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Schnee, Frankreich und Croissants

Der Tag heute stand unter der Überschrift: Bäckersuche in Frankreich. Bevor wir Frankreich verließen, wollten wir einen Bäcker mit leckeren Croissants gefunden haben. Dieses war die erste Herausforderung, die Zweite war der dazu passende Parkplatz. Denn was nützt uns ein Bäcker ohne Parkplatz für das Auto? Eine Übung, die leicht klingt, am Ende aber doch 3 Stunden in Anspruch nahm.

Gut gestärkt sind wir nun wieder in Deutschland. Der Geschmack von zarten und weichen Croissants ist noch auf unserer Zunge. In unserer Tüte sind noch vier weitere Croissants. Sie verheißen einen kleinen Traum.

Die Temperaturen bleiben frühlingshaft. In Frankreich hatten wir heute 10 Grad Celsius und am Titisee hat es immerhin auch noch 5 Grad. Es bleibt dabei, Schnee ist nicht. Dafür aber viele Fahrradfahrer.

Auf der Suche nach Schnee

Als wir vor einer Woche unsere sieben Sachen für den Winterurlaub zusammen suchten, überlegten wir ob wir nicht lieber die Räder mitnehmen sollten. Hätten wir es nur getan! So haben wir Ski im Auto und sind auf der Suche nach Schnee….

Das ursprüngliche Ziel war der Schwarzwald. Doch bei Regen und 7 Grad Celsius brauchen wir über Schnee im Schwarzwald nicht nachzudenken. Da die Schweiz nicht weit weg ist, schauten wir auf einen Abstecher an den Thuner See. 

Doch überall wo wir hinkamen, war herrliches wunderschönes Frühlingswetter. Die Sonne wärmte und badete die Natur in wunderschöne Frühlingsfarben. Nur die Suche nach Schnee war nicht erfolgreich.

Ein Blick in den Wetterbericht verheißt auch für die nächsten Tage sehr schönes Fahrradwetter. Wenn sie nur nicht zu Hause stehen würden.

So werden wir unsere Suche nach Schnee wohl beenden und unseren Winterurlaub mit anderen Beschäftigungen füllen. Das Elsass ist nicht weit weg und gutes Essen ist schon immer eine Leidenschaft gewesen.

 

Die Botschaft von Weihnachten oder Weihnachten im Erzgebirge

Weihnachten im Erzgebirge geht nicht alleine, so lautete die Botschaft heute morgen. Und wie von alleine füllten sich unsere Weihnachtstage. Nun sind wir eingeladen zu Mittag, Kaffee und Abendessen.

Nachdem wir gestern Abend bereits wunderbar bekocht wurden, stand heute aufstehen um 4.45 Uhr auf dem Programm. Es ging bereits um 6 Uhr auf den Sauberg ins Schaubergwerk Ehrenfriedersdorf. Der Weg wurde von den Bergmännern aus Ehrenfriedersdorf angeführt und Ziel war die Christmette unter Tage.

Für mich war es das erste Mal, dass ich an so einem Weg teilnahm, doch es war beeindruckend. Die Lichter überall in den Fenstern und auf den Straßen und dazu die freundliche und offene Gemeinschaft der Menschen.

Danach stand ein Weihnachtsgottesdienst auf unserem Programm. Die Musik dabei war eine wirkliche Einstimmung auf Weihnachten. Heute Morgen erlebten wir, dass die Botschaft von Weihnachten nicht immer in Worten ausgedrückt werden muß. Musik ist ein wunderbares Transportmedium, besonders wenn es um die Botschaft an Weihnachten geht.

Unsere Familie sagte, das Weihnachten im Erzgebirge doch mit dem 4 Advent vorbei ist. Viele Weihnachtsmärkte und die Bergparaden, alles das ist doch dann vorbei.

Ich bin da anderer Meinung. Auf dem Weg zu unserer Einladung zum Weihnachtsabend will ich sagen: Nirgendwo sonst auf der Welt ist die Botschaft von Weihnachten in den Herzen der Menschen so präsent wie in den Weihnachtstagen im Erzgebirge. Deshalb war es der einzig richtige Ort um dieses Weihnachten zu verbringen und ich freue mich jetzt auf eine friedliche Weihnachtsnacht.

PS: Schnee war bestellt und Schnee wurde geliefert. Gestern abend waren es noch 9 Grad Celsius und heute Mittag waren es 0 Grad und es fing an mit schneien. Nun ist eine geschlossene Schneedecke und Weihnachten ist da.

Ruhe ist heute draußen

Heute kommt der Blog mal von mir. Meine Schwester hat aufgrund ihres großen sabbatlichen Ruhebedürfnisses beschlossen, dass sie jetzt Skifahren geht und die Ruhe und Friedlichkeit im Schnee genießt. Ihren Mann nimmt sie auch mit, sodass mir die Aufgabe des Blogs zufällt 🙂 Sie lassen den geplanten Mittagsschlaf ausfallen und grinsen grad breit über beide Ohren aus Vorfreude auf die Fahrt.

Ich finde den Schnee genial. Ich könnte ihn einfach nur anschauen und mich über das Funkeln freuen. Wenn du auch so viel Schnee hast wie wir, dann raus mit dir! Ich kann dir nur empfehlen, einen Spaziergang oder eine kurze Skifahrt zu unternehmen. Das ist Ruhe pur und Spaß ist es außerdem!

Schnee, Sonne und Liebe

http://dejongsblog.de/blo…scher-winterweg

Es ist nun schon Vergangenheit, doch wenn ich die Augen schließe, bin ich noch mitten im Schnee. Alles begann letzte Woche. Wir überlegten, ob es nicht doch eine Möglichkeit gibt, ein Wochenende in die Berge zu fahren. Am Donnerstag waren wir dann soweit, dass wir am Freitagmorgen anrufen wollten und fragen, ob ein Zimmer frei ist. Also beteten wir darum, dass Gott uns ein Zimmer schenkt, wenn er denkt, dass uns eine kurze Auszeit gut tun würde. Zu meiner Überraschung und unserer großen Freude hatten sie ein Zimmer frei. Am Abend vorher hatte eine Familie abgesagt. Auch wenn es mir für die Familie leid tut, für uns war es ein Geschenk! Wie sehr wir diese Tage wohl nötig hatten, merke ich erst jetzt.

Der Wetterbericht war allerdings weniger verheißungsvoll. Es lag im Tal kein Schnee, nur oben am Berg war Kunstschnee. Es sollte kälter werden, aber in allen anderen Dingen waren sich die Internetseiten nicht einig. Also gab ich eine Bestellung für Schnee auf. Ich bat meinen Vater im Himmel, dass er uns genug Schnee schenkt und er hat es getan. Als wir am Samstagmorgen aufwachten, schneite es in dicken Flocken. Es war kalt geworden und schneite. Die Idylle war perfekt. Wir packten uns zusammen und fuhren zur Loipe. Durch den frischen Schnee konnten wir wunderbar fahren.

Nur mein Mann wünschte sich noch mehr Sicht. Als wir am Samstagabend ins Bett gingen, schneite es immer noch. So war ich fasziniert als uns am Sonntagmorgen die Sonne weckte und in den Tag lockte. Also kletterten wir schnell aus den Federn und waren schon bald auf der Loipe und beim Rodeln. So hat unser Vater im Himmel unsere Bitten erhört. Er schenkte uns genug Schnee und eine traumhafte Sicht. Gott hat uns zwei Tage geschenkt, aus Liebe. Diese zwei Tage waren eine kleine, wunderbare, erholsame Ewigkeit.