Als ich gestern Nachmittag in der U-Bahn saß, ging ein breites Lächeln über meinem ganzen Gesicht. Ich würde sogar sagen, ich schwebte ein kleines Stückchen über dem Sitz. Dabei hatte ich eigentlich nur ein sehr gutes Meeting gehabt. Doch uneigentlich hat mein Vater wieder einmal seine Macht bewiesen. Er hat eine Tür geöffnet für unseren Start up.
Vor vielen Jahren forderte er mich bereits auf in das Familienunternehmen einzusteigen. Doch ich wollte nicht. Im letzten Jahr habe ich dann doch ja gesagt und bin im Familienunternehmen angekommen. Nun baue ich für ihn einen klassischen start up auf.
Ich muss gestehen, dass ist die Herausforderung schlechthin! Noch immer arbeite ich mich in die Familienstrukturen ein. Vieles funktioniert ganz anders als in einem amerikanischen IT-Konzern. Manchmal habe ich das Gefühl in der Arbeit und damit verbundenen Verantwortung unter zugehen. Delegieren, anleiten, Mut machen, in den Hintern treten, loslassen, Pause machen, abwarten, alles das gehört in meinen “start up” hinein.
Doch immer wenn ich nicht weiter komme, dann bekomme ich Support von ganz oben. Dann greift mein Vater ein und unterstützt. Er öffnet Türen und gibt Ratschläge. Er regelt Situationen und moderiert ein wichtiges Meeting für uns. In solchen Momenten könnte ich ihn einfach küssen und in solchen Momenten bin ich einfach nur mega stolz auf ihn.
Nüchtern könnte ich seine Hilfe einfach erwarten. Will er doch, dass es klappt. Die Betrachtungsweise ist auch nicht so falsch. lach. Für mich ist seine Hilfe ein Ausdruck seiner Liebe und Fürsorge. Gestern hat er mir wieder einmal gezeigt, wie sehr er mich liebt und sich zu mir bekannt. Das hat bei mir dazu geführt, dass ich mega stolz auf ihn war. Ich habe wirklich nicht nur den besten Vater, den sich ein Mensch wünschen kann. Sondern ich habe einen Vater, auf den ich stolz bin und das ohne Ende!