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aufräumen, notwendiges Übel oder Befreiung?

Los aufräumen! Wir alle mögen es sauber, aufgeräumt, ordentlich. Ich kenne keinen bei dem das anders ist. Der Weg dahin zeigt die unterschiedliche Herangehensweise. [teaserbreak]

Wer aufräumt hat ein Ziel. Das Ziel motiviert ihn zur Handlung, denn ohne etwas zu tun entsteht keine Ordnung. Das Schöne am aufräumen ist, dass man es sieht. Schon Teilschritte auf dem Weg zur Ordnun sind sichtbar und motivieren zum weitermachen. Das Ergebnis ist in der Regel sofort und für alle Augen sichtbar. Ist aufgeräumt, kann man sich freuen und seine Arbeit geniessen.

Manchmal scheint das Ziel so weit weg, dass die eigene Motivation schwer fällt. Das Ziel will man wohl haben, doch der Weg dahin scheint unüberwindbar schwer zu sein.

Meistens gibt es Bereiche in unserem Leben, bei denen uns das aufräumen leichter fällt als andere. Mein Vater hatte immer eine super ordentliche und aufgeräumte Werkstatt, während andere Bereiche seines Lebens warteten. Bei uns wartet unser Blog sehr geduldig auf unsere Zeit zum aufräumen. Nach außen ist das nicht so sichtbar. Doch nicht nur in der alten Welt, will immer mal aufgeräumt werden. Auch die digitale Welt wünscht sich Ordnung und immer mal eine Aufräum aktion.

Und so ist aufräumen beides. Es ist notwendig, mancher würde es tatsächlich als notwendiges Übel bezeichnen. Es ist aber auch Befreiung. Wir trennen uns von unnötigem, räumen die Dinge an den Platz der für sie bestimmt ist und löschen Daten. Am Ende ist Ordnung und damit Freude und geniessen. Nicht der Weg “aufräumen” ist das Ziel, das Ziel ist die Ordnung danach.

Aufräumen – Freude und Leid gehören zusammen

Iiiihhh, aufräumen und Wäsche waschen, die Küche sieht aus wie Saustall, das Auto wünscht sich auch Liebe und Ordnung, vom Schreibtisch ganz zu schweigen. Warum nur geschieht Unordnung und Dreck von alleine und Ordnung nicht? Geht es dir auch so?

Bei uns macht diese Dinge keiner mit großer Freude und Begeisterung, trotzdem sind sie nötig. … doof aber auch. Besonders schlimm ist, dass ich mich bei Unordnung nicht wohl fühle. Wenn überall was rum liegt, empfinde ich es nicht als kreatives Chaos sondern es nervt.

Darum steht bei uns heute aufräumen auf dem Programm. Die Waschmaschine hat ihre Wäsche schon wieder her gegeben. Der trockene Wäsche ist auf dem Weg in den Wäscheschrank. In der Zwischenzeit bringen Alex und David die Küche in Ordnung. Es ist schön den Beiden dabei zu zu hören.

Als nächstes kommt unser Papierkram dran. Alex auf seinem Schreibtisch und ich bei mir. Immer schön der Reihe nach. Die Belohnung ist Ordnung und einen erledigten Schreibtisch. Ich muß gestehen, es ist ein schönes Gefühl was sich da breit macht.

Steht bei dir auch Ordnung machen auf dem Programm, dann laß dich nicht unterkriegen, fange einfach an einer Stelle an. Ist etwas erledigt, dann freue dich darüber. So geht das nächste schon etwas einfacher und ist nicht mehr so mühsam.

Auch wenn wir nie damit fertig werden, weil es immer wieder Unordnung gibt, so lohnt sich das aufräumen immer wieder aufs Neue. Und wenn es nur für die Momente ist wo alles “perfekt” ist.

Claudias motivierende Tipps zum Aufräumen des Schreibtischs

Eigentlich sollte ich mal ein Foto von unserem Schreibtisch machen. Wer denkt, dass alles schön ordentlich und aufgeräumt ist, irrt gewaltig. Vom Prinzip her ist das ja eine richtige Einschätzung. Es gab Zeiten, da bin ich mit aufräumen auch noch glatt hinterher gekommen. Doch irgendwie sind diese gerade nicht aktuell.

Jetzt ist auch noch schönes Wetter draußen und ich will eigentlich alles andere tun, nur nicht am Schreibtisch sitzen. Hier schreibe ich nun mal einen Blog an mich selbst um mich zum Aufräumen zu motivieren. Also Claudia:

  1. alles was nicht wichtig ist sofort in die runde Ablage unter dem Schreibtisch.
  2. Dinge immer der Reihe nach abarbeiten und nicht alles gleichzeitig tun wollen
  3. Manches erledigt sich auch von alleine (also sei klug beim Sortieren)
  4. Kannst du nicht vielleicht doch jemanden anders eine deiner Aufgaben zur Erledigung anvertrauen
  5. Plane Zeit ein zum Aufräumen
  6. Bleibe nicht an irgendwelchen anderen Dingen hängen, wenn du doch aufräumen wolltest
  7. Denke daran, aufräumen sorgt für Wohlbefinden (Kommentar von Alex: zumindestens bei Claudia)
  8. Und ganz zum Schluss, so schlimm ist es doch gar nicht
  9. Deshalb morgen ist auch noch ein Tag 🙂

In dem Sinne wünschen wir dir viel Erfolg beim Schreibtisch aufräumen

wieso kommen Frauen immer von einem Thema zum anderen

Ich weiß nicht, ob es allen Frauen so geht oder ob ich da alleine bin? Eigentlich wollte ich mich an den Rechner setzen, doch da fiel mein Auge auf meinen Haushalt. Mit diesem Blick war es erst einmal vorbei mit dem ursprünglichen Ziel. Ich begann aufzuräumen, brachte meine Küche in einen geordneten Zustand. Dann fiel mir ein, dass ich doch noch schnell eine Wäsche in die Waschmaschine tun kann. Als soweit alles klar war, schweifte mein Blick in den Garten und ich begab mich dorthin. Doch dann hatte ich Glück im Unglück und mein Mann lief mir über den Weg. Er fragte mich, was ich denn mache und warum ich nicht am Rechner sitze. Daraufhin habe ich sämtliche Maßnahmen abgebrochen und bin nun doch da angekommen, wo ich vor einiger Zeit mal begonnen habe. 🙂
Manchmal geht es uns in geistlichen Dingen genau so. Da machen wir uns über ein Thema Gedanken und etwas beschäftigt uns. Doch dann, kommt uns etwas über den Weg und lenkt die Gedanken ab. Dabei wäre es für den Denkenden besser, seinen Denkprozess erst zu Ende zu bringen. Darum wünsche ich dir, dass es dir besser geht als mir und du nicht abgelenkt wirst. Also fröhliches werkeln und schönes Wochenende.