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Computer für Härtefälle …. Computer-Spende-Hamburg

http://www.computertafelhamburg.de/

Du hast meinen Blog von gestern gelesen und fragst, was du mit deinem alten Computer tun kannst? Er geht doch noch, ist nur nicht mehr so schick und du willst ihn nicht einfach wegschmeißen. Wenn das so ist, habe ich hier einen Tip für dich. Das Projekt Computer für Härtefälle der Computer Spende Hamburg e.V..

Es gibt inzwischen eine Computerspende ähnlich dem Tafel Prinzip, wo alte Computer wieder fit gemacht werden und dann an Hartz-IV-Empfänger vermittelt. Du stellst dir die Frage warum das nötig ist? Hast du mal aktuell versucht dich mit einem handgeschriebenen Lebenslauf zu bewerben, bzw. auf einem Onlineportal zu bewerben? Von der Schulausbildung der Kinder ganz zu schweigen.  Mehr dazu in dem Artikel aus der SZ.

Infobox für Computer-Spender
– Angenommen werden PCs, die nicht älter als 10 Jahre sind.
– Ersatzteile (Festplatten, Soundkarten etc.) und Zubehör (Drucker, Monitor) sind ebenso willkommen.
– Aus Kostengründen können die Sachspenden nicht abgeholt werden, sondern sind nach Absprache direkt im Lager von Herrn Matzen abzugeben. (Horst Matzen, Nydamer Ring 9, 22145 Hamburg, Tel: 040/66903777,

Ich finde das Projekt Computerspende Hamburg mal eine richtig gute Sache! Mach doch auch mit und lade auch deine Freunde dazu ein.

Ein Tipp um Computer selber zu bauen bzw. tunen

In meiner IT-Anfangszeit Anfang der 90er wurden Rechner noch selbst gebaut. Damal gab es zwei Adressen in München, die sozusagen IN waren. Gegen Ende der 90er hörten wir auf selbst Rechner zu schrauben, weil es sich nicht mehr rechnete. Computer wurden fertig konfiguriert über die Distribution bezogen und nur noch Spezialinstallationen wurden vorgenommen.

Am Wochenende hatte ich ein kleines Dejavu. Der Sohn unserer Freundin ist nicht wirklich ein IT-Freak. Aus unerfindlichem Grund ist es aber auf die Idee gekommen, den mehrere Jahre alten Rechner zu nehmen und aufzurüsten. Dabei hat er sich in klassischer Weise keine Gedanken gemacht, ob die Einzelteile des Computers zusammen passen oder nicht. Er hat einfach eine teure und schnelle Grafikkarte gekauft. Nun wundert er sich, dass das Teil nicht tut. Davon, dass er diese nicht auslastet, will ich ja gar nicht reden.

Bitte! Erbarmen! Wenn in deinem Umfeld auch solche Jungs sind, die ihren Computer selbst tunen/bauen wollen, dann sagt ihnen bitte folgenden Vergleich. Das ist so als wenn ich in einen 20 Jahre alten Ford Fiesta einen Porsche Motor von 2011 einbauen würde. Das ist fehlinvestierte Zeit und Geld. Weder der Motor passt rein, noch die Anschlüsse passen und die Kraft ist viel zu viel um sinnvoll verarbeitet werden zu können.

Jungs und Mädels, denkt doch vorher mal nach, was ihr tun wollt und warum. Im Zweifel fragt einfach bevor ihr solchen Unsinn macht und versucht euren Computer selbst zu bauen, bzw. zu tunen.

Der neue Tablet CL900 von motion, gesehen auf der WOHIT in Budapest ist richtig gut, nicht nur fürs Gesundheitswesen

http://www.motioncomputin…et_pc_CL900.asp

Als vor einigen Jahren die ersten Tablets fürs Gesundheitswesen in den Markt kamen, war an Apple noch nicht zu denken. Motion war damals einer der ersten, der die Idee von Intel aufgriff und mit dem C5 eine Lösung fürs Gesundheitswesen auf den Markt brachte.

Anfang des Jahres hat motion einen neuen Tablet für das Gesundheitswesen vorgestellt. Inside ist Atom. Nun sind die Geräte verfügbar und das zu einem interessanten Preispunkt. Gestern habe ich das erste Mal einen CL900 von motion in der Hand gehalten. Ich muss sagen, dass mir das Gerät gefallen hat.

Es hat nicht nur ein hervorragendes Display, sondern kann auch runter fallen ohne kaputt zu sein. Passend für unterschiedliche Software und Anwendungen kann es per Hand oder auch mittels integriertem Stift bedient werden.

Abgesehen von offensichtlichen Werten besticht das Gerät durch gute Sicherheitskonzepte, z. B. gegen Diebstahl, langer Batterielaufzeit und einigen Kleinigkeiten, die das CL900 besondern interessant machen für den Einsatz im Gesundheitswesen.

Mit dem CL900 ist motion ein Gerät gelungen, was tatsächlich im Gesundheitswesen (aber nicht nur dort) einsetzbar ist und nicht aus einer Vielzahl von Kompromissen besteht.

Was ist Cloud? Eine einfache Definition von Cloud in der IT

Hallo Helmut, danke für deine Einführung in das Thema Cloud. Für mich war es interessant, weil es einige der Schlagworte in meinem Kopf verknüpft und in Beziehung zueinander brachte. Nachfolgend schreibe ich dir meine kurze und einfache Übersetzung für das Thema Cloud.

Im allgemeinen wird eine Cloud als ein Arbeitsplatz auf dem die Daten nicht lokal, sondern irgendwo gespeichert werden, verstanden. Ein Freund definiert dies folgendermaßen: Cloud ist Online-Speicher, der zur Verfügung gestellt wird. Ziel dieser Maßnahmen ist es, die immer weiter steigenden administrativen Kosten- und Leistungsanforderungen zu bündeln. Nach dem Prinzip: besser ein großer Rechner arbeitet als viele kleine.

Heute habe ich verstanden, dass diese Beschreibung viel zu kurz greift. Zu betrachten sind beim Thema Cloud drei Ebenen.

Es geht um die Steuerung der Rechner (Server) im Rechenzentrum und umfassende Möglichkeiten zur Stromsteuerung. Ein wichtige Rolle spielt dabei der Data Center Manager (von Intel 🙂 ).

Die nächste Ebene beim Thema Cloud betrifft die Software, die auf diesen Rechnern (Server) läuft. Es gibt sogenannte virtuelle Server, die es ermöglichen, parallel mehrere Rechner (virtuelle Maschinen) unabhängig voneinander laufen zu lassen. Dadurch kann ein Rechner mehrere ganz unterschiedliche Aufgaben erfüllen. Diese Möglichkeiten gibt es seit einigen Jahren. Mittels einer weiteren Management Software ist es inzwischen möglich diese einzelnen virtuellen Maschinen automatisch von einem Rechner zum anderen zu schieben. Das Ganze hilft Kosten zu sparen. Je nach Bedarf können dann die verschiedenen virtuellen Maschinen (VM) auf einem Rechner (zeitweise) konsolidiert werden, falls dadurch ein bessere Effizienz erzielt werden kann. Meist kommt  diese Effizienzsteigerung dadurch zustande, dass in Zeiten geringer Auslastung (durch Konsolidierung der VMs) einige Server komplett ausgeschaltet werden können (Neuhochdeutsch: Server Parking). Dazu kommen dann noch eine ganze Menge von Sicherheitsfunktionen der Cloud um die Datenhaltung und den Transport sicher zu gestalten und dafür zu sorgen, dass keiner die Daten manipuliert oder ähnliches.

In der Konzeptphase ist ein weiterer, wichtiger Bereich, welcher sich mit der Verbindung zum Anwender und dessen Endgerät auseinander setzt. Bis jetzt ist es nicht möglich jeweils zum Gerät passend die Datenmenge sowie die Darstellungsfunktionalitäten zu steuern. Ein Handy hat in aller Regel einen leistungsschwächeren Prozessor als ein Notebook. Deshalb ist es sinnvoll die Datenmengen auf das Endgerät anzupassen und das automatisch und variabel und nicht nur starr auf den kleinsten gemeinsamen Nenner. Ebensfalls macht es Sinn die Darstellungsfunktionalitäten (also z. B. hoch animiert in Flash oder hoch auflösende Videos) an das Endgerät dynamisch anzupassen, um dem Benutzer mit einem leistungsfähigeren Endgerät auch eine deutlich bessere Darstellung, und somit einen höhere Nutzen, zu ermöglichen.

Mein Mann nennt das Thema Cloud einfach und dynamisch verteilte und angepasste Rechenleistung. Damit ist Cloud ein Bereich, mit dem wir alle in den nächsten Jahren zu tun haben werden, auch wenn wir es nicht immer merken.

Trabbi oder iPad – wo sind die Unterschiede?

Kennst du einen Trabbi? Viele nannten ihn liebevoll Pappe. Auch ich hatte mal einen vor langer Zeit. In Bezug aufs Autofahren war es eine wüste Zeit, direkt nach der Wende. Es war aber wohl nicht nur in Bezug aufs Autofahren eine wüste Zeit. Doch das ist eine andere Geschichte. Gestern haben wir uns im Familienkreis an die „gute alte Zeit“ erinnert. Dabei kamen wir darauf, dass es diese Zeit auch heute noch gibt. So waren wir dann beim Vergleich zwischen dem Trabbi und dem iPad 2. Überlege mal, was fallen dir für Gemeinsamkeiten ein? Wir haben einiges aufgezählt. Das wichtigeste Merkmal ist ein ganz einfaches. Für beide gibt es Bestelllisten und beide sind nur nach langer Wartezeit zu bekommen. Für beide war und ist bei der Bestellung nicht klar, wann  genau geliefert wird. Tja, manches ändert sich nicht. Bei den langen Wartezeiten, freute man sich damals auf den Trabbi und nahm auch seine Eigenheiten in Kauf. Genau das scheint auch die Philosophie bei Apple zu sein. Wer lange wartet, freut sich und nimmt auch die Eigenheiten mit Freude in Kauf. Vielleicht hat ja Steve Jobs auch mal auf einen Trabbi gewartet. Hallo Apple, wir würden auch gerne ein iPad 2 haben wollen. Nach den Erfahrungen mit Trabbi und der Apple Webseite habe ich aber gar nicht erst eine Bestellung ausgelöst. Das ist dann wenigstens nicht ganz so frustrierend.

Auto fahren oder fliegen, warum nicht ein fliegendes Auto?

Heute habe ich so etwas Ähnliches das erste Mal real fliegen sehen. Kannst du dich noch an einen der alten James Bond erinnern? In einem ist Roger Moore mit einem Sessel und Propeller dran geflogen. So etwas habe ich heute an der Autobahn gesehen. Es sah etwas aus wie zwei Sessel mit Propeller dran.

Autos, die fliegen können. Der Traum vieler Menschen. Eine Variante ist es die Flügel einzuklappen, wie in dieser amerikanischen Entwicklung zu sehen ist.

Mein Mann findet ja das fliegende Auto PAL V aus Holland schöner. Eine witzige Idee ist es ja. Die große Strecke fliegen können und damit schneller sein und den Rest dann ganz normal auf der Straße fahren zu können.

Hätte doch was, oder? Ich jedenfalls finde die Idee witzig. Lassen wir uns überraschen, wann wir mit unseren Autos fliegen können. Vielleicht kommt eine Zeit, in der wir als Autofahrer uns gar nicht mehr vorstellen können, dass wir jemals an Straßen gebunden waren.

Mach mit, aufpassen auf Wikipedia

http://www.wiki-watch.de/

Wo schaust du, wenn du etwas über ein Theme wissen willst? … bei Wikipedia
Doch woher weißt du, ob stimmt, was du liest? Du suchst ja, weil du das Wissen zu diesem Punkt nicht hast und nicht weil du den Inhalt kontrollieren willst.
Nun stehen wir vor einer Herausforderung. Wir sehen und lesen, doch ist es richtig im objektiven Sinn. Hat jemand seine Meinung hinterlegt, sind es Halbwahrheiten?
Um mehr über diese Organisation und dessen Arbeitsweise zu verstehen, gibt es ein Klasse Projekt: Wiki-Watch.
Auf der Seite kannst du ein Suchwort eingeben und siehst, wie oft jemand einen Begriff gesucht hat. Hier ein Beispiel: Liebe wurde im letzten Monat im Schnitt gute 2000 Mal bei Wikipedia besucht. Doch es gibt auch Hintergründe und weitere Informationen und Recherchen zum Thema Wikipedia.

Das Team um Professor Stock freut sich dabei über motivierte Mit- Watcher. Mach mit und schau auf Wiki-Watch vorbei.

Atomausstieg und seine Folgen oder worauf verzichtest du?

In vielen Umfragen hat eine große Anzahl von uns Deutschen seinen Wunsch zum Atomausstieg zum Ausdruck gebracht. Ich kenne den Aufbau der Umfragen nicht und tue mich damit schwer, diese zu bewerten. Wurden tatsächlich unterschiedliche Menschen, Schichten und Regionen befragt oder wurde die Gruppe ausgewählt? Wenn die Umfragen zum Atomausstieg nicht manipuliert und damit real sind, ergeben sich daraus einige Fragen.

Auf was wollen wir verzichten? Auf zwei Stunden Fernsehen pro Tag oder drei Stunden vor dem Computer. Überlegen wir was wir tun? Ich bin der Überzeugung, dass wir nicht darüber nachdenken wie viel Strom wir tatsächlich verbrauchen. Hast du dir jemals Gedanken gemacht, bei dem, was du tust?

Immer wieder denke ich bei Googleabfragen daran. Ich suche schnell eine Telefonnummer raus, die kostet bei Google Strom. Eigentlich könnte ich mich auch einfach zum Telefonbuch umdrehen und dort die Nummer raussuchen. Das würde die Strombilanz nicht weiter belasten.

Strom einfach anders produzieren? Solar ist toll, doch gibt es in der Logistik und der Speicherung Herausforderungen, die noch zu lösen sind. Kohlekraftwerke sind nicht wirklich die Lösung. Sollten diese doch eigentlich vom Netz genommen werden wegen der schlechten CO2 Werte. Strom aus den Nachbarländern zu beziehen und selbst keinen zu produzieren ist in Europa Augenwischerei.

Wenn wir Deutschen also über den Atomausstieg nachdenken, kommen wir um die Diskussion über Verzicht auf Strom nicht herum.

Auf Medienkonsum verzichten, der besondere Fastenvorschlag vom KEP

Auf der Suche nach einem Artikel ist mein Mann bei Pro Compact gelandet. Dort fand er einen Artikel, der jetzt bei uns für Gesprächsbedarf sorgt.

In dem Artikel wird eine Fastenwoche der besonderen Art vorgeschlagen. Der KEP regt eine bildschirmfreie Woche an. Die Idee ist, in der Woche vor Ostern auf alle Medien, die einen Bildschirm brauchen zu verzichten, also kein Notebook, kein Fernseher, kein PC. Damit soll der Medienkonsum von 5 und mehr Stunden pro Tage in aktive gemeinsam verbrachte Zeit umgewandelt werden.

Der Vorschlag ist, dass Familien nicht vor der Glotze sitzen oder wie wir vor dem Rechner, sondern Zeit in Gemeinschaft verbringen, miteinander kochen, schwimmen gehen, etc.

Mein Alex findet die Idee gut, was mich total erstaunt. Er meint, wir sollten uns auch daran beteiligen. Ich weiß noch nicht so genau. Eine Woche kein Blog, kein Netz, keine Nachrichten? Das kann ich mir gar nicht so richtig vorstellen. Sind wir doch normale IT-Junkies. Nun bin gespannt wie das ausgeht. Wenn wir das tatsächlich tun, kündigen wir es nochmal an.

Auf jeden Fall werden wir wohl definieren müssen, was wir uns unter einer Woche bildschirmfrei überhaupt vorstellen.