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Auf Wiedersehen Philippinen

Eine spannende Zeit liegt hinter uns. Ich muss gestehen, ich bin bequem Reisender so wie Alex. Wir mögen beiden keine Überraschungen und eine gewisse Bequemlichkeit.

Hihi, da waren wir auf den Philippinen ganz richtig. Vielleicht hast du dir das schon gedacht und über uns gelästert. Nicht schlimm …
Die Frage ist aber doch, was bleibt in unserer Erinnerung. Ich sehe Gesichter von Freunden die wir gewonnen haben. Wunderschöne Plätze und entsetzliches Elend.
Kommen wir wieder? Ja, um der Menschen willen, die zu Familie geworden ist.
Wenn ich die Möglichkeit hätte, hier zu bleiben, würde ich das sofort tun. Nachdem wir uns nun langsam eingewöhnt haben, können wir jetzt mit Urlaub starten.
Schade, dass die Zeit leider unbarmherzig ist.
Ach und das nächste Mal nehmen wir doch wieder ein Auto, auch wenn es teurer ist als im Bus zu fahren. So konnten wir wenigstens überall anhalten und fotografieren. In den nächsten Wochen werden noch ein paar schöne Fotos kommen. Wir müssen aber erst sortieren.

Zeit für Gespräche

Die letzten Tage in Sitios Remedios waren für mich eine besondere Zeit. Wir hatten in den letzten Wochen viel gesehen und erlebt. Endlich waren wir zu zweit an einem Ort und hatten etwas Zeit und Ruhe um das Erlebte zu verarbeiten. Noch viel wichtiger war allerdings eine kommunikative Zeit mit Gott.

Endlich hatte ich Zeit dazu, keiner wollte etwas und es waren lange Gespräche möglich. Diese Gespräche waren wichtig und orientierend. Es ging dabei platt gesagt um alles. Ein Gesprächsthema waren die Menschen in Deutschland, ein anderes unsere Arbeit. Wir diskutierten über den Schwerpunkt unseres Lebens. Was ist uns wie wichtig? Ich erzählte meinem Vater im Himmel von diesen ganzen Dingen und bat ihn um Lösungen bei bestimmten Situationen.

Immer wieder erlebe ich selbst, dass Gedanken und Ideen in eine bestimmte Richtung gehen. Egal wie sehr ich mich bemühe, sie laufen immer wieder in die gleiche Richtung. Diese muss aber nicht unbedingt die richtige sein, deshalb war eines meiner Anliegen an ihn, mir einen neuen Blick auf Menschen und Dinge zu geben. Das Beruhigende ist, dass es auch immer funktioniert. Wenn an meiner Einstellung etwas nicht stimmt, dann gibt Gott neue Gedanken und zeigt mir Dinge, die ich vorher nicht wahr genommen habe.

Danke, Gott für die schöne Zeit!

Philippinen – Der Versuch einer Zusammenfassung:
Wir haben mit großer Wahrscheinlichkeit mehr gesehen vom Land und den Leute, als die meisten Touristen die hierher kommen. Erlebt haben wir ein Land mit freundlichen Menschen die mit den Gegensätzen des Landes besser klar kommen als wir. Wir sahen tolle Natur.

Orientierungspunkte suchen, Wellen, Wasser und das Leben

Hier in der Region Cumminao ist ein wunderbarer feiner Sandstrand. Der Strand ist nicht
weiß, wie in anderen Regionen, sondern hat eine leichte Braunfärbung, besonders wenn er nass ist. Ich genieße diesen Sand. Es ist ein ins Wasser gehen und mit den Füßen im Sand zu
spielen. Alex bedauert, dass es direkt am Strand kein Riff gibt, und somit nichts zu sehen.  Ich brauche mir aber keinen Kopf zu machen, ob ich mit den Füßen an irgendwelche Korallen stoße, wie auf Bohol.
Heute morgen schwamm ich so im Wasser träumend vor mich hin, als eine Welle auf mich zukam und mich überrollte. Erst als ich nichts anderes mehr sah Wasser, fiel mir die Welle auf. Prustend kam ich wieder an die Oberfläche zurück und suchte einen Orientierungspunkt.
Als ich später im Sand saß, musste ich lachend an die Situation zurückdenken und an ein Wort meines Mannes: „Mein Träumer“
Unseren Urlaub empfand ich dieses Mal als genau so eine Suche nach Orientierungspunkten. Oft purzelt unser Alltag mit uns durch die Gegend und es bleibt zu wenig Ruhe für eine Orientierung. Ich weiß, eigentlich sollte es so nicht sein. Wellen schlagen über uns zusammen und rauben die Orientierung nach dem sicheren Strand.
Die letzten Wochen vorm Urlaub waren für uns genauso.
Wenn bei dir die Urlaubszeit noch bevor steht, dann achte auf die Orientierungspunkte in deinem Leben. Sind sie dir auch abhanden gekommen, dann suche danach, denn sie sind wichtig.
Ohne die Orientierungspunkte wird dein Leben mit dir machen was es will und die Wellen schlagen über dir zusammen.

Eine kleine Reise durch Ilocos Norte, Philippinen

http://de.wikipedia.org/wiki/Ilocos_Norte

Die Bürgermeisterin von Currimao hielt ihr Versprechen. Abgeholt wurden wir überpünktlich von zwei netten Damen mittleren Alters. Die eine war die Leiterin des Tourismusbüros und die andere gehörte zum Stab der Bürgermeisterin. In einem großer Fordbus mit Fahrer starteten wir zu einer Rundreise durch die Region Ilocos Norte.

Wir sahen eine Reihe schöner Resorts, alte Gebäude aus spanischer Zeit, Museen und landschaftlich schöne Ecken. Wir hörten und sahen viel von den Menschen und wie sie hier in Ilocos Norte leben.

In der Region leben die Menschen vom Fischfang und von der Landwirtschaft. Angebaut werden: Reis, Knoblauch, Zwiebeln, Mungobohnen und Tabak. Abgesehen vom Tabak, der in die Staaten exportiert wird, ist alles andere für den heimischen Markt. Jeder bebaut sein Land selbst. Dadurch ist der Erwerb höher, was die Zufriedenheit der Menschen steigert. Weiter südlich gibt es aber auch Großgrundbesitzer, was immer wieder zu Spannungen mit den Lohnarbeitern führt.

Die Region ist landschaftlich recht unterschiedlich und reizvoll. Es gibt große Sanddünen, herrliche Strände, Riffe zum Tauchen und Felsformationen, auf denen geklettert werden kann. Dazu kommen die Berge mit einer ganz unterschiedlichen Vegetation.

Ilocos Norte ist „Marcos – Land“. Hier ist seine Heimat gewesen und hier wird er noch heute verehrt. In Batac ist er seit vielen Jahren aufgebahrt und kann besichtigt werden. Dort nebenan ist auch das Familienhaus der Marcos. Zwei der drei Kinder von Ferdinand Marcos sind heute in der Politik ihres Landes aktiv. Imee Marcos ist seit 2010 die Gouverneurin von Ilocos Norte und ihr Bruder Ferdinand jr. Marcos (Bong Bong) sitzt im Parlament in Manila. Bis heute haben die Menschen noch keinen Frieden mit Ferdinand Marcos gefunden. Doch es wird Zeit, im Interesse des Landes.

In Batac haben wir Empanada kennen gelernt. Eine frittierte, mit Reis und Mungobohnen gefüllte Teigtasche, die heiß gegessen wird. – Lecker! Weitere Spezialitäten sind frittierte Würstchen (philippinische Hotdogs) und frittierte kleine Tintenfische (Pusit).

In Paoay gibt es die Reste einer interessanten Kirchenarchitektur zu sehen. Schade, dass die Kirche nicht besser erhalten ist. (Mein Mann meint, dass es mehr sind als die Reste.) Wahrscheinlich ist es die andere Art von Pflege und die Witterung, die den alten Gebäuden so zusetzt.

Der große Reichtum des Landes ist seine schöne Landschaft. Deshalb werden die Bestrebungen in Sachen Tourismus auch erfolgreich sein, dessen bin ich gewiss.

Ilocos norte auf den Philippinen wünscht sich mehr Tourismus

Gestern gab es bei uns eine große Ankündigung. Der Governeur kommt zum Dinner. Die Tische wurden vorbereitet und alles festlich geschmückt. Nachdem wir mit unserem privaten Dinner fertig waren, hat uns die Neugier übermannt und wir wollten mal schauen was denn da los ist.

Viele Musikgruppen traten der Reihe nach auf. Das hörten wir schon aus der Ferne. Als wir uns so langsam anpirschten wurden wir schnell entdeckt und angesprochen. Interessanterweise wurden wir nicht gebeten zu gehen, sondern wurden eingeladen zum Dinner.

Der Ehemann der Governeurin Imee Marcos lud uns ein. Er meinte, seine Frau werde jeden Moment erwartet und wir können gerne teilnehmen. Das Dinner wurde veranstaltet, um den Tourismus in der Region zu fördern. Anwesend war eine Gruppe von chinesischen Reiseagenturen, denen Ilocos Norte, also die Region, hier vorgestellt werden sollte.

Der Abend war sehr schön. Wir hatten den Eindruck, dass auch die Chinesen davon angetan waren. Das Besondere für uns kam aber hinterher. Im Gespräch erzählten wir von unseren unterschiedlichen Erfahrungen auf den Philippinen. Als Ergebnis bekamen wir daraufhin das Angebot einer speziellen Führung durch die Region. Dieses Angebot nahmen wir gerne an. Morgen kommt dazu der Bericht.

Sitios Remedios – Luxus auf den Philippinen

http://www.sitioremedios.com/home.aspx

Luxus sieht auf den Philippinen anders aus als in Europa. Hier gehört als erstes eigenes Personal dazu. Je mehr umso besser. Egal ob das der Fahrer des Autos ist oder die eigene Köchin. Putzfrauen sind Standard, das ist noch nicht mal eine Erwähnung wert.

Hier auf den Philippinen gibt es abgesehen von der Gruppe der alten Feudalherren inzwischen auch neuen Reichtum. Das Ergebnis eines Arztes aus Manila erleben wir gerade.

Sitios Remedios ist eine kleine private Anlage nördlich von Vigan auf Luzon. Bis Manila sind es 500 km, das bedeutet ungefähr 8 Stunden zügige Autofahrt. Die Anlage wurde von einem Arzt im Grund für sich selbst erbaut. Alles ist im alten spanischen Stil gehalten und recht klein und gemütlich. Es gibt mehrere Häuser unterschiedlicher Größe.  Eines der Häuser zu mieten ist möglich, einfach her fahren sollte man nicht!

Als wir gestern in Sitios Remedios ankamen, hatten wir nicht angerufen, frei nach dem Prinzip: wird schon klappen. Da der Verwalter aber nicht hier ist, haben wir per Telefon mit ihm verhandelt, ob noch was frei ist und zu welchem Preis. Als Europäer zu verhandeln ist hier fast unmöglich, so haben wir ihm nur einen kleinen Bonus abgerungen. Gekocht wird auf persönlichen Wunsch, ala Card gibt es nicht. Das Essen ist sehr gut und extrem reichlich. Das reichliche Essen hat aber auch seinen Grund. Die Reste sind das Abendessen für die Belegschaft.

In Sitios Remedios gibt es eine eigene Kirche und Besprechungsraum. Der Strand ist herrlich weich und hat eine hellbraune Färbung. Etwas entfernt gibt es nur noch eine weitere Anlage, sonst sind hier nur Einheimische. Hierher zu kommen war eine gute Entscheidung. Die gilt aber nur dann, wenn man nichts anderes will als schlafen und essen und vielleicht mal schwimmen gehen. Abgesehen von Massage ist hier nichts.

Wir werden genau das hier in Sitios Remedios tun, ein faules Wochenende verbringen.

Frauen zu kaufen – Angeles auf den Philippinen

http://www.angelesboard.com/

Inzwischen sind wir in Angeles angekommen. Angeles liegt auf Luzon. Diese ist die größte Insel der Philippinen mit einer Gesamtlänge von ca. 1000 km. An sich liegt der Ort mitten im Land. Bis zum Meer ist es ein ganzes Stück zu fahren. Für uns ist Angeles der Ausgangspunkt für einen Flug zum Mt Pinatubo.

Für viele die hierher kommen, spielt der aktive Vulkan allerdings keine Rolle. Da geht es nur um zweibeinige Wesen, in erster Linie weibliche.

Mir war nicht bewusst, dass die Philippinen ganz klar zu den Reiseländern des Sextourismus zählen. Dabei gibt es regionale Unterschiede. Auf der Insel Cebu sind es eher die jungen Männer, die anziehend sind. (Vielleicht sollte ich eher formulieren: die alten Männer mit Geld.)  Hier in Angeles sehen wir selbst am Tag auf den Straßen fast nur die spärlich bekleideten Frauen mit Schuhen, in denen sie nicht gehen können  und jede Menge Männer, die aus der westlichen Welt kommen. Wobei es auch andere Regionen auf den Philippinen gibt, in die bevorzugt Männer aus Asien kommen. Ich weiß nicht so genau warum es Männer hierher treibt. Ist es wirklich so, dass sie in ihren Ländern keine Partner finden?

Am Abend habe ich als europäische Frau ein Problem auf der Straße. Dabei kommt das gar nicht so sehr von den einheimischen Frauen, als vielmehr von den europäischen Männern. Wenn sie mich sahen, fühlten sie sich sichtlich unwohl. Ich muss gestehen, dass ich mich genau so unwohl gefühlt habe auf der Straße. Dabei weiß ich nicht so genau, wie ich nun damit umgehen soll, sowohl mit den Männern als auch mit den Frauen. Wo ist die Henne und wer ist das Ei? – um beim Sprichwort zu bleiben.

Sogar die Stände am Markt haben sich auf das Publikum eingestellt. Es gab nur Klamotten und Unterwäsche, die die Freier für die Frauen kaufen sollten.

Eine Quintessenz? Hm, als normaler Tourist, würde ich das nächste Mal außerhalb schlafen, z. B. in der alten Militärbasis der Amerikaner. Mein Mann würde wahrscheinlich ganz auf den Berg verzichten, nur um nicht hier sein zu müssen. (Das hat er zumindest gerade so formuliert.) Ich frage mich, ob die Männer wirklich finden was sie suchen.

Auf jeden Fall hat sich an der Einstellung zur Frau in den letzten 2000 Jahren nicht so sehr viel verändert. Frauen werden noch immer als Objekt zur Befriedigung des Mannes gesehen. Auch wenn das einem Mann bewusst ist, scheint das auf jeden Fall nicht so sehr zu stören, dass daraus eine Gegenhandlung wird. Deshalb sind die Frauen selbst nicht ein Teil der Kette, sondern nur gehandelte Ware.

Christen auf den Philippinen oder den Spaniern sei Dank

Als einziges Land Asiens sind die Philippinen ein mehrheitlich christliches Land. Zu verdanken haben es die Menschen den spanischen Eroberern, die im 16. Jh. das Land besetzten. Sie brachten ihren Glauben zu den Einheimischen mit. Schon Magellan hatte einen Priester bei seiner Reise nach Asien dabei. Er taufte die ersten Einheimischen. In den darauffolgenden Jahrhunderten wurden die Philippinen zu einem christlichen Land. (Wenn ich den Süden Mindanaos mit dem Islam mal ignoriere.)
Dabei waren Magellan und die nachfolgenden Spanier nicht besser als mancher fromme Amerikaner im Irak. Auch sie verwoben wirtschaftliche Interessen mit dem festen Ziel den Menschen Jesus zu bringen. Wie zimperlich dabei diese Christen vorgingen, will ich mir nicht so genau vorstellen. Mit der Begründung: „Ich will doch nur dein Bestes“ ist schon immer viel Schindluder getrieben worden.
Wahrscheinlich liegt es an den Lebensbedingungen, dass für viele Menschen der Glaube die einzige Schutzmöglichkeit ist. Die Kirchen jedenfalls sind gut besucht. Auf der anderen Seite wäre mir manchmal mehr praktische Lebenshilfe den Menschen gegenüber lieber.

Wir haben heute so ein Ehepaar kennengelernt. Sie haben ein Ausbildungsprogramm für Kinder in den Slums gestartet. Jedes Wochenende gehen sie mit Helfern in die Slums, unterrichten die Kinder, spielen mit ihnen und geben ihnen Hoffnung. Sie zeigen ihnen, wie wichtig Ausbildung ist und was sie damit alles werden können; „Slums Watch Ministry“. Sie kontrollieren sogar die Hausaufgaben und belohnen gute Ergebnisse. Das Projekt ist nicht nur gut, sondern obendrein noch erfolgreich. In jedem Schuljahr schließen Kinder die Schule erfolgreich ab. Davon sollte es mehr geben auf den Philippinen.

Willkommen in Manila – der Hauptstadt der Philippinen

http://de.wikipedia.org/wiki/Manila

Dank unseres speziellen Reiseführers war die Begrüßung in Manila im wahrsten Sinne speziell.

Wir sahen innerhalb von 24 Stunden Lebensverhältnisse, die ich nie vergessen werde. Doch der Reihe nach.
Die Hauptstadt Manila ist ein Zusammenschluss von 17 Städten und hat im Metrobereich ca. 11 Millionen Einwohner. Bereits aus der Luft sind die unterschiedlichen Wohngebiete erkennbar, die der Armen und die der Vermögenden. In genau diese Bereiche gliedert sich auch die Stadt auf. Die Mittelschicht, die es auch hier gibt, ist vergleichbar mit der in den Staaten.
Wenn es in Manila einen TÜV gäbe, würden 90% der Autos und Motorräder sofort aus dem Verkehr gezogen. Ob von den Kleinbusen, auch Jeepneys genannt und sehr beliebte Transportmittel, besser ginge ist fraglich. Der Verkehr selbst ist völlig chaotisch und unstrukturiert. Jeder fährt wie er denkt. (In dem Fall ist das auch genau so gemeint.)
Abgesehen vom Verkehr fällt hier in Manila noch der Dreck und die Freundlichkeit der Leute massiv auf. Alle wollten sich fotografieren lassen, waren höflich und freundlich. Richtig grantige Menschen sind uns in der Kürze der Zeit nicht aufgefallen.

Weil der Dreck so massiv ist, bekommt er einen eigenen Blogeintrag.
Soviele Wachleute wie hier habe ich noch nie im Einsatz gesehen. Um in das Viertel zu kommen, in dem wir derzeit wohnen, fahren wir durch drei Sicherheitskontrollen. Die stärksten sind sogar mit Maschinengewehren bewaffnet. In Manila hat auch der Fastfoodladen einen eigenen Wachmann. Wenn ich die Frage nach der Sicherheit als offen beantworte, bleibt nur noch die Möglichkeit, dass dies einfach nur gute Jobs sind. Sie sehen ja auch schick aus, die Philippinos in ihren Uniformen.

mein Blick im Spiegel – was sehe ich im Gespräch

Neulich saß ich beim Friseur und diskutierte mit Daniela über meine Haare. Dabei fand das Gespräch nicht im direkten Blickkontakt statt, sondern über den Spiegel. Wir schauten uns also beide im Spiegel an und redeten miteinander.

Ich merkte, dass es gar nicht so einfach ist, über den Spiegel hinweg den Blickkontakt zu halten und nicht abzuschweifen. Immer wieder musste ich meinen Blick förmlich einfangen. Während ich so auf meine wunderbare Frisöse schaute, schweiften meine Gedanken in eine andere Richtung davon. Ich fing an mich zu fragen, warum es mir schwer fällt über einen Spiegel den Blickkontakt zu halten.

Meine Gedanken wanderten weiter, zu der Frage „was ich sehe“ wenn ich mich unterhalte. Sehe ich mich, wenn ich im Gespräch bin oder sehe ich meinen Gesprächspartner und dahinter mich? Gibt es das wirklich, ein Gespräch ohne eigene Hintergedanken zu führen?

Was können wir tun, um nur das Gegenüber im Blick zu haben und nicht noch einen Sack eigener Interessen und Ziele?

In der Bibel heißt es, wir sollen mit Jesus Augen auf die Menschen schauen, dann wird es uns auch gelingen. Wie geht es dir damit? Schreibe doch einen Kommentar, wie du das siehst.