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Duften wie Flieder

Ich liebe Flieder, genau ausgedrückt: ich liebe den Geruch von Flieder, deshalb liebe ich Flieder. Während ich den wunderbaren Duft der Fliederblüten förmlich einsauge, bleiben meine Gedanken beim Flieder hängen.Flieder lila

Flieder gibt es in weiß und lila. Für meine Nase spielt die Farbe keine Rolle, sie riecht den intensiven freundlichen Geruch vieler einzelner Blüten. Als Reaktion darauf zaubert sich eine Entspannung, die mit einem Lächeln gepaart ist, in mein Gesicht. Wenn ich könnte, würde ich den Duft von Flieder konservieren und immer zu daran riechen. Leider würde dabei der zarte Geruch der Blüten verloren gehen, ist es doch das Besondere, was mich diesen wunderbaren Duft wahrnehmen lässt.

Eine Fliederblüte alleine ist ganz zart und könnte fast überrochen werden. Doch die vielen kleinen einzelnen Blütenkelche zusammen ergeben diesen uns allen bekannten Geruch. Es gibt große und kleine solche Blütenbündel und alle riechen angenehm. Obwohl sie unterschiedlich aussehen, so riechen sie trotzdem alle gemeinsam nach Flieder und sind daran auch zu erkennen.

Weiße Dolden leuchten etwas weiter in die Ferne als die mehr zurückhaltenden Lilablüten. Doch egal, ob sie optisch auffallen oder nicht, wer in ihre Nähe kommt, riecht den wunderbaren Duft ihrer Blüten.

Es gibt Menschen, die sind wie Flieder, sie sind wie lila Flieder. Sie fallen nicht besonders auf, doch der Duft ihrer Freundlichkeit, ihre Wärme und ihr Helfen fallen auf. Sie verströmen einen intensiven Duft, der ein Lächeln in die Gesichter der Menschen zaubert, die ihnen begegnen. Ich wünsche dir und mir, dass wir solche Menschen sind.

Dein Aktivvideo zum Selbsterleben

Gestern las ich einen Kommentar auf Facebook als Antwort auf einen anderen Beitrag: „…da könnte ich ja schon wieder …, danke Tag versaut“. An alle die froh sind, dass die Woche zu Ende geht, ist dieser Blog gerichtet.

An dieser Stelle steht dein persönliches Aktivvideo zum Selbsterleben.

=> Mache dich auf, ziehe Schuhe und Jacke an und geh raus aus der Tür. Suche dir einen Ort der Ruhe und laufe. Schau dich um und entdecke, wie wunderbar die Natur ist. Sieh auf den Schnee, sieh die unterschiedlichen Farben der Erde. Entdecke die wartenden Knospen und hole tief Luft.

Lass dich nicht ablenken und ignoriere alle Gedanken an Arbeit und Alltag.

Wir wünschen dir einen guten Tag! Wir werden laufen gehen und damit unser „Video“ selbst erleben.

Unser Baum im Quartier oder der kolchische Blutahorn von Landshut

Wenn ich an meinem Schreibtisch sitze, kann ich aus dem Fenster heraus auf einen öffentlichen Grünstreifen schauen.  Ich sehe dort die Kinder Fußball spielen, die Raben ihre Beute vergraben und manchmal auch einen Hasen. Dieser Grünstreifen bekam heute Vormittag einen kolchischen Blutahorn. Die Landschaftsbaufirma Hadersdorfer hat aus Anlass ihres Firmenjubiläums diesen Großbaum gespendet, was ich sehr schön finde.  Zur Pflanzung war auch unser OB Hans Rampf und der Leiter des Stadtgartenamtes Johann Schranner anwesend.baum

Der kolchische Blutahorn ist sehr anpassungsfähig und robust. Beheimatet ist der Baum in wärmeren Regionen von Asien bis Italien. Damit ist der Baum passend zur Klimaveränderung ausgewählt. Ich wünsche mir, dass der Baum langsam wachsend ist und die Angabe von 10 Metern mehr statistische Aussagekraft hat und nicht Realität wird.

Die Aussagen der Verantwortlichen verheißen eine schöne Blattfärbung des Baumes. Im nächsten Jahr werde ich seine blutroten Blätter, die sich im Herbst goldgelb färben, anschauen können und bestimmt auch das eine oder andere Mal an Dr. Hadersdorfer und sein 60- jähriges Firmenjubiläum denken. LA

Auf der Suche nach dem UR-Laub auf der Grossglocknerhochalpenstraße

http://www.grossglockner.at

Auf der Suche nach dem UR-Laub trieb es uns immer weiter gen Süden. Bei unserer Reisegeschwindigkeit ist das zwar eher mit Postkutschenetappen zu vergleichen, aber immerhin. Unsere Postkutsche machte einen Zwischenstopp in Lofer, beim dortigen Cafe Dankl. Das Cafe ist direkt am Markt und der Apfelstrudel ist hausgemacht und sehr empfehlenswert. Lofer blieb uns damit in guter Erinnerung, wir werden bestimmt noch einmal kommen.

Doch die Suche nach dem UR-Laub trieb uns weiter in Richtung Großglockner. Dort gingen wir daran die Hochalpenstraße zu überqueren. Fast wären wir zwischen hunderten von fahrrad- und motorradfahrenden Menschen hängengeblieben.

Der Ausblick auf die Berge war nicht klar, das kommende Regenwetter kündigte sich an. Für uns Wahl-Niederbayern war es aber trotzdem ein beeindruckendes Erlebnis, welches sich mischte mit positiven und negativen Eindrücken. Die Fotos die auf der Großglocknerhochalpenstraße und am Gletscher entstanden sind sehr schön. Die Murmeltiere sind wirklich zahm und genießen die Aufmerksamkeit der Touristen. Zu sehen ist das ganz klar an der guten Leibesfülle der Tiere. Der Gletscher Pasterze wird vielleicht in 20 Jahren nicht mehr da sein. Freude kann ich es nicht nennen, das traurige Bild gesehen zu haben. Es ist eher vergleichbar mit einem lebenden Mahnmal an uns Menschen. Wenn ich dann allerdings das riesige Parkhaus daneben sehe, dann wird irgendwann ein Schild dort stehen mit der Aufschrift: Hier war einmal der Pasterze-Gletscher.

Es war ein beeindruckender Tag mit vielen Eindrücken. Wozu doch die Suche nach dem UR-Laub alles gut sein kann. ….

PS: Für alle die es interessiert: Es waren nicht so viele Autos unterwegs, was einfach an den 32 Euro Kosten für eine einmalige Überquerung liegt.

vertikaler Wald in Mailand

http://www.detail.de/dail…n-mailand-6741/

Dieser Tage habe ich interessante Bilder von einem Bauprojekt in Mailand gesehen. Stefano Boeri hat ein ambitioniertes Projekt auf die Beine gestellt. Geplant ist ein vertikaler Wald auf zwei Hochhäusern. Ein Hektar Wald soll auf 80 und 112 Meter hohe Häuser gepflanzt werden. Der Einzug ist für 2013 geplant. Ich bin gespannt wie es aussieht, wenn die Häuser fertig sind.

Wäre so etwas nicht auch was für Deutschland?

 

Die Erdbeeren sind reif … juhu

Ich liebe Erdbeeren in allen Formen. Am Besten sind sie frisch gepflückt und in den Mund befördert.

Gestern hat bei uns in Landshut das erste Erdbeerfeld zum Pflücken geöffnet. Also ging es heute morgen zu dritt zum Pflücken. Oh, war das gut und lecker. Diese kleinen und großen rot leuchtenden Früchtchen umrahmt von herrlichen grünen Blättern. Durch die Strahlen der Sonne sah alles noch schöner und saftiger aus.

Wir pflückten und pflückten diese wunderbaren Erdbeeren und wollten gar nicht aufhören. Es fiel uns schwer, uns zu entscheiden. Sollte die Auserwählte sofort in den Mund befördert werden oder lieber erst einmal in den Eimer? Mehrfach wurde die Frequenz zwischen diesen beiden Optionen der Situation angepasst. Es war ein Fest!

Am Ende war die Gier gestillt, die Eimer gefüllt und über 5 kg gingen mit uns nach Hause zurück. Ach ist das schön!