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Ein immerwaehrender Streit zwischen den Christen ist die Spannung zwischen dem Gesetz Gottes und dem Glauben an Jesus

Ein Thema was immer wieder für Spannung zwischen Christen aller Denominationen sorgt ist die Auseinandersetzung zwischen dem Gesetz Gottes und dem Glauben an Jesus.

Falls du damit nichts anfangen kannst, dann hier ein kleiner Exkurs. Im Grunde genommen gibt es zwei Lager in der Christenheit. Die einen die sagen, nur wenn du alle Gebote  der Bibel  hältst, kannst du erlöst werden. Und die anderen die sagen, die Gebote stehen zurück. Nur wenn du an Jesus glaubst wirst du erlöst.

Immer wieder bekomme ich die Diskussion dazu mit und kann sie nicht so ganz nachvollziehen. Für mich gehört beides zusammen. Jesus sagt klar, dass ohne ihn niemand erlöst wird. Er fügt aber weiter aus, dass wer ihm nachfolgt dieses auch zeigen soll durch seine Taten und dazu gehört das Halten der Gebote.

Mit anderen Worten, ohne Jesus keine Rettung. Doch wenn du sagst, du bist ein Christ, dann musst du es in deinem Leben sichtbar machen und dazu gehört es auch die Gebote zu halten.

Ich weiß, den Teil mögen wir nicht immer, weil er bedeutet, dass wir bestimmte Verhaltensweisen lieber ändern sollten. Die gute Nachricht ist, wenn du und ich das wollen, wird es gelingen, weil Jesus es gelingen lässt. Doch nicht nur das, Freunde und Kollegen werden unsere Veränderung sehen und sich auf die Suche nach dieser verändernden Kraft machen.

Eigentlich lässt sich das ganz einfach zusammen fassen. Jesus fragt dich: Hast du mich lieb? Wenn du mit ja antwortest, dann fang an und lass deine Aussage in deinem Leben Realität werden.

Das Leben erfordert Flexibilität

Es kommt immer wieder anders, als man denkt.

Immer wieder geschehen Dinge in unseren Leben, die wir nicht beeinflussen können. Sie geschehen einfach und führen damit die Planung ad absurdum. In den seltensten Fällen sind es Geschehnisse, die einem gefallen. Wenn ich nur am Mamas Armbruch im Januar denke. Das war weder geplant, noch hat es uns gefallen. Die Nachwirkungen sind bis heute zu spüren und es wird wohl auch noch ein paar Wochen dauern, bis alles wieder normal wird.

So stellt das Leben immer wieder aufs Neue  die Forderung zur Flexibilität. Je besser das gelingt, um so schneller zieht wieder Ruhe ein. Doch nicht immer funktioniert das so einfach mit der Ruhe. Und dann? Manchmal ist  die Beschreibung: „Augen zu und durch“ viel treffender für unser aller Leben.

Wenn wieder einmal alles anders wird, dann sprechen wir mit Gott. Wir berichten ihm von dem Geschehenem und bitten ihn uns eine Lösung zu zeigen. Wenn wir mit unserem Latein am Ende sind, bitten wir ihn, dass er eingreift und die Situation verändert. Nicht immer tut er das so wie wir uns das wünschen, doch handelt er immer.

Ich bin froh, dass wir nicht alleine im Leben stehen, sondern den Erschaffer der Erde auf unserer Seite haben. Deshalb bin ich auch gespannt wie unsere Woche werden wird.

 

 

Und was betest du so alles an?

http://dejongsblog.de/blo…jekte-in-israel

Es gab noch einen weiteren Punkt, der mir in dem Vortrag bewusst geworden ist.

Er zeigte viele Fotos von Kultobjekten, z. B. einen Räucheraltar. Ein Räucheraltar ist die größere Form von einem Weihrauchfass, das in der katholischen Kirche bei der Messe geschwungen wird. Oder im asiatischen Raum, wo es Räucherstäbchen sind, die auf einen Tisch stehen. Leider habe ich im Netz keine Bilder davon gefunden.

Diese Objekte waren verziert mit religiösen Motiven und Götterdarstellung. Erstaunlich fand ich, dass dabei die Götter vermischt wurden und die Gegenstände nicht nur für einen Gott geweiht waren. So war die Aschera und der Gott der Israeliten auf dem gleichen Gefäß abgebildet. Auf dem Gefäß zeigte es sich, dass die Menschen damals keine Probleme damit hatten, den Gott der Bibel neben andere Götter zu stellen und beide gemeinsam zu ehren.

Für mich ergibt sich daraus eine Frage. Wie gehen wir als Christen heute mit dem gleichen Gott um? Sind wir wirklich besser, als die, auf die wir öfter mit den Fingern zeigen? Du und ich, wir verehren vielleicht keine Aschera mehr, das heißt aber nicht, das wir keine anderen Götter in unserem Leben haben.

Du fragst, was ein Gott sein kann? Alles das, was dir (in dem Moment) wichtiger ist, als eine Beziehung zu Gott zu pflegen und aufzubauen. Das können andere Menschen sein, für die du bereit bist alles zu opfern oder auch Dinge, z. B. Besitz, Geld. Auch Wissen und das eigene Ego können zum Gott werden. Dann huldigst du ihnen, mit deinem Verhalten und Denken. Wenn so etwas der Fall ist, dann sind wir nicht besser als die Menschen vor 4000 Jahren.

Es ist ja ein Unding! Da wollen Menschen für ihre Arbeit tatsächlich Geld haben!

http://www.sueddeutsche.d…44/504357/text/

Menschen wollen arbeiten, im Normalfall jedenfalls. Arbeit gibt uns Befriedigung und die brauchen wir. Es ist wichtig für uns Menschen, dass wir sehen, was wir tun. Einen großen Teil unseres Selbstwertes leiten wir über unsere Arbeit ab. Nach dem Prinzip: „Ich leiste was, also bin ich was.“ Ob der Satz unbedingt gut und richtig ist, sei dahingestellt, trotzdem hat er einen wahren Kern. In uns Deutschen steckt dieser Satz jedenfalls in ganz tiefer Weise.

Dazu gehört allerdings auch, dass Menschen für ihre Arbeit eine Gegenleistung in der Regel in Form von Geld erhalten. So sollte es zumindest sein. Manchmal frage ich mich, wie das gehen soll. Da gibt es Salat für 40 Cent zu kaufen. Wenn ich so etwas sehe frage ich mich, ob damit der Salat überhaupt produzierbar ist. Die Argumentation: Kunden würden nicht mehr bezahlen, halte ich für scheinheilig. Aus der Diskussion über den Milchpreis ist mir sehr wohl die Bereitschaft der Verbraucher, mehr zu bezahlen, in Erinnerung geblieben.

Doch am allerbesten sind die, die mit dem frommen Schein der Gemeinnützigkeit die Mitarbeiter jahrelang ausbeuten. Menschen anstellen und ihre Leistung in Anspruch nehmen, das geht leicht. Doch was sind mir diese Menschen und ihre Arbeit wert? Immer wieder kommt es mir so vor, als ob die Verantwortlichen das vergessen. In diesem Vergessen sind sie nicht besser wie Ausbeuter in anderen Teilen der Welt.

Dabei will jeder von uns leben. Wir sollten nur bei allem auf uns selbst schauen, auch mal wieder daran denken, dass der Andere neben mir das auch will. Fang doch mal an, kaufe nicht die billigsten Lebensmittel aus Irland und Spanien, sondern die vom regionalen Bauern.

Über den Sinn von Social Networking

Nein, ich möchte kein Fan einer Brezel in Facebook werden. Auch habe ich keine Bedürfnisse Herzen, die hässlich aussehen, durch die Gegend zu schicken. Viel lieber gehe ich im realen Leben mit einer Freundin essen oder spazieren. Wenn ich mir anschaue, wie dämlich viele Spiele, Tests und Quizze sind, dann frage ich mich wie es um uns Menschen bestellt ist. Wir sitzen vor den Kisten, aber im normalen Leben können wir nicht miteinander reden. Warum ist das nur so? Wobei wenn ich im Netz genauer hinschau, dann frage ich mich, ob wir wirklich mit einander reden oder ob das nicht nur so scheint. An vielen Stellen sind es einfach nur Monologe in der Hoffnung, dass sich jemand dafür interessiert.

Was wäre, wenn wir den Spieß einmal umdrehen würden und nicht selbst irgendein komisches Spiel spielen, sondern die anderen z. B. in der Community fragen, wie es ihnen geht. Wir sollten aufhören darauf zu warten, dass andere sich für uns interessieren. Wir sollten anfangen uns für andere zu interessieren. Frage doch einfach mal nach.

 

Guck mal!

 

Wenn Alex und ich unterwegs sind, dann geschieht es immer wieder, dass er ausruft: Guck mal! Dann deutet er mit dem Arm in die Richtung, in die ich schauen soll. Irgendwie bin ich meistens nicht so schnell mit gucken, bzw. ich gucke zwar, weiß aber nicht worauf. Da bei Alex Vögel sehr beliebt sind, handelt es sich oft um diese. Es muss allerdings nicht so sein. Und so sind wir oft schon am Objekt des Guckens vorbeigefahren bis ich es entdeckt habe. Mich ärgert das, aber das macht es nicht besser. So haben wir jetzt ein Guckmal Training vereinbart. Ich weiß zwar noch nicht, wie wir das machen, aber vielleicht bin ich dann endlich schneller und sehe auch was ich sehen soll bevor wir vorbei sind.

Ist es nicht im Leben oft auch so? Wir leben unser Leben und plötzlich ruft uns jemand zu “guck mal”. Doch wir wissen nicht worauf wir schauen sollen. Wir suchen mit den Augen das Blickfeld ab, doch es gibt soviel was gemeint sein kann. Die Blume im Vordergrund, die Berge am Horizont oder aber etwas ganz anderes. Unser Leben bleibt aber nicht stehen, während wir schauen läuft es mit uns weiter. So gibt es in unserem Leben immer wieder Chancen und schöne Dinge, die uns erfreuen können. Wichtig ist, dass wir unser Auge darauf trainieren, sie zu im richtigen Moment zu sehen.

 

Meine Freiheit der persönlichen Entscheidung ist ein Menschenrecht

Nichts schätzen wir Menschen, zumindest in der westlichen Welt, so hoch wie die persönliche Entscheidungsfreiheit. Gleichzeitig leiden wir unter nichts so sehr wie unter ihr. In ihr sehen wir das individuelle Grundrecht, also einen Teil, der uns als Persönlichkeit auszeichnet. Besonders Amerika ist dafür ein Musterbeispiel, aber nicht nur sie. Der Namensanteil Freiheit wird dabei hoch gehalten. Manchmal kommt es mir so vor, als würde er wie eine Monstranz vor einem her getragen. Zumindest immer dann, wenn eine Entscheidung verteidigt wird. Wenn ich allerdings anschaue, welche Auswirkungen diese persönlichen Entscheidungen auf mein Leben und auf das Leben meiner Umwelt haben, dann wäre es wohl besser, ich würde nicht nur an mich denken bei der Entscheidungsfindung. Es bliebe uns Menschen wohl einiges erspart, wenn wir alle das tun würden.

Dabei finde ich eines noch viel erstaunlicher. Dem Gott, der uns Menschen geschaffen hat, war es wichtig, dass wir Menschen diese persönliche Entscheidungsfreiheit haben. Auch und obwohl wir bei unseren Entscheidungen nicht alles wissen, bzw. dieses Wissen ignorieren. Diesem Gott war es wichtig, dass wir die Möglichkeit haben selbst über unser Leben und die Art, wie wir es führen zu entscheiden.

Weil ich aber nicht alles weiß, darum frage ich ihn um seinen Rat. Ich kann ihm vertrauen, denn er hat mich ja geschaffen. Du kannst das übrigens auch, denn auch du bist von ihm gewollt. Ich frage ihn ob die Entscheidung richtig ist, bzw. bitte ihn mir zu zeigen was die richtige Entscheidung ist. Für mich ist das keine Einschränkung dieser Freiheit, sondern die Möglichkeit mich zu entfalten. Gott bietet mir seine Wissensdatenbank an und das finde ich klasse.

Sicherheit über alles?

Letzten Mittwoch wurde das Selbstverständnis auf Perfektionismus in Deutschland vorgeführt. Das schönste an der Geschichte ist, dass sich der „Täter“ dessen noch nicht mal bewusst ist.

Doch genug des Lästerns. Es ist richtig, dass es diese Kontrollen am Flughafen gibt. Sie haben manchen Vorfall verhindert, von dem die Öffentlichkeit noch nie Wind bekommen hat. Wenn denn tatsächlich Nacktscanner eingeführt werden, wird es ein Stück wie in die Sauna gehen sein. Scham sollte man nicht mehr haben. Ob der Nacktscanner die Sicherheit erhöhen wird, stelle ich in Frage.

Bei einem bin ich mir sicher. So sehr wie Deutschland (und andere Staaten) die Sicherheit erhöhen und perfektionieren will, es wird nicht gelingen. Jedes Konzept ist nur so gut, wie die Anzahl der nicht entdeckten Lücken. Der Anspruch, ein geschlossenes sicheres System zu konstruieren, muss scheitern. Deshalb wäre es manchmal besser, diesen Anspruch von vornherein gar nicht erst zu entwickeln. Das hilft, dass kein Frust entsteht. Denn von einem können wir ausgehen: Wer das System unterlaufen will, findet Wege, seine Pläne in die Tat umzusetzen.

Trotzdem bin ich froh, zu wissen, dass es Menschen gibt, die für meine Sicherheit und die meiner Familie eintreten. Doch noch froher bin ich zu wissen, dass es den einen Gott gibt, der uns schützt, mich und meine Familie und genauso dich und deine.

 

Der eine Moment in der Zeit

Eine neue Arbeitswoche beginnt, was wird sie wohl bringen? Im Gegensatz zu letzter Woche, war dieses Mal die Fahrt zum Flughafen kein Problem. Obwohl es noch recht früh ist, tobt hier bereits das Leben. Die meisten arbeiten hier oder sind unterwegs um zu arbeiten. Wie sagte doch die Mitarbeiterin, die meinen Koffer in Empfang nahm, so treffend. „Leider ist Montag, doch ehe ich mich versehe ist die Woche schon wieder zu Ende.“

Ist es auch bei dir so? Vergeht deine Woche auch so schnell? Für mich ist das immer wieder auf´s neue erstaunlich. Eigentlich vergeht die Zeit an jedem Tag gleich, in jeder Woche und jedem Jahr. Trotzdem wird die Zeit immer schneller. Ob es gar keine Möglichkeit gibt dem zu entrinnen? Wollen wir das überhaupt? Ich vermute manchmal, dass wir alle zwar jammern, aber den Zustand nicht verändern wollen. Wir verschieben unsere Entscheidungen in die Zukunft, auf irgendwann einmal. Doch dann ist die Zukunft plötzlich vorbei.

Wenn dein Kalender in dieser Woche auch sagt, dass du gelebt wirst und nicht, dass du lebst, dann wird es Zeit zum Luft holen. Es gibt Momente, die lassen sich nicht aufholen. Entweder wir nutzen diesen einen Moment oder er ist vorbei für immer. Suche einen solchen in dieser Woche und schiebe für diese Zeit den Alltag einfach mal beiseite. Nimm ein Buch und lies, z. B.: dem kleinen Buch für Lebenskünstler oder geh eine Runde spazieren in den Wald. Ich probiere es mit einer Runde spazieren im Schnee.

Das Jahr der Stille 2010

http://www.jahrderstille.de/index.php?node=3

Stille ist Luxus geworden. Wenn der Fernseher nicht läuft, dann aber zumindest das Radio und wenn es über Internet ist. Wir kommen mit Stille nicht mehr zurecht.

Ich muss da gerade an einen Skater denken. Wir waren letzte Woche in den Bergen Langlaufen. Dabei grüßten wir einen entgegenkommenden Skater, er antwortete allerdings nicht. Die Sicht war traumhaft, der Wald verschneit, es war herrlich still. Außer von etwas herabfallendem Schnee aus den Bäumen war einfach Stille. Doch dieser Skater nahm von all dem nichts wahr. Er war mit Musik hören beschäftigt. Was er hörte, weiß ich nicht, gerne hätte ich ihn gefragt.

Ein Jahr der Stille ist eine wunderbare Idee. Die Initiatoren haben sich viele Gedanken gemacht. Es gibt Veranstaltungen, Seminare, Bücher und Kalender. Doch alle diese Dinge können nur unterstützen, dem eigentlichen Problem werden sie nicht Herr werden. Stille will gelernt sein. Stille muss man aushalten können, denn nur so wird sie nicht einfach neu gefüllt. Im Füllen von Stille sind wir Weltmeister, denn wer will schon über sich selbst und sein Leben nachdenken. Dabei ist Stille fruchtbar und produktiv. Freunde von uns sind zum kreativ denken weg gefahren. Ich muss gestehen, ich habe sie beneidet. Vielleicht ist das auch der Grund, warum sie so viele gute Ideen haben.

Es muss nicht unbedingt ein Ortswechsel sein. Eine kleine Pause im Alltagstrott ist besser als nichts. Mach einfach mal deinen Rechner aus, sitze einfach nur da und lass deinen Gedanken freien Lauf. Ich wünsche dir viel Spaß. Ich mache das jetzt auch.