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erlebt: auf der A8

Dieses Wochenende sind wir bei der Familie in BaWü zum Geburtstag feiern. Im Vorfeld stand die Frage, wann wir uns auf den Weg machen. Da die A8 immer noch eine Baustelle ist, erwogen wir mehrere Varianten. Als uns dann noch die Vorhersage mit vielen Schneefällen erreichte, sorgte das alles nicht gerade für große Begeisterung.

Wir entschieden uns trotzdem am Freitagnachmittag zu fahren und nicht erst am Samstag morgen. Also fing ich an zu beten. Ich bat unseren Vater YHWH um eine leere Autobahn und gute Fahrt und er erhörte unsere Bitte auf beeindruckende Art und Weise. Bis hinter Ulm hatten wir überhaupt keine Probleme mit Schneefall. Dazu kam eine für Freitagnachmittag nahezu leere Autobahn. Wo sonst nur eine Autoschlange war, fuhr der Verkehr in guter und ruhiger Art und Weise vor sich hin.

Hinter Ulm fing es an mit Schneien, trotzdem ging der Verkehr einfach weiter. Es gab keine Unfälle, die Straße blieb griffig. In Stuttgart war der Schneefall wieder vorbei und wir befanden uns im normalen Feierabendverkehr.

Denke ich an die Autofahrt zurück, bin ich noch einen Tag später beeindruckt. Ich sollte das wohl immer in dieser Art und Weise machen und für eine gute Straße beten.

Religion ist Beziehung oder Erfüllungsgehilfe

Ich las neulich folgenden Satz: „In manchen Teilen der Welt ist die Religion im Grunde eine Kraftquelle, die nur dazu dienen soll, die Herausforderungen des Alltags zu meistern.“  Spontan wollte ich das Wort „manchen Teilen“ streichen. Während ich darüber nachdachte, setzte sich dieser Satz in meinem Kopf fest und fing an immer wieder einmal in mein Bewusstsein zu hüpfen. Nachfolgend kannst du mein Ergebnis lesen:

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Es gibt für uns Menschen tatsächlich nur zwei Arten, mit Religion und dem dazu gehörenden Gott umzugehen. Entwerder starten wir in eine ganz normale Beziehung oder aber wir betrachten Religion als Erfüllungsgehilfen. Dabei ist diese Einstellung bei allen Arten von Religion anzutreffen. Ob Atheismus, Heldenverehrung oder Esoterik – immer dient die Ausübung der Religion dazu, sich selbst wohl zu fühlen.

Wie dieses Denken im Christentum Einzug hielt, vermag ich nicht zu sagen, aber angekommen ist es. Dabei ist das Christentum (und auch das Judentum) auf Beziehung ausgelegt. Eine Beziehung funktioniert aber nur, wenn zwei Wesen Interesse daran haben.  Jeder, der eine Beziehung zu YHWH sucht, wird ihm begegnen.  

Der Gott YHWH existiert und das ohne uns. Er braucht uns nicht, um seine Existenz nachzuweisen. Er hat alle Macht im Universum, aber (für mich immer wieder erstaunlich) er mag uns Menschen auf der Erde. Deshalb will er mit ihnen in Beziehung leben. In dem Moment, wo das geschieht geht es nicht um YHWH als Erfüllungsgehilfe, sondern um Freundschaft und Vertrauen.

YHWH hilft uns, weil wir mit ihm in Beziehung leben. Es ist kein Erfüllungsgehilfe für uns, diese Reihenfolge ist ihm sehr wichtig. Das merke ich immer wieder im Alltag. Je mehr ich ihn persönlich suche und Zeit mit ihm verbringe, um so stärker sind die positiven Auswirkungen im Alltag zu merken. (Danke YHWH, Hab dich auch lieb!) 

YHWH und die Erwartungen an seine Botschafter

Heute morgen bin ich über eine interessante Passage in der Bibel gefallen. Im Normallfall ist das eher ein trockener Bereich in dem es um die Botschafter des Reiches Gottes, auf dieser Erde, geht. Ich laß von den Erwartungen die YHWH an seine Mitarbeiter und Vertreter im ersten Bund auf dieser Erde hatte.

Während ich so darüber nachdachte kam ich irgendwann beim zweiten Bund an. Dieser Bund zwischen YHWH und den Menschen entstand durch Vermittlung von Jesus Christus. Auch hier ist es so, dass YHWH eine Erwartungshaltung an seine Botschafter auf dieser Erde hat.

Im Grund will YHWH eine Beziehung zu uns. Er will uns zu Botschaftern seines Reiches machen. (In der Sprache der Bibel sind Christen seine Botschafter.) Doch Botschafter sollen nicht nur einen Paß haben in dem steht wo sie hingehören. Das Reich das sie vertreten, soll auch in ihrem Leben und Alltag sichtbar sein.

Dazu sind mir spontan ein paar Punkte eingefallen:

  • Liebe: Als erstes fällt uns dabei das Thema Liebe ein. Wir sollen einander Lieben mit der gleichen Liebe mit der YHWH und Jesus uns auch lieben. Dazu gehört auch der Liebe eigene Wünsche unterzuordnen.
  • Gehorchen: Auch gehorchen gehört zu einem Botschafter. YHWH erwartet von denen die sich seine Nachfolger nennen (also Christen), dass sie auf ihn hören und seine Aussagen ernst nehmen und sich danach richten.
  • Zeit: Besonders unsere Zeit ist ihm wichtig. Dazu gehört die Art wie wir unseren Alltag gestalten und  womit wir unsere Zeit verbringen. Botschafter seines Reiches zu sein, soll sichtbar sein. 
  • Hygiene/Erscheinungsbild: Heute morgen wurde mir neu bewußt wie wichtig ihm dieser Bereich unseres Lebens ist, den nur wenige sehen. Unser persönliches Umfeld und wir selbst sollen sauber und ordentlich sein.  In dem Fall ganz praktisch und simpel: aufgeräumt und sauber?

Vielleicht meint der eine oder andere das es doch nicht wichtig ist. Hm, ich bin da anderer Meinung.  YHWH ist der Herr eines riesigen Reiches und er will, dass seine Botschafter den bestmöglichen Eindruck in ihrem Umfeld hinterlassen. Denn nur so machen sie Werbung für dieses Reich und darum geht es am Ende.

 

 

Für deine Anliegen und Sorgen um Lösung bitten

Vor einigen Jahren fingen Alex und ich an eine Gebetsbox zu pflegen. Hinein kamen alle Anliegen, Sorgen und Nöte von uns und den Menschen um uns herum. Kannst du für mich Gott bitten?

Jeder Freund bekam seinen eigenen Zettel und seine Anliegen wurden vor Gott YHWH gebracht. Wenn ein Anliegen erledigt war, verblieb der Zettel mit der Notiz des Ergebnisses versehen in der Box. Die Zettel wuchsen und die Box füllte sich. So bekam unsere Box ein Upgrade und wurde vergrößert. Doch ich merkte, dass eine Veränderung nötig wurde.

Mir fiel auf, dass es mehr Erfolg bringt, wenn wir die Anliegen und Sorgen öfter zu Gott YHWH bringen. Also fing ich an, für die Menschen jeden Tag zu bitten. Und es hat sich bewährt. Manchem scheint es viel Arbeit zu sein, Gott für andere Menschen zu bitten. Ich habe festgestellt, dass in dieser Fürbitte eine ungeheuere Kraft und Dynamik liegt.

Der Erfolg ist nicht nur für die Menschen und ihre Anliegen gegeben, sondern auch für mich selbst. Je mehr ich für andere bitte, um so mehr Erfolg scheine ich selbst zu haben. So wurden meine persönlichen Anliegen mit der Zeit immer weniger.

Hier meine Einladung an dich: Hast du Sorgen und Anliegen, Nöte und Probleme, dann melde dich bei mir. Egal was es ist, YHWH ist Gott und ich gehe gerne für dich zu ihm und bitte ihn dir zu helfen. Er hat immer eine Lösung, auch wenn ich gestehen muss, dass sie gelegentlich sehr kreativ ist.

das große Fressen und die Sorgen

Schon von Weitem rochen wir den strengen Geruch. Als wir näher kamen, sahen wir die vielen unterschiedlichen Sorten Vögel auf einem Haufen zusammen. Alle waren mit dem Gleichen beschäftigt, sie fraßen.

Ein großer Berg kleiner Muscheln war vom Meer an den Strand gespült worden. Es knirschte unter unseren Füßen, als wir näher heran gingen. Friedlich waren alle miteinander um ein großes Mahl versammelt. Ein großes Fressen war angesagt, auch wir wurden dabei nicht als Bedrohung wahr genommen.

Während wir dem großen Fressen zuschauten, musste ich an eine Aussage von Jesus denken. Er sagte, dass für jeden Vogel gesorgt ist. Und so erklärte er weiter, Mensch mach dir doch keinen Kopf um morgen, Gott will sich um dich auch kümmern. Die Vögel sorgen sich nicht und haben jeden Tag was zu fressen, dein Sorgen hilft dir nicht.

Ausgewählter Makler von YHWH

Am Wochenende hatten Alex und ich ein interessantes Gesprächthema. Es ging mal nicht darum, was wir essen wollen und was die nächste Station unserer Reise sein wird, wir hatten eine Person als Gesprächthema. Wir beide kennen diese Person, ob gut kann nur sie selbst sagen.

Im Normalfall haben Personen einen Namen, doch diese hat keinen, den wir kennen. Bekannt ist, dass diese Person viele gute Eigenschaften hat. Sie ist dafür da, uns zu unterstützen und hat einen hohen Anteil an unserer Kommunikation. Sie ist immer für uns erreichbar, ohne Netz und Handy. Wenn wir sie um Rat fragen, bekommen wir immer eine Antwort. Manchmal gefällt uns diese Antwort nicht. 

Jeden Tag aufs Neue nutzen wir diese Person als Dolmetscher zu unserem Vater YHWH. Er sagt von dieser Person, dass sie nicht nur eine Person ist, sondern jedes seiner Kinder einen Anspruch darauf hat. Aufgabe dieser Person ist es uns in unserem Leben und Alltag zu helfen.

Wir haben also hin und her überlegt und versucht das Ganze in eine Sprache zu bringen, die wir selbst verstehen.

Es gibt Menschen, die mit heilig etwas anfangen können. Ich bin nicht so, ich brauche einen Begriff, der in meinem Alltag vorkommt. Heilig kommt in meiner Sprache nicht oft vor und noch weniger als Lob und Anerkennung. In der Bibel wird diese Person als heiliger Geist bezeichnet. Immer wenn ich einen Theologen frage, bekomme ich folgende Antwort: heilig heißt besonders, ausgewählt. Für mich heißt das, dass es ein besonderer/ausgewählter Geist von Gott ist. Doch das ist mir nicht griffig genug.

Wir haben einen anderen Begriff gefunden, der diese Person für uns verständlicher beschreibt: Diese Person ist ein ausgewählter, besonderer Makler von YHWH.

Darunter habe ich eine Vorstellung und du hoffentlich auch.  

erlebt, lost and found in Middelburg, Niederlanden

Unser Tagesziel war Middelburg auf Zeeland, eine Stadt aus dem 9. Jahrhundert. Sie entstand als Burg zum Schutz gegen die kriegerischen Normannen. Das Zentrum ist nicht riesig und lässt sich deshalb gut zu Fuß ablaufen. Es gibt viele kleine Restaurants und Geschäfte. Bummeln gehen macht hier Spaß.

Begeistert waren wir von  den Straßenzügen mit den wunderschönen alten Häusern. Im Grunde besteht die gesamte Innenstadt aus solchen, verwinkelten und teilweise engen Straßenzügen. Alex und ich mögen diese holländische Architektur, mit großen Fenstern und viel Licht. 

Von den vielen großen Seglern und Jachten wollen wir lieber gar nicht erst schreiben. In Middelburg sind einige sehr schöne Fotos entstanden, die sicher in den nächsten Wochen auf unserem Fotoblog auftauchen werden. Die Stadt ist wirklich klein und nett und fein.

Doch in Erinnerung wird uns Mideelburg in einem anderen Zusammenhang bleiben. Für uns ist es die Stadt der verlorenen Schlüssel. Wir hatten unsere Fahrräder am Marktplatz angeschlossen und liefen zu Fuß durch die Straßen. Als wir nach einen größeren Kreuz-und-Quer-Weg und Stunden später wieder zu unseren Fahrrädern kamen, waren die Schlüssel nicht da. Trotz mehrfacher Suche in allen Taschen blieb es dabei. Also starteten wir unsere Tour noch einmal. Alle Geschäfte in denen wir waren gaben die gleiche freundliche Antwort: nein, wir haben nichts gefunden.

Unser Rundweg ging zu Ende und die Schlüssel blieben weg. Der Frust stieg, doch die Schlüssel blieben verschollen. Als letztes stand die Eisdiele an und ich halte es noch jetzt für ein Wunder. Dort wurden die Schlüssel abgegeben. Warum ausgerechnet dort und nicht beim Cafe gegenüber? Nur damit wir die Schlüssel wieder bekommen.

Wir dankten unserem Vater für die wiedergefundenen Schlüssel und traten mit einer riesigen Erleichterung und 1,5 Stunden Verspätung den Heimweg an. 

erlebt, Mama geht es gut

Vor einigen Wochen schrieb ich über einen Klinikbesuch mit Mama. Eine Woche danach war bereits die OP und letzten Donnerstag kam der Befund. Der Operateur erzählte, dass der Tumor alle Merkmale eines bösartigen Gewächses aufwies. Umso erstaunter waren sie, als der Befund der Histologie kam. Der Befund war negativ, alles in Ordnung.  Als Ursache wurde ein kleiner Restfaden der Schilddrüsen OP vor 35 Jahren identifiziert. Dieser hatte, aus unerfindlichem Grund, nach so langer Zeit für die Wucherung gesorgt. Komisch oder?

Mama geht es gut, die Narbe heilt sehr schön zusammen. Klar, sie ist noch etwas wackelig auf den Beinen, in Anbetracht des Alters und der Länge der OP mehr als normal.

Wir freuen uns darüber sehr. Obwohl ich gestehen muß, dass ich keinen anderen Ausgang erwartet habe. Nachdem der OP Termin stand, trafen wir uns als Familie zu einem Meeting mit YHWH. Ihm legten wir Mama in die Hand und baten ihn sie gesund zu machen. Diesen Antrag bestätigte er.

Ich weiß nicht genau, warum die OP dann noch nötig war, über den Ausgang waren wir uns daraufhin aber alle einig. Die größte Herausforderung bestand darin, unserer Umwelt gegenüber stur bei dieser Meinung zu bleiben.

Danke YHWH, du hast dein Wort gehalten, wenn auch anders als wir es uns wünschten.

Unser persönlicher, dynamischer Weckdienst

Gestern abend waren wir uns unschlüssig über den heutigen Tag. Auf unserer Liste stehen viele unterschiedliche Aufgaben, die um unsere Aufmerksamkeit buhlen. So stellte sich die Frage, wann aufstehen. Lieber früher aufstehen oder ausschlafen? Wir waren unschlüssig. Also beantragten wir den Wecker bei YHWH, unserem Vater im Himmel.

Wir erzählten von unseren Gedanken zum heutigen Tag und baten ihn um die richtige Zeit zum Wecken. Wie immer funktionierte dieses wunderbar. Für einen Sonntag war es recht früh um 7.15 Uhr, aber für das herrliche Wetter schon fast spät.

Immer wieder bin ich von unserem Weckdienst beeindruckt. Persönlicher und dynamischer geht es nicht. YHWH weiß viel besser, was ich an Schlaf brauche und wie der Tag werden wird. Er sorgt dafür, dass wir nicht verschlafen und aus dem Bett klettern. Er hat uns aber auch schon mal verschlafen lassen, weil unsere Erschöpfung so groß war. Dafür kümmerte er sich dann aber auch um die Verschiebung der nachfolgenden Termine.

YHWH ist unser beider Vater. Er liebt uns und deshalb wissen wir, dass er uns keinen Schaden zufügen wird. Darum können wir ihm auch in Bezug aufs wecken lassen vertrauen. YHWH ist unser persönlicher und dynamischer Weckdienst, der beste, den es gibt.

 

An das grüne Monster oder lieben lernen

Vor einigen Tagen habe ich über Liebe geschrieben. In den nachfolgenden Gesprächen machte mich die Antwort vom grünen Monster nachdenklich. Er schrieb, dass abgesehen von seiner Mutter noch keiner zu ihm gesagt hat: ich habe dich lieb. Ich habe mich deshalb entschlossen (stellvertretend) an dieser Stelle dem grünen Monster einen Blog zu schreiben.

Hallo grünes Monster, ich kenne nur dein Profilbild und weiß im Grunde nichts aus deinem Leben. Warum verlief dein Leben so? Das macht einen Blog an dich einfach und schwierig zugleich.

Grün ist eine sehr schöne und entspannende Farbe. Wir alle brauchen grün, bringt sie uns doch dazu runter zu fahren und zu entspannen. Ich wünsche dir, dass du so zu den Menschen in deinem Umfeld bist. Sei ein Ruhepool für sie. Gebe den Menschen Mut zu Leben. Schau, wie sie sich freuen, dass du grün bist. Gib ihnen von deiner Ruhe und Gelassenheit und sie werden dir von ihrer Energie und Liebe zurückgeben. Dann kann es allerdings passieren, dass du gelegentlich nicht mehr grün bist, sondern vielleicht blau oder rot.

Weißt du, mein grünes Monster, Monster mögen vielleicht nicht attraktiv und hübsch sein. Trotzdem sehen wir regelmäßig in unserem Leben, dass nicht das Äußere Menschen anziehend macht. Du wirst anziehend sein, wenn dein Herz für die Menschen in deinem Umfeld schlägt. Setze dich für sie ein. Zapfe dir Liebe von der großen Tankstelle YHWH. Ziehe dich als Monster nicht von den Menschen zurück. Kennst du Samson von der Sesamstraße? Denke an ihn und dann trau dich!

Grüne Monster können sehr liebenswert sein, wenn sie es wollen. Als Antwort werden die Menschen diese Liebe erwidern. Dann kommt der Tag an dem ein Mensch dich umarmt und zu dir sagt: ich habe dich lieb.