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Unser ökologischer Handabdruck

Gestern habe ich das erste Mal von unserem ökologischen Handabdruck gelesen und musste Google zum Unterschied zwischen ökologischen Hand- und Fußabdruck befragen.

Bis dahin kannte ich nur unseren ökologischen Fußabdruck, also das was wir verbrauchen. Nach der bei wikipedia stehenden Definition gehört alles zum ökologischen Fußabdruck was benötigt wird um Lebensstil und Standard eines Menschen (unter Fortführung heutiger Produktionsbedingungen) dauerhaft zu ermöglichen. Dazu gehören auch die Flächen, die für Nahrung, Kleidung, Energie, Entsorgung, Recycling, etc. benötigt werden.

Der ökologische Handabdruck ist die Folge aus den Erkenntnissen zum Fußabdruck. Nur wenn wir mit unseren Händen handeln, können wir an dem Fußabdruck etwas ändern. Alex Steffen schreibt dazu: “Unser Ziel ist es, unsere negative Beeinflussung der Erde innerhalb der uns gegebenen Lebensspanne auf Null herunterzufahren.”

Als Alex und ich so zusammen saßen, fragten wir uns, was wohl unser ökologischer Handabdruck ist. Wie sieht es mit dir aus? Im Grunde ist der Ansatz: verbrauche nicht mehr als du hast, logisch. Doch immer wieder hören wir in unserem Alltag, dass Kredite einfach zu bekommen sind. Warum soll das also in der Ökologie nicht auch gelten?

Die Vorderung nach einem Hinterfragen unseres Handelns ist berechtigt. Ich möchte sogar weitergehen und sagen, es ist an der Zeit. Erst wenn wir selbst bei uns anfangen und einen ökologischen Handabdruck anstreben, können wir von Anderen das gleiche erwarten.

 

Langlauf und blind oder geht doch!

Der Wind kam uns heftig entgegen über das Hochplateu. Das sorgte für einen gesenkten Kopf, damit der Wind nicht direkt ins Gesicht fährt, sondern an der Mütze abgelenkt wird. So entdeckte ich sie erst als ich kurz hinter ihr war. Vor uns in der Loipe fuhr eine Frau mit einem Überzug über ihrer Jacke. Sie fuhr nicht langsamer als mancher um sie herum mit stetiger Geschwindigkeit. Es wirkte routiniert und völlig entspannt. Auf ihrem Überzug waren drei große schwarze Punkte zu sehen mit der Überschrift blind.

So etwas hatte ich noch nicht gesehen. Ich war begeistert und wir sprachen sie an. Im Gespräch stellte sich heraus, dass die Frau bereits 16 Jahre Langlauf fährt.

Welcher Mut! Kein Tasten hilft, keine Orientierung als nur die gespurte Loipe die etwas Halt gibt. Ob ich diesen Mut hätte?

Für mich wurde diese Frau zu einem Symbol für die Möglichkeiten, die das Leben bietet. Geht doch! Oft lassen wir uns vom Leben einschüchtern und sagen: geht nicht. Wir geben auf und lassen einen Plan einfach fallen. Doch hier trafen wir eine Frau, die nicht sagte: geht nicht. Sie war bereit für ihren Traum zu kämpfen. Mitten in der Loipe ist sie der Beweis: es geht doch!

Deshalb lass dich nicht unterkriegen, wenn es scheinbar nicht geht. Kämpfe für deinen Traum und lass den Plan nicht einfach fallen. Du wirst sehen: es geht, vielleicht etwas anders, aber es geht!

Meinungsfreiheit und Respekt oder Benedikt tritt zurück

http://www.cicero.de/salo…/53494/?seite=1

Es war die Sensation am 11.2.2013. Dank schneller Medien war die Botschaft sofort in aller Munde. Sie wurde reichlich kommentiert, seziert und analysiert. Erst die Geschichtsschreibung wird zeigen wieviel Wahrheit und wie viel reine Phantasie in den Zutaten ist. Der Blick zurück wird es zu berichten wissen.

Kaum jemand der sich zu der Entscheidung von Papst Benedikt XVI nicht geäußert hat. Aufgefallen ist mir die Gnadenlosigkeit mancher Kommentare, Kommentare die ih nicht wiederholen möchte. Beiträge gingen unter die Gürtellinie, waren respektlos einem Menschen und seiner Entscheidung gegenüber. (Nachzulesen unter Twitter.com mit dem Stichwort  #papst)

Ja, wir alle denken und bewerten die Welt nach unserer Sicht in sie hinein. Jeder von uns hat an diesem Punkt zu lernen. Egal ob dieser Mensch Papst ist, er bleibt als erstes Mensch. Deshalb kann er auch erwarten, dass wir mit ihm barmherzig umgehen, auch und gerade in unseren Mutmaßungen und Kommentaren.

Noch etwas hat mich nachdenklich gemacht. Ich stellte mir die Frage, ob in den Kommentaren Gedanken: wie “Auge um Auge” mitschwingen. Entstammen diese Sätze einem Wunsch der Rache und damit der Genugtuung? Oder offenbaren manche Kommentare einen Blick in die Welt der Selbstachtung mancher Kommentatoren.

Meine Zusammenfassung: wer selbst geachtet werden will, sollte andere auch achten.

Neubeginn geht immer

Neubeginnen geht immer. Sag nicht, dass es zu spät ist. Sag nicht, dass du es nicht kannst. Vor allem aber, lass es dir nicht einreden.

Derzeit ist um uns herum Aufbruchstimmung. Die Menschen wollen es noch mal wissen. Es gibt viele Pläne und Ideen für die Zukunft. Manche Veränderungen sind kleiner und manche groß und radikal. Das Leben endet nicht, wenn man feststellt, dass einem der gewählte Beruf nicht liegt. Diese Erkenntnis ist der Anfang für einen Neubeginn, denn neue Chancen und Herausforderungen sind es, die das Leben bunt und lebenswert machen. 

Wie, du bist “erst” 55 Jahre und denkst, dein Leben ist am (beruflichen) Ende angekommen? Nun, dann wird es Zeit dein Leben in die Hand zu nehmen und neue Wege zu gehen. Lass dir nicht einreden, dass du zu alt für einen Neubeginn bist. Du kennst doch den Spruch: “man ist so alt wie man sich fühlt”. Es wird vielleicht nicht die Fahrt zum Mond werden, aber nochmal studieren ist allemal drin.

Jeder Neubeginn startet mit dem Wunsch zur Veränderung. Alle Betroffenen (in unserem Umfeld) berichten, dass ihr Neubeginn Flügel verleiht, Freude und Begeisterung bringt und Lächeln in ihre Gesichter zaubert. Lass dir also nicht einreden, dass es nicht geht oder so. Ein Neubeginn geht immer, er beginnt bei dir.

Werbung und ihre Botschaft: ein Beispiel

Werbung und ihre Botschaft, irgendwas passt da nicht zusammen.

“Ich habe einfach wenig Zeit, deshalb wähle ich die Partnervermittlung!”

Wir hatten einen Film aufgenommen und konnten die darin enthaltene Werbung nicht überspulen. Also sahen wir nach langer Zeit wieder einmal Werbung. Es waren interessante und erstaunliche Sätze, die da über den Fernseher zu uns kamen.

Unter anderem war eine Partnervermittlung aktiv, die oben stehenden Satz verwendete. Nur leider hat die Agentur dieses Satzes wohl nicht so intensiv über die Aussage ihrer Werbung nachgedacht.

Welche Frau will schon einen Mann, der wenig Zeit für sie hat. Ein Mann, der von vornherein Zeit als Grund angibt, wird auch später wenig Zeit haben. Zeit, die fehlt, um für die Beziehung zu kämpfen. Zeit um auf den Partner zu hören und mit ihm zu leben. Eine Beziehung, die nur aus einigen schönen Tagen im Hotel besteht, ist alles, aber keine Beziehung im Sinne des Wortes.

Deshalb mein Appell an Werbeagenturen: Bitte denkt nach über die Sätze die Werbung für ein Unternehmen und seine Produkte sein sollen.  Sind die Inhalte tatsächlich Werbung?

Dein Aktivvideo zum Selbsterleben

Gestern las ich einen Kommentar auf Facebook als Antwort auf einen anderen Beitrag: “…da könnte ich ja schon wieder …, danke Tag versaut”. An alle die froh sind, dass die Woche zu Ende geht, ist dieser Blog gerichtet.

An dieser Stelle steht dein persönliches Aktivvideo zum Selbsterleben.

=> Mache dich auf, ziehe Schuhe und Jacke an und geh raus aus der Tür. Suche dir einen Ort der Ruhe und laufe. Schau dich um und entdecke, wie wunderbar die Natur ist. Sieh auf den Schnee, sieh die unterschiedlichen Farben der Erde. Entdecke die wartenden Knospen und hole tief Luft.

Lass dich nicht ablenken und ignoriere alle Gedanken an Arbeit und Alltag.

Wir wünschen dir einen guten Tag! Wir werden laufen gehen und damit unser “Video” selbst erleben.

Nachrichten und ihre Taktrate

In der Regel werfe ich am morgen einen kurzen Blick in die online Nachrichten. Irgendwie war das, was ich dort fand, nicht besonders.

Wie soll es auch gehen, wenn die Nachrichten eine höhere Taktrate haben, als das, was auf der Welt geschieht.

Gäbe es Nachrichtenanbieter, die nur einmal aller 24 Stunden ihre Nachrichten aktualisieren würden, wäre der Druck, immer was Neues finden zu müssen deutlich geringer. Die Werbeeinnahmen wären vielleicht etwas niedriger und die Entspanntheit aller um einiges höher.

Vielleicht würden die Werbeeinnahmen auf den Nachrichten-Seiten aber auch gar nicht sinken, weil die “auf der Seite” – Verweilrate dann deutlich höher wäre.

Wie auch immer …, viel Spaß beim Anschauen und Nachdenken über Nachrichten: