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Die Wiesn geht zu Ende

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Das größte Volksfest der Welt neigt sich zum Ende.  Noch zwei Tage und es ist wieder vorbei.  Ich konnte nicht auf die Wiesn geht.  Etwas anderes ist dazwischen gekommen. Doch Alex war da und hat Fotos gemacht. S ie sind im Fotoblog zu finden und sollen einen kleinen Überblick über das Treiben geben.  Auch ohne Alkohol ist es witzig,  einmal darüber zu gehen. Das sollte aber besser unter Tags geschehen.  Ab einer gewissen Uhrzeit sollte man darauf verzichten.  Wer zu später Stunde unalkoholisiert unterwegs ist,  findet es nicht mehr so prickelnd.  Bei Firmenveranstaltungen gehe ich spätestens gegen 19 Uhr.

Mein Mann hat eine ganze Zeit gebraucht, um auf die Wiesn zu gelangen.  Das Polizeiaufgebot war so groß und alles wurde intensiv kontrolliert.  Nachdem die Terrordrohung ausgesprochen wurde, verstärkte die Polizei ihre Präsenz noch einmal.  So ist es nicht nur das größte,  sondern auch das sicherste Volksfest der Welt.

Die Wiesn wurde das erste Mal 1810 zu Ehren der Hochzeit des bayerischen Kronprinzen Ludwig mit Prinzessin Therese von Sachsen-Hildburghausen veranstaltet. Weil es allen so gut gefallen hat,  wurde entschieden es zu wieder holen.  Alles andere ist Geschichte.

Jetzt ist die Wiesn leider viel zu oft ein Ort, an dem die Menschen ihren Anstand an der Tür abgeben.  Besucher der Wiesn wollen in erster Linie ihren Alltag vergessen.  Genau so ist die Wiesn auch aufgebaut: essen ohne Ende,  Alkohol so viel du willst, Fahrgeschäfte die den ultimativen Kick geben, Hauptsache vergessen.

Eigentlich ist es schade,  dass wir Menschen so etwas brauchen.  Sollten wir nicht genug Freude in unserem Alltag haben oder haben wir das beim erwachsen werden verlernt? Wenn ja, dann fang an und begib dich doch mal auf die Suche danach.

 

Die fünfte Jahreszeit in München, das Oktoberfest

Letzten Samstag hat das Oktoberfest begonnen und damit ist für zwei Wochen Ausnahmezustand in München. Viele Münchner nennen diese Zeit die fünfte Jahreszeit. Dazu gehört, dass Männer, egal welchen Berufes plötzlich knielange Lederhosen tragen und „Bein“ zeigen. Spannend finde ich auch, dass jetzt die Kolleginnen plötzlich in Dirndl laufen. Dies ist deshalb so faszinierend für mich, weil bei einem Dirndl andere Maßstäbe an die Figur gestellt werden. Bei Männern und Frauen ist eine gewisse Figur von Vorteil um die Bekleidung optimal zur Geltung zu bringen. Zu keiner anderen Zeit im Jahr ist so viel Heimatverbundenheit in der Kleidung zu erkennen. Nachdem ich von meiner Mama eine Tracht „geerbt“ habe, werde ich nächste Woche das erste Mal auch „korrekt“ bekleidet zum Oktoberfest gehen. Abgesehen von der Bekleidung ist es noch wichtig zu wissen, wieviele Schläge der Oberbürgermeister benötigt zum Anschlagen des ersten Bierfasses. In diesem Jahr waren es zwei Schläge. Wobei Christian Ude dabei eine gewisse Routine hat und zum anderen immer wieder extra dafür vorher übt. Mit rund 1 Million Besucher am ersten Oktoberfest-Wochenende waren die Veranstalter mit dem Wiesn-Auftakt zufrieden. Ich bin gespannt. Nach einigen Jahren Pause werde ich mich in einer Woche auch mal wieder ins Getümmel werfen. Dann bringe ich einen Bericht und Fotos mit.

Ich habe noch nie etwas über Tee geschrieben, das soll hiermit geändert werden

In meiner Kindheit gab es nur Tee oder Wasser zu trinken. Für die meisten heutzutage ist das eher unvorstellbar.  Wobei das nur halb stimmt.  Es gab auch Selters,  doch das war nicht trinkbar.  Zu hohen Besuchen gab es so etwas wie SodaClub.  Das haben wir dann mit eigenem Saft gemischt.  Doch zurück zum Tee.   Tee wurde bei uns immer selbst angebaut und zusammen gestellt.  Das hat sich im Laufe der Jahre nicht verändert.  Das einzige was sich geändert hat ist die Mischung.  Heute verwenden wir keine Pfefferminze mehr.  Die Basis der Mischungen sind meistens Himbeerblätter.

Seit einigen Jahren,  noch nicht so lange,  gibt es die Möglichkeit eine Ausbildung zum Teesommelier zu machen.  Auf zwei Wochenendveranstaltung hatten wir solch einen Teesommelier zu Gast. Das war eine ganz spannende Angelegenheit.  Zum einen weil wir Tee tranken,   den ich in keinem Teeeladen gesucht,  geschweige denn bekommen hätte. Zum anderen erzählte Andrea eine ganze Menge über die unterschiedlichen Sorten.  Sie zeigte,  welche Menge von welchem Kraut genommen wird und wie lange dieses ziehen muß.   Durch ihre Liebe zum Tee und das gute Gespür welcher Tee zu wem paßt,  schafft sie es spielend leicht Tee zur Leidenschaft werden zu lassen.  Ich war und bin immer wieder begeistert. Wenn du also etwas spezielles suchst,  vielleicht es noch nicht mal ganz genau beschreiben kannst,  dann frage bei Andrea an.  Ich werde mir nun eine gute Tasse Tee machen.