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Es war die Sensation am 11.2.2013. Dank schneller Medien war die Botschaft sofort in aller Munde. Sie wurde reichlich kommentiert, seziert und analysiert. Erst die Geschichtsschreibung wird zeigen wieviel Wahrheit und wie viel reine Phantasie in den Zutaten ist. Der Blick zurück wird es zu berichten wissen.
Kaum jemand der sich zu der Entscheidung von Papst Benedikt XVI nicht geäußert hat. Aufgefallen ist mir die Gnadenlosigkeit mancher Kommentare, Kommentare die ih nicht wiederholen möchte. Beiträge gingen unter die Gürtellinie, waren respektlos einem Menschen und seiner Entscheidung gegenüber. (Nachzulesen unter Twitter.com mit dem Stichwort #papst)
Ja, wir alle denken und bewerten die Welt nach unserer Sicht in sie hinein. Jeder von uns hat an diesem Punkt zu lernen. Egal ob dieser Mensch Papst ist, er bleibt als erstes Mensch. Deshalb kann er auch erwarten, dass wir mit ihm barmherzig umgehen, auch und gerade in unseren Mutmaßungen und Kommentaren.
Noch etwas hat mich nachdenklich gemacht. Ich stellte mir die Frage, ob in den Kommentaren Gedanken: wie “Auge um Auge” mitschwingen. Entstammen diese Sätze einem Wunsch der Rache und damit der Genugtuung? Oder offenbaren manche Kommentare einen Blick in die Welt der Selbstachtung mancher Kommentatoren.
Meine Zusammenfassung: wer selbst geachtet werden will, sollte andere auch achten.