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Wie entsteht unser Blog und warum

Worüber soll ich heute im Blog schreiben? Wie entsteht unser Blog überhaupt? Ist dir schon mal aufgefallen, dass es auch jeden Tag ein Foto gibt? Es gibt eine lange Liste mit vielen Themen die ich noch in einen Blog wandeln möchte, doch über welchen schreiben. Oft kommt eine Anregung durch etwas, was ich erlebe. Manches Mal ist ein Blog von mir für jemanden ganz speziell geschrieben. Es steht nicht im Blog selbst, trotzdem gibt es jemanden, für den der Beitrag geschrieben wurde. Vielleicht ja ganz speziell für dich.

Mancher Blog erzählt aus unserem Leben und Erleben, von Freude und Enttäuschung. Ich schreibe über unsere Familie und unsere Beziehungen.

Dazu kommt noch eine ganz wichtige Gruppe von Blogs. Die Blogs, die einfach Freude machen sollen, liegen mir besonders am Herzen. Manchmal habe ich das Empfinden als sei diese Gruppe unterrepräsentiert.

Nicht immer bin ich mit meinem Blog des Tages wirklich zufrieden, aber manchmal gelingt ein echter Glücksgriff. Wenn es mal kein Glückgriff ist, dann habe bitte ein großzügiges Herz und schaue einfach am nächsten Tag wieder rein. Schaust du die alten Blogs an, merkst du wie sich die Beiträge verändert haben. Doch immer noch würde ich uns als Lernende bezeichnen. Vieles gibt es noch auszuprobieren und manches auch besser zu machen. Am Blog des Tages kannst du auf jeden Fall ablesen, wie es uns geht, wie entspannt wir sind oder in Eile. Unser Blog spiegelt unseren Alltag wieder. Ein Leser sagte einmal: wer euren Blog regelmäßig liest, lernt euch persönlich gut kennen.

Über allem steht unser Wunsch und Motivation für dich. Alex und ich wünschen uns, dass unsere Blogs dir Mut machen zum Leben und zu Beziehungen. Wir wünschen uns für dich und dein Leben, dass es gelingen mag. Aus unserer Erfahrung können wir sagen, dass es als Erstes im Kopf gelingt.

Wir wünschen dir für heute einen gelungenen Tag mit viel Freude.

Sinnvolle Anwendungen zur Steuerung von Wohnraum und Leben darin gesucht

Der Kühlschrank meldet, dass er leer ist und bestellt sich selbständig neu. Die Waschmaschine wäscht wenn der Strom günstig ist. Die Jalousie bewegt sich selbständig in Abhängigkeit vom Wetter. Das alles und noch viel mehr an Ideen gibt es in Bezug auf die Steuerung von Wohnraum und dem Leben darin. Doch was davon macht Sinn?

In den letzten Jahren gab es viele Projekte zu diesen Themenbereichen. Doch nur eine kleine Anzahl dieser ist nach Beendigung der Projektphase weitergeführt worden. Woran liegt es? War es zu umständlich, zu teuer oder wirtschaftlich nicht sinnvoll?

Welche Anwendungen würdest du dir wünschen? Möchtest du, dass dein Kühlschrank selbständig bei einem Onlineportal bestellt? Wie sieht es mit der Koordinierung der Familientermine aus? Ist sowas überhaupt nötig oder alles Spielerei?

Soll es ein extra Gerät sein oder lieber eine App für das Handy?

Diskutiere doch mit und schreibe deine Vorstellungen zur IT Steuerung in deiner Wohnung.

So wird trotzdem ein guter Tag

Geht es dir auch wie uns? Heute ist kein guter Tag. Die Nacht war zu kurz, der Tag wird zu lang sein. Es regnet und regnet. Wäre draußen nicht alles in leuchtenden Grünfarben, würden wir denken, dass Herbst ist. Es ist Montag und die Woche wird sowohl lang, als auch voll gefüllt sein und das mit viel zu vielen Dingen.

Du schaust in deinen Tag und würdest am liebsten rufen: ich bin nicht da! Wenn dein Tag genau so zu sein scheint, dann haben wir eine gute Nachricht für dich!

Du musst dir den Tag auf diese Weise nicht klauen lassen. Du und dein Kopf entscheiden, ob der Tag gut wird. Merkst du, dass der Tag dich ärgern will, dann kannst du STOP rufen. Ich will mich an diesem Tag freuen und nicht ärgern. Male dir eine große Sonne auf ein Stück Papier und jedesmal wenn du dich ärgerst, dann schaue dort hin und lass dir ein Lächeln ins Gesicht zaubern.

Es wird ein guter Tag werden, für uns uns und für dich! Viel Freude damit.

Glückwunsch zum Geburtstag, Bild

http://www.bild.de/

Wahrscheinlich hat sich mein Rechner glatt geweigert, den Blog von heute zu speichern. Eigentlich sollte mein Blog von heute eine Gratulation an Bild zum 60sten Geburtstag werden. Ich muss sagen, es war ein schöner und heiterer Blog dazu. Nun ist mein Rechner abgestürzt und der Blog ist weg.

Ja, Bild, die Zeitung, die Deutschland regelmäßig in zwei Gruppen spaltet, in die der Bildleser und die der Bildentsorger. Bild feiert Geburtstag in der Form wie es sich für Bild gehört, mit einer kostenlosen Sonderauflage für alle Haushalte. Und schon dabei beweist Bild wieder, dass es unser Land zur Diskussion anregt. Keine Zeitung schafft das so gut wie ihr von Bild.

Man kann Bild kritisieren wie man will, Bild hat es im Gegensatz zu anderen Zeitungen bis jetzt geschafft im Gespräch zu bleiben. Meines Wissens ist Bild die einzige Zeitschrift, die bei seiner Preiserhöhung keine Abos verloren hat. Bild ist es gelungen, eine Online-App zu verkaufen und die Abozahlen steigen.

Was auch immer wir alle an Bild kritisieren, willst du wissen, was unser Land beschäftigt, dann schaue in Bild nach.

Also: Herzlichen Glückwunsch zum Geburtstag, Bild! Auf viele Jahre gute Geschäfte, Erheiterung und Kritik von dir. Mögen wir es nie bis in deine Schlagzeilen schaffen.

In einem müssen wir dir Bild aber vorsichtig widersprechen. Auf der letzten Seite der Sonderausgabe stehen Schlagzeilen, von denen ihr ausgeht, dass sie nie kommen. Die Idee ist gelungen, aber ob Holland in 60 Jahren noch existiert bin ich mir nicht sicher. Und wer weiß, vielleicht kommt ihr ja doch auf die Idee und druckt zum 100. eine Sonderausgabe auf Papier, weil Papier schon wieder etwas besonderes ist.

Was auch immer die Zukunft bringen wird, herzlichen Glückwunsch zum Geburtstag Bild!

Die Zeitschrift BISS, die Verkäufer und das Wechselgeld

Letzte Woche war ich mal wieder in München unterwegs und habe mich dabei an ein Relikt aus der Vergangenheit gehalten. Die Tradition entstand als ich in München wohnte. Bei jedem Besuch in der Innenstadt unterstützte ich die Verkäufer der Zeitschrift BISS mit dem Kauf einer Zeitung. BISS wird verkauft von Bürgern mit sozialen Schwierigkeiten und der Verkäufer bekommt für jedes verkaufte Heft 1,10€ (so steht es auf den aktuellen Heft).

Früher war es den Verkäufern eine Ehre dieses Heft zu verkaufen. Es gab einen Verhaltenscodex und der besagte, dass auf den Cent genau das Wechselgeld zurückgegeben wird. Doch die Zeiten haben sich geändert. Inzwischen ist es anscheinend nicht mehr üblich die Centbeträge wieder rauszugeben. Im ganzen Verhalten wird ausgedrückt, runde doch einfach auf. Es wird so getan, als hätte der Verkäufer kein kleines Geld um rauszugeben. Finanziell ist das auf jeden Fall eine lohnende Sache, von 2,20€ auf 3€ aufzurunden.

Nachdem mir das die letzten Male immer passierte, habe ich nun gestern entschieden mit der Tradition zu brechen und keine BISS mehr zu kaufen. Ich nehme mein Geld nicht weg, sondern arbeite dafür, so wie alle anderen auch. Ich finde die Aktion mit BISS gut und glaube, dass es der richtige Weg ist. Ich mag mich aber nicht mit dem Verkäufer darüber streiten, ob ich nun noch 30 Cent bekomme. Noch will ich ein schlechtes Gewissen hinterher haben, dass ich mein Wechselgeld haben wollte.

Wahrscheinlich ist die Entscheidung falsch und ich sollte mich mit ihnen streiten. Hm, da werde ich wohl doch nochmal nachdenken.

die Vogel Strauß Methode oder was kann ich tun um geachtet zu werden

Immer wieder einmal begegnen mir Menschen, die ihr Leben nach der Vogel-Strauß-Methode gestalten. Wie, die ist dir unbekannt?

Der Vogel Strauß ist in der Lage, seinen Kopf in die Erde zu stecken und obwohl er groß und nicht zu übersehen ist, tut er so als sei er nicht da. Es gibt Menschen die nach dem gleichen Prinzip versuchen ihr Leben zu gestalten.

Dieses Verhalten kann dabei jeden Bereich des Lebens betreffen. Ob es um den Umgang mit den Finanzen, der Arbeit, Beziehungen und Kommunikation oder Entscheidungen geht, spielt keine Rolle. Mann will etwas nicht sagen und stellt sich daraufhin tot in der Hoffnung, dass die unangenehme Situation vorbei geht, ohne sich ihr stellen zu müssen.

Die Gründe mögen unterschiedliche sein. Oft ist es der fehlende Mut zu eigenen Entscheidungen und Verhaltensweisen zu stehen. Denn die Entscheidungslosigkeit ist es sicher nicht. Menschen treffen ihre Entscheidungen instinktiv, nur reden sie nicht darüber.

Diese Vogel-Strauß-Methode ist aber nicht so positiv wie es den Anschein hat. Es gibt viele negative Konsequenzen für einen selbst. Der Frust bleibt im eigenen Herzen bestehen und wandelt sich in eine kontinuierliche Unzufriedenheit. Es sei denn es gelingt den entstandenen Frust abzubauen. Doch der Abbau gelingt nicht durch Ignorieren, Ignorieren macht krank. Wie ist da der Blick in den Spiegel möglich? Es bleibt nicht aus, dass die Selbstachtung dadurch sinkt.

Das alles ist schon schlimm genug, aber noch nicht alles. Es ist verantwortungslos den eigenen Beziehungen gegenüber. Wir Menschen sollen miteinander leben, reden und einander vertrauen können. Dazu gehören auch unangenehme Dinge und Themen. Durch diese Vogel-Strauß-Methode wird das entgegengebrachte Vertrauen mit Füßen getreten. Im Grunde verhalten sich nur Egoisten so. Willst du einer sein?

Wenn nicht, dann stehe zu deinem Handeln und Denken, auch und besonders wenn du die Konsequenz als unangehm empfindest. Drücke dich nicht, spiele nicht Vogel Strauß, sondern handele als Mensch. Du wirst feststellen, dass du hinterher um 5cm gewachsen bist.

Überlastet vom Leben – ein Lösungsansatz

Freunde von uns waren überlastet. In ihrem Leben gibt es nichts Besonderes, nichts, das anders ist als bei anderen. Da gibt es die kranken Eltern, das Kind, was in der Schule Probleme hat, auf der Arbeit viel Druck und eine hohe Erwartungshaltung. Dazu kommen die eigenen Wünsche und Vorstellungen an das Leben. Und alles zusammen droht sie zu zerreißen.

Doch wie damit umgehen? Sie suchten sich professionelle Hilfe für ihre Überlastung und fangen nun neu an. Am Anfang dieses Prozesses stand eine lange und schonungslos ehrliche Ist- Analyse ihrer Lebenssituation. Ihnen war klar, dass alles weitere nur dann erfolgreich ist.

Dann erarbeiteten sie ihre Ziele. Es ging um die persönlichen Ziele der Beiden als Individuen und um sie als Ehepaar. Intensiv wurde an diesem Punkt gearbeitet. Der Berater machte ihnen klar, dass nur gemeinsame Ziele auch zusammenschweißen. Individuelle Ziele, vielleicht sogar auf Kosten des anderen, bringen die Ehe zum Scheitern und das wollten sie nicht. Für Beide gab es in diesen Gesprächen Überraschungen. Sie entdeckten neue Seiten am Partner und bekamen Mut neu aufeinander zuzugehen.

Im nächsten Schritt wurden die vielen „Baustellen“ der Überlastung einzeln auseinander genommen und auch einzeln gelöst. So wurde der als riesig empfundene Berg in viele kleine Berge gespalten und verlor das Bedrohungspotential.

Um in Zukunft nicht wieder in eine Überlastungssituation zu kommen, begannen Beide ihr Leben anders zu gestalten. Neue Gewohnheiten wurden eingeführt, gemeinsame Gespräche und Auszeiten.

Für Beide war es kein einfacher Weg, aber ein sehr erfolgreicher. Sie würden es jederzeit wieder machen.

feiern und abhängen

Irgendwie werden wir wohl älter. Als gestern abend wieder Ruhe und Alltag einzogen, merkten wir erst einmal wie anstrengend feiern sein kann. Dabei ist feiern ja eine sehr schöne Sache. Freunde kommen, es bleibt Zeit für Gespräche und zum Abhängen. 

Das Essen war lecker und wunderbar. Wie immer, wohl ein klein wenig zu viel. Zwischendurch trat so eine Art, „oh bin ich satt“-Modus ein. Was dann aber interessanterweise nur manchem am Weiteressen hinderte.

Das Wetter war sehr genial, wunderbare Sonnenstrahlen und trotzdem nicht zu heiß. Gerade richtig zum Abhängen und Feiern.

Vielen Dank für alle, die dabei waren, danke für einen schönen Tag beim gemeinsam Feiern und Abhängen.

Ein paar Gedanken zur Optimierung des eigenen Profilfotos

Früher vor ganz langer Zeit gab es Profilbilder nur für Ausweis und Lebenslauf. Inzwischen gibt es Profilbilder nahezu überall. Von der Krankenkassenkarte, über Kreditkarten, bis hin zu Onlineportalen und dem Telefon. Überall ist es möglich ein Profilbild zu hinterlegen, manchmal freiwillig und manchmal ohne Wahlmöglichkeit.

Tja, da ist es nun das eigene Profil. Wer die Wahl hat, hat auch die Qual. Wie geht man nun damit um und wie setzt mann/frau sich am Besten zurecht? Eher klassisch oder als Blümchen? Die Generation nach mir, nutzt das Profilfoto in der Regel eher als eine Art Stimmungsbarometer. Doch die Meisten von uns vergessen, dass Profilbilder mehr sind. Sie sind ein schneller Einblick in die eigene Persönlichkeit. Wie sehen deine Profilbilder aus?

Hier ein paar Gedanken zu einer vielleicht anstehenden Optimierung deines Profilfotos:

1. Weniger ist mehr – Versuche nicht mehrere Informationen hinein zu packen, sondern nur 1. In der Regel sind die Bilder so klein, dass die Botschaft nicht ankommt.

2. manipuliere nicht- Versuchst du auf deinen Bildern als etwas zu erscheinen, was du nicht bist, geht die Aktion irgendwann nach hinten los und du hast den Schaden.

3. Selbsteinschätzung gegen Fremdeinschätzung – Frage dein Umfeld, was  sie von einem Profilbild halten. Manchmal haben wir eine andere Sicht von uns und unserem Bild als das Umfeld.

4. Selbstwert- das Foto drückt immer etwas darüber aus, wie du dich selbst siehst. Auch dann, wenn du das eigentlich gar nicht willst. (Beispiel: Ein Bild von unten nach oben aufgenommen, mit riesigen Nasenlöchern und hartem Mund.)

5. Sei kreativ- Nicht immer muss es das klassische Profil, a la Ausweis sein. Oft geht auch eine Skizze oder ein Detail, z.B. ein Ohr

Viel Erfolg mit dem eigenen Profilbild!

Der Blick im Tunnel oder wo auf der Treppe stehst du

In den letzten Tagen sind Alex und ich viele Tunnel gefahren. Es ging rein in den Tunnel und war schlagartig dunkel. An der Seite waren ein paar Positionierungslichter für die Orientierung und wir fuhren. Die Straße ging um die Kurve, sie ging nach unten oder stieg an, aber was auch war wir fuhren weiterhin im Tunnel. Doch dann irgendwann wurde es wieder hell, wir sahen das Ende des Tunnels und plötzlich waren wir draußen.

Genau so ist unser Leben auch. Es gibt immer irgendeinen Tunnel. Sei es die Arbeit, eine Situation in der Familie, die Finanzen. Als bei mir mein ganzes Leben in Scherben schien, bekam ich ein Bild von einem befreundeten Maler gemalt. Dieses Bild hängt bei uns an einer zentralen Stelle und erinnert uns an die Vergänglichkeit von „Glück“.

Damals galt für mich nur das Prinzip Hoffnung. Doch wie das aussehen sollte hätte ich nicht beantworten können. Je nach Situation definierte ich für mich eine Position auf der Treppe. Mal bin ich ganz oben und schaue auf das was kommt und manchmal stehe ich ganz unten und habe die Treppe noch vor mir.

Was wir in unserem Leben gelegentlich vergessen ist die kleine schwarze Tür der persönlichen Entscheidung. Während wir die Treppe nach oben steigen, kommen wir nicht nur der Perspektive näher, sondern auch dieser Tür. Immer wieder habe ich festgestellt, dass Menschen am Ende nicht die Perspektive wählten, sondern die Tür.

Wo stehst du? Wie entscheidest du?