Schlagwort-Archiv: reisen

Leckere, preiswerte Nudelsuppe im Susuru in Berlin

Von meiner Freundin Lara kenne ich einen kleinen Japaner in Berlin der wunderbare Nudelsuppe, genannt Udon-suppe, macht. Es befindet sich in der Rosa-Luxemburg-Straße in Berlin Mitte und heißt Susuru.

Nach langer Zeit wendete ich wieder einmal meine Schritte dorthin, denn sie machen eine hervorragende Nudelsuppe zu einem wunderbaren Preis. Wenn du Udon auch so sehr magst wie ich, dann kann ich dir das Susuru nur herzlich empfehlen. Das Restaurant ist nicht riesig, aber die Udon einfach lecker. Es wird selbst gekocht und keine Fertigprodukte verwendet. Die Speisekarte ist nicht riesig, aber ausreichend. Zusätzlich gibt es noch eine kleine abwechslungsreiche Tageskarte.

Es gibt noch etwas, das diesen kleinen Japaner empfehlenswert macht, sein Service. Das Team ist aufmerksam und von einer natürlichen Freundlichkeit. Es gibt keinen Grund sich dort nicht wohl zu fühlen.

So werde ich beim nächsten Berlin-Besuch wieder ins Susuru gehen um Udon zu essen.

Die ultimative Strecke für Cabrio und Motorrad mitten in Deutschland, im oberen Erzgebirge

Dieser Tage habe ich ein neues Stück Deutschland kennen gelernt und ich war total erstaunt. Ich fuhr zwei Stunden am Stück und es ging hoch und runter in einem fort. Serpentinen, enge Straßen und wunderbare Landschaft. Während ich so fuhr, wünschte ich mir ein Cabrio und herrliches Wetter. Da ich aus Überzeugung kein Motorrad fahre, entsteht dieser Wunsch nicht in mir.

Im Gegensatz zu den Alpen ist hier ein reines Mittelgebirge und gerade das macht den ultimativen Reiz der Strecken aus. Die Straßen sind anspruchsvoll sowohl für Cabrio, als auch Motorrad.  Immer wieder gibt es lauschige Fleckchen im Wald zum Rasten und Verweilen. Ich bin von der Gegend total begeistert.

Die Strecke zwischen Chemnitz und Annaberg bis rüber ins Osterzgebirge ist wirklich eine ultimative Strecke für Cabrio und Motorrad. Stimmt, das Gebiet ist nicht riesig, nach zwei Stunden fahren wusste ich aber trotzdem was ich gemacht hatte. Ich war froh wieder im Hotel angekommen zu sein.

Willst du mal nicht mit allen anderen durch die Alpen ziehen, dann komme ins obere Erzgebirge. Dort gibt es nicht nur eine interessante Strecke, sondern eine Vielzahl von Möglichkeiten um den Trip zu einer ultimativen Fahrt zu machen. Pack also dein Motorrad oder schwinge dich ins Cabrio und fahre ins Erzgebirge. Es lohnt sich.

Das Wasserschloss Klaffenbach: hervorragende Alternative zu Chemnitzer Hotels

Derzeit bin ich wieder einmal in meiner alten Heimat unterwegs. Seit wir so ruhig wohnen, habe ich Probleme in Städten und am meisten noch direkt an großen Kreuzungen zu schlafen. In Chemnitz sollte ich in genau so einer Situation schlafen. Doch aus Erfahrung klug geworden, verzichtete ich dankend. Recht schnell fand sich eine wunderbare und absolut stille Alternative. Das Schlosshotel in Klaffenbach.

Es ist ein Vorort von Chemnitz und liegt absolut still und verträumt in der Landschaft. Das Wasserschloss hat einen kleinen Golfplatz direkt am Haus, auch joggen ist gut möglich. Alles wurde in den 1990ern aufwändig renoviert. Der Gebäudekomplex ist im Aufbau historisch erhalten geblieben und damit ist das Wasserschloss etwas in dieser Form Einmaliges.

Kommst du in diese Gegend, lohnt es sich einen Abstecher hierher zu machen. Ich kann es nur empfehlen.

Es gibt hier auch einige sehr schöne Tagungsräume, die für Familienfeiern, Hochzeiten und Tagungen gut geeignet sind. Die Zimmer im Wasserschloss sind schön eingerichtet und nicht nur funktionell. Der Preis ist dem Hause entsprechend und angemessen. Im Gegensatz zu manch anderem Hotel, ist der Service freundlich, aufmerksam und zuvorkommend.

Wenn ich wieder einmal ein Quartier brauche in der Region, werde ich wieder hier absteigen.

Eine Institution in Berlin Mitte: Das Cafe Einstein unter den Linden

Eine interessante Institution in Berlin ist das Cafe Einstein unter den Linden. Zum einen ist es ein gutes Cafe und Restaurant mit Wiener Prägung. Wobei sich dieser Punkt aus zwei Teilen zusammen setzt. Die Portionen sind von guter Größe und Qualität. Die Auswahl an Kaffee in jeglicher Art erfreut das Herz eines jeden Kaffeebegeisterten. Nur das Baguette könnte noch etwas besser sein. Einen besonderen Charme hat aber der Service. Er ist höflich, zuvorkommend und versucht jeden Wunsch des Gastes zu realisieren. Auch wenn davon nichts auf der Speisekarte zu finden ist. Ich zumindest bin davon jedes Mal wieder angetan.

Zum anderen sind es die Menschen, die das Einstein zu einer Institution machen. Es ist eine Mischung aus Touristen (vor allem am Nachmittag) und Lokalkolorit. Dazu gehören sowohl Politiker als auch Fernsehleute. Das ZDF hat sein Hauptstadtstudio gleich nebenan. Wie vor allem diese Gruppe miteinander umgeht, ist eigentlich schon einen eigenen Blog wert. Nebenan sitzend hatten diese Begegnungen und Gespräche teilweise schon groteske Züge.

Wenn du also mal in Berlin bist und nicht in Eile, dann setze dich doch einfach mal eine halbe Stunden ins Einstein. Trinke einen Kaffee und beobachte die Menschen um dich herum. Die Unscheinbarsten sind oft die wirklich wichtigen Menschen im Leben. Das trifft auch auf das Cafe Einstein zu. Einen Dank an die Mannschaft!

Das Art Luise Kunsthotel in Berlin

http://www.luise-berlin.com/

Mitten in Berlin im Regierungsviertel gibt es ein ganz witziges Hotel. Das Arte Kunsthotel. Eigentlich sollte es kein Hotel werden, sondern ein Künstler Lebensraum. Alle Zimmer sind von unterschiedlichen Künstlern sehr kreativ gestaltet. Das Hotel hat keine Nebenleistungen wie Sauna oder Zimmerservice. Auf den ersten Blick kommt es einem nicht so groß vor, doch mit 50 Zimmern ist es nicht ganz klein. Die Preisgestaltung ist recht breit von 49 € für das EZ mit Etagendusche bis zur Suite mit 240€ die Nacht.

Der Service ist immer freundlich uns zuvorkommend. Im Rahmen der vorhandenen Möglichkeiten wird versucht den Gast rundum zufrieden zu stellen. Dazu gehört auch ein kostenloses WLAN.

Einen großen Nachteil hat das sonst wunderbare, nette und empfehlenswerte Hotel, seine direkte Nähe zu den Berliner Gleisen. Auch wenn die Fenster wunderbar schließen und von den vorbeifahrenden Zügen nicht viel hören lassen,  so müssen die Gleise doch als viel befahren gelten. Wer bei geschlossenem Fenster schläft, den stört das nicht so sehr. Noch dazu, wo die Ohrenstöpsel im Preis inbegriffen sind. Sonst ist es einfach laut.

Das Frühstück gibt es im Habel nebenan. Ich habe mir sagen lassen, dass das Habel eine alte bekannte Weinhandlung ist. Und ich muss sagen, sowohl Frühstück als auch Dinner am Abend waren gut. Der Service, die Qualität und der Preis waren überzeugend für mich.

So bleibt in dem Fall ein gemischtes Urteil über das Arte Luise Kunsthotel. Ich werde hier noch zwei weitere Nächte sein. Nachdem ich heute nochmal das Zimmer wechsele, bin ich auf den Lärmpegel gespannt und freue mich aufs Frühstück von morgen.

Rücksichtnahme ist eine Zier

Gestern haben wir uns zusammen gepackt und sind in den Bayrischen Wald gefahren. Von uns aus ist das nicht so weit. Zu unserem Erstaunen war immer noch nicht richtig viel Schnee da. Am Geißkopf waren nur zwei Lifte geöffnet. Die Loipen waren nicht gespurt. Trotzdem hat alles herrlich verschneit ausgesehen, für die Optik hat es gelangt. Dadurch, dass nicht gespurt war, fuhren wir durch unberührte verschneite Wege. An manchen Stellen war die Spur der Rehe der einzige Wegbereiter für uns.

Da es am Geißkopf auch eine Rodelbahn gibt, wollten wir hinterher noch Rodeln gehen. Dies gestaltete sich schwieriger als gedacht. Bedingt durch die vielen Skifahrer und Snowborder und die wenigen offenen Lifte, herrschte ein reger Andrang am Lift. Schnell standen wir umringt von vielen, die schnell wieder nach oben wollten, um wieder nach unten zu gelangen. Die Menschen rutschten immer weiter und enger zusammen. Jeder schob und drückte nach vorn, wir mittendrin. Ich muss gestehen, dass ich mich in dem Moment am liebsten in Luft aufgelöst hätte. Meine Füße waren den Skiern im Weg, vom Schlitten ganz zu schweigen.

Gerne hätte ich ein Bild von dieser Herde Mensch gemacht, doch wir hatten keine Kamera dabei. Wobei Herde eigentlich das falsche Bild ist, denn Herden nehmen aufeinander Rücksicht und achten aufeinander. Es war wohl eher ein Pulk von Individualisten, die alle schneller sein wollten als der Nachbar.

Schnüff, Fernweh…, Reisen ist so schön…

Gerade haben wir eine Stunde mit einem guten Freund in der Schweiz telefoniert. Er war mit seiner Frau für fast 4 Wochen in den Staaten.  Er erzählte von Pannen und verlorenen Koffern, von schlechtem Wetter und ausgefallenen Flügen. Er berichtete aber auch von gutem Essen, wunderbarem Sandstrand, herrlicher Erholung, Ruhe, Freunde treffen und und und…

Irgendwann, als er von der Kreuzfahrt durch die Karibik berichtete, war es um mich geschehen. Ich schaute nur noch sehnsüchtig meinen Mann an. Meine Augen sagten in dem Moment alles. Fernweh! Als normaler Sachse steckt das wohl doch im Blut. Wenn unser Urlaub doch nicht schon verplant wäre, dann… Nun so träumten wir von Sand und Wärme und das mitten im Schnee.

Dabei bin ich im Verhältnis zu manch Anderem mehr unterwegs. Auch wenn mich meine Reisen nicht bis in die Karibik führen, heißt es ja nicht, dass dies nicht noch werden kann. Auf der anderen Seite, frage ich mich, ob ich das wirklich will. Sind es nicht die Träume, die Dinge erst zu etwas besonderen machen? Wenn wir uns alles einfach und gleich erfüllen können, was ist es denn dann noch wert? Von etwas zu träumen, daran zu arbeiten, dass es Realität wird, das macht unser Leben zu etwas besonderem. Und so träumen wir weiter. Plötzlich beginnt dieser Traum schön und spannend zu sein. Mach doch mit, es lohnt sich.

Christines Hochmoorstüberl am Pass Thurn bei Mittersill

http://dejongsblog.de/blo…ochmoorstueberl

Drei Tage sind wir schon wieder zu Hause. Aufgrund der jüngsten Ereignisse verblasst das Erlebte viel zu schnell. Deshalb ist dies jetzt eine Erinnerung an schöne Tage im Schnee. Viel zu schnell hat uns der Alltag mit seinen Armen gefangen genommen. Schade!

Kurz unterhalb vom Pass Thurn gibt es ein relativ großes Hochmoor. Im Sommer ist es dort nicht möglich zu laufen. Es gibt „quasi“ keine Wege, doch im Winter ist dort ein sehr schönes Langlaufgebiet. Es ist nicht so riesig, in erster Linie sind es viele verschiedene Runden, die befahrbar sind. Vom Prinzip ist die Strecke denen im Bayrischen Wald sehr ähnlich, mit zwei Ausnahmen. 1. eine wunderbare Sicht in die Berge und das Hochmoorstüberl. Diese beiden Ausnahmen treiben uns immer wieder in diese Gegend zurück.

Das Hochmoorstüberl ist nur im Winter bis Ostern geöffnet. Die Chefin ist Christine. Sie betreibt das Stüberl seit 1995. Es ist ein kleines Holzhaus, welches mit viel Liebe bewirtschaftet wird. Die Speisekarte ist nicht riesig, aber lecker. Alles wird frisch und selbst zubereitet. Bei schönem Wetter sitzen die meisten Gäste auf den Bänken und Liegen im Freien und genießen die herrliche Sicht. Jeder Gast fühlt sich wohl und gut aufgehoben. Es gibt auch eine Auswahl  von Brett- und Kinderspielen. Sie sind wichtig, falls die Lust zum Rausgehen vergangen ist. So lässt es sich bei einem Spiel und Ratsch gut und lange aushalten.

Wir wollen uns bedanken für die wunderbare, offene und herzliche Gastfreundschaft. Es ist schön, dass du, Christine, das Hochmoorstüberl betreibst. Danke! Wir fühlen uns immer wohl bei dir!

 

Wir sind McDonalds-Fans

http://www.mcdonalds.de/u…und_fakten.html

Mein Mann noch etwas mehr als ich, aber auch ich gehe mit zum “Schotten”. Im Frühjahr 1990 war ich im Zug unterwegs und unterhielt mich mit einigen Mitreisenden. Sie erzählten mir von McDonalds und ich merkte, wie begeistert sie von dieser Einrichtung waren. Es war das erste Mal, dass ich diesen Namen hörte. Es sollten noch drei Jahre vergehen, bis ich einen McDonald betrat, um dort zu essen. Seitdem sind es immer wieder die gleichen Dinge, die uns dorthin gehen lassen.

Das Essen ist gleichbleibend, gut oder schlecht, das liegt im Auge des Betrachters. Bei McDonalds habe ich mir noch nie eine Magenverstimmung oder ähnliches geholt. Die Produkte sind von gleichbleibend guter Qualität. “Der Schotte” muss ein harter Verhandler sein, beim Einkauf der Produkte. Für die Lieferanten stellt es eine große Absatzmenge (2008: 942 Millionen Gäste) dar und ist damit interessant. Die Qualitätskontrollen bei den Lieferanten sind dafür auch entsprechend hart. Ich als Kunde bin sehr froh darum.

Ganz wichtig für Frauen: Es gibt saubere Toiletten. Nicht umsonst heißt es: “Ist die Toilette sauber, dann ist die Küche auch sauber.” Egal wo ich bin, der Spruch hat sich immer wieder bestätigt.

Mein Mann mag den Kaffee und ich die heiße Schokolade, die es seit letztem Jahr gibt. Wir haben noch nie unfreundliches Personal erlebt, sondern es war immer zuvorkommend und höflich.

Zu meinem Leidwesen stelle ich fest, dass der Anteil derer, die das Tablett hinterher nicht aufräumen, immer weiter ansteigt. Ich bedauere das aus mehreren Gründen. Zum einen werden deshalb irgendwann die Preise steigen, wenn mehr Personal benötigt wird. Zum anderen ist das einfach unhöflich dem Personal gegenüber. Der Kunde, also wir, kaufen schnelles und gutes Essen im Selbstbedienungsservice. Eigentlich würde ich mir für jeden, der es stehen lässt, einen Tag Dienstleistung bei McDonalds wünschen, das würde die Rate sicher signifikant reduzieren.

McDonalds begleitet uns bei unseren Reisen quer durch die Republik. Wir beide können uns darauf verlassen, dass unser “Schotte” gleichbleibend gut ist. Mit anderen Worten: Wo McDonalds drauf steht, da ist auch McDonalds drin.

 

Weihnachtsgeschenke aus Glas gibt’s im Bayrischen Wald

http://dejongsblog.de/blo…hott-in-zwiesel

Meine Mama möchte gerne eine Weihnachtskugel haben, eine ganz bestimmte. Sie soll groß sein, mindestens 12 cm und bunt bemalt. Nicht mit einem Weihnachtsmann oder so, das ist kitschig. Lange schon sucht sie danach, doch auf den Weihnachtsmärkten gibt es nur welche mit Teelicht zu finden und die will sie nicht. Also entstand die Idee, in der Vorweihnachtszeit in den Bayrischen Wald zu fahren und dort bei den Glasbläsern zu suchen. Leider hat es erst jetzt geklappt, dass wir fahren konnten. Gestern war es endlich so weit.

Der Bayrische Wald lag im Nebel versteckt. Nur punktuell ließ sich die großartige Landschaft erahnen. Es nieselte und am Abend fielen in Zwiesel ganz kleine zarte Flocken. Die Glasproduktion im Bayr. Wald zeigte wenig, was gezielt für Weihnachten produziert wird. Es gab Weihnachtskugeln aus Coburg und Geschenke aus Dänemark zu kaufen. Es gab keine Glaskugel, die den Vorstellungen von Mama entsprach. Um nicht mit ganz leeren Händen zurück zu fahren, erstanden wir 4 Weihnachtstassen von Hutschenreuther. Nun, so richtig aus dem Bayr. Wald ist das nicht, ich gebe es ja zu. Auch wenn wir nicht erfolgreich waren, war es trotzdem ein schöner Tag. Wir hatten Zeit miteinander und haben viele schöne Dinge gesehen.

Besonders erwähnenswert waren Glasarbeiten, die in Zwiesel ausgestellt waren. Der Schliff der Gläser, die herrlichen Motive, das waren Kunstwerke. In den Geschäften war es ruhig, wenige Leute waren unterwegs, eigentlich die richtige Zeit um Shoppen zu gehen. Erst Weihnachten, wenn der Schnee da ist, ist mehr los, so erzählten die Einheimischen. Suchst du schöne Geschenke (aus Glas), dann lohnt sich die Fahrt in den Bayrischen Wald auf jeden Fall.