Ein Bericht über Service und Qualität bei KLM

Inzwischen sind wir gut in Manila angekommen. Gott hat eine gute Sache in den Menschen hineingelegt: Ist die Situation vorbei, malt die Erinnerung alles leicht rosa an.

Deshalb soll gleich ein Bericht über KLM kommen, bevor die rosa Wolke alles klar gespült hat. Also wir flogen über Amsterdam nach Manila. Als wir in Amsterdam am Gate ankamen, waren nur wir und viele weitere Passagiere rechtzeitig. Die Crew kam mit einer gehörigen Verspätung. Wir schätzen von einer Stunde. Anstelle, dass sie die Passagiere in der Wartezeit dem Security-Check unterziehen, mussten alle davor warten, bis der Einsteigprozess begann. Im Ergebnis war das gesamte Personal gereizt und genervt. Dabei konnten die Passagiere nichts für die dann folgende Verspätung.

Die Maschine selbst war älteren Datums. Es gab nämlich noch Aschenbecher. Das war allerdings nur halbschlimm. Das Alter der Maschine hatte am meisten Auswirkungen auf die Sitze. Die ersten 6 Stunden gingen relativ gut, doch die zweiten 6 Stunden waren eine Tortur. Ein Sitztauschprogramm ist hiermit empfohlen.

Was ich allerdings nicht richtig nachvollziehen kan, ist etwas anderes. Einen Staubsauger zu benutzen ist nicht so schwer. Leider scheint es die Reiningunskolonne nicht so ganz ernst zu nehmen. Wir hätten jedenfalls noch die Erdnüsse eines Vorreisenden essen können.

Um etwas Positives zu sagen: Das Economy comfort programm ist wirklich gut. Die Beinfreiheit ist angenehm, zumindest für kleinere Leute.

Ob wir wieder mit KLM fliegen würden? Ja, wir wollen ja wieder heim. Ob ich neu buchen würde? Das bleibt meiner rosafarbenen Erinnerung überlassen.