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Studie zur Arbeitnehmerzufriedenheit: Mitarbeitern fehlt Lob

http://www.zeit.de/karrie…lup-studie-2013

Seit einigen Jahren macht Gallup eine jährliche Umfrage zur Mitarbeiterzufriedenheit in Deutschland. 2000 Arbeitnehmer werden dabei zufällig ausgewählt und zu ihrer emotionalen Bindung zum Unternehmen befragt.

Seit 2001 hat sich die Zahl der Mitarbeiter mit einer hohen emotionalen Bindung nicht signifkant verändert. Sie liegt bei 15 Prozent. Doch die Zahl der Arbeitnehmer die keine emotionale Bindung zu ihrerm Unternehmen besitzen ist seit 2001 deutlich gestiegen. In der 2012 Studie liegt die Zahl bei 24% (gegenüber 15% in 2001)

Insgesamt wurden 2198 Arbeitnehmer über 18 Jahre befragt. Bei den Umfragen zeigt sich, dass 90 Prozent der Arbeitnehmer mit ihrem Job zufrieden sind, aber 23 Prozent empfinden sich nicht am richtigen Platz.

Gallup hat errechnet das die volkswirtschaftlichen Kosten aufgrund einer innerer Kündigung von Arbeitnehmern sich auf eine Summe zwischen 112 und 138 Milliarden Euro jährlich belaufen.

In der Presseerklärung schreibt Gallup: “Die Ursachen für geringe emotionale Mitarbeiterbindung lassen sich in der Regel auf Defizite in der Personalführung zurückführen. Viele Arbeitnehmer steigen hoch motiviert in ein Unternehmen ein, werden dann aber zunehmend desillusioniert, verabschieden sich irgendwann ganz aus dem Unternehmen und kündigen innerlich. Die Hauptrolle in diesem Prozess spielt fast immer der direkte Vorgesetzte.” Nink: “Aus motivierten Leuten werden Verweigerer, wenn ihre Bedürfnisse und Erwartungen bei der Arbeit über einen längeren Zeitraum ignoriert werden. Man fragt sie nicht nach ihrer Meinung, gibt ihnen weder positives Feedback noch eine konstruktive Rückmeldung zur Arbeitsleistung und interessiert sich nicht für sie als Mensch.””

Was gehört zu einem erfolgreichen Startup Teil 2 oder was sagt der Startup Genom Report

http://dejongsblog.de/blo…up-genom-report

Das ist Teil 2 zu den Erkenntnissen des Startup Genom Reports aus den USA.

Jens Uehlecke schrieb dort über den Startup Genome Report aus den USA. In ihm wurden Startups untersucht und versucht herauszufinden, warum Startups erfolgreich sind oder nicht. Zusammengedampft kommen drei Schwerpunkte heraus.

  1. Die Idee allein ist es nichts wert.
  2. Die erste Idee ist nicht immer die Beste
  3. Ideen müssen frei sein

Dieser Punkt hat mich persönlich leicht überrascht. Hier geht es wohl als erstes um die Fähigkeit auf die Anforderungen des Marktes zu reagieren. Wir in Deutschland fühlen uns schlecht, wenn wir einen Startup starten und dann feststellen, dass wir unsere Produktidee verändern müssen. Was nur werden die Freunde denken und die Geschäftspartner? Muss ich nicht meiner ursprünglichen Idee treu bleiben? Professor Kurt Beyer von Berkley stellt die These auf, dass die Unternehmen erfolgreicher waren, die bereit waren, ihre Ideen (teilweise radikal) zu verändern.

Auch hier geht es wieder um die eigene Einstellung. Bin ich bereit von meiner eigenen Überzeugung zu lassen oder will ich mich auf jeden Fall duchsetzen? Diese Fähigkeit sich auf Situationen einzustellen, ist für erfolgreiche Manager wie Startups gleichermaßen wichtig.

Es ist wichtig, eigene Ideen und Wünsche in hinterfragen. Nur wenn es nicht um den Beweis des eigenen Egos geht, kann Erfolgreiches entstehen.