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Bagels backen, kaufen, essen, lecker

Kennst du Bagels? Ich liebe Bagels. Zu meinem Leidwesen sind sie in Deutschland nur sehr schwer zu finden.

Meistens steht zwar Bagel auf der Verpackung, es ist aber kein Bagel drin. So ist es mir diese Woche wieder ergangen. Also habe ich mich in ein Experiment gestürzt und versucht Bagels selbst zu backen. Unser Ergebnis ist von Optik und Konsistenz her ausbaufähig, der Geschmack ist wie ein echtes Bagels (lecker). Für alle, die Bagels lieben, aber keine Backexperimante, gibt es sie hier zum Bestellen

Das Rezept habe ich bei USA kulinarisch gefunden. Die Menge Teig recht für 10 Bagel. Das Loch in der Mitte sollte eher etwas größer sein, denn wie man auf dem Foto sieht, das Loch mit 4 cm wächst beim Gehenlassen der Bagel zu. Das nächste Mal werden die Bagel nach dem Formen und Gehenlassen bei 2 Grad Clesius in den Kühlschrank gestellt für ungefähr 24 Stunden und erst dann gebacken. Wir gehen davon aus, das auf diese Weise diese spezielle Konsistenz des Bagels entsteht.

Rezept:

500 g Mehl, 1 Hefe, 1,5 EL Zucker, 1 TL Salz, 2 EL Öl, 300 ml lauwarmes Wasser
Backpapier für das Backblech, 1 EL Honig für das Kochwasser, 1 Ei verschlagen zum Bestreichen

Aus  Mehl, Hefe, Zucker, Salz, Wasser und Öl einen elastischen Teig kneten, 1 Stunde gehen lassen.
Den Teig zu 10 Kugeln formen und daraus dann Bagels machen: Einen Kochlöffelstiel durch die Mitte bohren und das Loch durch kreisende Bewegungen erweitern. Es soll etwa 5-6 cm groß sein. Auf das Backbleck legen, abdecken und wieder eine halbe Stunde gehen lassen. (Danach würden wir die Bagels in den Kühlschrank legen zum Ruhen.)
In einen breiten Topf zur Hälfte Wasser füllen, den Honig dazugeben und alles leicht zum Kochen bringen. Die Bagels von jeder Seite für ca. 30 Sekunden in dieses Wasser legen. Mit einer Schaumkelle herausnehmen und auf das Blech legen. Mit dem verschlagenen Ei bestreichen. Auf dem mittleren Einschub des Backofens
bei 200 Grad Umluft etwa 20 Minuten hellbraun backen.

Am Besten schmeckt Frischkäse ala Philadelphia dazu. Guten Appetit!

Rezept für erzgebirgischen Getzen, lecker, schnell und einfach (kann jeder)

Es ist doch erstaunlich, dass manches Rezept glatt in Vergessenheit gerät. Es wird einfach nicht mehr gekocht. So geht es auch dem Getzen. Der Getzen ist ein erzgebirgisches schnelles und vor allem einfaches Gericht. Viele Jahre gab es keinen Getzen bei uns zu Hause. Doch gestern stieg dieser wunderbare Geruch wieder in meine Nase. Wir haben uns auch fest entschlossen, diese Rezept nicht wieder in Vergessenheit geraten zu lassen.

Mit schnell, einfach und lecker paßt der Getzen wunderbar in unsere Zeit. Deshalb ist unser Rezept auch eine Empfehlung für den Getzen:

Pro Person:

1 große rohe Kartoffel gerieben, 1/4 Liter Milch, 1 Ei, Salz zu einer flüssigen Masse verarbeiten. Die Masse in eine feuerfeste Backofenform gießen.

Den Backofen auf 240 Grad vorheizen und die Masse ca. 50 Minuten backen. Die ersten 30 Minuten bei geschlossenem Deckel und dann ohne Deckel. So bekommt der Getzen eine sehr schöne, leckere Kruste.

Wir haben unseren Getzen gestern komplett niedergemacht, obwohl ich extra etwas mehr gemacht habe. Deshalb, für große Portionen bitte mehr machen.

Rezept für eingelegte, getrocknete Tomaten

Heute muß es mal wieder schnell gehen. Dafür sind eingelegte, getrocknete Tomaten wunderbar geeignet. Deshalb hier das Rezept für eingelegte, getrocknete Tomaten.

Getrocknete Tomaten gibt es lose oder in Tüten zu kaufen. Davon zwei Hände voll in einen Becher tun, mit kochendem Wasser übergiessen und 10 Minuten stehen lassen.

Das Wasser abgiessen und die Tomaten in eine Schüssel geben.

Dazu kommen zwei gedrückte Knoblauchzehen, Olivenöl und 1 EL Balsamic Essig, Rosmarin.

Wer will, kann dann noch etwas Thymian dazu geben. Wir tun das nicht immer, nur manchmal.

Das Ganze gut durch mengen, einen Tag stehen lassen und fertig sind die eingelegten getrockneten Tomaten. Guten Appetit. (Lagerung im Kühlschrank ist empfehlenswert)

Friedel Tiramisu-Rezept oder das beste Tiramisu was ich kenne

Das Tiramisu Rezept von Friedel ist wirklich unschlagbar, es ist das beste Tiramisu was ich kenne. Irgenwie war mir danach, so griff ich spontan zum Rezept und in den Kühlschrank zur Mascarpone. Kurze Zeit später war es schon fertig und fotografiert. Nun weiß die Familie auch gleich, was es heute abend zum Nachtisch gibt.

Ich muss gestehen, dass Foto ist nicht das Schönste. Es dient wohl eher der Dokumentation, denn als Appetitmacher…. aber immerhin es ist unser Tiramisu und wir werden es mit Wohlbehagen heute abend verspeisen.

Das Rezept ist für 3 Personen ausgelegt.

50 ml starker Kaffee/ Espresso, (1 EL Kaffeelikör), 1 EL Zucker miteinander verrühren.

Für die Creme 2 Eigelb und 40g Zucker zu einer weißlichen Creme schlagen. Anschließend 150g Mascarpone dazu schlagen.

1 Lage Löffelbiskuit in eine Schale geben und mit der Kaffemischung bestreichen. Danach die Creme darüber streichen und die nächste Lage auf die gleiche Weise bauen. Zum Abschluß, mit Kakao bestäuben und für 4-6 Stunden kalt stellen. Fertig ist das beste Tiramisu nach Art von Friedel.

Hinweise: Ich verwende dazu nur frische Eier vom Bauern um die Ecke. Ganz nach dem Prinzip, da weiß ich was ich habe. Manche lassen den Kaffeelikör auch weg und/oder verwenden Quark anstelle der Mascarpone.

ein einfaches Rezept um Krapfen selbst zu backen – Laktosefrei also ohne Milchprodukte

Gestern war Premiere bei uns. Wir haben das erste Mal im Leben Krapfen selbst gemacht. Ich muß gestehen, ich bin eigentlich kein großer Krapfen Fan. Zwei Mal im Jahr ist mir genug. Die gekauften Krapfen sind immer so groß und süß und einfach viel. Und genauso fühle ich mich hinterher, wie das Objekt das gerade in mir verschwand.

Durch meine Laktoseintoleranz kann ich aus dem Laden keine mehr essen, weil überall Milch drin ist. Damit ich aber auch mit essen kann, blieb also nichts anderes übrig als eine Laktosefreie Variante selbst zu machen. Gestern war es so weit, in einer Familienaktion wurden zusammen Krapfen gebacken und vertilgt. Nie hätte ich gedacht, dass Krapfen so lecker sein können. Weil wir alle total begeistert waren, gibt es hier das Rezept unserer Krapfen zum mit essen. Früher dachte ich immer, was für ein Aufwand. Nun muß ich gestehen, es geht schneller als gedacht und einfach ist es noch dazu. Aus Figurgründen haben wir das Kaffeetrinken und das Abendbrot zusammen gelegt und so kam es, dass wir zu Dritt ungefährt 80% unserer Krapfen vertilgten. Es sind genau 3 für heute morgen übrig geblieben. 🙂 Die kamen in den Toster zum warm machen.

Hier unser Rezept der Laktosefreien Variante:

500 g Mehl , 1 TL Salz, 50 g Zucker, 50 g Margarine, 4 Eier, 150 ml Sojatrink und 3/4 Würfel frische Hefe, zu einem Teig kneten. (Wer will kann die Hefe und die Milch vorher warm stellen.) Den Teig abgedeckt ca. eine Stunde stehen lassen.

Danach den Teig 1,5 cm hoch ausrollen und mit einem runden Förmchen ungefähr 5 cm große runde Taler stechen. In die Mitte von jedem Zweiten etwas Aprikosenmarmelde tun. Die zweite Hälfe der Taler mit etwas lauwarmen Wasser bestreichen und auf die Hälfte mit der Marmelade legen. Durch das Wasser halten die Hälften besser zusammen. Die Krapfen wieder mit einem Tuch abdecken und noch einmal mindestens 30 min ruhen lassen.

In der Zwischenzeit das Öl in der Friteuse auf 170 Grad erwärmen. Immer zwei bis drei Krapfen zusammen in der Friteuse goldgelb backen. Hinterher sofort mit etwas Puderzucker besteuben und am besten noch warm essen. Da sind sie einfach nur mega lecker. Guten Appetit!!

PS: Auf dem Foto siehst du einen hellen halben Krapfen. Der hatte kein Wasser zum zusammen kleben abbekommen und ist deshalb beim backen auseinander gefallen.

 

Lecker und einfach: Kaiserschmarrn, hier die einfache und laktosefreie Variante

Ich wollte es gerade gar nicht glauben. Ich habe wirklich noch kein Rezept für Kaiserschmarrn geschrieben. Dabei ist er eines der Essen, die schnell gehen und dazu einfach und immer lecker sind.

Deshalb hier die laktosefreie Kaiserschmarrnvariante:

Die Mengen sind immer pro Person angegeben!

100 g Dinkelmehl; 100 ml Sojadrink; 1 Ei, 1 Päckchen Vanillezucker, 1/2 TL gestrichen mit Backpulver, Salz, 1 Handvoll Rosinen, Margarine/Sonnenblumenöl

Mehl, Ei,Vanillezucker und Sojadrink mit einem Rührgerät zu einem Teig arbeiten. Am Ende noch Backpulver dazugeben und unterheben. Das Ganze eine halbe Stunde stehen lassen. (Für die Profis hier die Variante: Eier trennen und mit einer Prise Salz Eischnee schlagen und unterheben.)

Öl erhitzen und Teig einfüllen, dabei gilt für eine große Pfanne nicht mehr als max. 500 g Teig pro backen. Sonst besteht die Gafahr, dass der Teig nicht durch wird. Auf den Teig die Rosinen streuen und bei mittlerer Hitze von einer Seite goldgelb backen, dann umwenden und die andere Seite auch goldgelb backen. (Es gibt auch hier eine Variante: nachdem die untere Seite gebacken ist, den Kaiserschmarrn in den Backofen bei 160 Grad stellen und die obere Seite im Backofen bräunen lassen. Manche behaupten, dass dies weniger Kalorien hat, bei unseren Testen hat sich diese These nicht bestätigt.)

Hitze reduzieren, und mit zwei Gabeln den Teig auseinander “reißen”, so dass kleine Stücke entstehen. Etwas Margarine oder Öl zugeben und noch etwas backen, dabei immer mal umwenden. Fertig ist der Kaiserschmarrn, ist doch einfach und schnell oder?

Den Kaiserschmarrn mit Puderzucker bestreuen und genießen. Dazu gibt es entweder Apfelmus oder Pflaumenkompott. Beides ist bewährt und lecker.

Megalecker und ganz einfach, Zimtsterne sind wunderbare Weihnachtsplätzchen – garantiert laktosefrei

Der erste Advent ist vorbei. Wer jetzt noch nicht Plätzchen gebacken hat, muss sich sputen. Denn Plätzchen sind wie Nachrichten, sind sie erst alt, schmecken sie nur noch halb so gut.

Bei uns stehen heute Plätzchen auf dem Programm. Türme und Vanillekipferl, mit Marmelade gefüllt und Puderzucker obenauf. Jeder durfte ein Rezept wählen. Meine liebsten, seit Jahren heiß begehrten Plätzchen sind allerdings ganz einfach. Weil aber so megalecker und trotzdem einfach, will ich hier das Rezept für Zimtsterne verraten:

300 g Mehl

100 g Zucker

1 Päckchen Vanillezucker

1 Ei

150 g Butter oder Margarine

Das Ganze zu einem Teig kneten und 1 Stunde kühl stellen. Dünn (2 mm) ausrollen und mit Sternen ausstechen. Die Sterne auf das mit Backpapier ausgelegt Backblech legen und 10 – 15 Minuten goldgelb backen.

Die Glasur für die Zimtsterne: 250 g Puderzucker, 1 EL Wasser, 1/2 TL Zimt miteinander zu einer Glasur verrühren

Nach dem Backen sofort mit Glasur besteichen und trocknen lassen.

Guten Appetit mit den Zimtsternen.

(Wenn ich heute abend nicht komplett platt bin, gibt es auch noch ein Foto.)

Rezept: Rotkraut lecker und einfach und vor allem garantiert laktosefrei

Wenn die Katze aus dem Haus ist,….   Bei uns ist Mama heute in Urlaub gefahren und damit ist Kochen meine Aufgabe.

Am Freitag beim Einkaufen war da ein Rotkraut, was so schön aussah, …also gekauft. Allerdings muss ich gestehen, dass wir in Sachen Rotkraut schon sehr wählerisch sind. Das Rezept von Mama ist einfach das beste, was ich kenne. Kein Rotkraut schmeckt so gut wie das Familienrezept von Mama. Nun habe ich extra heute morgen noch zu schlafender Zeit bei Mama angefragt wie das Rezept genau ist und jetzt kocht das Rotkraut friedlich vor sich hin.

Weil es wirklich lecker ist, hier das Rezept. Die Rotkrautsaison hat ja gerade erst angefangen und nichts ist so lecker wie Rotkraut und Braten.

Man/frau nehme ein kleines Rotkraut und viertele es. Waschen und putzen ist klar, in der Mitte den weißen Mittelteil rausschneiden.

Dann das Rotkraut in längliche, schmale Streifen schneiden und Salz darüber streuen. Das Ganze mit den Händen kneten und zwar so lange bis das Rotkraut glasig wird und weicher. Alles in den Topf und Wasser dazu. Dazu 3 Nelken und zwei kleine Lorbeerblätter (oder ein großes) geben. Zwei Äpfel putzen, vierteln und mit den Topf und vor allem 3 EL Zucker.

Ist das Rotkraut weich, ist Abschmecken dran. Dazu verwenden wir Zitronensaft. Also je nach persönlichen Geschmack  frischen Zitronensaft dazu geben.

Mit jedem Mal, wo das Rotkraut neu warm gemacht wird, wird es besser. Mit anderen Worten das lässt sich gut vorbereiten und dann nur noch erwärmen.

Guten Appetit und herzliche Grüße von Mama.

Hier ist noch ein Foto vom kochenden Rotkraut.

Leckere einfache Kürbiskernsuppe aus Bauernkürbis – Eigenkreation von Claudia

Auch bei uns ist die Kürbiszeit ausgebrochen. Sie kam gestern zu uns in Form unseres Nachbarn, der ein 4-Kilo-Exemplar weiterbringen wollte. Ich verarbeite normalerweise keinen “normalen” Kürbis (diese großen gelben Dinger). So habe ich mir überlegt, was wir aus diesem Teil machen können und interessanterweise hat es sogar gut geschmeckt. Deshalb hier unser Rezept.

Zutaten:

1 gelber Kürbis

2 EL Gemüsebrühe

½ Fenchel

1 Zwiebel

Sonnenblumenöl

1 gepresste Knoblauchzehe

Salz und Pfeffer

1 EL Koriander gemahlen

1 TL Kreuzkümmel gemahlen

Kürbiskerne

 

Zubereitung:

Einen gelben Kürbis schälen und Kerngehäuse entfernen (nur das Fruchtfleisch verarbeiten).  2 kg Fruchtfleisch ergibt Suppe für 6 Personen.  Das Fruchtfleisch in Stücke schneiden, in einen entsprechend großen Topf geben,  ¼ der Topfhöhe mit Wasser füllen und 2 EL Gemüsebrühe dazugeben. Kochen, bis der Kürbis weich ist (Dampfkochtopf 3 Min., sonst länger). Die Hälfte der Flüssigkeit abgießen, separat aufbewahren (wenn die Suppe zu dick ist, damit verdünnen). ½ Fenchel kleinschneiden und anschließend passieren. Eine Zwiebel in Sonnenblumenöl andünsten, Knoblauchzehe, Salz und Pfeffer, 1 EL Koriander gemahlen, 1 TL Kreuzkümmel gemahlen dazugeben. Alles zusammenrühren, aufkochen lassen, 10 Min. auf kleiner Flamme kochen lassen. Bei Bedarf: Gemüsebrühe (je nach Geschmack).

Kürbiskerne in Sonnenblumenöl anrösten. Suppe anrichten und mit Kürbiskernen verzieren und etwas Kürbiskernöl. Wir wünschen guten Appetit, schönen Sonntag!

Rezept: Nudeln mit Linsen-Tomatensoße oder Kochen ohne Milchprodukte also laktosefrei

Derzeit haben Tomaten Hochsaison. Also gibt es an jedem WE einmal Nudeln mit Tomatensoße. Weil aber immer die gleiche Soße langweilig ist, bin ich auf der Suche nach neuen Ideen und Varianten. Gestern gab es nun mal was ganz Neues und es war lecker: Linsen-Tomatensoße. Deshalb hier das Rezept zum Nachkochen:

Nudeln mit Linsen-Tomatensoße

150 g rote Linsen, 18 Stunden quellen lassen (abspülen und abtropfen lassen)

1 Zwiebel, in kleine Würfel geschnitten und

2 Knoblauchzehen, klein geschnitten, in etwas Olivenöl andünsten.

2 dickere Frühlingszwiebeln (sonst etwas mehr) in Scheiben schneiden und mit den Linsen zusammen zu den Zwiebeln und den Knoblauch geben und mit

100 ml Gemüsebrühe auffüllen.

3 mittelgroße Tomaten kleinschneiden und dazu geben.

Alles zusammen bei kleiner Hitze ca. 10- 15 Minuten köcheln lassen.

Die Linsen-Tomatensoße mit Salz, Pfeffer, etwas Zucker, Cayennepfeffer und Balsamico abschmecken

Die Soße über die gekochten Nudeln geben und … guten Appetit!