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Ruhe, Stille und der Haarfön im Arm

Gestern habe ich mich mit meiner Frisöse über Ruhe unterhalten. Sie erzählte mir, dass sie bereits als Kind bei der gleichmäßigen Lautstärke des Föns ihrer Mutter runter gefahren ist und entspannt hat. Auch heute noch sei es so, dieses gleichmäßige Geräusch wäre klasse um zur Ruhe zu kommen.

Das ganze Gegenteil ist Wuschel, unsere (inzwischen) 18-Jährige. Sie erzählte vom Urlaub in Schottland und jammerte. Die Gruppe wollte immer irgendwelche Musik haben und nie war Ruhe im Haus. Dabei meinte sie, wäre Ruhe in Form von Stille so wichtig um runter zu fahren und Ruhe zu finden.

So unterschiedlich sind wir Menschen. Immer wieder ertappe ich mich dabei, dass ich denke: alle müssen so sein wie ich und gleich empfinden. Dabei ist das völliger Unsinn. Gott hat uns unterschiedlich geschaffen. Er hat jeden von uns genau so gewollt. So wie wir unterschiedlich sind, so unterschiedlich kommen wir auch zur Ruhe und fahren runter.

Mit anderen Worten, bevor du einem anderen versuchst zu erzählen wie er zur Ruhe kommt, solltest du raus finden was ihm gut tut. Das gilt im umgedrehten Fall auch für dich. Was dem anderen hilft, kann für dich kontraproduktiv sein.

In einem waren sich aber alle sicher. Ruhe, runter fahren das ist für uns Menschen wichtig. Ohne Ruhe sind wir wie ein Motor der irgendwann durchbrennt. Weil das nicht gut ist, wünsche ich dir heute einen Tag der Ruhe. Wenn´s hilft auch mit dem brummenden Haarfön im Arm.

Die Dusche im Leben – oder geht es dir gut?

„Da geht es mir mal zwei Tage gut und schon warte ich instinktiv auf einen Hammer/ eine heftige Dusche die diese kurze Phase wieder beendet.“ Hast du auch schon mal so einen ähnlichen Satz von dir gegeben oder gehört?

Ich weiß nicht so genau, warum das so ist. Doch irgendwo tief in unserem Inneren scheint es so eine Empfindung zu geben, die diese Gedanken einstreut.

Auch wenn wir alle wissen, dass dies Unsinn ist und solche Sätze nicht rational, so prägt unser Denken bewusst oder unbewusst unser Handeln. Irgendwie haben wir ein schlechtes Gewissen, wenn es uns einfach gut geht. Ich bin in dem Punkt nicht anders.

Hm, könnte es sein, dass wir auf diese Art und Weise Zuwendung erhalten wollen? Oder ist es einfach gesellschaftlich unschick zu sagen: es geht mir gut.

An dem Thema Gesellschaft ist auf jeden Fall etwas dran. Ich habe es mal ausprobiert und gesagt, dass es mir gut geht und ich keinen Stress habe. Meine Umwelt hat mich ganz ungläubig angeschaut. Ich merkte, wie in dem Moment abgewogen wurde, ob ich mein Gegenüber auf den Arm nehme oder das ernst meine.

Im Buch ist davon jedenfalls nichts zu finden. Der griechische Gedanke, die Götter handeln willkürlich an uns Menschen, lässt sich biblisch nicht begründen. Gott wird im Buch zitiert mit den Worten: „Ich will, dass es dir gut geht“. Denk mal dran hin, vielleicht wäre das ja eine neue Option, anstelle auf die nächste Dusche im Leben zu warten.

Kleine blaue Blümchen am Wegesrand und ihre Aufgabe oder die kleinen Dinge des Lebens

Zumindest in Niederbayern ist es Herbst. Egal wie sehr wir uns auch wehren, es ändert leider nichts daran. Es ist grau und trüb. Von der Sonne existiert nur das Wissen, dass es sie gibt. Sehen tun wir sie nicht. Wenn nur die Kälte und Nässe nicht wär,…

Weil das so ist und alles das zum Wetter dazu gehört, habe ich heute ein schönes kleines Blümchen zur Aufmunterung  für dich und mich. So wie es trübe Tage gibt in Bezug auf das Wetter, gibt es diese auch in Bezug auf unser Leben. Für alle diese Momente, in denen wir nicht auskommen, sende ich für dich dieses kleine hellblaue Blümchen.

Schau mal, in der Realität ist die Blüte vielleicht 3 cm groß. Für viele ist es einfach Unkraut am Wegesrand und es ist sicher nichts Besonderes. Mit einer großen, duftenden Rose kann das Blümchen nicht konkurrieren. Und doch sind es die kleinen, zarten und unscheinbaren Dinge, die unser Leben gestalten. Diese „Blümchen“ machen unser Leben aus, sie verzaubern es und damit auch uns.

Nimm dir einen kleinen Moment und schaue, wie filigran die Blütenblätter sind. Wie wunderbar die Anordnung und der Aufbau gestaltet sind. Keine von uns hätte es so schön und so selbstverständlich hin bekommen. So klein und unscheinbar das Blümchen ist, so hat doch auch sie einen klaren Platz an den sie gehört. Vielleicht hat es nur dort gestanden um heute ein Lächeln in dein Gesicht zaubern zu können. Wenn das geschieht, hat es einen großen und wichtigen Auftrag erfolgreich erfüllt.

Warum bin ich Christ: Weil Jesus mir Freiheit gibt

Warum bin ich Christ?: Heute von David aus Brandenburg, 19 Jahre

Gern möchte ich einige Eckpunkte meiner Lebensgeschichte mit (dir) teilen: Ich wurde gut ein Jahr nach der Wende geboren. Meine Eltern nahmen mich mit 20 Tagen zum ersten Mal mit in den Gottesdienst einer Evangelisch-Freikirchlichen Brüdergemeinde. Als ich dann älter wurde, las mir meine Mutter aus der Kinderbibel vor und betete mit mir. In der Sonntagsschule malte ich verschiedene biblische Helden mit Buntstiften farbig an. Man könnte also sagen, dass mir der Glaube in die Kinderschuhe gelegt wurde. Als ich älter wurde, fuhr ich in den Sommerferien zu Bibelwochen und Zeltlagern und lernte dort mehr aus der Bibel. Einen Gesamtüberblick über dieses atemberaubende Buch der Bücher bekam ich im “Bibelclub”, der begleitend zum Lehr-Unterricht von der Brüdergemeinde angeboten wurde.

Mit 10 Jahren entschied ich mich mein Leben Jesus zu übergeben. Da ich mir sicher war, dass ER den besten Plan für mein Leben hat. Ich begann auch in der Jungschar (=Pfadfinder) mitzuarbeiten und dort kurze Bibelandachten für die Kinder zwischen 9 und 13 Jahren auszuarbeiten oder den kreativen Aktionsteil zu gestalten. Hin und wieder fuhr ich für diese Altersgruppe als Mitarbeiter auf christliche Zeltlager. Später besuchte ich einen Hauskreis und die Jugend der Brüdergemeinde, wo ich auch wieder kurze Bibelandachten ausarbeiten durfte.

So, könnte man meinen, hätte nun wohl alles lange und ganz friedlich weitergehen können. Aber es kommt nun mal meistens anders als man denkt. Ich fing an, in der Brüdergemeinde mit einigen anderen Jugendlichen zusammen kurze Theateranspiele als Aufhänger für die Predigt darzubringen. Das Theater nahm mich gefangen, ja, ich war völlig davon eingenomme eine Person sein zu können, die ich weder war noch bin. Aus heutiger Sicht würde ich sagen, dass das Theater eine “Einstiegsdroge” für mich war, denn es blieb nicht lange beim Theater allein. Nein, das Theater riss eine Leere in mir auf. Eine Unzufriedenheit, da mir das Leben der Personen, die ich im Theater spielte wohl besser gefielen als mein eigenes.

Kurz darauf, mit 14/15 Jahren, änderte sich auch mein Musikgeschmack. Ich fing an Contemporary Christian Music “CCM” (zu deutsch “zeitgenössische, christliche Musik”) zu hören. Bands und Artisten wie dc Talk, TobyMac oder auch Hillsong wurden täglich rauf und runter gehört. Dann, im September 2006 ließ ich mich in all den gerade aufkommenden Konflikten taufen. Vermutlich war dies nicht nur ein öffentliches Bekennen zu Jesus, meinem Herrn, sondern auch ein verborgener Hilfeschrei. Aber dadurch änderte sich kaum etwas.

Als ich in die Jugendgruppe der Brüdergemeinde kam und auch öfters Jugendtage besuchte, hörte ich immer mehr harten christlichen Rock, wie P.O.D oder Demon Hunter. Aber auch diese Musik wurde mir bald zu “soft” und ich hörte mit 16/17 Jahren christlichen Death Metalcore. Zu meinen Lieblingsbands gehörten August Burns Red und As I Lay Dying. Zu dieser Musik, die ich fast 12 Stunden täglich hörte (den Rest der Zeit war ich im Unterricht oder habe geschlafen), kamen dann auch noch actiongeladene Computerspiele, Filme und Drogen (Cannabis und Alkohol).

Das Highlight meines Alltags bestand nun in christlichen Rockfestivals (Freakstock) oder auch Konzerten, bei denen man sich in sogenannten Moshpit, Wall of Death und Circle Pit andere schlug und durch sehr abrupte Bewegungen anderen Schmerzen zufügte. Nicht selten kam ich von den Konzerten mit blaue Flecken, Platzwunden, Halskrause oder anderen Verletzungen. Dies alles nahm mein Äußeres (ich hatte Dreadlocks), mein Denken, mein Fühlen, mein Handeln und meinen ganzen Charakter unter Kontrolle. Mitte 2009, ich war 18 Jahre, ging es so weit, das ich keine Lust und Motivation mehr hatte zu lachen und auch in der Gemeinde ging einiges drunter und drüber, sodass ich dort auch kaum mehr hinging.

Ich bin mir sicher, ich würde heute nicht hier sein, glücklich sein und lachen können, wenn Gott mich nicht aus diesem Schlamassel rausgezogen hätte. Wegen meiner großen Interesse an Computeranimationen fing ich im September 2009 an die Offenbarung in der Bibel zu studieren. Als Hilfe dazu suchte ich im Internet eine Erklärung und fand die  Seite http://dasgeheimnis.de. Da ich dort auch eine Erklärung zu Daniel fand, studierte ich auch Daniel als ich mit der Offenbarung fertig war. Neugierig geworden stöberte ich bei den Links herum und fand einen Link zum Light Channel TV. Dort begeisterte mich Walter Veith mit seinen Vorträgen über die Offenbarung  und Wolfgang Stefanie faszinierte mich mit seinen Erklärungen über die Musik.

Mir wurde klar, dass ich etwas ändern musste mit meiner Musik und so löschte ich meine ganze Musik von meinem Computer. Es war anfangs sehr schwer, da die Musik für mich wie eine Sucht geworden war. Aber heute kann ich sagen: Jesus hat mich auch davon frei gemacht!!!

Ich darf immer wieder neu erleben, wie Gott weiter an meinem Leben wirkt, an mir arbeitet und mich nicht los lässt. Ich darf jeden Tag darin wachsen in der Bibel zu lesen, zu beten und durch Gottes Unterstützung zu reifen. Inzwischen habe ich eine Kirchengemeinde gefunden in der ich mich zu Hause fühle, angenommen werde und wir gemeinsam wachsen können in unserer Beziehung zu Jesus.

Die ewige Ruhe, der Tod und die Tür ins Leben oder der Versuch zu trösten

Ich hörte es schon an der Stimme, dass etwas nicht in Ordnung ist. Es ging ihrem Vater schon einige Zeit nicht so gut und ja, auch sie wusste, dass der Tod das unausweichliche Lebensende hier auf dieser Erde bedeutet. Doch bei allem guten Reden hilft dieses Wissen nicht um mit dem Sterben umzugehen, geschweige denn zu trösten. Wie sollte es auch, wo der Mensch eigentlich nicht dazu angelegt ist zu sterben.

In einem solchen Moment spüre ich meine Hilflosigkeit. Ich höre, doch helfen kann ich nicht. Trösten, zuhören,… ja und doch möchte ich mehr tun. Schmerzen mittragen, Frieden schenken, helfen,…. irgendetwas tun. Immer noch bin ich am Telefon und bin wie gelähmt.

Nein, es ist keine Zeit für lange Reden. Später einmal vielleicht. So gerne möchte ich von der Perspektive reden. Davon, dass es nicht alles gewesen sein muss, hier auf dieser Erde. Ich möchte reden von Gott und das er den Menschen nicht dazu geschaffen hat, dass er stirbt. Ich möchte sie in den Arm nehmen und ihr erzählen, dass sie ihren Vater wieder sehen kann, wenn…

…Wenn sie beide die Tür  in Anspruch nehmen, die es gibt. Nur eine Tür gibt es, die aus dem Schlaf des Todes wieder ins Leben zurück geht. Diese Tür wird im Buch Jesus genannt. Nein, es ist nicht schwer sie zu finden. Es ist eine Entscheidung ihres Herzens. Vielleicht ist jetzt die Zeit zur Entscheidung? Aufschieben? Warum? Ist der Preis nicht viel zu hoch um darauf verzichten zu können? Ein Leben ohne Leid und Schmerz, mit den Menschen die man liebt?

Ach so viel möchte ich sagen. Ich möchte Mut machen, und von Gott und seiner Liebe schwärmen. Ich möchte erzählen, wie Gott mitleidet. Das unser Leben ihm nicht egal ist …..

Und doch schweige ich weiter. Wie nur kann ich diese tiefe Liebe Gottes zu ihr, ihrem Vater und dir weiter geben? Ich fühle mich so hilflos.

Gottes Segen und viele Geschenke für unseren Alltag

Eine Freundin hat mich aufgefordert: schreibe doch mal was zum Segen. Heute und hier will ich das Versprechen einlösen.

Segen ist eines der bekanntesten Worte im christlichen Sprachgebrauch. Trotzdem beschleicht mich immer mal das Gefühl, dass keiner so richtig weiß, was er damit anfangen soll.

Wir wissen, dass Segen von Gott kommt. Wir können darum bitten, für uns und für andere. Wir wissen auch, dass Segen etwas Gutes ist. Um Segen kann jeder Mensch bitten. Es sind keine besonderen Handlungen oder Rituale damit zu verbinden/ zu leisten. Segen ist kein Gut, um das man handeln sollte. Obwohl ich erstaunlicherweise erlebe, dass das tatsächlich geht und das Gott sich darauf einlässt.

Weil das alles so ist, ist Segen ein Geschenk. Besser ausgedrückt, ein materielles Geschenk Gottes. Denn auch Kreativität und „rechtzeitige Erinnerungen“ haben materielle Auswirkungen in unser Leben hinein.

Hier ein paar Beispiele aus unserem Alltag:

Segen ist, wenn die Pflanzen in unserem Garten etwas besser wachsen als in den anderen Gärten. Segen ist, wenn ich gute und kreative Ideen für meine Arbeit geschenkt bekomme. Segen ist, dass die Schnecken bei uns noch was übrig lassen und nicht alles fressen. (Das betrifft auch die Wühlmäuse.)

Mit anderen Worten, Segen sind Geschenke die unseren Alltag, also unser Leben betreffen. Wir bekommen sie, weil Gott uns als seine Kinder liebt und nicht, weil wir dafür etwas Besonderes getan haben. Segen ist immer im Hier und Jetzt erlebbar. Manches ist für uns so selbstverständlich, dass es uns Christen noch nicht mal auffällt, z. B. Sicherheit.

Deshalb ist der beste und sinnvollste Wunsch, den wir einander wünschen können, der Segen Gottes.

Händels Messias – und die Frage ob du auch weißt was du hörst und singst

Alex hat zum Geburtstag eine Aufnahme von Händels Messias bekommen. Gestern fingen wir an ihren Klängen zu lauschen. Es ist eine großartige Musik. Manche Passagen werden öfter interpretiert und gespielt, andere sind nicht so populär. Aber die Musik,…. schwärm!

Während wir so den Klängen von Händel lauschten, schweiften meine Gedanken zu den Sängern. Händels Messias ist europäische Musik in Reinform. Es ist christliche Musik, die zum Lob und zur Ehre Gottes entstand. Vor 300 Jahren waren die Sänger Christen. Damit sowohl mit der Botschaft als auch mit ihrem Inhalt vertraut.

Doch wie sieht es heute aus? Ich kenne großartige Sänger, die in großen Chören singen, doch nicht alle können mit dem christlichen Inhalt etwas anfangen. Sie singen wunderbare Melodien und Texte, doch die Bedeutung ist ihnen verschlossen. Als ich einen dieser Sänger einmal fragte wie es ihm damit gehe, war seine Antwort: „Gar kein Problem, für mich ist das Kultur und Kulturgeschichte, und damit auch ohne eine weitere Botschaft.“

Er hat ja nicht ganz unrecht. Es ist Kulturgeschichte und gehört zu Europa. Aber es ist noch mehr. Musik ist eine Art Botschaft zu transportieren. Bei Händels Messias ist es eine Botschaft in einer wunderbaren Hülle.

Hast du auch mal (mit-) gesungen, ohne über den Inhalt nachzudenken? Es lohnt sich auf den Text zu achten. Denn egal in welchen Zeiten Musik entstand oder entsteht, jeder, der textet und Musik schreibt, legt in die Worte eine Bedeutung. Wenn wir etwas nachsingen, sollten wir wissen was wir singen und am besten noch warum.

Ruhe ist (in Deutschland) gesetzlich geregelt

http://www.suedkurier.de/…t761224,4451704

Auf der Suche nach Ruhe habe ich einen interessanten Artikel zum Thema gefunden.

Was du vielleicht gar nicht weißt ist, dass es in Deutschland ein Gesetz gibt was Ruhe verordnet. In dem Gesetz ist klar geregelt was am Sonntag in Deutschland nicht gemacht werden darf. Einfacher ist es wahrscheinlich die Liste umzudrehen. Es gibt nur 16 Berufsgruppen die laut Gesetz am Sonntag arbeiten dürfen, z. B. die Polizei. Über die genaue Ausgestaltung gibt es immer wieder Streitigkeiten und damit Arbeit für Richter.

Interessant ist, dass in dem Buch der Sonntag als Ruhetag nicht erwähnt wird. An allen Stellen die ich kenne spricht das Buch vom Sabbat als dem siebten Tag der Woche. Auch wenn mancher denkt, dass der Sabbat erst mit den Juden auf die Erde kam, so spricht das Buch eine andere Sprache. Hier ist geschrieben, dass der Sabbat als Tag der Ruhe bereits bei der Gründung und Bevölkerung der Erde installiert wurde.

Gott war dieser Tag aber so wichtig, dass er ihn in ein Gesetz packte. Wie wir es mit dem Sonntag getan haben. In dem Gesetz sagt Gott, dass er will, dass dieser siebte Tag gehalten wird. Er soll ein Zeichen sein, zwischen Gott und den Menschen. Er beinhaltet die Erinnerung für uns Menschen, dass Gott die Erde geschaffen hat. Indem wir Menschen diesen siebten Tag halten, anerkennen wir die Autorität Gottes über diese Erde.

So gibt es zwei Gesetze zum Thema Ruhe, das deutsche und das von Gott. Wie hältst du die beiden?

Offene Stellen ohne Ende … gibt es hier

Immer wieder wird uns erzählt, dass Fachkräfte rar sind und es viele offene Stellen gibt. Es scheint 2 Jahres Wellen zu geben. Die letzte große Suche war 2008, davor 2006,….

Aktuell heißt es wieder, dass 70% der befragten Firmen Probleme haben offene Stellen zu besetzen. Dabei gibt es einige Berufe die mehr offene Stellen haben als andere. In der ganzen Diskussion ließ mich ein kleiner Satzteil aufhorchen: “ nicht wie gewünscht zu besetzen“.

Damit stellt sich die Frage, wonach die Unternehmen denn suchen. Nach 30-jährig, 15 Jahre Berufserfahrung, verheiratet, Mann, mobil und immer für das Unternehmen verheizbar, ach und am besten soll er sein Geld gleich mitbringen,…. Dann habe ich eine schlechte Nachricht. Diese Stellen werden immer unbesetzt bleiben, egal wo die Menschen herkommen.

Nach diesen 70% begab ich mich ins Internet und suchte die vielen offenen Fachkräfte Stellen. Der VDI hatte 700 Ingenieure ausgeschrieben. Alle Stellen, bis zum Hilfsarbeiter und Praktikanten auf monster.de waren ungefähr 40.000. Auf Job.Scout gibt es angeblich ca. 200.000 offene Stellen, beim Arbeitsamt weitere 600.000. Bei detaillierter Betrachtung, ist schnell feststellbar, dass die Jobs mehrfach im Netz vorhanden sind. Die 34.000 unbesetzten Stellen für Ingenieure die im Frühjahr verkündet wurden, habe ich nicht gefunden. Nun, vielleicht ist ja auch da der feine Unterschied: unbesetzt muss nicht unbedingt offen für eine Bewerbung, heißen.

Bitte suche mit und zeige, wo es diese Stellen in Deutschland gibt. Vielleicht wissen die Funktionäre des DIHK und des VDI mehr als das Internet preis geben will.

Urlaub reduzieren und mehr arbeiten, Arbeitnehmer und die Produktivität

http://diepresse.com/home…=/home/index.do

Urlaub ist auch etwas, in dem wir als Land Spitze sind. Laut Statistik haben wir angeblich den meisten Urlaub in der Welt. Immer wieder, seit Jahren regelmäßig, kommt irgendjemand mit dem Vorschlag um die Ecke den Urlaub zu reduzieren. Die Arbeitnehmer könnten doch auf Urlaub verzichten oder ihn für andere Zeiten ansparen. Dabei ist immer die aktuelle Konjunktur die Begründung für einen solchen Vorschlag, egal ob gut oder schlecht.

Was in der Diskussion vergessen wird, ist die Produktivität dieser Arbeitnehmer. Ich weiß nicht ob Japan in der Produktivität pro Arbeitnehmer vorn liegt oder ob es Deutschland ist. In einem bin ich mir sicher, der Druck und die Belastung auf die Arbeitnehmer lassen sich nicht beliebig weiter steigern. Wir Arbeitnehmer sind keine Roboter, sondern Menschen. Das hat entscheidende Vorteile und einen wichtigen Nebeneffekt. Menschen können nicht unbegrenzt arbeiten, sie brauchen Pausen und Ruhe zur Erholung und Regenerierung der Arbeitskraft. Dabei gilt die Regel: mehr Arbeitsbelastung – mehr Urlaub, sprich Zeit zum Regenerieren.

Wenn also im Sommer mal wieder von einer Urlaubsreduzierung gesprochen wird, dann ist hier der Gegenvorschlag: Weniger Stress und Belastung auf Arbeit und dafür Urlaubstage weniger. Mehr Arbeit und weniger Erholung ist eine Rechnung die für kein Unternehmen aufgeht. Von daher ist die Frage zu stellen, wie kann der Druck und die Belastung reduziert werden, dass Arbeitnehmer leistungsfähig bleiben, auch noch 8 Monate nach dem letzten Urlaub.