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Sabbat, Ruhe, Alltag, Lust und Gott

Als ich eben darüber nachdachte, was ich zu Ruhe schreiben soll, fiel mir ein Text ein, der von Lust handelt. Also ab ins Internet, gesucht und gefunden. Hier ist er: „Tut an meinem heiligen Tag, dem Sabbat, nicht, was ihr wollt, sondern erlebt ihn als Wonne und ehrt den heiligen Tag des Herrn. Ehrt ihn, verfolgt nicht eure eigenen Interessen, geht nicht euren Geschäften nach und spart euch leeres Geschwätz.“ Jesaja 58, 13 In der Übertragung „neues Leben“ ist die Lust durch Wonne ersetzt, eigentlich schade. Ich finde die Lust zu schön….

Gott hat einen Tag reserviert, an dem wir ruhen können. Wer die Bibel liest, stellt fest, dass ihm der Tag wichtig ist.  Gott sagt klar, dass er diesen Tag ausgesondert hat und er formuliert selbst wie er sich diesen Tag vorstellt. Schon alleine das finde ich erstaunlich. Dadurch, dass Gott persönlich diesen Tag ausgewählt hat, bleibt sein definierter Sinn bestehen. Sogar wenn wir das anders sehen.

Du fragst was ehren heißt? Nun das ist einfach, die Erklärung steht im Text, sofort dahinter. Wenn du nicht in deinem Alltag weiter gehst, sondern von deiner Arbeit ruhst, dann ehrst du diesen Tag. Geschäfte meint nicht das einkaufen, sondern alles das was deinen Alltag bestimmt. Bist du ein Kind des Computers, dann lasse die Kiste doch auch Sabbat machen, …. (Ich weiß, ist nicht einfach, aber ein klasse Gefühl.)

Ach und das Geschwätz,… Schau einfach mal worüber du den ganzen Tag so quasselst.

Je mehr ich darüber nachdenke um so mehr ahne ich was hinter einem Sabbat als Ruhetag stecken kann. Wie sehr wir doch während des Sabbat im Alltag gefangen sind, egal ob im Kopf oder den Händen. Herr, Gott, bitte Hilfe!

Das Land der Ruhe

Wenn ich in die Welt schaue, dann kommt es mir manchmal so vor als würden wir auf einer kleinen Insel der Glückseligen leben. Selbst wenn bei uns nicht alle im Wohlstand schwimmen und die Wunschliste bleibt, so geht es uns doch ziemlich gut.

Christen werden nicht verfolgt. Es gibt keine herumziehenden Banden und Soldaten, die Menschen ausrauben oder gefangen nehmen. Wir haben stabile politische Verhältnisse. Selbst bei den auftretenden Naturkatastrophen kommen wir relativ gut weg. Wir sind von großen Tsunamis, Erdbeben und Vulkanen verschont.

Auch wenn es regionale Verschiebungen in Bezug auf die Arbeitsplatzsituation gibt und für Arbeit vielleicht eine Umschulung und ein Umzug ansteht, so gehören wir nicht zu den Ländern mit 30% oder mehr Arbeitslosigkeit.

Ich bin der Meinung, dass dies Geschenke der Ruhe für unser Land sind. Unser Land hat Ruhe, während es wo anders „zur Sache“ geht. Wir können in Ruhe hier leben. Ist uns das eigentlich bewusst, wenn wir in die Nachrichten schauen oder ins Internet?

Welches Potential in unserem Land der Ruhe doch liegt. Ich glaube es wird Zeit, dass wir uns das ins Gedächtnis rufen und dafür danken. Dann würden wir manches bewusster wahrnehmen und uns an der Ruhe im Land erfreuen, anstatt zu meckern.

Hilfe, gebt mir Ruhe

Weise und kluge Leute reden davon, wie wichtig es ist zur Ruhe zu kommen. Manche, die nichtweise sind, auch, so wie wir. Doch am Ende des Tages, wenn man selbst nicht zur Ruhe kommt, steht man da und …nun?

Geht es dir auch so? Die Theorie ist das eine. Alle Kniffe und Tricks hundert mal gehört und selbst ausprobiert. Manche funktionieren, manche nicht.  Doch jedesmal aufs neue wird die Suche nach Ruhe eine Herausforderung.

Kann es also sein, dass unser Leben einfach zu voll ist? Wollen wir zu viel vom Leben? Kann es nicht schnell genug, nicht viel genug sein? Ist es das, was uns die Luft raubt, die wir so dringend brauchen, wenn wir zur Ruhe kommen wollen?

Da geht die Woche zu Ende und du hast das Gefühl, noch jede Menge Dinge tun zu müssen. Die gute Nachricht ist, eine neue Woche beginnt im Anschluss an die alte. Auch wenn wir denken, dass alles noch sein muss, so sind es meistens wir selbst die uns die Aufgaben auflegen.

Etwas, was wir genießen, ist unser Tag Pause machen am Samstag, also heute. Wir erleben wie unser Kopf einige Zeit braucht um zur Ruhe zu kommen. Gott, Alex und ich reden darüber was uns bewegt und in der vergangenen Woche hält. Wir delegieren an Gott ab, was wir nicht lösen können und bitten ihn den Alltag hinter uns zu lassen. Und dann gibt es einen Moment und wir wissen, jetzt sind wir da. Das ist für uns zur Ruhe kommen.

Hast du das noch nicht erlebt? Wir empfehlen es Dir selbst auszuprobieren, um zur Ruhe zu kommen.

Beziehungspflege geht nur mit Ruhe und nicht auf der Überholspur

Wir war deine Woche? Kannst du dich noch daran erinnern oder musst du deinen Kalender zur Hand nehmen um zu überlegen was alles gewesen ist? Unser beider Woche war nur halb gut. Halb weil wir nicht zusammen waren und nur wenig Zeit hatten miteinander zu telefonieren. Wenn wir miteinander sprachen, merkte ich, dass wir unzufrieden waren.

Erst als ich Ruhe hatte um darüber nachzudenken, was mir fehlt, wurde mir bewusst, dass es mein Mann war. Wir alle leben in Beziehungen zueinander. Manche sind enger und manche lockerer, doch alle zeichnet ein Band aus, was uns Menschen miteinander verbindet. Wenn unser Leben nur auf der Überholspur ist, kann es passieren, dass wir die Menschen um uns herum verlieren (vielleicht fahren sie in einer anderen Lebensgeschwindigkeit). Deshalb ist es wichtig, dass wir uns nicht nur Zeit nehmen für die Beziehungspflege, sondern auch in Ruhe über die Menschen, mit denen wir verbunden sind, (nach)denken.

Ohne diese Ruhe wird uns nicht bewusst, was wir aneinander haben. Dann sind wir viel schneller bereit diese aufs Spiel zu setzen. Wenn du und ich uns Zeit nehmen, über unsere Familie und Freunde nachzudenken und an sie zu denken, merken wir wieder, was für wunderbare Menschen in unserem Umfeld leben. Dabei ist der Blick auf den anderen das, was wichtig ist, wenn wir zur Ruhe kommen.

Wann bist du das letze Mal zur Ruhe gekommen und hast von deinem Partner oder einem engen Familienmitglied geträumt? Wenn das schon lange her ist, dann wäre heute ein guter Tag um das zu ändern und in Ruhe zu träumen.

PS: Für alle auf der Überholspur: Es gibt auch Parkplätze wo mann sich treffen kann.

Ruhe emotional erleben

An meine gepackten Koffer von gestern möchte ich hier noch einmal anknüpfen. Besagte Freundin von gestern erzählte von einem Krankenbesuch.

Diese Frau X schleppt in ihrem Leben jede Menge Gepäck mit sich herum. Mit der Zeit wurde es immer mehr. Irgendwann war nicht nur ein Koffer voll. Es wurd so viel, dass ihr Körper rebellierte, die weiße Fahne hisste und danach zusammenbrach.

Mit diesem Schicksal ist Frau X nicht alleine. Immer mehr Deutsche gehen den gleichen Weg wie sie. Dabei betrifft das alle Schichten und Berufsgruppen der Gesellschaft. Es stimmt auch nicht, dass es immer nur die Anderen betrifft.

Ich weiß nicht, warum wir uns so viel drauf laden. Denn im Kopf wissen wir das mit der Ruhe, Pause machen und so alle sehr wohl. So aufgeklärt wie wir sind, sollten wir eigentlich die gesündesten Menschen der Welt sein. Ein Blick in die Realität zeigt leider etwas anderes.

Ich glaube wir sollten uns mal auf die Suche nach Ruhe machen um Ruhe zu erfühlen, emotional zu fühlen. Wenn uns das gelingt, dann hege ich die Hoffnung, dass wir diesen Zustand nie wieder eintauschen wollen.

Jesus brauchte Ruhe und du willst stärker sein?

http://www.bibleserver.com/#/text/NL/Markus7

Derzeit bereite ich einen Vortrag über die Verantwortung von Christen in der Gesellschaft vor. Während ich so durch die Bibel surfte, fand ich einen Text über Jesus, der mich zum akuten Bremsen verleitete.

Er steht in Markus 7,7: Er (Jesus) versuchte zu verbergen, dass er sich dort aufhielt, aber es gelang ihm nicht. Die Nachricht von seiner Ankunft verbreitete sich schnell.

Was für eine Mitteilung. Jesus, der immer für die Menschen da war, zog sich auf ausländisches Gebiet zurück um zur Ruhe zu kommen.

Für viele Christen ist der Anspruch Jesus zu folgen der, immer unter Strom zu stehen. Für die Familie, die Gemeinde, für Hilfsbedürftige da zu sein, füllt das Leben komplett aus. Gehörst du auch zu den christlichen Workaholics? Dann habe ich hier eine gute Nachricht: Jesus zog sich bewusst zurück und ruhte. Das geht doch runter wie Öl!

Wenn sogar Jesus Ruhe abseits vom Tagesgeschehen suchte, dann muss ich dir sagen, dass wir Unmengen mehr davon brauchen. Es ist also nicht so, dass du immer ein Ohr für Andere haben sollst und musst. Zieh dich doch auch einmal auf „ausländisches“ Gebiet zurück und komme zur Ruhe. Am Besten bei einem Besuch bei Gott.

Wir werden so etwas heute tun. Wir besuchen Freunde und werden gemeinsam Gott besuchen.

Was ist Gebet Teil III oder auf der Suche nach Ruhe

Mein Mann und ich haben einen großen Schreibtisch, den wir uns teilen. Er sitzt auf der einen Seite und ich ihm gegenüber auf der anderen. Für Fremde mag das etwas erheiternd aussehen. Ein Riesenschreibtisch, voll mit Computern, Telefonen, Papier und allem was sonst noch dazu gehört. Mein Wunsch an unsere Weihnachtsferien war, dass unser Schreibtisch deshalb etwas leerer wird. Diesem Wunsch sind wir Beide auch nachgekommen. stöhn, lach… je nachdem wie mann/frau das sieht.

Im Rahmen dieses Aufräumens hat mein Alex mir ein kleines Gedicht an meinen Monitor gehangen. Weil es aber so gut ist, möchte ich es an dich weiter geben.

Ich, der Herr, bin dein Gott

Ich stehe ganz auf deiner Seite. Ich ergreife für dich Partei.

Ich will nicht, dass du verzagst und ängstlich bist.

Ich will das Beste für dich, dass dein Leben Sinn hat und Überfluss.

Ich will, dass du mit deinem Leben ans Ziel kommst und nicht verlierst.

Darum habe ich Jesus Christus geschickt um die Brücke zu sein zu mir.

Denn: Ich liebe dich.

Darum: Liebe du auch mich und sprich mit mir.

Benütze meinen Namen um mich zu rufen und mit mir zu reden.

Halte Verbindung mit mir, denn ich gab dir dein Leben und will dir Ruhe geben.

Deshalb rufe mich an in Not und Freude, bei Tag und Nacht.

Denn niemand anders ist immer bei dir, wann und wo du auch sein magst.

Und vergiss nie, ich liebe dich, egal was geschieht.

Ein neues Jahr hat begonnen, mit einem Moment der Ruhe oder das obligatorische Wort zum neuen Jahr

Als heute morgen um 6.30 Uhr der Wecker klingelte, war es nicht das, was wir wollten. Unser Bett war  schön, warm und gemütlich. Als ich es endlich auch ins Bad geschafft hatte und so in die Siedlung schaute, wurde ich mehr als entschädigt.

Von Trubel und Geschäftigkeit war nichts zu spüren. Über allem lag eine wunderbare und stille Ruhe. Es war nicht einfach still, weil keiner unterwegs war. Es war eine feierliche Ruhe, so eine besondere Ruhe, eine Ruhe, die weiß dass sie die Vorbereitung auf etwas anderes ist. Und sie hat recht. Es ist der Beginn eines neues Jahres und mit nichts anderem ist es würdig, etwas Neues zu beginnen wie mit einer Zeit der Ruhe.

Nicht nur bei Veranstaltungen ist es so, dass es am Beginn einen Moment der Ruhe gibt. Als vor vielen Jahren die Erde geschaffen wurde, war es bereits genau so. Das Erste, was die Menschen erlebten, war ein Tag der Ruhe. Es war der Moment der Vorbereitung auf etwas, was folgen sollte. Die Menschen sollten die Erde bebauen und bewahren. Sie würden in die Verantwortung genommen zum Wohle der Erde.

Daran hat sich bis heute nichts geändert. Ein neues Jahr beginnt und wir werden in die Verantwortung genommen für unsere Familien und für unser Land. An uns wird es liegen, ob es ein gutes Jahr wird, an dir und an mir. Wie werden wir unsere Zeit und Energie einsetzen?

Wir wünschen dir Weisheit und Kraft für dieses neue Jahr. Wir wünschen dir viel Freude und das Erlebnis, Gott zu begegnen.

Ruhe ist heute draußen

Heute kommt der Blog mal von mir. Meine Schwester hat aufgrund ihres großen sabbatlichen Ruhebedürfnisses beschlossen, dass sie jetzt Skifahren geht und die Ruhe und Friedlichkeit im Schnee genießt. Ihren Mann nimmt sie auch mit, sodass mir die Aufgabe des Blogs zufällt 🙂 Sie lassen den geplanten Mittagsschlaf ausfallen und grinsen grad breit über beide Ohren aus Vorfreude auf die Fahrt.

Ich finde den Schnee genial. Ich könnte ihn einfach nur anschauen und mich über das Funkeln freuen. Wenn du auch so viel Schnee hast wie wir, dann raus mit dir! Ich kann dir nur empfehlen, einen Spaziergang oder eine kurze Skifahrt zu unternehmen. Das ist Ruhe pur und Spaß ist es außerdem!

Heute gibt es keinen Blog, aber ein paar Gedanken zu Ruhe und veränderter Planung

Gerade wollten wir uns zum Frühstück setzen, da klingelte das Telefon. Die Stimme am anderen Ende klang leicht verzweifelt: der Blog ist weg. Da hatte ich sie nun meine spezielle Morgen Begrüßung. Dabei hatte ich gestern einen schönen Blog über Ruhe geschrieben und für heute morgen vorbereitet. Nicht immer gelingt das so gut, um so frustrierter war ich dann, als es hieß: Sorry

Tja, und nun? Unser Morgen war gut geplant und nun sollte da noch der Blog rein passen. Eigentlich wäre das ein guter Zeitpunkt gewesen um ein Wort mit S… beginnend zu verwenden und sich die Ruhe stehlen zu lassen.

Kennst du das auch? Du hast deine Vorstellungen von einem Ding, sei es eine Tagesgestaltung oder der Verlauf eines Ereignisses. Doch dann geschieht etwas, das du in deine Planung nicht einkalkuliert hast und manches ist anders.

Viel zu leicht und zu oft lassen wir uns unsere Lebensplanung aus den Händen nehmen. Im Ergebnis ist es mit der Ruhe dahin. Wir wissen, dass wir uns unsere Ruhe nicht nehmen lassen wollen und trotzdem geschieht es. Viele gute Vorsätze können so schnell dahin sein und unsere Ruhe ist weg.

Mir gelingt Ruhe am Besten, wenn ich mich daran erinnere, dass es Gott gibt, der seine Hände über mich hält. Sein Handeln verstehe ich nicht immer, es war aber immer gut. Daran kann und sollte ich mich in solchen Momenten erinnern, wenn es nicht so geht, wie ich das möchte. Dieses Erinnern gibt ein Hinwenden zu Gott und das gibt Ruhe und Gelassenheit.