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Pakete oder Steine abgeben an …. wer will sie haben?

Am Freitag ging es um die Pakete, die wir uns unserem Leben mit uns rumschleppen. Hast du schon mal versucht diese abzugeben? Spontan fallen mir da nur die Psychotherapeuten ein. Doch auch die wollen deine und meine Pakete nicht haben. Haben sie doch ihre eigenen zu tragen.

Wen können wir also unsere Pakete geben? Beim Schreiben des Blogs viel mir eine Geschichte ein, die ich vor Jahren einmal hörte. Sie handelte von einem Mann, der Steine in einem Wagen mit sich zog. Es war ein langer Weg und immer wieder einmal wurde er auf seinem Weg angehalten und dann kam noch ein Stein dazu. Manchmal war es ein kleiner und manchmal ein größerer Stein. So wurde der Wagen immer schwerer. Wenn er einen seiner Steine versucht los zu werden, gelang es nicht. Er legte ihn an den Straßenrand und sofort war ein Mensch da und forderte ihn auf seinen Stein wieder mit zu nehmen. Irgendwann brach der Mann mit seinem Wagen am Hang zusammen.

Da kam ihm ein Mann entgegen und sagte: Komm, gib mir deine Steine. Du sollst sie nicht ziehen. Ich nehme dir die Steine ab. Unser Mann war erstaunt und fragte: Warum? Als Antwort bekam er: Ich will, dass du dein Leben trägst und nicht das der anderen Menschen. Gib mir alles, egal ob es Schuld, Versagen, Kummer, Schmerzen, Bitterkeit ist.

Gib mir dein Leben. Du sollst fröhlich deines Weges gehen, damit du das Ziel erreichen kannst. Das schaffst du nicht mit dem vollen Wagen. Unser Mann ließ sich darauf ein und zog fröhlich seinen Weg, bis er das Ziel erreichte.

Jeder von uns braucht diesen Mann, der die Steine des Lebens abnimmt.  Mit Jesus werden wir das Ziel erreichen. Viel Spaß beim Ausräumen!

Ruhe emotional erleben

An meine gepackten Koffer von gestern möchte ich hier noch einmal anknüpfen. Besagte Freundin von gestern erzählte von einem Krankenbesuch.

Diese Frau X schleppt in ihrem Leben jede Menge Gepäck mit sich herum. Mit der Zeit wurde es immer mehr. Irgendwann war nicht nur ein Koffer voll. Es wurd so viel, dass ihr Körper rebellierte, die weiße Fahne hisste und danach zusammenbrach.

Mit diesem Schicksal ist Frau X nicht alleine. Immer mehr Deutsche gehen den gleichen Weg wie sie. Dabei betrifft das alle Schichten und Berufsgruppen der Gesellschaft. Es stimmt auch nicht, dass es immer nur die Anderen betrifft.

Ich weiß nicht, warum wir uns so viel drauf laden. Denn im Kopf wissen wir das mit der Ruhe, Pause machen und so alle sehr wohl. So aufgeklärt wie wir sind, sollten wir eigentlich die gesündesten Menschen der Welt sein. Ein Blick in die Realität zeigt leider etwas anderes.

Ich glaube wir sollten uns mal auf die Suche nach Ruhe machen um Ruhe zu erfühlen, emotional zu fühlen. Wenn uns das gelingt, dann hege ich die Hoffnung, dass wir diesen Zustand nie wieder eintauschen wollen.

Und was hast du im Koffer dabei? Oder: Räum doch mal auf

Als ich gestern meinen Koffer aus dem Keller holte, schaut ihn meine Freundin an und lachte über die Größe. Doch dann meinte sie, was ich alles mitnehmen wolle. Und ob ich versuchen wolle, meine virtuellen Pakete, die ich auch mit mir trage dort hinein zu packen. Da musste dann ich lachen.

Kennst du das auch? Du hast viele Pakete in deinem Leben, die du jeden Tag mit dir rum trägst. Seien es Wünsche und Träume oder Schuld und Versagen. Wir Menschen tragen diese Pakete mit uns und manchmal fällt es uns schon gar nicht mehr auf. Wir glauben, dass der Koffer Rollen hat und das es deshalb nicht so schlimm ist diese Pakete zu transportieren. Oft merken wir aber erst bei “ Rückenproblemen“, dass die Pakete wohl doch etwas schwer waren.

Mein Koffer ist nicht schwer. Ich reise nur für 5 Tage. Doch wie sieht es virtuell aus? Nun ich habe jetzt genug Zeit im Flieger mal darüber nachzudenken.

Auch wenn du heute nicht unterwegs bist, nimm dir doch mal die Zeit und schaue, was du so in deinem Koffer mit dir durch die Gegend ziehst. Es lohnt sich bestimmt.

Lebe deinen Traum oder von was träumst du?

Mirko ist heute morgen zu frühen Morgenstunden bei mir gewesen. Mirko? fragst du. Mirko ist ein Freund von uns, der in der Nähe von Neuburg lebt. Seines Zeichen her Programmierer aus Leidenschaft. Mirko nun ist heute morgen zu uns gekommen und hat erzählt, dass er Astronaut werden will. Er stellte die Frage an uns, wie er das machen soll, wo sich bewerben und was wir davon hielten.

Zum Glück für uns alle, war es nur ein Traum. Doch wie ist es eigentlich in unserem Leben. Schon mal selbst so einen Traum gehabt? Du hast einen Beruf gelernt und machst das nun schon einige Jahre. Die Zeit vergeht und inzwischen kannst du alles was dazugehört quasi im Schlaf. Die Überraschungen sind nicht mehr groß. Alles fällt unter den Begriff: schon mal gemacht, ausprobiert, erlebt. Hast du dann auch den Traum, es noch mal wissen zu wollen? Einfach mal was anderes machen. Nicht noch die nächsten 20 Jahre in der gleichen Tretmühle stehen.

Alles verkaufen und neu anfangen. Der Traum schlechthin. Wie entscheidest du? Machen und den Traum in die Realität bringen oder weiter träumen? In der Regel sind es unsere Träume, die uns voran treiben. Deshalb lohnt es sich, einen Traum zu überprüfen auf seine Realitätstauglichkeit. Nein, räume ihn nicht einfach weg und sage: ach einfach nur ein Traum und unrealistisch.

Jesus brauchte Ruhe und du willst stärker sein?

http://www.bibleserver.com/#/text/NL/Markus7

Derzeit bereite ich einen Vortrag über die Verantwortung von Christen in der Gesellschaft vor. Während ich so durch die Bibel surfte, fand ich einen Text über Jesus, der mich zum akuten Bremsen verleitete.

Er steht in Markus 7,7: Er (Jesus) versuchte zu verbergen, dass er sich dort aufhielt, aber es gelang ihm nicht. Die Nachricht von seiner Ankunft verbreitete sich schnell.

Was für eine Mitteilung. Jesus, der immer für die Menschen da war, zog sich auf ausländisches Gebiet zurück um zur Ruhe zu kommen.

Für viele Christen ist der Anspruch Jesus zu folgen der, immer unter Strom zu stehen. Für die Familie, die Gemeinde, für Hilfsbedürftige da zu sein, füllt das Leben komplett aus. Gehörst du auch zu den christlichen Workaholics? Dann habe ich hier eine gute Nachricht: Jesus zog sich bewusst zurück und ruhte. Das geht doch runter wie Öl!

Wenn sogar Jesus Ruhe abseits vom Tagesgeschehen suchte, dann muss ich dir sagen, dass wir Unmengen mehr davon brauchen. Es ist also nicht so, dass du immer ein Ohr für Andere haben sollst und musst. Zieh dich doch auch einmal auf „ausländisches“ Gebiet zurück und komme zur Ruhe. Am Besten bei einem Besuch bei Gott.

Wir werden so etwas heute tun. Wir besuchen Freunde und werden gemeinsam Gott besuchen.

Frauen und die Sache mit dem Alter oder warum frau nicht alles anziehen sollte was es gibt

Es war einmal vor langer, langer Zeit,….. als ich noch jung war. Damals lästerte ich über die Frauen, in deren Alter ich nun bin und dass diese doch bitte auch einen Kleidungsstil altersentsprechend tragen sollten.

Ich weiß nicht mehr, was es genau war. Nur dass ich es komisch fand, dass Frauen, die (damals) meine Mutter hätten sein können, versuchten, die gleichen Sachen zu tragen wie ihre Töchter. Was irgendwie nicht passend wirkte.

Nun bin ich selbst in dem Alter und habe mich jetzt schon zwei Mal dabei ertappt, als ich etwas kaufen wollte, was genau zu dieser Beschreibung passt. Nun stehe ich in der Predullie, dass ich noch nicht genau weiß, wie ich das in Zukunft lösen werde. Über einen Nichtkauf ärgere ich mich noch jetzt, obwohl schon einige Monate vergangen sind.

Denn auch wenn es heißt: frau ist so alt, wie sie sich fühlt, so gibt es doch Dinge, die frau nicht unbedingt tun sollte, es sei denn, sie will sich selbst der Lächerlichkeit preisgeben.

Nun einen Vorteil muss es ja haben tatsächlich jung zu sein, wenn schon die Lebenserfahrung fehlt. Mit anderen Worten: lieber behalte ich meine Lebenserfahrung und verzichte auf die Klamotte, als die Zeit noch einmal zurückzudrehen auf 20 Jahre. Vielleicht hilft das ja als Trost.

Christen sind nicht unfehlbar – komisch aber auch – eine Anleitung zum Blog lesen, aber nicht nur

Es gibt zwei Möglichkeiten einen Blog zu befüllen. Entweder ist es eine allgemeine Beschreibung über andere Veröffentlichungen, Literatur, Lebensweisheiten oder Inhalt der Bibel oder es ist eine Mitnehmen in ein persönliches Leben. Aus eigenem Erleben weiß ich, dass letzteres nicht immer einfach ist. Geht es um die Werbung für die Nachfolge Jesu, gilt auch heute noch die Aufforderung des persönlichen Zeugnisses.  Die Menschen haben sich in den letzten 2000 Jahren nicht verändert. Selten bringen theoretische Erklärungsmodelle über Gott einen Menschen dazu, sein Herz für ihn zu öffnen.

Menschen, die in Blogs über sich selbst und ihren Glauben schreiben, sind nicht unfehlbar. Sie haben unterschiedliche Meinungen und Überzeugungen. Sie sehen und erleben die Welt aus unterschiedlichen Perspektiven und beurteilen die Welt aus ihrem Erleben heraus. Dazu gehört auch unsere Glaubenssicht. Sie ist unterschiedlich und das ist die Herausforderung, für Christen, aber nicht nur für sie.

Hier eine kleine Anleitung für beide Gruppen:

1. für die Christen:

Christsein heißt, dass Jesus die Mitte deines Lebens ist: der zentrale Punkt. Mit seinen Augen sollen Christen die Welt sehen und nicht mit ihrem eingeschränkten Blickwinkel. Christsein heißt, den anderen anzunehmen, auch mit seiner Welt und Glaubenssicht. Er wurde von Gott als eigenständiges Wesen geschafffen und Gott liebt ihn, so wie dich. Deshalb kritisiere nicht mit deinen Augen. Wenn der andere genau so offen ist wie du und mit Jesus Augen durch die Welt geht, dann wird er so wachsen wie du. Gib ihm die Zeit und halte dich nicht für unfehlbar, denn wir sind es alle nicht.

2. für die Nicht-Christen:

Wir alle, die wir auf dieser Erde leben, sind in einem gleich, wir sind nicht unfehlbar. Deshalb hat Gott uns einen Mund und zwei Ohren geschenkt, die in einem Gehirn zusammen laufen. Mit den beiden Ohren sollen wir doppelt so viel hören, wie mit einem Mund reden. Beides soll in unserem Gehirn zusammen verarbeitet werden und eine Einheit sein. Eine Einheit in unserem Denken und Handeln.

Wenn du etwas liest, was du nicht verstehst, dann frage bitte. Wenn du etwas anders siehst, dann versuche nicht gleich deine Meinung durchzudrücken. Nimm dein Gegenüber an so wie er ist. Eheberater sagen, dass es nicht die Aufgabe des einen ist den anderen zu ändern, sondern sich selbst. Ich glaube, der Satz gilt nicht nur für Ehepaare.

Bretter zum Nachdenken und Schmunzeln gefunden bei Ikea

Wie berichtet, haben wir über Weihnachten im Keller aufgeräumt. Dank des wunderbaren Designs von Ivar aus dem Hause Ikea sieht jetzt alles ganz klasse aus. Dabei fehlten uns am Ende noch drei Bretter, die wir gestern abend noch bei Ikea holen wollten.

Hier beginnt die Geschichte. Es war schon 19 Uhr durch, als wir uns endlich auf den Weg nach Hause machten. Meine Motivation zu Ikea zu fahren, war gleich null. Weil es aber doch auf dem Weg liegt, haben wir halt doch gehalten um in den Regalreihen nach Ivar zu suchen. Dort war allerdings gähnende Leere.

Also ab an den Infostand und nachgefragt. Ein zu leichter Ironie, gepaart mit Erheiterung, neigender junger Mann sagte uns nur: empty – alle. Im Laufe des Gespräches stellte sich die Information des bestellten Nachschubes ein. Mit anderen Worten, noch einmal zu Ikea fahren. Er meinte aber noch, wir sollen zum Kundencenter gehen. Von dort aus könnten wir uns benachrichtigen lassen. Gesagt, getan.

Am Kundencenter angekommen, nahm die Mitarbeiterin unsere Handynummer ins System auf. Währenddessen schweifte unser Blick umher und entdeckte etwas, das aussah wie unsere Bretter. Eine Nachfrage brachte das gewünschte Ergebnis. Die vier Bretter waren gerade vor uns abgegeben worden. Es waren genug Bretter für uns. Die Bretter hatten keine Schäden oder Macken.

Wären wir 5 Minuten früher oder später gekommen, hätte es keine Bretter gegeben. Wir waren genau zum richtigen Zeitpunkt im Kundencenter. Wir waren begeistert und zogen dankbar gen Heimat.

Warum bin ich Christ: Weil Gott hilft – meistens aber nicht so, wie wir das wollen :)

Warum bin ich Christ: heute von Ela aus Coburg, 27 Jahre

Gott hat mich in meinem ganzen Leben begleitet, wenn ich heute zurückdenke. Ich kann seine Führung wie einen roten Faden durch mein Leben verfolgen. Ich verdanke ihm mehrfach, dass ich heute überhaupt noch lebe, aber das ist eine andere Geschichte.

Es sind die kleinen Dinge, in denen ich Gottes Handeln für mich am meisten spüre, nicht die großen, aufregenden – Gott war schließlich auch im Säuseln und nicht im Sturm (1.Könige 19,11,12). Gott hat mich behütet und bewahrt, vor allem dann, wenn ich es nicht gemerkt habe, sondern dachte, das geht niemals gut.

Das neue Jahr begann und mit ihm begannen die Schwierigkeiten mit meinem Auto. Nachdem es drei Monate in der Kälte gestanden hat, war es der Meinung, dass es nun auch keine Lust mehr hat, zu arbeiten.

Am Donnerstag letzte Woche ging während der Fahrt einfach der Motor aus und es sprang nicht wieder an. Ich bekam ziemliche Panik, weil ich auf der Zubringerstraße für die Autobahn stand und sich nichts bewegte. Nach mehrmaligem Versuch zu starten, gab ich es auf und schickte ein Stoßgebet zum Himmel und nach drei Minuten sprang das Auto an. Ich fuhr zu einer Werkstatt, welche mir sagte, dass kein Defekt zu finden ist.

Am nächsten Tag früh, als ich zur Arbeit fahren wollte, sprang das Auto gar nicht mehr an, sondern ließ nur beängstigend rote Lampen aufleuchten. Die Batterie war leer und ich noch verzweifelter als am Tag zuvor, weil die Arbeit wartete und ich mir kein kaputtes Auto leisten konnte. Wieder betete ich und rief dann die Versicherung an, damit sie mich abschleppen oder einfach nur helfen. Nach einer halben Stunde war jemand da und leistete Starthilfe. Ich fuhr wieder zur Werkstatt und ließ eine neue Batterie einbauen. Die alte war total leer, so dass sie mein Auto in die Werkstatt schieben mussten. Ein köstliches Bild!

Was war ich erleichtert, dass es „nur“ die Batterie war.

Danke Gott, dass du uns so liebhast und uns in den alltäglichen Dingen und Ängsten begleitest!

Und wie viel Zeit verschenkst du?

http://www.pro-medienmaga…l&news[id]=3529

Nach einer Veröffentlichung bei pro schauten wir Deutschen wieder einmal eine Rekordzeit in die Glotze. Es waren im Durchschnitt 223 Minuten pro Tag im letzten Jahr. Das macht übersetzt über 3,5 Stunden pro Tag, die wir vor der Glotze verbringen.

Da ist die Begründung: ich schaue nur Nachrichten wohl etwas zu kurz gegriffen.

Hier ein paar Vorschläge für Beschäftigungen, die an dieser Stelle stehen könnten:

– miteinander kochen, spazieren gehen oder ein Brettspiel spielen

– ein Buch lesen, was ich schon immer mal tun wollte

– ins Kino gehen oder Musik hören

– ein Gespräch führen

– Sport machen

– Freunde einladen oder besuchen (geht auch spontan)

– einfach mal früher ins Bett gehen (was für mich persönlich ein Favorit ist)

– oder, oder, oder => viel Spaß damit