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Weihnachten (m)ein Zeichen – wofür?

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Als Alex und ich heute morgen unsere gemeinsame stille Zeit hatten, fiel uns ein Wort das erste Mal auf und wir begaben uns auf die Suche nach einer Erklärung und Paralleltexten. Was wir dabei fanden, war neu für uns. Während wir uns so darüber unterhielten, fanden wir einen Bezug zu Weihnachten.

Das Wort um das es geht ist Mazzebe. Wir haben dieses Wort in Hosea 3,4 gelesen. Mazzebe ist ein Stein der zu einem Zeichen aufgerichtet wird. Der Stein hat keine weitere Dekoration oder Inschrift. Es ist allein der Mensch, der diesem Stein seine Bedeutung gibt. Das erste Mal ist es Jakob der eine Mazzebe für Gott errichtet, als Dank für dessen Zusicherung ihm gelingen zu geben. (1.Mose28)

Einige Jahrhunderte später errichtet ein Königssohn eine Mazzebe um sich selbst ein Zeichen zu bauen, zu seiner Erinnerung als eine Art Grabstein. Wieder etwas später spricht Gott YHWH zu seinem Volk Israel und verurteilt ihr handeln. Sie hatten Mazzebe zu Ehren eines anderen Gottes errichtet.

Dann kommt ein interessanter Text in Jesaja 19,19. Dort ist die Mazzebe das Zeichen Gottes für seine Treue. Es wird ”ein Zeichen und Zeuge für den Herrn” genannt.

Eine Mazzebe kann also sowohl Gott YHWH zu Ehren errichtet werden, als auch zu eigenen Ehren oder zu Ehren eines anderen Gottes. Das Entscheidende ist also der Bezug den der Mensch in dieses Steinmal hinein legt.

Im Grunde ist Weihnachten genauso ein Steinmal. Wir können Weihnachten feiern zu Ehren Gottes, als Zeichen seiner Treue oder wir können an Weihnachten uns selbst ehren. Wir können in Weihnachten auch Verschwörungstheorien hineinlegen und damit diese ehren. Das was uns wichtig ist, füllt unser Herz aus. So wie wir uns damit auseinander setzen, geben wir ihm Raum und damit unsere Anerkennung.

Geschenke sind etwas Wunderbares

Gestern habe ich ein besonderes Geschenk meines Vaters im Himmel erhalten. Das Wetter war, obwohl es regnen sollte, doch so gut, dass wir am Nachmittag im Garten sitzen konnten. Das hat uns alle gefreut. So war es entspannt zusammenzusitzen und miteinander zu reden. Am Abend begann es immer wieder leicht zu regnen und da wurde das Geschenk frei Haus geliefert. Gegenüber von unserem Haus ist ein Feld. Auf diesem Feld begann ein wunderbarer kräftig leuchtender Regenbogen. Das besondere daran war, dass er komplett war. Er ging in großem Bogen über Landshut hinweg und erreichte in der Ferne wieder den Boden. Für manchen war es nur ein Naturschauspiel. Für mich, war es das Geschenk was mich an Gottes Treue und Liebe zu uns Menschen erinnert. Diese Farben, diese intensiven Farben… und das in einem ganzen Bogen. Als Gott den Regenbogen einsetzte, sagte er dass es ein Zeichen zwischen ihm und den Menschen ist, dass es einen Vertrag zwischen beiden gibt.
Dieser Vertrag gilt noch heute, siehe 1.Mose 9,1-17
Er besagt, dass Gott seine Hände über diese Erde hält und über mein Leben. Er hat es bis jetzt getan und er wird es auch weiterhin tun, das war heute sein Versprechen.