlücken und (laut Kino.de) nur in 12 deutschen Städten. Weil wir The Human Scale immer noch gerne sehen wollen, werden wir wohl einen Ausflug nach München unternehmen und wie in Kindertagen am Sonntagnachmittag ins Kino gehen.

Ich bin überzeugt davon, dass The Human Scale ein sehenswerter Film ist und mache nun auf diesem Weg Werbung für The Human Scale. Der Film läuft sicher nicht lange in den wenigen Kinos. Also nicht lange zögern und schnell hin gehen.

Kochen mit Rezepten

Heute hatte ich die Aufgabe für das Mittagessen zu sorgen. Also warf ich einen Blick in den Kühlschrank. Hm, die Leere ist relativ groß, das Gemüsefach steht der Leere weiter oben in nichts nach. Und nun? [teaserbreak]

Der erste Gedanke war, Pasta. Tomatensoße haben wir immer zu Hause. Doch dann fiel mein Blick auf ein einsames Stück Hefe und die Idee war geboren. Germknödel wurden auf den Speiseplan gesetzt. Gesagt, getan! Um meines Alex willen sind es auch ein paar mehr geworden. Sie werden heute abend ein Lächeln in sein Gesicht zaubern.

Als ich später an den Kochbüchern vorbei ging, fragte ich mich, warum ich nicht öfter dort hineinschaue und mir Anregungen hole. Beim Reinblättern fand ich sofort viele leckere und schnelle Gerichte. Also haben wir uns vorgenommen, regelmäßig Neues auszuprobieren. Ich bin gespannt, ob und wie uns das gelingt.

Wie wäre es mit einem Graupenrisotto oder Sauerkrautlasagne? Beim kochen ist es tatsächlich wie überall anders auch. Die Idee ist das Entscheidende. Ohne eine Idee nützt weder ein voller Kühlschrank, noch eine tolle Küche etwas. Erst mit einer Idee werden aus vielen Zutaten ein leckeres Ganzes.

Deshalb hast du keine Idee und magst doch nicht immer das Gleiche essen, dann schau doch mal zu den Kochbüchern im Schrank (oder online).

Es war einmal oder blind und doch sehend

Es war einmal, so fangen doch die Geschichten aus alter Zeit in der Regel an. Geschichten, die zum nachdenken anregen und immer auch etwas erstaunlich und überraschend sind. Deshalb soll meine Geschichte heute auch so anfangen: Es war einmal: [teaserbreak]

Es war einmal ein blinder Better. Seit langem schon saß er an der Straße, die aus der Stadt hinaus führt. Er saß dort jeden Tag und lauschte den Menschen die an ihm vorbei zogen. Er hört freudige und zornige Wort, Kinder tobten an ihm vorbei und manchmal hatte einer der Reisenden auch einen Moment für ihn übrig. Er bekam wenig Geld, manchmal Lebensmittel und oft negative Worte zu hören. „Schau mal, da sitzt der Blinde schon wieder und bettelt.“

So saß der blinde Bettler jeden Tag an der Straße und wartete. Doch an einem Tag veränderten sich die Geräusche auf der Straße. Es klang eher wie ein Umzug. Er lauschte in die Dunkelheit der Menge hinein. Am Anfang war es ein undefinierbares Stimmengemisch. Doch je näher die Geräusche kamen um so klarer konnte er einzelne Stimmen unterscheiden. Da gab es eine Gruppe die über Religion stritt, gleich daneben quitschten Kinder vor Freude.

Er hörte Begeisterungsrufe, so als würde jemand begeistert gefeiert. Doch wer war es, der so entusiastisch bejubelt wurde? Konnte es sein, dass er es wirklich war, der hier an ihm, auf dieser Straße vorbei zog? Die Menschen nannten ihn unterschiedlich. Manche nannten ihn Meister, andere Prophet, andere Retter. Im Grund war ihm das völlig egal. Für ihn zählte nur eines: Wenn er, Jesus, es wirklich war, dann konnte er ihm sein Augenlicht geben.

Also fing der blinde Bettler an mit rufen. Er rief und die Menge antwortet. Nein, sie rief nicht: Er hilft dir. Sie rief: „Sei still, schrei nicht, du störst. Du bist nur der blinde Bettler, du bist unwichtig.“ Doch der blinde Bettler rief weiter und weiter. Die Menge hatte ihn erreicht und droht ihn zu erdrücken, mit ihren Gerüchen und ihrem Geschrei. Fast erreichten sie ihr Ziel. Doch, gerade noch rechtzeitig, wurde er gehört. Stille zog ein, die Geräusche verebbten. Er konnte den Satz: was geschieht jetzt, gar nicht bis zu Ende denken. Da hörte er schon seine Stimme, er rief ihn. Die gleichen Menschen, die ihm eben noch zu erdrücken drohten begleiteten ihn nun zu ihm.

Die Stimme war angenehm warm und klar. Sie fragte: was willst du, was soll ich für dich tun? Bitte, sprach er: ich will sehen können. Es war eine scheinbar einfache Bitte, doch für ihn hing sein Leben, seine Zukunft an dieser Antwort von Jesus. So einfach war auch die Anwort, die er erhielt: Dein Vertrauen zu mir, hat dir geholfen. Als Jesus diesen Satz gesagt hatte, konnte er sehen. Es geschah einfach, nichts spektakuläres war dabei. Der blinde Bettler wurde von einem Moment auf den anderen sehend. Die Geschichte endet mit der Entscheidung des ehemals Blinden für Jesus.

Ich habe mich gefragt, wer der eigentlich Blinde in der Geschichte ist. Ist es wirklich der Blinde oder sind es die sehenden Menschen um ihn herum?