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Auf deutschlands Straßen überleben

Auf deutschlands Straßen gibt es jeden Tag gefährliches zu erleben und der Schutz? [teaserbreak]

Noch einen Tag später denke ich mit einem gewissen grauen an die Autofahrt zurück. Gestern schien es als ob sich die anderen Verkehrsteilnehmer gegen uns verschworen hätten. Jeder der lange Strecken quer durch Deutschland fährt kennt gefährliche Situationen, das an sich ist nicht ungewöhnlich. Doch gestern wollten sie uns scheinbar an den Kragen.

Da war der Mercedesfahrer, der uns einfach nicht wahrnahm und unsere rechte Autoseite lieb haben wollte. Es gab die diversen Duelle um die Lücke direkt vor uns und da war das weiße Auto was uns schnitt und fast … Der roten LKW Anhänger vor uns hat sich tief auf meiner internen Festplatte eingebrannt. Noch zehn Minuten hinterher haben wir Luftschnappend im Auto gesessen.

Diese Fülle von Fastkatastrophen auf einer Autorfahrt habe ich noch nie erlebt. Dabei kann ich ja nun nicht sagen, dass ich ein wenig Autofahrer bin. Denke ich an gestern zurück, kann ich nur Danke sagen. Danke für den Schutz den wir erlebt haben. Ohne diesen Schutz wären wir wohl nicht angekommen.

Zum Glück kann man Schutz nicht verbrauchen. Er ist einfach da. DANKE!

 

Unsere immer verfügbare digitale Datenwelt

Immer uns überall ist die digitale Datenwelt verfügbar. Alles im Handy oder im Tablet, wozu noch Landkarte und Kartenkenntnis? Die immer verfügbare digitale Datenwelt ist dein Freund und Helfer in der Not. Hier unser Bericht: [teaserbreak]Unser Navi verhieß uns noch eine kurze Fahrt. Die Gedanken fuhren bereits voraus, Pizza auf der Terasse, so die Idee. Abbruch, zurück in die Realität. Es war ein scharfes abbremsen, schnell kamen die stehenden Autos näher. Dann stand der Wagen und wir mit ihm. Warnblinker an und ein Blick in das Navi werfen. Doch unser Navi im Auto meldete keinen Stau, er konnte also gar nicht da sein. Irrten wir uns? Also warfen wir nochmal einen Blick nach vorn, auf die drei Fahrbahnen der Autobahn. Nein, ganz eindeutig, wir irrten uns nicht. Der Verkehr stand und das auf drei Spuren, soweit das Auge reichte.

Der nächste Blick galt Waze, der App in der Autofahrer einander den Verkehr melden können. Doch Waze hatte keinen Netz. So nützte uns Waze nichts, denn ohne Netz war weder senden noch empfangen möglich. Daraufhin versuchte ich zu Bayern3 zu gelangen, doch auch das mißlang.

Tablet genommen und von dort aus einen weiteren Versuch in Richtung Internet unternommen und gescheitert. Letzter Versuch,… gescheitert. Das Netz war da, aber die große Datenwelt baute sich nicht auf.

Ist es Absicht oder liegt es am mangelnden Netz, im Verhältnis zur Menge der Menschen? Erst eine Stunde später, den Stau hatten wir bereits hinter uns gelassen, war das Netz wieder da. Unser Navi im Auto hatte selbst zu diesem Zeitpunkt noch keine Meldung über Unfall und Stau.

Was nützt mir meine immer verfügbare digitale Datenwelt, wenn sie nicht da ist? Ein Schelm der böses dabei denkt.

Ein Blick in die profane Papierlandkarte und die Abwägung der Routen mittels Gehirn, ersetzte die große, weite Datenwelt und  das Navi. So ist unsere so heißgeliebte digitale Datenwelt am Ende doch nur eine Krücke die beim laufen helfen soll und mehr nicht.

WICHTIG: mitreden bei neuer Punkteregelung

http://www.punkteforum.de/main/home/

Manchmal geschehen erstaunliche Dinge in einer Demokratie. Eines dieser derzeit erstaunlichen Dinge ist ein recht unscheinbares Forum welches vom Verkehrsministerium initiiert ist. Darin geht es um eine Neuordnung des Deutschen Punktesystems, allen bekannt unter dem Kurznamen seiner Stadt “Flensburg”.

 Jeder kann mitdiskutieren und seine Meinungen und Ideen zu einer neuen Punkteregelung abgeben. Nicht immer sind die Antworten des Moderators einfach zu verstehen, ein mehrfaches Lesen hilft. Ich persönlich finde es erstaunlich, dass überhaupt Antworten gegeben werden und das so schnell.

In vier Wochenblocks geht es jeweils um ein Thema zur neuen Punkteregelung: einfach, gerecht, transparent und sicher. Über das Thema “einfach” kann jeder noch bis zum 6.5. mitreden.

Weil die Punkte in Flensburg ein immer wieder besonders heiß diskutiertes Thema sind, lohnt es sich selbst mitzumachen. Denn wie heißt es so schön: Nur wer mitredet, kann hinterher auch über die neue Punkteregelung meckern.

Frauen und Autos – das ist doch gar nicht wichtig oder doch?

Mein erstes Auto war der Trabbi meiner Eltern, nach der Wende. Obwohl ich meinen Trabbi nur 1,5 Jahre hatte, dann trennte uns der TÜV, war es die spannendste und verrückteste Zeit. Nie wieder war ein Auto so wertvoll und so wichtig und das obwohl jedes weitere Auto um ein vielfaches teurer war.

Intel hat seit letztem Winter eine neu Carpolicie. Sie beinhaltet eine recht harte CO2-Obergrenze mit 144mg. Für die einen löst das große Begeisterung aus, für manche meiner Kollegen und auch für mich hält sich die Begeisterung in Grenzen. Wir haben alle das gleiche Merkmal, viele Kilometer. Mit der neuen Regelung sind aber keine Automatikschaltungen mehr möglich. Nun fahren wir alle Schaltwagen, bis irgendwann die Autohersteller mit ihren Motoren nachziehen.

Gerade kam ein Kollege um die Ecke und meinte, er kann überhaupt nicht verstehen wieso ein Auto so wichtig sein kann. Nun, es ist ein kleines Stück Sofa. Abgesehen vom eigenen zu Hause gibt es nicht viele Orte mit der gleichen Zeitinanspruchnahme.

Also, fahr zu!

Von verfallenen Häusern und tollen Tricycles, ein Blick nach Vigan

Nachdem unsere Tour zu den Reisfeldern wegen des schlechten Wetters ausfallen musste, sind wir an die Küste zurückgekehrt. Auf dem Weg weiter in den Norden war eine Station Vigan. Laut Reiseführer ist dies eine sehr schöne Stadt mit spanischer Architektur. Gefunden haben wir alte Architektur, auch spanische. Ein paar wenige Häuser waren auch sehr schön renoviert. Doch der meiste Teil der spanischen Häuser war verfallen oder es droht in den nächsten Jahren das gleiche Schicksal.

Um so schöner waren die Motorräder mit Beiwagen, genannt Tricycle. Nach europäischen Verhältnissen können zwei Personen plus Fahrer bequem damit fahren. Hier sind es oft 4-6 Einheimische die auf einem Tricycle unterwegs sind.

Damit sind die Erwähnungen zu Vigan auch schon zu Ende.

So wie Baguio die schönsten Jeepneys hatte, gebührt Vigan die Ehre für seine tollen Tricycles. Laut Reiseführer sollte es hier noch Töpfereien geben. Diese haben wir auch gefunden, die Kunst des Töpferns gehört aber nicht zu den Stärken der Philippinos.

Der Norden von Luzon ist sauberer als Manila und die südlichen Inseln. Es ist wirklich erstaunlich! Sowohl die Privatgrundstücke, als auch die öffentlichen Anlagen sind viel mehr gepflegt. Es stinkt nicht nach Abfall und es liegt auch nichts rum.

Dafür gibt es hier vermehrt stechende Tiere. Nun sind Alex und ich zerstochen. Zum Glück gibt es Autan und es wirkt auch.

Schwerer Verkehrsunfall auf der A9

Heute abend sind Alex und ich gegen 19 Uhr aus München in Richtung Landshut unterwegs gewesen. Da sahen wir,  dass die  Gegenspur gesperrt  war.  Der Verkehrsunfall, der sich ereignet hatte,  war so schwer,  dass der Hubschrauber da stand und weitere Notarztwägen angefahren kamen.  Aus dem Radio war nichts weiter zu erfahren.  Mich hat das Ganze nicht losgelassen.  Alex und ich dankten unserem Gott,  dass er uns bis jetzt immer vor einem Unfall in dieser Art bewahrt hat.  Im Allgemeinen ist uns nicht bewusst, wie schnell doch alles anders sein kann.

Zu Hause angekommen,   habe ich im Internet recherchiert,  um weitere Informationen zum Unfall zu erhalten.  Ich habe auf Anhieb nichts gefunden.  Was ich aber gefunden habe,  waren eine Menge weiterer Unfälle mit Schwerverletzten und Toten,  die sich auf der A9 ereigneten.  Da  bin ich gleich doppelt erschrocken.  Mir war die Anzahl so schwerer Unfälle nicht bewusst.  Ich habe an die Betroffenen und ihre Familien gedacht, an das Leid und die Schmerzen.  Wie schnell doch unser Leben eine Wendung nehmen kann,  die wir nicht wollen und die  doch plötzlich da ist und was geschieht dann?  Hast du dir jemals darüber Gedanken gemacht?  Auch wenn ich mich schüttele,  bleibt das Thema an sich bestehen.  Solche Gedanken können wir verdrängen,  doch wäre es nicht besser, wir würden sie zulassen? Ich bin mir sicher,  dass manche Entscheidung in unserem Leben anders laufen würde,  wenn uns bewusster wäre,  dass wir Menschen sterben werden. Es ist nur eine Frage der Zeit.  Ein Schulkamerad von mir ist bei einem Autounfall ums Leben gekommen,  da war er 19 Jahre alt.  Woher will ich Mensch denn wissen,  dass ausgerechnet ich alt und lebenssatt sterben werde?