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Der Mensch steht im Mittelpunkt oder Menschen im Mittelpunkt

Dieser Tage bin ich förmlich über diesen Satz: “der Mensch steht im Mittelpunkt” drüber gefallen.

Eigentlich waren es ein Messebauer und eine Psychotherapiepraxis, die mit diesem Satz warben. Der Mensch steht im Mittelpunkt. Was für ein Anspruch! Können wir diesen Anspruch überhaupt gerecht werden?

Der Mensch, das sind du und ich. Wer steht nun im Mittelpunkt – du oder ich oder wir beide? Mir gefällt die letzte Version am Besten. Auch wenn mancher eine der anderen beiden Varianten meint, so ist unser Umgang miteinander nur unter dieser letzten Variante möglich. Stehen wir Menschen im Mittelpunkt unserer Sicht auf die Welt, hat dieses Auswirkungen auf unser aller Leben.

Stehen wir beide, ich und mein Mitmensch im Mittelpunkt, bin ich gefordert, mein Denken und Verhalten ihm gegenüber neu zu definieren. Menschen stehen auf einer Stufe. Als Menschen sind wir gleich wertvoll, haben gleiche Wünsche und Ziele.

Gehen wir als Menschen miteinander um, können wir unterschiedliche Sicht- und Denkweisen respektieren ohne der gleichen Meinung zu sein.

Jugendliche und die Nutzung der digitalen Medien- mein Widerspruch

Dement durchs Internet? Diese dramatisch klingende Überschrift machte mich neugierig. Auf drei Seiten wurde über die Gefahren des Internets und der digitalen Medien geschrieben. Als Referenz für die Thesen wird Manfred Spitzer und sein Buch “Digitale Demenz” angegeben.

Der Artikel beginnt mit Nutzerzeiten von Jugendlichen pro Jahr. Behauptet wird, dass Jugendliche im Schnitt 18.500 Stunden online sind (soziale Netzwerke, Handy und Computerspiele). Dazu führt der Artikel noch zusätzliche Unmengen von E-Mails und SMS an.

Das machte mich stutzig und ich warf meine interne Festplatte mit Namen Gehirn an.

Also Taschenrechner her: Ein Jahr hat im Schnitt 8760 Stunden. Der Artikel behauptet also, dass unsere Jugendlichen ein Jahr haben mit mehr als doppelt so vielen Stunden wie alle anderen Menschen. Dem muss ich widersprechen.

Zeit ist an diese Erde gebunden, als ein linearer Ablauf. Auch wenn wir so tun, als könnten wir mehrere Dinge zeitgleich, bei genauem Betrachten stellt sich dies als Unsinn heraus. Ich kann in einem Moment immer nur ein Ding ausführen und alle anderen Menschen mit mir.

Denke ich an die Jugendlichen in meinem Umfeld, dann verbringen diese noch nicht einmal einen Bruchteil der behaupteten Zeit mit digitalen Medien. Ja sie nutzen sie, aber mehr auch nicht.

Schlussfolgerung 1: Wer Zahlen als Behauptung ausspricht, sollte vorher mal seine interne Festplatte (Gehirn) anschalten und die Zahlen auf Plausibilität checken.

Schlussfolgerung 2: Unsere Jugendlichen sind besser als ihr Ruf.

Programmieren, Garten und Perspektive Leben

Unsere Gartenarbeit wurde nach 3 Stunden erfolgreich beendet. Drei große Säcke Laub stehen transportbereit. Alex hat das Gewächshaus umgegraben und das Unkraut entfernt. Mama hat die Himbeeren geschnitten und ich die Straße gekehrt. Mit anderen Worten der Winter kann kommen.

Am Nachmittag fanden wir uns dann doch vor unseren Rechnern wieder. Alex installierte W8, eine Meinung dazu gibt es noch nicht. Währenddessen waren wir zu Zweit an unserer Perspektive Leben Webseite zu Gange. Wie bekommt man die Struktur einer normalen Webseite und Blogfunktionalität unter einen Hut?

Nach einigem Hin- und Herprobieren, fingen wir dann mit html direkt an. So ist ein Schnellzugriff im Power Package entstanden, der zu allen wichtigen Informationen weiterleitet.

Weil wir aber noch weitere Ideen haben, installierte ich dann einen HTML-Editor zum selbst Programmieren. Während ich so vor mich hin installierte, gingen meine Gedanken zurück in die Vergangenheit. Vor langer Zeit (über 20 Jahre) fing ich mit Programmieren an. Damals gab es einen kleinen Fernseher und ein Kasettenlaufwerk als Speicher. Ach bin ich froh, heute ist es doch komfortabler.

Wie auch immer, ich merke das es in den Fingern juckt…. Mal sehen was für Ideen da noch entstehen.

unsere Jugend ist besser als ihr Ruf

In den Nachrichten höre ich von Jugendlichen, die andere Passanten fast tot prügeln. In der Zeitung lese ich von Unternehmen, die sich über die Jugendlichen beschweren, und ich bekomme mit, wie die Einrichtungen mit Sozialpädagogen zur Betreuung von Jugendlichen aus den Boden schießen. Überall wird der Eindruck vermittelt, als ob die jetzige Generation Jugend nur zockend am Computer sitzt und nichts auf die Reihe bekommt.

Dem möchte ich hiermit widersprechen. Deshalb habe ich entschieden im Rahmen von Perspektive Leben, eine Serie über genau diese Jugend zu machen. Um gleich die Kritik vorweg zu nehmen, die Jugend, die in der Kritik steht, hat es schon vor 20, 30 und 100 Jahren gegeben. Es wird immer alle Schichten und Arten von Jugendlichen geben, so zu tun, als ob das früher nicht so war, ist Selbstbetrug der Erwachsenen.

Ich glaube, dass unsere oft gescholtene Jugend von heute viel besser ist als manche Generation vor ihr.

Meine Jugendlichen, mit denen ich zu tun habe, sind genau so motiviert wie ich in dem Alter. Sie sitzen vorm Computer und der Glotze wie du und ich in ihrem Alter. Meine Jugendlichen von Perspektive Leben wünschen sich Erwachsene, die ihnen etwas Gutes zutrauen. Sie bekommen Anerkennung und Lob für das, was sie erfolgreich meistern (und das ist eine Menge). Meine Jugendlichen sind keine Supermenschen, aber für uns ist jeder etwas Besonderes. 

Flyer für das Power Package von Perspektive Leben sind da

http://perspektiveleben.de

Als wir gestern abend nach Hause kamen, waren wir noch nicht mal ganz aus dem Auto ausgestiegen als unsere Nachbarin mit einem kleinen Paket vor unserem Auto stand.
Mit einem Blick auf den Aufkleber war der Inhalt klar. Dresden grüßt Landshut, mit vielen Flyern und Plakaten für das Power Package.

Gleich gestern abend gingen die ersten Flyer und Plakate auf die Reise.

Und der Druck hat sich gelohnt. Die Qualität ist sehr gut geworden, das Papier ist sehr schön griffig und weich. Es macht schon alleine Spaß die Flyer vom Power Package anzufassen. Vielleicht ist das auch ein Nachteil, wenn man sie nicht loslassen möchte.

Die Flyer sind eine gute Einladung geworden, zum Power Package und im Grunde zu einer Freundschaft.

neue Studie: Rauchen senkt die Lebenserwartung, auch bei Frauen

http://www.aerztezeitung….3%9fkrankheiten

In der medizinischen Fachzeitschrift “The Lancet” wurde jetzt im Oktober eine Studie über die Auswirkungen des Rauchens bei Frauen vorgestellt. Untersucht wurden 1,2 Millionen gesunde Frauen, die im Mittel 55 Jahre alt waren. Die Prospective Studie lief über 12 Jahre hinweg in Großbritannien.

Am Ende dieser Zeit waren sechs Prozent der Frauen gestorben. Raucherinnen, die auch drei Jahre nach Studienbeginn noch qualmten, hatten im Vergleich zu den Frauen, die nie geraucht haben, eine dreifach erhöhte Sterberate, also gesunktene Lebenserwartung. Im Ergebnis, so wurde geschlussfolgert, starben zwei von drei Raucherinnen in Folge ihres Tabakkonsums.

Ins Verhältnis zur Sterberate in Großbritannien gesetzt, entspricht das einem Verlust von elf Lebensjahren.  Als Konsequenz daraus ist die Wahrscheinlichkeit, vor dem 70. Lebensjahr zu sterben bei 24 Prozent.  Im Vergleich zu 9 Prozent bei Nie-Raucherinnen.

Nachgewiesen wurde auch eine direkte Abhängigkeit zwischen der Anzahl der gerauchten Zigaretten und der Lebenserwartung der Frauen. Je mehr Zigaretten umso schlechter. Die Ursachen für die zusätzlichen Todesfälle lagen in den klassischen raucherbedingten Erkrankungen wie COPD, Lungenkrebs, KHK und Schlaganfall.

In der Studie konnte auch nachgewiesen werden, dass es zu jedem Alter sinnvoll ist mit Rauchen aufzuhören. Ein Rauchstopp vor dem 40. Lebensjahr senkte das erhöhte Sterberisiko um 90 Prozent. Frauen, die mit 50 Jahren das Rauchen einstellen, senken damit immer noch das Risiko einer tabakbedingten Sterblichkeit um zwei Drittel.

Im Vergleich zu Frauen, die nie geraucht haben, hatten die Frauen, die mit 40 Jahren aufhörten, trotzdem noch eine um 20 Prozent erhöhte Sterblichkeitsrate.

“Wenn Frauen wie Männer rauchen, dann sterben sie auch wie Männer”, schreiben die Studienautoren um Kirstin Pirie von der Oxford University. Es lohnt sich für beide, Männer und Frauen, das Rauchen zu lassen.