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Mein Bericht und Fazit zur Heim und Handwerk in München

Diese Woche war ich nach langer Zeit einmal wieder auf der Heim und Handwerk in München. Die Messe findet jedes Jahr im November statt. Die Endverbrauchermesse läuft noch bis Sonntag auf dem Messegelände in München. Wer sein Ticket vorab im Internet kauft, bekommt zwei Euro Rabatt. Rentner, Studenten/Schüler erhalten weitere zwei Euro Rabatt.

Die Heim und Handwerk belegt 7 Hallen. Es ist also ein schöner Tagesausflug, die Hallen sind gut und entspannt in einem Tag zu besuchen.

Was ist uns aufgefallen?

  1. Viele Dauerausteller, die (nur) über Messen verkaufen
  2. Die Mehrzahl der Austeller mit Produkten aus deutscher/ österreichischer Produktion
  3. Produkte, die ich vorher noch die gesehen habe

Ich hätte die Matratzenaussteller zählen sollen. Gefühlt war eine halbe Halle nur mit ihnen gefüllt. Bei einem blieben wir halten. Auch bei ihnen kam die Produktion aus Deutschland. Interessant waren die Luftkammern in der Matratze. Das Liegen darauf war ein Traum. Jede Bewegung war angenehm, ein bischen wie gebettet in Rosen. Nur der Duft hat gefehlt. Wir unterhielten uns mit einer Geschäftsführerin die eine schwarzwälder Polsterei vertritt. Es ist ein kleiner Betrieb mit 15 Mann. Stolz erzählte sie von der Individualität der Produktion. Jedes Sofa ist in allen Maßen und Materialien fertigbar. Handwerkliche Perfektion und höchster Sitzkomfort, den man fühlt und sieht.

Beeindruckt waren wir über die vielen Aussteller, die auch in Deutschland und Österreich fertigen. Schaut man in die Geschäfte hat man oft den Eindruck, dass China alle Welt mit allem beliefert. Hier auf der Messe wurde der Standort in Zentraleuropa bestätigt. Die Kreativität und Vielfalt, verbunden mit hoher Qualität war eine Freude anzuschauen. Denke ich an die Teppiche aus Graz, bekomme ich leuchtende Augen. Ich muß gestehen, da müssen wir noch etwas sparen, aber das hindert ja nicht sie toll zu finden. (Die Teppiche werden im Nepal im Auftrag gefertigt.) Oder aber die vielen Schreiner, mit Mustern und Beispielen ihrer Arbeit. Ach, gab es da schöne Sachen zu sehen. Da gab es einen Schreiner, der sich auf die Produktion von Stühlen spezialisiert hat. Jeder Stuhl ist in jeder Breite und Höhe lieferbar. Dabei sind die Stühle ergonomisch gefertigt und die Lehnen lassen sich nach Sitzkomfort passend einstellen/fertigen. Vom Preis liegen sie dabei im Schnitt für einen guten handelsüblichen Eßtischstuhl.  

Als Nikolaugeschenk hat uns Mama eine Klobürste gekauft. So etwas hatten wir vorher noch nie gesehen. Die Klobürste ist aus Polyurethan gefertigt und hat unten keine Bürsten. (Foto kommt nach dem Nikolaus)  Der Verkäufer war ein Sanitärfachmann, der uns mit Begeisterung von der Putzqualität erzählte. Kein Toilettenpapier bleibt hängen, keine anderen Partikel können sich verhaken, sauber und easy.

Fazit: Die Heim und Handwerk war ein unterhaltsamer und schöner Tag, der uns viel Freude gemacht hat.

Design und Architektur – die BAU in München

Noch bis zum 19.1.13 ist in München die BAU und ich habe den ersten Tag für einen Besuch genutzt.

Auf der diesjährigen BAU ist die gesamte Fläche mit 180.000 qm gebucht. Etwas mehr als 2000 Ausstellern aus 41 Ländern sind zur führenden Messe für Architektur, Materialien, Systeme gekommen. Auf der BAU geht es nicht nur um Materialien, sondern um Design, Architektur, Nachhaltigkeit, Ökologie und Generationengerechtigkeit. Mit rund 50.000 Planern ist die BAU zugleich die weltgrößte Fachmesse für Architekten und Ingenieure.

Auch das ist die Bau: Das Foto entstand am Ende des Tages, als die Füße bereits platt waren und die Köpfe müde.

Und noch etwas ist die BAU:

Es ist ein beeindruckendes Zeichen für menschliche Kreativität und Ideenreichtum, für Erfindungen und Innovation. Als ich bereits im Bett lag, ging ich in Gedanken noch einmal durch die Hallen und war erneut fasziniert von der großen Vielfalt, die dort zu finden ist.

Das alles ist die BAU und noch viel mehr. Eines ist sicher, sie ist nicht nur für Architekten und Ingenieure.

Der Status Quo des Buchhandels oder ein Bericht von der Buchmesse

Es heißt, dass nur noch eine kleine Gruppe in Deutschland regelmäßig Bücher lesen. Mit einem Blick über die vielen Bücher und Menschen scheint es also nur eine spezielle Gruppe zu sein, die sich hier trifft. Bis zum Sonntag ist noch Buchmesse in Frankfurt und hier mein Bericht dazu. Es war meine erste dieser Art.

Ein Ökologe könnte nach dem Durchlaufen der Hallen zu folgendem Spruch geneigt sein: die armen Bäume. Bei Facebook habe ich gestern parallel immermal Tablets und andere elektronische Lesegeräte gezählt. Weit bin ich dabei nicht gekommen: 1,2,….3,… Ganz klar, diese Art von Lesen ist derzeit noch nicht in den Verlagen present. Und das obwohl sie sehr wohl wissen, wo die Reise hingeht. Doch wer gibt schon freiwillig den Status auf, den er hat?

Ein Freund beschrieb die Buchmesse mit: nichts Neues.

Meine Zusammenfassung? Nun,…. über meine Highlights werde ich noch seperat schreiben. Alle zusammen sind aber mehr meiner persönlichen Freude zuzuordnen, als dass sie neu sind.

In Bezug auf die Deutschen und die Verlage wird sich in den nächsten Jahren viel ändern. Der Status quo wird nicht erhalten bleiben. Doch genau das gibt Chancen auf Neues und vor allem auf Innovation. Wer dabei das Rennen gewinnt, scheint jedenfalls noch offen zu sein. Wir werden es erleben und so lange hüten die Verlage und wir mit ihnen den status quo des Buchandels.

Der neue Tablet CL900 von motion, gesehen auf der WOHIT in Budapest ist richtig gut, nicht nur fürs Gesundheitswesen

http://www.motioncomputin…et_pc_CL900.asp

Als vor einigen Jahren die ersten Tablets fürs Gesundheitswesen in den Markt kamen, war an Apple noch nicht zu denken. Motion war damals einer der ersten, der die Idee von Intel aufgriff und mit dem C5 eine Lösung fürs Gesundheitswesen auf den Markt brachte.

Anfang des Jahres hat motion einen neuen Tablet für das Gesundheitswesen vorgestellt. Inside ist Atom. Nun sind die Geräte verfügbar und das zu einem interessanten Preispunkt. Gestern habe ich das erste Mal einen CL900 von motion in der Hand gehalten. Ich muss sagen, dass mir das Gerät gefallen hat.

Es hat nicht nur ein hervorragendes Display, sondern kann auch runter fallen ohne kaputt zu sein. Passend für unterschiedliche Software und Anwendungen kann es per Hand oder auch mittels integriertem Stift bedient werden.

Abgesehen von offensichtlichen Werten besticht das Gerät durch gute Sicherheitskonzepte, z. B. gegen Diebstahl, langer Batterielaufzeit und einigen Kleinigkeiten, die das CL900 besondern interessant machen für den Einsatz im Gesundheitswesen.

Mit dem CL900 ist motion ein Gerät gelungen, was tatsächlich im Gesundheitswesen (aber nicht nur dort) einsetzbar ist und nicht aus einer Vielzahl von Kompromissen besteht.

Ein gutes Konzept alleine langt nicht – Die discuss und discover in München

Eigentlich ist damit schon alles gesagt.

Vom Dienstag bis heute läuft auf dem Messegelände eine neue Konzeptmesse. Die Idee, mehrere Bereiche von Events bis Messe miteinander zu verknüpfen, fand ich ansprechend. In der Präsentation war alles schlüssig dargestellt und passend. Wahrscheinlich war das Konzept zu erklärungsbedürftig und nicht so einfach zu verstehen. Es wäre zumindest eine Erklärung für die nicht sehr hohe Firmenbeteiligung. Vielleicht war es auch zu teuer. Auf jeden Fall war nicht besonders viel los, zumindest am späteren Nachmittag wirkte alles recht gemütlich.

Es gab auch eine Bloggerlaunch, zumindest war es so ausgeschrieben. Es handelte sich um eine Ecke,  in der ein paar eigenartige niedrige Sitzmöbel standen, auf denen niemand saß. Es wirkte wie nicht richtig gewollt und gekonnt.  Ob es am zu niedrigen Budget lag? Ich weiß es nicht. Schade jedenfalls, denn die Idee an sich ist gut.

So ist die discuss und discover ein trauriges Beispiel,  dass ein gutes Konzept alleine nicht reicht. Es tröstet auch nicht, dass die Messe damit nicht alleine steht. Dieses Problem zieht sich durch alle Bereiche unseres Lebens, vom Privatleben bis in die Wirtschaft. Doch wie heißt es so schön, neues Spiel neues Glück.