Schlagwort-Archiv: leben

Ideen eines Spinners – du musst dich entscheiden, denn es geht um dich

In Deutschland ist es nicht üblich über Glauben und Religion zu reden. Selbst unter Freunden ist das ein Thema was meistens ausgelassen wird. Diskutiert wird über alles, aber nicht über Religion. Das ist Privatsache.

Mir als Christ fällt das schwer. Für mich ist mein Glaube eine Überzeugung, die jeden Bereich meines Lebens betrifft und deshalb schon per Definition kein privater, geschlossener Bereich ist. Als Christ bin ich der Überzeugung, dass Jesus für den Sinn des Lebens ein elementarer Bestandteil ist, ohne den das Leben am Leben vorbei läuft. Weil das so ist, möchte ich jeden Menschen der mir am Herzen liegt davon erzählen. Doch nicht nur das, ich will mehr. Ich möchte so gerne, dass diese Menschen den gleichen Weg gehen. Auf der neuen Erde (oder auch Paradies genannt) möchte ich, dass alle Menschen sind, die ich mag. Das müssen sie aber wollen. Es ist ein Märchen zu behaupten, dass dort jeder hinkommt oder das es sich nicht lohnt dort sein zu wollen

Was kann ich nur tun, … Am liebsten möchte ich diese(n) Menschen nehmen, schütteln und „wach doch endlich auf“ rufen. Bitte, der du diesen meinen Blog liest. Vielleicht bist ja ausgerechnet du gemeint! Bitte wache auf, ich möchte mit dir zusammen sein in einer Welt ohne Krankheit und Ärzte, in einer Welt, in der wir forschen und lernen, in einer Welt die kreativ ist und bunt. Wo Städte groß wie breit sind und es Dinge gibt, die wir uns nicht vorstellen können. Bitte, tue Jesus nicht als Ideen eines Spinners ab!

„Alles was ich brauche bist du Herr“

Gerade habe ich Wäsche aufgehangen, der CD Spieler lief im Hintergrund. Irgendwoher haben wir diese CD bekommen. Ich weiß es nicht so genau. Alex ist bei uns der Musikeinkäufer.

Während ich so vor mich hin tat, kam plötzlich der Refrain des Liedes in meinem bewussten Gehörteil an. „All I need is you – Lord“ Das war es was ich plötzlich hörte. In dem Moment sprang ich an. Weiter bin ich mit zuhören nicht mehr gekommen. Mein Kopf fing an viele Fragen zu stellen und nach Antworten zu suchen.

„Alles was ich brauche bist du Herr“ Eigentlich eine ganz klassische Aussage eines Christen. Klingt super! Doch wie ist es in der Realität? Wieviel Gott brauche ich in meinem Leben wirklich? Brauche ich ihn wirklich, wie die Luft zum Atmen oder ist er doch eher nettes Beiwerk?

„Alles was ich brauche bist du Herr“ Ist Gott alles was ich brauche? Mir fallen sofort und spontan eine Menge Dinge ein, die ich gerne hätte und von denen ich meine, dass ich oder wir sie brauchen. Reale Dinge, die auf der Anschaffungsliste stehen, wie ein Schrank für die Küche. An welcher Stelle dieser List kommt für mich der Punkt: Gott? Auf was bin ich bereit zu verzichten, damit diese meine Aussage auch lebt und glaubhaft ist?

„Alles was ich brauche bist du Herr“ Glücklich jeder Christ, der diesen Satz aus tiefster Überzeugung seines Herzens sagen kann!

Aussteigen aus dem Trott und das Leben verändern

Herrlich, auf ein Neues ist Wochenende. Wieder einmal sind wir dem Erschaffer der Erde für die Erfindung eines Ruhetages dankbar. Selbst wenn diesen Tag vorher keiner gesucht hätte, wir hätten es getan. Wenn Freitag wird, sehnen wir uns nach dem Abend des Sabbatanfang und der Pause.

Wir sehnen uns nach Hilfe für die Herausforderung des Lebens und nehmen doch die Hilfestellungen dieses Gottes nicht in Anspruch. Noch nie haben die Menschen so intensiv gearbeitet und waren so fertig wie heute in der westlichen Welt. Vielleicht ist das auch ein Grund warum eine steigende Anzahl von Menschen versucht aus diesem Trott auszusteigen. Meist geschieht das über spektakuläre Wege. Alles wird verkauft und ein tolles Land fern von Deutschland geschaut. Erst nach einiger Zeit wird sichtbar, dass es nicht der Ort des Lebens ist der das Leben ausmacht. Es ist unser eigenes Verhalten und Leben wie wir es gestalten.

Deshalb gibt es diese Erfindung des Sabbats, also einen Tag der Ruhe überall auf der Welt und für alle Menschen. Wenn du und ich diesen Tag in unseren Alltag integrieren, dann haben wir etwas ganz Großes gefunden. Dieser Tag schafft Freiräume und öffnet immer wieder aufs neue den Horizont. Ruhe und Luft holen sorgen dafür, dass schwierige Themen an Schärfe verlieren. Schon alleine dafür lohnt sich dieser Tag.

1:1 bei Intel – Karriere über alles

Bei Intel gibt es eine wunderbare Einrichtung: das 1:1. Es ist für jeden Mitarbeiter möglich einem anderen Kollegen einen Termin für ein Vier-Augen-Gespräch zu senden. Die einzige Bedingung dabei ist, dass Themen bei der Einladung angegeben sein müssen. Das 1:1 gibt es nicht nur auf der gleichen Hierarchieebene, sondern auch in die vertikale Richtung. Eine geniale Sache.

Gestern hatte ich mit ein paar Kollegen solche 1:1 zum Austausch und zur Planung. Wir sprachen auch über Arbeitsbelastung, Stress und den Umgang damit. Am Beispiel ehemaliger Kollegen und Geschäftspartner schauten wir welche Entscheidungen diese für sich selbst trafen. Dabei gab es tendenziell zwei Richtungen. Die einen waren bereit ihre Leben für die Karriere zu opfern – von den Beziehungen bis zur eigenen Gesundheit. Und dann die Gruppe, die durch eine Erkrankung wach gerüttelt das Leben änderte.

Seit einiger Zeit schon fällt es mir auf, dass es im Leben der meisten meines Umfeldes diesen Punkt einmal gibt. Dann entscheidet sich, wie ihr Leben weiter verläuft.

Karriere ist eine tolle Sache. Sie stärkt das eigene Selbstbewusstsein und fast jeder findet es toll. Die Frage ist nur der Preis, der dafür zu zahlen ist. Wir stellen fest, dass weniger mehr ist. Deshalb gilt: nicht immer gleich ja sagen und auf der Karriereleiter weiter klettern. Ein Freund sagte einmal: „Die eigenen Kinder wachsen zu sehen, kann ich für kein Geld der Welt kaufen. Was nützt es ihnen, wenn ich nie da bin? Ein Konto mit Geld lässt sich nicht umarmen.“

Wie entsteht der Ordnungssinn im Menschen und lässt sich das ändern?

Es gibt ein paar Dinge die ich überhaupt nicht mag! Du wirst lachen, wenn du es hörst. Eigentlich sollte das für mich ordnungsliebenden Menschen gar kein Problem sein. Es zeigt sich aber leider immer wieder, dass ich das überhaupt nicht mag: „Aufräumen meines Rechners“.

Nachdem ich mein gutes Stück aber neu aufsetzen musste, habe ich nun doch aufgeräumt. Zu meiner großen Freude bin ich mit meinem Outlook endlich fertig geworden. Den Rest werde ich nun auch noch schaffen, hoffe ich. (Ist aber nicht mehr viel 🙂

Interessanterweise wird der Ordnungssinn recht früh im Menschen angelegt. Bereits bei Kindern zeigt sich, wie sie dem Thema verbunden sind. Ich vermute, dass dabei die Eltern eine prägende Rolle spielen. In Kurzform ausgedrückt: Sind die Eltern ordnungsliebend, dann sind es die Kinder in der Regel auch. Inwieweit sich dieses Verhalten im Erwachsenenalter ändern lässt, habe ich keine Ahnung.

Wie siehst du das? Schreib doch deine Meinung zum Ordnungssinn.

Hier noch eine Anregung: Vielleicht hat das ja auch etwas mit Disziplin zu tun?

Vinorant Alter Hof in München – ein Erlebnis der besonderen Art

Vor ein paar Tagen waren Alex und ich zusammen im „Vinorant Alter Hof“ in München. Es war uns von einer guten Bekannten empfohlen worden.

Das Restaurant unserer Wahl lag im ersten Stock und das einzige, was wir hörten, waren Geräusche in der Küche. Also gingen wir wieder in den Garten und entschieden uns dort zu bleiben. Alle Tische im Vinorant waren als reserviert deklariert. Die Bedienungen, die im Pulk zusammen standen, hatten zwar eine Liste der Tische, wirkten aber damit gelinde überfordert. Unsere Bedienung war freundlich, mehr ist dazu nicht zu sagen. Es war das erste Mal, dass die Bedienungen einen größeren Unterhaltungswert boten als die Gäste. Eine so unkoordinierte und unaufmerksame Mannschaft wie im Vinorant Alter Hof hatten wir lange nicht. Der Brotkorb hat den Weg nicht bis zu uns gefunden.

Auf meine Bitte, ohne Butter und Milchprodukte zu kochen ging unser Kellner in die Küche um nachzufragen. Zurück kam er mit folgender Aussage: Es ist etwas Sahne zur Deko und ein Törtchen drin. Es war mehr eine Aussage, als eine Frage an mich: Das ist ja nur Deko und macht ja nichts. Daraufhin musste ich meine Bitte nach laktosefrei noch mal mit ein paar klaren Worten unterstreichen.

Als ich einen großen Teil des Fleisches vom Sauerbraten übrig ließ, weil das Fleisch nicht so gut war, meinte unser Kellner nur: Ohne Butter ist das einfach nicht so gut. Was beides miteinander zu tun hat, kann ich bis jetzt nicht sagen. Für uns ist klar, ins Vinorant Alter Hof gehen wir nicht noch einmal.

An Gott denken wirkt stressverstärkend – aber nur bei Atheisten

http://www.aerztezeitung….aspx?sid=614553

Habe folgenden Bericht in der aktuellen News der Ärztezeitung gelesen: Mit „Gottes Hilfe gegen den Stress“.

Kanadische Forscher haben in einer Studie die Hirnströme von Menschen vermessen. Dabei wurden zwei Gruppen untersucht und herausgefunden, dass es Unterschiede in der Stressbewältigung gibt. Ihre Schlussfolgerung ist: Menschen die an Gott glauben, können besser mit Stress umgehen und diesen besser bewältigen. Allerdings stellte sich heraus, dass Gedanken an Gott für Nicht-an-ihn-Glaubende (Atheisten) Stress verstärkend wirken.

Nun ist wissenschaftlich erklärt was Millionen von Glaubenden auf der ganzen Welt seit Jahrtausenden erleben, ohne zu wissen warum das so ist. Ich nutze diesen Service von Gott jeden Tag.

Heute morgen hat mich mein Rechner schon wieder zur Weißglut treiben wollen. Irgendwann habe ich aufgegeben und mit Gott gesprochen. Dieses Gespräch hat meinen Stress deutlich reduziert. Danach konnte ich mich wieder entspannt an meinen Rechner setzen. Bis zu dieser Studie hatte ich immer wieder das Empfinden unglaubwürdig zu sein, wenn ich davon erzählte. Nun kann ich diesen Artikel aufheben und immer wieder zeigen.

Die Sache/Beziehung mit Gott ist zum Glück mehr als eine gute Hoffnung. Es ist ein besseres Leben, hier und jetzt.

 

Der neue Job ist ein Geschenk des Himmels, von Tälern und Geduld

Ein guter Freund von uns stellte im letzten Jahr fest, dass sein Arbeitgeber und er getrennte Wege gehen werden. Daraufhin entschied er die Branche wechseln zu wollen. Nach einigen Monaten der Suche fand er auch eine entsprechende Position. Jetzt nachdem klar ist, dass ihm die Arbeit Freude macht und sein Arbeitgeber genau so zufrieden ist, sagte er einen Satz, der mich zum Nachdenken brachte: „Eigentlich ist der neue Job ein Geschenk des Himmels. Wenn ich nicht hätte gehen müssen, dann hätte ich diesen tollen Job nie bekommen.“ Dabei glaubt er noch nicht mal an Gott.

Als Jesus damals in Jerusalem ans Kreuz genagelt wurde, war es für die Menschen das Schlimmste. Der absolute Albtraum wurde Realität. Alle seine Nachfolger hatten auf seine Krönung gewartet, der Verräter Judas sogar etwas nachgeholfen. Und dann war er tot. Den Sieg nach drei Tagen hat er nicht mehr erlebt. Was für eine schlimme Zeit muss das wohl für die Menschen damals gewesen sein. Alles zerstört, der Boden unter den Füßen weg gezogen.

Unserem Freund war es nach der Auflösung seines Vertrages genau so gegangen. Hatte er doch für diesen Job so viel getan und dann war alles umsonst gewesen (?)

Manchmal müssen wir eine ganze Zeit warten und Geduld haben. Erst dann zeigt sich, dass das Nachfolgende viel besser ist und alle Entbehrungen sich gelohnt haben.

Frauen und Autos – das ist doch gar nicht wichtig oder doch?

Mein erstes Auto war der Trabbi meiner Eltern, nach der Wende. Obwohl ich meinen Trabbi nur 1,5 Jahre hatte, dann trennte uns der TÜV, war es die spannendste und verrückteste Zeit. Nie wieder war ein Auto so wertvoll und so wichtig und das obwohl jedes weitere Auto um ein vielfaches teurer war.

Intel hat seit letztem Winter eine neu Carpolicie. Sie beinhaltet eine recht harte CO2-Obergrenze mit 144mg. Für die einen löst das große Begeisterung aus, für manche meiner Kollegen und auch für mich hält sich die Begeisterung in Grenzen. Wir haben alle das gleiche Merkmal, viele Kilometer. Mit der neuen Regelung sind aber keine Automatikschaltungen mehr möglich. Nun fahren wir alle Schaltwagen, bis irgendwann die Autohersteller mit ihren Motoren nachziehen.

Gerade kam ein Kollege um die Ecke und meinte, er kann überhaupt nicht verstehen wieso ein Auto so wichtig sein kann. Nun, es ist ein kleines Stück Sofa. Abgesehen vom eigenen zu Hause gibt es nicht viele Orte mit der gleichen Zeitinanspruchnahme.

Also, fahr zu!

Eine neue Art der Tagesplanung – und es funktioniert – große Begeisterung

Irgendwie scheint es wohl in den Genen zu liegen. Wir arbeiten beide mit großer Freude. Mama sagt immer wieder, dass wir hier schreien, wenn Arbeit zu verteilen ist. Weil das aber alles zu viel wird für uns beide, sind wir zu Gott gegangen und haben Stop gerufen. Gemeinsam mit ihm diskutierten wir über unser Leben und unsere Ziele. Gott machte den Vorschlag, dass wir ihm vertrauen sollen. Auch wenn es um unsere Tagesplanung geht.

So üben wir derzeit unseren Tag nicht so voll zu packen. Wenn ich am morgen Andacht mache und mit Gott rede, frage ich ihn was alles in den Tag an Aktivitäten kann und sollte und was nicht. Manchmal kommt mir dann noch etwas in den Sinn. Es geschieht aber auch, das in dem Moment Funkstille ist. Ich habe herausgefunden, dass dann die Planung schon voll ist und nichts weiter Platz hat.

Alex macht das gleiche auch. Seit wir unseren Tagesablauf in diese Richtung umstellen, erleben wir eine viel höhere Zufriedenheit mit unseren Tagen. Ich weiß nicht genau wie es geschieht, aber wir bekommen die Dinge auf die Reihe die dran sind. Als ein Ergebnis daraus habe ich die to-do-Liste abgeschafft. Ich verlasse mich auf Gott, dass er mich an alles erinnert was wichtig ist.

Eine super Sache.