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Juni und das Wetter

Es ist Juni und so wie es scheint, wird das Wetter die nächsten Tage sehr schön sein. Wir alle sehnen uns nach Wärme und Sonne. Beides ist derzeit dringend nötig.

[teaserbreak]Die Berichte aus Nord- und Ostdeutschland sind immer noch sehr schlimm. Auch wenn die Medien inzwischen andere Themen in die Nachrichten nahmen, brauchen die Menschen unsere Unterstützung.

Mit zwei Wochen Verspätung haben in Landshut am Freitag die Erdbeerfelder geöffnet. Während wir sonst schon Ende Mai über die Felder liefen, sehen wir auf den Feldern derzeit das Wasser immer noch recht hoch stehen.

Bei uns ist der Himmel bereits aufgezogen, die Sonne steigt und wunderbares Wetter kündigt sich an. Als ich vom Erdbeerfeld zurücklief, sah ich diese Rosen durch den Zaun schauen. Die Sonne streichelte die Pflanzen, die es mit einem wunderbaren Duft dankten. Ich wäre am liebsten stehen geblieben und hätte diese Bild noch lange betrachtet. Die Wärme, die satten kräftigen Farben, das herrliche Leuchten und der Duft. Alles das war ein ganz klein wenig perfekt.

Wir freuen uns jetzt auf eine schöne Familienfeier. Mama hat heute Geburtstag. Wir wünschen dir auch so einen schönen Tag.

Das Hochwasser und die Hilfe

Deutschland scheint im Wasser zu ertrinken. Auch in Landshut nähern wir uns Höchstmarken an der Isar. Der sonst so attraktiv aussehende Fluß hat sich in eine braune Brühe verwandelt. Hilfe ist nötig, jetzt und wenn der Hochwasserpegel gesunken ist.

[teaserbreak]Überall sehen wir Fotos und hören Berichte von der Zerstörung der Wasserfluten. Große Teile Deutschland haben derzeit mehr als genug Wasser und scheinen darin zu ertrinken.

Für Passau werden heute noch Höchstmarken erwartet. Die Bauern befürchten massive Ernteverluste. Auch wenn es manchmal so scheint als wär unser Leben von Natur und Wetter unabhängig, so erinnert uns die aktuelle Hochwassersituation an unsere Abhängigkeit.

Weil wir vieles nicht in der Hand haben, unterstützten wir gestern abend noch einen Aufruf den ich hier wiederholen möchte:

Bist du Christ, dann bitte Gott um Hilfe und Unterstützung für die Menschen in den Hochwasserregionen, um Schadensbegrenzung und das es aufhört mit Regnen. (Diesen Teil hat er in Landshut schon erhört.)

Bist du Einwohner in unserem Land dann schau nicht weg, wenn du die Not vom Hochwasser Betroffener siehst, sondern hilf mit den Möglichkeiten die du hast. Tragen wir Notsituationen gemeinsam, lindert das die Not der Betroffenen und hilft nicht zu verzweifeln.

Passau und das Hochwasser

Wie schnell sich doch Situationen ändern können. Vor vier Tagen waren wir noch in Passau. Bei strahlendem Sonnenschein spazierten wir an Donau und Inn vorbei. Inzwischen ist der Pegelstand der Donau bei 1027 cm. Damit hat sich der Wasserstand in diesen Tagen verdoppelt.

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Hätte uns jemand vor vier Tagen etwas von Hochwasser in Passau erzählt, wir hätten es wahrscheinlich nicht geglaubt. Inzwischen gibt es Bereiche in Passau, die mit dem Boot befahren werden können.

Wir werden heute wohl auch nochmal an die Isar fahren und das Landshuter Hochwasser besichtigen. Nur haben wir den Vorteil, dass die Füße der Häuser trocken bleiben.

Manchmal haben wir das Gefühl, dass sich Situationen nicht ändern. Es scheint so, als würde alles immer so bleiben. Passau lehrt mich, dass Situationen sehr schnell anders sein können.

Vorschläge zur Tagesgestaltung bei Regen und viel Wasser

Wieder einmal ist Wochenende und es regnet. Ich bin nicht ganz sicher, ob es noch regnet oder schon wieder regnet. Um uns herum gibt es, wie in viele Orten derzeit, Wasser ohne Ende. Weil das Wetter nun mal ist, wie es ist, hier ein paar Vorschläge wie dieses Wetter doch noch zu etwas gut sein kann:

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  • Mit einem Regenmantel bewaffnet den Balkon oder die Terasse schrubben. Weil es denn sowieso eine nasse Angelegenheit ist, hilft es, Wasser zu sparen.
  • Mit Freunden treffen und Spiele spielen, z. B. Monopoly oder Canasta. Wobei ich persönlich in der Regel verlieren.
  • Was auch immer gut geht ist Sauna. Draußen ist es nass und kalt, also nutzt man die Kälte zum Abkühlen hinterher.
  • Es gibt ja auch wunderbare Gummistiefel, die nicht nur dicht sind sondern auch schick ausssehen. Damit macht eine Runde Pfützen hüpfen besonders viel Spaß.
  • Ach und das gibt es auch noch: das ganz einfache Modell, das heißt schlafen.

Wofür du dich auch immer entscheidest, wir wünschen dir viel Spaß dabei! 

Kalt in Deutschland, Sonne gesucht

Ich weiß nicht genau, ob es zum Weinen oder Lachen ist. Wie nahezu 100% in unserem Land wünschen wir uns eine Wetteränderung.

In Baden-Württemberg schneit es, während es wohl tatsächlich Orte in Deutschland geben muss, an denen die Sonne scheint. Im Osten Bayerns ist es derzeit nur bewölkt und wie überall im Land kalt.

Wir haben heute den Ofen angeheizt. Ganz nach dem Motto, lieber drinnen schwitzen als draußen frieren.

Für alle, die keinen Ofen heizen können, gibt es die Alternative, sich selbst warme Gedanken zu machen. Wie wäre es mit Träumen von Sonne und Strand?

Wer Zeit hat, kann auch einfach wieder ins Bett gehen wie ein Murmeltier, und die kalten Tage verschlafen.

Für uns alle anderen bleibt nur der Appell:

“Der kleine November möchte bitte aus dem Mai abgeholt werden.”

Wetter, Wetter-App und ein Hase

Was sagt denn das Wetter heute? “Das Wetter bootet, … Version 5.0”

Kurzentschlossen hatten wir uns in Richtung Nordfranken auf den Weg gemacht und trafen schönes mildes Wetter am Main. Das gefiel uns und wir blieben. Fahrräder runter und los ging es durch Weinberge, über Felder und am Main entlang.

Als wir einige Zeit später wieder am Auto ankamen, begrüßte uns ein Hase, der eine langsame Inspektionsrunde über das Feld dreht. Ich kann ihn schon gut verstehen, gab es doch eine wunderschöne Sicht über das Land, hinunter zum Main und drüben die Hügel wieder hoch.

Nach 12 Stunden Schlaf starten wir in einen gemütlichen Freitag. Das Wetter hat inzwischen gebootet und verkündet uns was unsere Augen sehen: Bewölkt bei 15 Grad. Wozu doch eine Wetter-App so alles gut sein kann.

Wir wünschen dir einen schönen, wetterunabhängigen Tag und ein erholsames Wochenendes.  

Auf der Suche nach Frühling

Bereits auf der Fahrt nach Hause wurde uns unmissverständlich klar gemacht, dass der Frühling bei uns noch nicht angekommen ist. In Bayern hat es immer noch Temperaturen rund um den Gefrierpunkt. Der Wind ist kalt und durchdringend. Er erinnert uns an die Kälte des Winters und seine unnahbare Präsenz. 

Zu Hause angekommen suchte ich ein schönes freundliches und motivierendes Video mit einem kleinen Ausblick auf die nächsten Wochen. Ein Video, was Wärme und Freude vermittelt, wo schon alleine das Anschauen mehr ist als ein Traum. Ein Video suchte ich, das die Kälte des Windes vertreibt.

Nun habe ich aufgehört zu suchen. Ich habe Frühlingsvideos gesehen, bei denen ich motiviert war, dem Winter in die Arme zu laufen. Manche waren bitterböse und sarkastisch, manche schlecht im Schnitt und dumm vom Inhalt. Alles in allem aber nicht geeignet für den Anspruch, den ich an dieses Video hatte.

Deshalb bleibt uns wohl selbst zu träumen, die Augen zu schließen und Erinnerungen von unserer internen Festplatte abzurufen. Erinnerungen an schöne Momente im letzten Frühling. Kannst du dich noch erinnern? Die ersten zarten Blätter der Rosen, das Entwickeln und Wachsen der Blüten? Steigt in deine Nase auch der durchdringende Geruch der Glyzinie und des Lavendels?

Auch wenn es im Moment nur wie ein Traum scheint, eines ist sicher, der Frühling wird kommen und wir werden es erleben.

Der Gardasee an Ostern Ende März

Da stellte sich die Frage, wo fahren wir denn hin. Schnee? => nein, Sonne sollte es sein! Doch der Wetterbericht sprach keine realisierbaren Empfehlungen aus. Für vier Tage ins südliche Mittelmeer fliegen? Die Preise und die Zeit sprachen dagegen. Also entschieden wir uns für die südliche Badewanne der Münchner und fuhren zum Gardasee.

Auf dem Brenner schneite es bei minus ein Grad Celsius. Der Verkehr wogte an uns vorbei, mittendrin zwischen Großen und Kleinen, Schnellen und Langsamen waren wir und ließen uns von ihnen mitziehen gen Süden. Das zurücklassen des Alltages, der Arbeit und der Termine drängte voran. Alles wollte umgewandelt werden in neue Energie, Bewegung und Entspannung. So erreichten wir einen Gardasee bei 9 Grad Celsius.

Während sich im Herzen ein leichter Frust bemerkbar machen wollte, erinnerte uns unser Kopf an die Null Grad Celsius von München. Was wollen wir eigentlich? Ist doch immerhin um 9 Grad wärmer. Es ist nicht zu erwarten, dass es schneien wird.

Passend zum Karfreitag fing es gegen 16 Uhr an zu regnen und entschied sich bis Samstag Nacht nicht aufzuhören. Sicher war der Regen passend zum Thema gesandt worden, sorgte der doch für Ruhe und Entspannung in den eigenen vier Wänden.

Zum Ostersonntag erwachten wir mit strahlendem Sonnenschein. Ein wiederholender Blick auf das Thermometer ließ unsere Herzen vor Freude hüpfen. Das Thermometer stieg und stieg.

Um uns herum erwachte alles wieder zum Leben. Die Menschen schüttelten sich, als ob der Samstag nur ein böser Traum in der Wetterlandschaft gewesen sei. Zurück zum Leben, so sangen die Vögel ihr Lied dem Tag entgegen. Das Leben erwacht, der Winter ist vorbei. Wenn das nicht die Botschaft von Ostern ist?!

Schnee, Frankreich und Croissants

Der Tag heute stand unter der Überschrift: Bäckersuche in Frankreich. Bevor wir Frankreich verließen, wollten wir einen Bäcker mit leckeren Croissants gefunden haben. Dieses war die erste Herausforderung, die Zweite war der dazu passende Parkplatz. Denn was nützt uns ein Bäcker ohne Parkplatz für das Auto? Eine Übung, die leicht klingt, am Ende aber doch 3 Stunden in Anspruch nahm.

Gut gestärkt sind wir nun wieder in Deutschland. Der Geschmack von zarten und weichen Croissants ist noch auf unserer Zunge. In unserer Tüte sind noch vier weitere Croissants. Sie verheißen einen kleinen Traum.

Die Temperaturen bleiben frühlingshaft. In Frankreich hatten wir heute 10 Grad Celsius und am Titisee hat es immerhin auch noch 5 Grad. Es bleibt dabei, Schnee ist nicht. Dafür aber viele Fahrradfahrer.

erlebt: auf der A8

Dieses Wochenende sind wir bei der Familie in BaWü zum Geburtstag feiern. Im Vorfeld stand die Frage, wann wir uns auf den Weg machen. Da die A8 immer noch eine Baustelle ist, erwogen wir mehrere Varianten. Als uns dann noch die Vorhersage mit vielen Schneefällen erreichte, sorgte das alles nicht gerade für große Begeisterung.

Wir entschieden uns trotzdem am Freitagnachmittag zu fahren und nicht erst am Samstag morgen. Also fing ich an zu beten. Ich bat unseren Vater YHWH um eine leere Autobahn und gute Fahrt und er erhörte unsere Bitte auf beeindruckende Art und Weise. Bis hinter Ulm hatten wir überhaupt keine Probleme mit Schneefall. Dazu kam eine für Freitagnachmittag nahezu leere Autobahn. Wo sonst nur eine Autoschlange war, fuhr der Verkehr in guter und ruhiger Art und Weise vor sich hin.

Hinter Ulm fing es an mit Schneien, trotzdem ging der Verkehr einfach weiter. Es gab keine Unfälle, die Straße blieb griffig. In Stuttgart war der Schneefall wieder vorbei und wir befanden uns im normalen Feierabendverkehr.

Denke ich an die Autofahrt zurück, bin ich noch einen Tag später beeindruckt. Ich sollte das wohl immer in dieser Art und Weise machen und für eine gute Straße beten.