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die Vogel Strauß Methode oder was kann ich tun um geachtet zu werden

Immer wieder einmal begegnen mir Menschen, die ihr Leben nach der Vogel-Strauß-Methode gestalten. Wie, die ist dir unbekannt?

Der Vogel Strauß ist in der Lage, seinen Kopf in die Erde zu stecken und obwohl er groß und nicht zu übersehen ist, tut er so als sei er nicht da. Es gibt Menschen die nach dem gleichen Prinzip versuchen ihr Leben zu gestalten.

Dieses Verhalten kann dabei jeden Bereich des Lebens betreffen. Ob es um den Umgang mit den Finanzen, der Arbeit, Beziehungen und Kommunikation oder Entscheidungen geht, spielt keine Rolle. Mann will etwas nicht sagen und stellt sich daraufhin tot in der Hoffnung, dass die unangenehme Situation vorbei geht, ohne sich ihr stellen zu müssen.

Die Gründe mögen unterschiedliche sein. Oft ist es der fehlende Mut zu eigenen Entscheidungen und Verhaltensweisen zu stehen. Denn die Entscheidungslosigkeit ist es sicher nicht. Menschen treffen ihre Entscheidungen instinktiv, nur reden sie nicht darüber.

Diese Vogel-Strauß-Methode ist aber nicht so positiv wie es den Anschein hat. Es gibt viele negative Konsequenzen für einen selbst. Der Frust bleibt im eigenen Herzen bestehen und wandelt sich in eine kontinuierliche Unzufriedenheit. Es sei denn es gelingt den entstandenen Frust abzubauen. Doch der Abbau gelingt nicht durch Ignorieren, Ignorieren macht krank. Wie ist da der Blick in den Spiegel möglich? Es bleibt nicht aus, dass die Selbstachtung dadurch sinkt.

Das alles ist schon schlimm genug, aber noch nicht alles. Es ist verantwortungslos den eigenen Beziehungen gegenüber. Wir Menschen sollen miteinander leben, reden und einander vertrauen können. Dazu gehören auch unangenehme Dinge und Themen. Durch diese Vogel-Strauß-Methode wird das entgegengebrachte Vertrauen mit Füßen getreten. Im Grunde verhalten sich nur Egoisten so. Willst du einer sein?

Wenn nicht, dann stehe zu deinem Handeln und Denken, auch und besonders wenn du die Konsequenz als unangehm empfindest. Drücke dich nicht, spiele nicht Vogel Strauß, sondern handele als Mensch. Du wirst feststellen, dass du hinterher um 5cm gewachsen bist.

Überlastet vom Leben – ein Lösungsansatz

Freunde von uns waren überlastet. In ihrem Leben gibt es nichts Besonderes, nichts, das anders ist als bei anderen. Da gibt es die kranken Eltern, das Kind, was in der Schule Probleme hat, auf der Arbeit viel Druck und eine hohe Erwartungshaltung. Dazu kommen die eigenen Wünsche und Vorstellungen an das Leben. Und alles zusammen droht sie zu zerreißen.

Doch wie damit umgehen? Sie suchten sich professionelle Hilfe für ihre Überlastung und fangen nun neu an. Am Anfang dieses Prozesses stand eine lange und schonungslos ehrliche Ist- Analyse ihrer Lebenssituation. Ihnen war klar, dass alles weitere nur dann erfolgreich ist.

Dann erarbeiteten sie ihre Ziele. Es ging um die persönlichen Ziele der Beiden als Individuen und um sie als Ehepaar. Intensiv wurde an diesem Punkt gearbeitet. Der Berater machte ihnen klar, dass nur gemeinsame Ziele auch zusammenschweißen. Individuelle Ziele, vielleicht sogar auf Kosten des anderen, bringen die Ehe zum Scheitern und das wollten sie nicht. Für Beide gab es in diesen Gesprächen Überraschungen. Sie entdeckten neue Seiten am Partner und bekamen Mut neu aufeinander zuzugehen.

Im nächsten Schritt wurden die vielen “Baustellen” der Überlastung einzeln auseinander genommen und auch einzeln gelöst. So wurde der als riesig empfundene Berg in viele kleine Berge gespalten und verlor das Bedrohungspotential.

Um in Zukunft nicht wieder in eine Überlastungssituation zu kommen, begannen Beide ihr Leben anders zu gestalten. Neue Gewohnheiten wurden eingeführt, gemeinsame Gespräche und Auszeiten.

Für Beide war es kein einfacher Weg, aber ein sehr erfolgreicher. Sie würden es jederzeit wieder machen.

Der Blick im Tunnel oder wo auf der Treppe stehst du

In den letzten Tagen sind Alex und ich viele Tunnel gefahren. Es ging rein in den Tunnel und war schlagartig dunkel. An der Seite waren ein paar Positionierungslichter für die Orientierung und wir fuhren. Die Straße ging um die Kurve, sie ging nach unten oder stieg an, aber was auch war wir fuhren weiterhin im Tunnel. Doch dann irgendwann wurde es wieder hell, wir sahen das Ende des Tunnels und plötzlich waren wir draußen.

Genau so ist unser Leben auch. Es gibt immer irgendeinen Tunnel. Sei es die Arbeit, eine Situation in der Familie, die Finanzen. Als bei mir mein ganzes Leben in Scherben schien, bekam ich ein Bild von einem befreundeten Maler gemalt. Dieses Bild hängt bei uns an einer zentralen Stelle und erinnert uns an die Vergänglichkeit von “Glück”.

Damals galt für mich nur das Prinzip Hoffnung. Doch wie das aussehen sollte hätte ich nicht beantworten können. Je nach Situation definierte ich für mich eine Position auf der Treppe. Mal bin ich ganz oben und schaue auf das was kommt und manchmal stehe ich ganz unten und habe die Treppe noch vor mir.

Was wir in unserem Leben gelegentlich vergessen ist die kleine schwarze Tür der persönlichen Entscheidung. Während wir die Treppe nach oben steigen, kommen wir nicht nur der Perspektive näher, sondern auch dieser Tür. Immer wieder habe ich festgestellt, dass Menschen am Ende nicht die Perspektive wählten, sondern die Tür.

Wo stehst du? Wie entscheidest du?

welche 25 Jahre lebst du?

Die ersten 25 Jahre geht man in den Kindergarten, in die Schule, an die Uni, in die Lehre, um zu lernen, wie man in den …

nächsten 25 Jahren Sachen kauft, Computer, iPad, Möbel, Autos, Häuser, die man dann in den …

letzten 25 Jahren seines Lebens wegwirft, an die Kinder und andere Personen spendet oder bei ebay vertickt.

Danke an Arno Backhaus, aus “Das Senfkornprinzip”

Mehr zum Nachdenken gibt es unter ISBN: 978-3-417-26210-0

 

Große Erbschaft gemacht

“Ich habe eine gute Nachricht für Sie. Sie wurden im Testament von XY genannt und erben einen Teil ihres Vermögens. Ich, als ihr Anwalt wurde beauftrag dafür zu sorgen, dass das Geld an Sie ausgezahlt wird und für den bestimmten Zweck verwendet. Die Summe beläuft sich auf Y.000.000 €. “

Wäre das nicht cool? So einen Anruf wünscht sich jeder. Viel Geld einfach so! Gestern abend beim Abendbrot ging es um eine solche Geschichte. Für den Erbenden änderte sich sein Leben schlagartig und sofort. Wir alle fingen daraufhin an mit träumen. Jeder träumte einen anderen Traum, vom Urlaub, von nicht mehr arbeiten müssen, vom Haus bauen, ….

Während wir noch so vor uns hin träumten, stellte ich mir die Frage, ob es wirklich nötig ist dafür viel Geld zu erben. Lassen sich nicht viele unserer Wünsche auch ohne eine große Erbschaft realisieren? Kann es sein, dass wir eine falsche Vorstellung von unseren Möglichkeiten haben?

Irgendwie ahnte ich, dass der Wunsch einer großen Erbschaft eine Art Selbstbetrug ist. Ich schiebe meine Möglichkeiten auf. Ich schiebe sie auf, ja worauf eigentlich?

Komm mach mit und lass uns unsere Wünsche nehmen und an einer Realisierung arbeiten. Wer sagt, dass es nicht möglich ist mit 50 nochmal eine Ausbildung zu machen oder alles zu verkaufen und mit einem Hilfsprojekt nach Afrika zu gehen? Es sind oft nicht die großen Wünsche, die unser Leben bestimmen und lebenswert machen, sondern die kleinen unseres Alltags.

Deshalb hier die gute Nachricht für dich: du brauchst keine Erbschaft. Du hast bereits alles was zur Realisierung nötig ist.

Perfekt gibt’s!

Der Blog heute stammt von Kerstin. Danke

Die Sonne lacht, und ich bin unterwegs durch den Wald. Meine Blicke wandern durch die Natur und ich werde nachdenklich. Ich sehe mir die Bäume genauer an, aber was ich suche, wonach ich mich sehne, finde ich nicht! Als fange ich an direkt danach zu suchen, es muss ihn doch geben den perfekten, vollkommenen Baum.

 Was ich sehe, ist Makel und Krankheit, sterbende und tote Bäume.Wehmut steigt in mir hoch. Als Gott alles gemacht hatte, schaute er sich alles an, und befand es für gut, für sehr gut. Aber was ich sehe hat nicht mehr so viel mit damals zu tun. Wie muss ein Baum wohl ausgesehen haben? Strahlende leuchtende Farben, eine Majestät von Baum und einen Duft….mmh! Perfekt halt. Sie fangen an, mir Leid zu tun, für das, was ich ihnen angetan habe und noch weiter antue. Wie sehr ich doch die Natur ausbeute, unpfleglich damit umgehe, und ganz weit weg bin von dem Auftrag, den Gott  uns Menschen gab: bebaue und bewahre. Gute Mangager sollten wir sein, also mit dieser Erde verantwortungsvoll umgehen. So vieles kann ich tun und lassen, dass es der Natur etwas besser geht. Und dies sollte ich durchziehen, denn meine Kinder sollen nicht nur sterbende und tote Bäume sehen, sondern auch welche, die “nur” Makel haben.

Die Bäume sind stille Zeugen von Gottes großer Kreativität, von ihrem und unserm “Urzustand”. Doch sie sind noch mehr, sie sind jetzt schon Zeugen für DIE Zusage dieses Gottes. Er will für uns einmal eine vollkommenen Neuen Erde schaffen. Die wieder genau so ist, wie unsere Erde einmal wahr: perfekt!

Dort wird es keine Unvollkommenheit mehr geben! Auf die freue ich mich! Wann wird es endlich so weit sein? Ich kann es kaum erwarten! In meinen Wünschen ist dieser Tag alles auf einmal, Geburtstag, bestandener Führerschein, Hochzeit und Geburt des Kindes.

Ich glaub, eines der ersten Dinge, die ich dann auf der neuen Erde machen werde, ist,  einen Baum zu umarmen. Hallo Baum, toll, jetzt sind wir beide perfekt. Wir haben den anderen zu lange so sterbend, krank und unvollkommen anschauen müssen. Du bist einfach so schön, so wunderschön, Gott hat dich perfekt gemacht!

Was machst du als erstes, wenn es nur noch perfekt gibt?

Sorgen um die Zukunft

Machst du dir Sorgen um deine Zukunft? Wie wird es weiter gehen? Kann ich mir alle meine Wünsche erfüllen und was ist wenn nicht?

Heute morgen habe ich einen kleinen spöttischen Vers zu genau dieser Frage gelesen. Die Aussage stammt von dem, der unsere Erde erschaffen hat, inkl. uns Menschen.

Er sagt: Egal was du anstellst und wie viel du dir auch Sorgen machst, du kannst deinem Leben nicht mehr Zeit geben. Stell dir vor, dein Leben ist mit einer Uhr versehen. Ist die Zeit abgelaufen, dann ist es dein Leben auch. Und es gibt keine Möglichkeit für dich dein Leben zu verlängern. 

Seine Schlussfolgerung: He, wenn du so was Einfaches schon nicht hin bekommst, warum machst du dir dann Sorgen um solche Dinge wie Besitz?

Und nun liegt es an dir, deine Entscheidung ist gefragt, Sorgen machen oder zu dem gehen, der dir das Leben gab. (Den Text, um den es geht, hat Lukas aufgeschrieben.)

So bleibt das ICH stark, lebe Perspektive

In der letzten Woche stand auf dem Focus (11/12) der Titel: So bleibt das ICH stark. Ziel sollte es sein, sich selbst kleine und große Auszeiten zu gönnen. Ich selbst bin allerdings gleich am Titel hängen geblieben.

Wer ist dieses ICH, von dem die Rede ist? Ist es ein in mir lebender Dritter, der befriedigt werden will? Welche Rolle spielt dieses Ich für mich und mein Leben? Sich mit sich selbst auseinander setzen ist wichtig. Nur so wird uns klar, welche Ziele und Wünsche wir haben. Ohne dieses Wissen ist unser Handeln ohne Struktur. Was zu einer tiefen Unzufriedenheit führt. Wenn wir allerdings anfangen unser Ich als dritte Person zu betrachten, dann sorgt dies irgendwann für noch mehr Frust. Weil wir dann in einen schwer zu stoppenden Kreislauf gerate. Beispiel: Mein ICH will etwas, also befriedige ich es. Doch das ICH ist nicht zu frieden, es will mehr. ….

Willst du diesen Kreislauf stoppen, dann nimm dich selbst an. Mache dein ICH zu einem Teil deiner selbst und betrachte es nicht von außen. Dein ICH ist kein imaginärer Dritter, der befriedigt werden will, dein Ich bist du selbst. Es ist ein Teil von dir. Höre nicht auf Andere, die dir erzählen wie du dein Ich befriedigen kannst. Lebe Perspektive!

Mach was du am Besten kannst!

http://www.shop.die-rinks.de/pi5/pi4/pd19.htm

Mach was du am Besten kannst, ist ein Lied von den Rinks. Nach unserer Überzeugung müsste das Lied jeden Tag im Radio laufen.

Du weißt nicht was du kannst? Dann finde es heraus!

Habe den Mut und lass deine Träume Realität werden.

Warum probierst du es nicht aus?

Warum hörst du auf andere Menschen, die Gründe dagegen finden?

Finde keine Gründe dagegen, sondern fang an.

Mach was du am Besten kannst und verliere nicht den Mut!

Überwinde dich selbst und beginne heute!

Sabbat feiern ist Lob und Anbetung zu Gott oder eine Sache der Perspektive

Wer Sabbat wirklich feiern will, kommt um ein Element nicht drum rum. Es geht um Lob und Anbetung zur Ehre Gottes.

Gott zu loben und anzubeten ist etwas was uns im 21. Jh der westlichen Welt relativ fremd ist. Wir sind kopfgesteuert und durch unsere Kultur noch zusätzlich geschädigt. Wenn Lob und Anbetung geschieht, dann am Besten in großen Chorälen und man selbst ist Zuhörer und Zuschauer.

Heute morgen fiel uns aber eine ganz andere Geschichte über die Füße. Im Buch Bibel in der Apostelgeschichte gibt es einen Bericht von Paulus und Silas (Apg. 16,25-34).

Die beiden Männer waren geschlagen worden und saßen im Gefängnis. Es war nicht klar, wie es mit ihnen weiter gehen wird. Und dieser beiden Männer waren in der Zelle und lobten Gott so laut, dass es alle im Gefängnis hörten. In meiner Bibel heißt es noch dazu, “die Gefangenen hörten ihnen zu”.

Paulus und Silas sprachen nicht einfach leise mit Gott um keinen zu stören, sie sangen das Lob zu Gottes Ehre. Eigentlich total unlogisch, große Probleme, ungewissen Zukunft, Angst?, Folter und vielleicht am Ende gar der Tod? Dabei wollten sie doch den Menschen von Hoffnung und Zukunft berichten. Sollte alles umsonst gewesen sein? Alle Arbeit und alle Mühe? War jetzt alles aus?

Doch mitten in den Fragen über das Jetzt und die Zukunft trafen die Beiden eine Entscheidung. Sie fingen an von sich selbst weg auf Gott zu schauen und ihn anzubeten und zu loben.

Am Anfang war es eine Entscheidung und dann formten ihre Herzen die Worte der Dankbarkeit zu Gott. Doch diese Worte blieben nicht an der Decke im Gefängnis hängen, sie kamen bis vor den Thron Gottes. Und es geschah ein großes Erdbeben und die Mauern des Gefängnisses wurden erschüttert und alle Türen öffneten sich.

Es ist wohl an der Zeit mal darüber nachzudenken, ob wir nicht viel mehr Gott loben und anbeten sollten, statt soviel auf unsere Wünsche, Vorstellungen und Aktionen zu blicken.

Willst du mehr zum Thema Anbetung und Lob zur Ehre Gottes hören, dann empfehle ich dir folgende Ansprache von John. Sie hat unser Herz erreicht und den Blick von den vielen Baustellen weg auf Gott YHWH gelenkt. So wurden die einzelnen Themen wieder an den Platz gesetzt, an den sie auch gehören.