Doch das Kümmern ist nur das Eine. Dieses Vater – Kind – Verhältnis hat noch mehr positive Effekte. Ein weiterer ist die Möglichkeit zu erben. Bei meinem leiblichen Vater war das keine sehr ruhmreiche Angelegenheit. Doch wenn ich an meinen Vater im Himmel denke, dann muss ich sagen, dass dieses etwas anders aussieht. Die Bibel schreibt, das wir als seine Kinder Erben sind und damit einen festen Anspruch auf ein Wohnrecht in einer neuen Welt nach dieser Erde haben. (Rö 8,14-17) Ich finde das bemerkenswert. Da gibt es einen Gott und der will, dass wir seine Erben sind. Also kein Bild von Knechtschaft oder Dienst. Keiner der einen immer nur anstellt, sondern der Gott und Vater ist, mein Vater. Und so freue ich mich auf dieses Erbe, dann das ist besser als das was es hier zu erben gibt. Ach, und Erbschaftssteuer gibt es auch nicht.
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Meine Väter, Teil 1
Es wird wieder mal Zeit etwas über uns zu schreiben. Mein leiblicher Vater konnte nicht mit Gefühlen und Emotionen umgehen, weder seinen eigenen noch den anderer Menschen. Dazu kam, dass er Choleriker war. Dies alles zusammen machte ein Zusammenleben mit ihm nicht einfach, so dass sich meine Mutter um unserer Sicherheit willen entschloss, sich von ihm zu trennen. So wuchs ich mit ihr als alleinerziehender Mutter auf. In meiner Kindheit war es noch üblich, dass die Familien aus beiden Elternteilen bestanden (auch in Sachsen). So wollte ich immer wieder einen neuen Vater haben, doch die Erfüllung dieses Wunsches blieb mir verwehrt. Im Laufe meines Älterwerdens entdeckte ich, dass Jesus den Gott der Bibel seinen Vater nannte. (Für die, die das interessiert z.B. Mth 6,8.9.14 oder Joh 17,1) Das gefiel mir, weil auch ich dann sagen konnte, dass ich einen Vater hatte. Das Schönste daran war, dass er sich tatsächlich wie ein Vater auch kümmerte. So fing ich an, alle positiven Eigenschaften, die ich mir von meinem leiblichen Vater wünschte, auf ihn zu übertragen. Dieses hat sich nie geändert. Auch wenn unsere Beziehung nicht immer die engste war, muss ich gestehen, dass er sich immer gekümmert hat und er hat sich gut gekümmert.
Hilfe gesucht!
Mein Mann meinte, dass mein gestriger Eintrag recht gefrustet klang. Stimmt das? Nun vielleicht liegt das dann daran, dass ich mir tatsächlich einen ruhigen Platz zum ausspannen wünsche. Etwas was nicht 800km weit weg ist, nicht mitten in einem Ort sondern ganz ruhig. Also konkret ausgedrückt: wir suchen eine Ferienwohnung oder ein kleines Haus was wir mieten können, zum Urlaub machen und Ruhe zu haben. Es braucht kein Telefon und kein Internet und es muss auch sonst nichts drum rum sein. Das einzige was wichtig ist, es sollte gemütlich sein und ruhig. Irgendwie ist das so schwierig etwas schönes zu finden. Danke für Deine Unterstützung, für Ideen und Empfehlungen.
Sehnsucht Urlaub
Urlaub, ach was für ein Wort! Im Moment habe ich ein sehr großes Bedürfnis danach. Die letzten Monate waren recht voll. So sehne ich mich nach Urlaub. Nein, nicht einfach ein paar Tage nur zu Hause und dort rum werkeln. Weg ist das Ziel, einen Tapetenwechsel und nichts tun, sondern Hirn auslüften.Zumindest bei uns ist es so, daß um uns herum einfach zu viel ist. Es will verabreitet werden und beansprucht unsere Aufmerksamkeit. Wenn wir dann auch noch zu Hause sind, dann ändern sich nur die Themen aber mehr nicht. Durch Handy und PDA mit Notbook und wireless sind wir immer und überall erreichbar. Doch erholen können wir uns nicht wirklich. Jedesmal wenn wir mails checken, holt uns die Arbeit ein und damit geht ein kleines Stück Erholung flöten. Bei uns wird es Zeit, daß wir etwas dagegen tun und nicht einfach so weiter machen. Wir merken, daß das unserer Gesundheit nicht zuträglich ist. Und wie siehts bei Dir aus? Meine wichtigste Erkenntnis war, ich muß nicht immer alles wissen und nicht immer erreichbar sein.
Sorry!
Mir ist ja was passiert! Als Veranstalterin für das Frauen WE habe ich doch tatsächlich vergessen einer Referentin zu danken. Ich hatte zwar das empfinden, das da jemand fehlt, aber es war einfach nicht da. Nun habe ich Abbitte geleistet und es ist mir total peinlich. Warum ich das dann noch zusätzlich hier rein schreibe, willst Du wissen? Nun ganz einfach, es soll nicht der Eindruck entstehen, als seien Christen perfekt. Davon bin ich Lichtjahre entfernt und werde es auch hier auf dieser Erde nicht werden. Mir geschehen genau so viele Fehler wie anderen. Doch was das gute ist, ich habe sie gerade angerufen und mich entschuldigt. Mein Gegenüber konnte aber sicher sein, dass ich es ernst meine. Seitdem geht es mir wieder besser, als wäre eine Last von meinen Schultern genommen worden. Zu vergeben oder um Vergebung zu bitten hat noch nie geschadet, sondern immer befreit. Nun packe ich das Dankeschön in ein kleines Päckchen und gebe es auf die Reise. Ich bin mir sicher, dass sie mir auch ehrlichen Herzens verziehen hat und wir auch weiterhin zusammen arbeiten werden. Und so ist es ärgerlich, weil einfach unnötig, aber es zerstört nicht eine Beziehung.
was ich liebe nenne
Heute bin ich nach 3 Tagen wieder nach Hause gekommen. Zu Hause ist einfach was anderes. Kein Hotel und kein noch so toller Ort kann das ersetzen. Doch das schönste daran war, von meinem Mann in die Arme genommen zu werden und seine Freude zu sehen, dass ich wieder da bin. Wenn ich längere Zeit unterwegs bin, dann macht er mir immer eine Freude um mich damit zu überraschen.
Dieses Mal hat er im Keller ein Kabel für mich gezogen und das war nicht so einfach, das wusste ich. Dabei hat er mir gestern erst erzählt, dass das so umständlich ist und er gar keine Lust dazu hat, das zu machen. Umso mehr freue ich mich, dass er sich darüber her gemacht hat. Nun kann ich das Regal, was zum Kabel gehört, einräumen und unser Keller bekommt endlich die Bücher aufgeräumt die dort seit 1 Woche warten. Für mich ist das Liebe und für meinen Mann auch. Einem anderen eine Freude zu machen, auch wenn man keine Lust dazu hat. Ich weiß, dass dies heutzutage nicht sehr populär ist, aber es ist gut! Wenn Du dann dem anderen in die Augen schaust und seine Freude siehst, dann hat sich das gelohnt. Also, meine Empfehlung lautet, mach doch mal jemanden den Du gerne hast eine Freude.
Lotto gespielt
Gestern Abend gab es eine kleine Lotterie, jeder hat ein Los geschenkt bekommen. Danach kam die Frage ob jemand eine Niete hat und im Gegensatz zum normalen Leben gab es keine Nieten. Das hat mir gut gefallen. Wie oft geschieht es doch, dass wir Nieten ziehen. Manchmal in einer Lotterie und manchmal in unserem Alltag. Dann stehen wir vor zerbrochenen Träumen und Wünschen. Mancher der in den letzten Jahren Aktien gekauft hatte, hat auf diese Weise auch Lotterie gespielt. Es wurden Versprechungen direkt oder indirekt gemacht und nicht gehalten. Und dann ist das Geld für die Träume weg und die Träume sind Schäume geblieben. Schade! Da gefällt mir die Version meines Vaters im Himmel besser. Bei ihm habe ich noch nie eine Niete gezogen. Er trägt mich und er verspricht auch nichts was er nicht hält.
ruhe
Derzeit bin ich als verantwortliche Leiterin auf einem Wellness Wochenende für Frauen. 34 Frauen, die alle das Bedürfnis nach Ruhe haben und abschalten wollen vom Alltag. Es ist immer wieder spannend für mich zu erleben, wie die Frauen geschafft von der Woche hier ankommen. Sie sind am Freitagabend so müde, das sie um neun Uhr alle schlafen wollen, um dann am Sonntag mit neuer Kraft wieder nach Hause zu fahren. Sie kommen und sind froh da zu sein und sie fahren und freuen sich auf zu Hause. Wie schnell wir Menschen doch unsere Batterien aufladen! Eigentlich sollten wir unserem Körper und unserer Seele regelmäßig Ruhe gönnen und nicht nur aller paar Monate. Wir, Alex und ich, haben entdeckt, das es besser für uns ist, regelmäßig einen Tag Ruhe zu machen. An diesem Tag treffen wir uns mit Freunden, gehen spazieren und lesen in der Bibel. Ich bin froh diesen Tag zu haben, sonst würden wir irgendwann von zu viel Arbeit zusammen brechen. Ich will dich ermutigen, mal die Arbeit beiseite zu legen und die Pause nicht zu verschieben. Viel Spaß dabei!
Schneeflocken im Wind
Heute waren meine Mama und ich zum Langlauf in St. Englmar. Wir sind heute das erste Mal die Tannenwaldloipe gefahren. Es war ein großes Vergnügen für uns Beide. Die Loipe war frisch gespurt und ging über die Felder, wobei die Strecke sehr angenehm zu fahren war.
Das Wetter war wie im April. Es war eine Mischung von Sonne, Wolken und neuen Schneeflocken und sie tanzten im Wind. Das Bild war für mich etwas ganz ungewöhnliches. Im Normalfall fallen diese ja relativ schnell zu Boden, doch heute tanzten sie im Wind mal auf und mal ab, ganz langsam wie Insekten in lauen Sommerabenden. Es waren auch nicht so viele, sondern so wie lauter kleine Wattetupfen die durch die Luft schweben. Ach, wenn ich das doch besser beschreiben könnte! Es war einfach schön!
Das Wetter hat mich an unser Leben erinnert. Mal scheint die Sonne und wir könnten die Welt umarmen, doch dann kommen plötzlich dunkle Wolken noch während wir die Sonne genießen. Dann gibt es wieder Zeiten in denen es stürmt und wir denken, dass gleich alles zusammen bricht. Geht es dir auch so? Gerade noch war die Welt in Ordnung und plötzlich ist alles anders. Ich erinnere mich noch an einen Vortrag vor gut einem Jahr mit der Aussage, dass die Immobilienkrise der USA auch noch bei uns zu einer Krise führen wird. Damals konnte und wollten es die meisten Menschen in Deutschland nicht wahrhaben. Und heute?
Ich wünsche Dir für dieses Wochenende viel Sonne in dein Leben und dein Herz auch wenn es um dich herum stürmt. In der Erinnerung bleibt nicht der Sturm, sondern das was dein Herz bewegt.
pause
Heute sind wir Ski fahren gewesen. Wir hatten die letzte Zeit so viel Arbeit, dass wir uns eine Auszeit genommen haben und einen halben Tag im bay. Wald waren. Von uns aus ist das ca.1h also auch schnell machbar. Das Wetter war ein Traum. Es hatte 0 Grad Celsius und die Sonne hat geschienen. Es war Frühling. Wir waren mit Langläufern unterwegs am Geiskopf und sind von Rusel aus in die Loipe gestiegen. Dadurch, dass der Schnee verharscht war, war die Strecke recht schnell. Was auf der einen Seite ein Vergnügen war, denn beim runterfahren gab es eine schöne Geschwindigkeit, auf der anderen Seite war dadurch der Anstieg recht anstrengend.
Es hat so gut getan Gedanken zu sortieren und den Kopf frei zu pusten. Ich stelle immer wieder fest, dass wir das viel zu wenig machen. Unser Kopf ist immer in Themen gefangen und es gibt viel zu wenig Zeit in der wir abschalten und den Kopf gar nicht arbeiten lassen.
Wie sieht es bei Dir aus? Geht es Dir so ähnlich? Wenn ja, dann nimm Dir eine Auszeit und gehe raus. Viel Spaß dabei!