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Rückblick Urlaub und was Muscheln mit Bergen zu tun haben

Urlaub ist doch eine wunderschöne Zeit. Für die Meisten von uns ist der Sommerurlaub vorbei. Das nächste Ereignis im Kalender sind die Weihnachtsferien.

Ein Blick in mein Handy macht unseren Urlaub wieder präsent. Mangels Zeit waren es nur wenige Tage, doch diese wurden damit nur umso intensiver. Für uns als Schreibtischtäter waren 10 Stunden Laufzeit am Tag, mit über 1000 Höhenmetern, ein herausforderndes, gleichzeitig tolles Erlebnis. (Woher wir das wissen? Alex hat in seinem Handy so eine tolle App, diese hat es uns verraten.)

Alex und Claudia

Abseits der normalen Wanderrouten, auf kleinen Bergpfaden unterwegs, waren wir die meiste Zeit mit der Natur und uns alleine unterwegs. Wenn es links und rechts steil nach unten ging, war mir manchmal doch etwas mulmig zu Mute. Doch ein Blick in die Berge, zu den Steinböcken und ins tiefblaue Wasser der Seen, hat das Gefühl sofort in Freude und Begeisterung umschlagen lassen.

Diese Tage haben nicht nur Abstand vom Alltag und neue Fitness gebracht. Wer in den Bergen unterwegs ist und die Natur sieht, stellt sich unweigerlich auch die Frage nach dem Sein und ob das was wir in unserem Alltag tun wirklich immer der Weisheit letzter Schluss ist. Benötigen wir alles das, was wir uns einbilden oder gibt es nicht vielleicht noch etwas anderes?

Als wir von einer Tour zurück kamen, erzählten uns die Bauern das in einem der Seen noch Muscheln zu finden sind. Wir wussten bis dahin noch nicht mal, dass es in den Seen der Alpen überhaupt einmal Muscheln gegeben hat.

Denke ich an den Urlaub zurück, dann sehe ich eine immer noch wunderbare Natur vor meinem geistigen Auge entstehen. Und ich wünsche mir, dass sie noch lange so bleibt. Für uns und für unsere Kinder.

Wir leben

Gestern wurden wir gefragt ob wir noch leben und ob alles gut ist, weil wir doch nicht mehr schreiben würden. Ja es geht uns gut!

 

Hallo, 

wir senden dir herzliche Grüße aus unserem Urlaub. Nach vielen Tagen Regen und grippalem Infekt geht es uns heute wieder gut. Die Sonne scheint, kleine weisse Meissen- Wölkchen verzieren den Himmel und bringen das Blau noch besser hervor. Wir freuen uns darüber und geniessen die Wärme der Sonne. Obwohl es nur 5 Tage Regen waren, scheint es so als hätten wir die Sonne für Monate nicht gesehen.

herzliche Grüße an dich,

Claudia und Alex

Sonne satt, Gießen, Regen und Sandstrand

Sonne satt ist derzeit das Motto in großen Teilen Deutschlands. Während die Sonne für Urlaubsgefühle und Sehnsucht nach herrlichem Sandstrand beschert, denken andere an die ächzende Natur und gießen. 

Man könnte meinen, dass meine Hauptbeschäftigung derzeit im Gartenwässern besteht. Gießen lässt sich das schon nicht mehr nennen. Der Boden ist so ausgetrocknet, dass selbst Bäume inzwischen ins Trudeln kommen, von normalen Pflanzen mal ganz zu schweigen. Nachdem Landshut vor gut vier Wochen nahezu ertrunken ist in Wasser, leiden wir hier wie viele andere Orte auch unter der Trockenheit. Es scheint als ob der Himmel ganz digital von Regen auf Trockenheit umgeschaltet hat. 

Wenn ich mal nicht mit Gießen beschäftigt bin, was gefühlt aus dem ganzen Tag besteht, dann denk ich manchmal an unseren bevorstehenden Urlaub. Auch dort wird es (hoffentlich) schön warm sein. Südfrankreich im September, wenn die Touristen schon wieder weg sind, die Temperaturen annehmbar warm, dann wollen wir uns auf den Weg machen.

Nein, nicht der Weg ist das Ziel. Das Ziel ist St.Tropez. Mehr durch Zufall fanden wir einen Reiseführer über dieses Gebiet, so sitze ich und lese von Sandstränden, herrlichem Essen und Sonne satt. 

Und wenn ich nicht lese, dann gehe ich den Garten gießen. So wie jetzt auch gleich wieder.

Prozesse und Routine

Prozesse ist eigentlich nur ein anderes Wort für Routine. Routine ist das, was unseren Alltag prägt. Damit sind Prozesse und Routine also etwas Gutes. Sie helfen uns unseren Alltag einfach zu halten. Unser Tag gestern war außerhalb unserer Routine. Es gab keinen definierten Prozessablauf. Wir wollten in den Urlaub starten und gleichzeitig hatten wir noch einen Arbeitstag vor uns. Dieser war so angefüllt, dass ich das erste Mal den Blog vergaß. Heute habe wir Urlaub und alles ist wieder Routine. Dieses Mal steht auf dem definierten Prozess “Urlaub”. Wir wünschen dir einen guten Tag, egal ob mit Routine oder außerhalb.

Meine Erkenntnis aus unseren Weihnachtsferien

Es wird Zeit für einen persönlichen Rückblick auf die vergangenen Weihnachtsferien.

Auf meinem Rechner sehe ich eine herrliche, nein, traumhaft herrliche Winterlandschaft. Ich weiß nicht, wo das Foto entstand, aber es ist sehr schön. Der viele wunderbare Schnee, zeigt genau dasm was wir in den letzten beiden Wochen vergeblich suchten.

Für uns waren es ungewöhnliche Weihnachtsferien, voller Trubel, mit einer Erkältung und viel Lesen. Es waren Ferien, Urlaub würde ich wohl die meisten Tage nicht nennen wollen. Urlaub ist das verklärte Bild mit den eigenen Vorstellungen von Erholung.

Obwohl unsere Weihnachtsferien anders waren, blicken wir mit Freude auf die letzten Wochen zurück. Es war eine erholsame Zeit. Das wurde mir gerade im Büro bestätigt: “Du siehst ja erholt und richtig gut aus!” Hach, das geht runter wie Öl.

Meine Erkenntnis aus unseren Weihnachtsferien: Erholung ist oft weniger eines Sache des Ortes und der Umstände und mehr eine Sache unseres Wollens. Bin ich bereit meine Vorstellung von Ferien aufzugeben und mir andere Ferien schenken zu lassen, dann sind diese Tage auch Erholung.

Urlaub im Alltag

Mal schauen, ich glaube das wird ein leicht philosophischer Blog werden: Unser Urlaub geht zu Ende, wir befinden uns auf dem Heimweg. Noch sind es einige 100 km und viele weitere Stunden sind zu fahren.

Während die Reifen rollen und der Verkehr um uns herum auch, fangen die Gedanken zu wandern an. Wir erinnern uns an das Wetter, das Wasser und die gemeinsamen Stunden. Irgendwie wirkt das Lob auf 2,5 Wochen Urlaub ein bischen wie eine Beerdingungsrede.

Dabei gibt es doch gar nichts zu beerdigen. Beginnt nicht eine neue spannende Zeit mit den Namen Alltag. Was ist überhaupt Urlaub? Ist es ausschlafen, nicht arbeiten, viel essen, kein Haushalt? Oder ist es feiern, am Morgen ins Bett gehen, am Strand liegen?

Warum verabschieden wir uns von dieser Zeit so, als wäre sie unwiederbringlich vorbei und käme nie wieder? Wie wäre es, wenn wir alle ein ganz klein bischen Urlaub mit den Alltag nehmen würden.

Hier ein paar Vorschläge für die nächsten Monate:

Einen Abend in der Woche ein Spiel mit der Familie spielen und nicht vor der Glotze hocken.

Einmal in der Woche gemeinsam kochen.

Einmal in der Woche gemeinsam Sport machen.

Eine Karte pro Woche an Freunde und Familie schicken.

…

Wir haben entschieden, dass unser Urlaub nicht vorbei sein soll. Wir müssen zwar wieder arbeiten, aber was das heißt bestimmen wir selbst. Unser Motto soll sein: wir lassen uns unsere Zeit nicht stehlen!

Wir wünschen dir eine schöne ruhige Zeit

Gemeinsam mit halb Europa sind auch wir im Urlaub angekommen. Pause machen von der Arbeit tut einfach gut.

Immer wieder stellen wir fest, dass Arbeit und Erholung zusammen gehören. Ohne Arbeit ist Urlaub nur halb so schön und ohne Urlaub gelingt die Arbeit nur halb so gut. Gunther Sachs hat dies vor einigen Jahren schön beschrieben. Als er nach seinen wilden Partys gefragt wurde, berichtete er von den arbeitsintensiven Zeiten zwischen den Partywochen.

Wir wünschen dir deshalb auch Urlaub, Pause und Erholung. Wir wünschen dir sonnige Tage mit viel Freude. Hast du Urlaub, dann schmeiß die Arbeit aus deinem Kopf und genieße die Tage, denn eines wissen wir sicher, die Arbeit wird uns nicht weglaufen.

Deshalb, wünschen wir dir eine schöne ruhige Zeit.

Auf der Suche nach dem UR-Laub

“Macht euch doch auf die Suche nach dem UR-Laub. Das UR-Laub wird euch helfen, beim zur Ruhe kommen. Sucht das UR-Laub, das wird euch helfen. So sagte die freundliche Stimme.”

Nun haben wir uns auf die Suche nach dem UR-Laub gemacht. Weit sind wir noch nicht gekommen.  Gestern abend suchten wir am Inn nach dem speziellen Laub. Dabei fanden wir einen schönen kleinen Ort Kraiburg am Inn gelegen. Es ist ein süßer Ort, mit kleinen Geschäften und schönen alten Gebäuden. Oben am Berg zwischen den Bäumen, wie auf einem Thron sitzend, eine kleine Kirche. Hell beleuchtet steht sie da, mitten in der Nacht, als Blickpunkt für die Menschen um sie herum. So als wollte sie sagen, warum macht ihr euch einen Kopf? Kommt zu dem, der gesagt hat, ich sorge für euch. Kommt in meine Mauern und begegnet ihm – JESUS – dem einzigen, der euch wirklich hilft.

Am Morgen suchten wir noch etwas an dem kleinen Flüsschen in Kraiburg und fanden jede Menge wunderbare Holunderblüten. Diese wurden sofort angesetzt für leckeren Holundersaft. Doch das sagenumwobene UR-Laub haben wir noch nicht entdeckt.

Also ziehen wir weiter. Wir wollen weiter südlich suchen. Vielleicht finden wir in Inzell das besagte Laub.

Suche gutes Wetter für Urlaub

Gestern abend wollte ich es nicht glauben. Es soll tatsächlich bis auf 14 Grad Celsius kalt werden und regnen. Ein Blick in die Wetter-App sagte: Regen, Gewitter, kalt, Regen. Dabei ist es fast egal wo. Ob in Österreich, in Deutschland, selbst südlich der Alpen ist das Wetter nicht urlaubstauglich.

Erinnerungen steigen in mir auf, von unseren Tagen in Venedig. Mich beginnt zu frieren, mitsamt meiner Jacke. Es ist keine schöne Vorstellung. Und da wollen wir morgen abend in Urlaub fahren? Ach, ist das alles doof! Und nun?

Wir wissen es noch nicht. Eines scheint jedenfalls sicher zu sein, es wird wohl wieder eine ruhige und faule Zeit werden mit viel Schlafen und Lesen. Ich weiß nicht genau warum, aber irgendwie scheint uns das derzeit so verordnet zu sein. Vielleicht sollten wir vor  dem nächsten Urlaub eine Zeitlang vorschlafen und uns erholen, dass wir im Urlaub diese Zeit bereits hinter uns haben. Vielleicht bekommen wir dann auch schönes Wetter.

Nun wir werden berichten.

Grüße aus dem Off

Als wir gestern abend fluchtartig unser zu Hause verließen, blieb mein Rechner einfach zu Hause. Er zog die Tarnfarbe des darunter liegenden Stuhles an und war einfach weg. Das Erstaunliche ist, dass es keinem aufgefallen ist. Erst heute morgen als ich Blog schreiben wollte. Sofort war klar, dass mein Rechner ein paar freie Tage haben wollte ohne mich.

Auch wenn ich es ihm von Herzen gönne, gestaltete sich damit unser Tag etwas spannend.

Als mein Blog auf einem Ersatzrechner fertig war, stürzte dieser im Bluescreen ab, beim zweiten Versuch war die Batterie leer.

Deshalb kurze Grüße: Wir wünschen dir einen guten und erfolgreichen Feiertag.