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Christen und die glatte Fassade

Christen haben ein Problem mit glatten Fassaden.

Auf der einen Seite sind sie Christen und empfinden den Anspruch, der an sie gestellt wird, ganz instinktiv. Auf der anderen Seite sind sie Menschen und da läuft nicht immer alles so wie sie wollen. Doch wie damit umgehen?

Viele Christen haben das Empfinden, dass bei ihnen immer alles gut, toll und erfolgreich sein muss. Ist das nicht der Fall, zweifeln sie an sich selbst, an ihrer Umwelt und am schlimmsten – an ihrem Gott.

Eine (zugegeben wenig erfolgreiche aber oft benutze) Strategie ist die glatte Fassaden-Haltung. Da gibt es eine wunderschön polierte und glatte Fassade, denn was nicht sein darf, ist einfach nicht. Doch diese Haltung hat zwei Negative zur Folge:

    1. Der Mensch selbst geht daran kaputt
    2. Die Menschen um ihn herum nehmen ihn nicht ernst. Im schlimmsten Fall wenden sie sich von ihm ab.

Versuchen wir als Christen mit so einer glatten Fassade unseren Glauben als ein attraktives Angebot weiter zugeben, dann macht unser Handeln diese Botschaft unglaubwürdig. Es ist also doppelt gefährlich, wenn Christen eine wunderschöne glatte Fassade aufbauen, die nicht der Realität entspricht.

Um all dem vorzubeugen gibt es nur ein Mittel. Zugegeben, es ist nicht immer angenehm, aber es ist ein einfaches Mittel. Es ist die Wahrheit zu leben. Es kann sein, dass es manchem den Atem verschlägt, weil wir das gar nicht mehr gewöhnt sind. Aber es ist auf jeden Fall das Einzige was uns glaubwürdig sein lässt. Deshalb lohnt es sich die glatte Fassade aufzugeben.

Die Botschaft unserer Kaffeemaschine

Die Botschaft unserer Kaffeemaschine war klar und deutlich: „Kümmere dich um mich“

Heute morgen hat unsere Kaffemaschine ihren Dienst verweigert. Sie erklärte uns klar und deutlich, dass Liebesentzug, also zu wenig Fürsorge und Kümmern zu einer Fehlfunktion führt. Also begannen wir uns um unsere Kaffeemaschine zu kümmern.

Sie bekam eine Entkalkung und eine intensive Reinigung aller Teile. Nun steht eine auseinander gebaute Kaffeemaschine in unserer Küche und trocknet vor sich hin. Wir hoffen, dass sie hinterher wieder funktioniert und ihren Dienst wieder aufnimmt.

Geht es uns Menschen nicht manchmal auch so? Uns fehlt das Kümmern unserer Umwelt, Zuspruch und Annahme. Wir bekommen keine Pflege und Fürsorge, sondern sind im Erhaltungsmodus. Irgendwann versagen wir den Dienst, wir wollen nicht mehr. Nicht immer geschieht das so klar und deutlich wie bei uns heute morgen. Manchmal ist es auch ein leises Aussteigen.

Bekommen wir von unserem Umfeld kein Lob und Anerkennung, fehlt das um uns Kümmern, die Fürsorge und die Anteilnahme, dann verkümmern wir Menschen und steigen aus. So verlassen Mitarbeiter ihre Firmen, Ehepaare trennen sich und Familien brechen auseinander.

Durch ein regelmäßiges Kümmern läßt sich dies vermeiden. Im Grund ist Anteilnahme, Lob und Fürsorge einfach auszudrücken. Nicht immer müssen es die großen Dinge sein, vor allem die Kleinigkeiten sind es doch, die unser Leben ausfüllen. Diese wahrzunehmen und zu würdigen ist gegenseitiges Kümmern.

Wenn wir schon mit unserer Kaffeemaschine heute morgen angefangen haben, dann wollen wir mit unserer Umwelt weiter machen und sie auch etwas betütteln. Wie wärs, mach doch mit!

Das eigene Traumhaus bauen

Das eigene Traumhaus bauen. Jeder von hat dazu seine eigenen Vorstellungen. Gestern sah ich schöne Bilder zu einem Haus von Frank Lloyd Wright in den USA. Obwohl die Pläne für das Haus fast 50 Jahre in der Schublade lagen, haben sie nichts an Aktuallität und Charme verloren. 

Architektur und Bau für das eigene Traumhaus sind heutzutage eine besondere Herausforderung. Wir haben einen hohen Anspruch an IT und Kommunikation. Dazu kommen besondere Vorstellungen an Lebensqualität und Design. Wie verknüpft man diese Punkte mit Umweltbewusstsein und Nachhaltigkeit, so dass eine Atmosphäre entsteht, in der sich Menschen wohlfühlen?

Bei einem Budget, das nahezu unbegrenzt ist, kann ich mir das alles gut vorstellen. Was auch das Haus im Lake Mahopac zeigt.

Gibt es aber ein Budget und keinen Sponsor, der die Schulden einfach deckt, dann beginnt das Thema spannend zu werden. Trotzdem bin ich der Überzeugung, dass es möglich ist alle diese Punkte zu einem harmonischen Ganzen zu verschmelzen.

Doch am Ende sind es die Menschen die Raum und Design Bedeutung einhauchen. Egal wie toll das eigene Traumhaus ist, ohne Menschen, die leben und lachen ist auch das eigene Traumhaus nur Materie. Vielleicht ist das auch der Grund für den Verkauf dieses tollen Traumhauses von Frank Lloyd Wright.

Neu anfangen …

Hast du dir auch schon einmal gewünscht neu anzufangen und alles Geschehene hinter dir zu lassen?

Neu anfangen, die alten Fehler nicht noch einmal machen, ein weißes Blatt Papier neu beschreiben. Wer wünscht sich das nicht? Eine neue Chance zur Gestaltung haben.

Im Internet geht das ganz leicht. Einfach ein neuer Name, vielleicht auch ein neues Foto und los gehts. Doch irgendwie merken wir mit der Zeit, dass wir uns nicht geändert haben. Unsere Persönlichkeit ist gleich geblieben. Wir haben die gleichen Macken und den gleichen Geschmack. So laufen wir wieder gegen die Wand. Ist das neu anfangen?

Neu anfangen als ein Kreislauf, der immer wieder von vorn beginnt. Lernen wir wie im Film „und täglich grüßt das Murmeltier“ aus unserem Leben oder ist es nicht öfter so, dass der Kreislauf scheinbar undurchbrechbar ist?

Am Anfang steht unser Wille zur Veränderung, ohne diesen und unsere Entscheidung ist kein Neuanfang möglich. Doch es gibt Bereiche, da langt unser Wille nicht. Die Vergangenheit, auch wenn wir sie nicht mehr wollen, bindet uns mit unsichtbaren Seilen fest an sich. Unsere Persönlichkeit ändert sich nicht und will einfach stur bleiben.

Ich kenne nur einen Weg diese Seile der Vergangenheit endgültig zu durchtrennen und ich kenne nur einen Weg mein Verhalten zum positiven und das beständig zu verbessern. Keine Therapie und keine Namensänderung helfen da, nur allein Jesus der Löser hat die Macht diese Seile zu durchtrennen und einen Neuanfang möglich zu machen. Aus eigenem Erleben kann ich sagen: das funktioniert!

Anleitung:

Hallo Jesus, ich bitte dich sei du mein Löser und schneide die Seile in die Vergangenheit durch. Von folgenden Dingen (Aufzählung) bitte ich dich mich zu befreien. Bitte verändere du mich und mein Verhalten (Punkt nennen), denn ich mag so nicht mehr sein. Danke!

Meine Erkenntnis aus unseren Weihnachtsferien

Es wird Zeit für einen persönlichen Rückblick auf die vergangenen Weihnachtsferien.

Auf meinem Rechner sehe ich eine herrliche, nein, traumhaft herrliche Winterlandschaft. Ich weiß nicht, wo das Foto entstand, aber es ist sehr schön. Der viele wunderbare Schnee, zeigt genau dasm was wir in den letzten beiden Wochen vergeblich suchten.

Für uns waren es ungewöhnliche Weihnachtsferien, voller Trubel, mit einer Erkältung und viel Lesen. Es waren Ferien, Urlaub würde ich wohl die meisten Tage nicht nennen wollen. Urlaub ist das verklärte Bild mit den eigenen Vorstellungen von Erholung.

Obwohl unsere Weihnachtsferien anders waren, blicken wir mit Freude auf die letzten Wochen zurück. Es war eine erholsame Zeit. Das wurde mir gerade im Büro bestätigt: „Du siehst ja erholt und richtig gut aus!“ Hach, das geht runter wie Öl.

Meine Erkenntnis aus unseren Weihnachtsferien: Erholung ist oft weniger eines Sache des Ortes und der Umstände und mehr eine Sache unseres Wollens. Bin ich bereit meine Vorstellung von Ferien aufzugeben und mir andere Ferien schenken zu lassen, dann sind diese Tage auch Erholung.

Wir wünschen dir einen schönen, ruhigen Sonntag

Heute beginnt auch für uns das neue Jahr und ich muss gestehen, ich mag es noch nicht haben. Ich bin noch nicht in der Jahresplanung 2013 angekommen. Mag mir noch keine Gedanken über Arbeit, Konzepte und Termine machen.

Wenn wir könnten, dann würden wir noch eine Woche Urlaub machen, doch leider ist es uns nicht vergönnt.

Deshalb bleiben wir erst einmal nur im Heute und planen einen gemütlichen Tag bei knisterndem Feuer im Ofen.

Wir wünschen dir auch einen schönen, ruhigen Sonntag.

 

Start in das neue Jahr 2013

Nachdem unser vertrautes Jahr 2012 ganz klar und eindeutig zu Ende geht, bleibt uns nichts anderes übrig als ganz vorsichtig einen Blick in das noch unbekannte Jahr zu werfen.

Wir hören von positiven Ausblicken auf das neue Jahr. Wir wünschen uns nur Gutes und Wunderbares, doch instinktiv wissen wir, dass es so wohl nicht sein wird. Doch wie es werden wird, wissen wir nicht. Können wir das alte Jahr nicht einfach eine Zeit lang behalten?

Es ist einfach schade, dass wir nicht stehenbleiben können in einem vertrauten Zustand. Unweigerlich geht die Zeit weiter, ob wir das wollen oder nicht. 

Irgendwie ist es wohl Tradition, dass wir uns zum Jahresanfang positive Dinge für das neue Jahr vornehmen sollten und das ohne uns zu fragen ob wir das wirklich wollen. So werden halbherzige Entschlüsse formuliert die ohne Konsequenzen im Nichts versacken.

Mit welchen Wünschen und Gedanken wir das neue Jahr 2013  auch immer beginnen, ob es ein erfolgreiches Jahr wird oder nicht liegt als erstes in deiner Hand. Du entscheidest, du allein!

Alex und ich haben dieser Tage unsere Familienjahreskonferenz. Dort werden unsere Eckpunkte für das Jahr festgelegt und Ziele gesteckt. Es gibt einen Plan A und einen Plan B falls mit Plan A etwas schief läuft. (Manchmal gibt es aber auch nur einen Plan A.)

Wir wünschen dir auch eine erfolgreiche Familienkonferenz und gute Pläne für das neue Jahr 2013.

Jahresrückblick und was siehst du?

Im Allgemeinen sind die Tage zwischen Weihnachten und Silvester voller Jahresrückblicke. Wir hören und sehen von besonderen Leistungen und Katastrophen. Wir werden an manches erinnert, was wir lieber vergessen würden. Diverse Blogs und Journalisten versuchen uns zu einer persönlichen Rückschau zu ermutigen. 

Doch wollen wir das eigentlich? Wer will schon an seine eigenen Fehlgriffe erinnert werden? Ich nicht!

Vielleicht sollten wir unseren Jahresrückblick einfach umdrehen und weniger an die Dinge denken, die nicht so gut waren, sondern an die vielen Dinge, die gut gelaufen sind.

Dazu brauchst du noch einen Partner oder Freund. Hilfreiche Instrumente dabei sind Zettel, Stift und Kalender.

Dann startet eine Zeitreise zum Anfang des Jahres und schreibt einfach alles auf, was gut war. z.B. das Geld am Ende des Monats, ein schöner Abend, der Urlaub, ein Bild der Kinder,… Du wirst sehen, dass dir immer mehr einfällt und die Liste immer länger wird.

Nicht das Streben nach immer mehr macht unser Leben aus, sondern dass wir wahrnehmen, was wir haben.

the day after

Es ist der 22.12.2012 und ich zumindest hatte eine sehr ruhige Nacht und ein entspanntes Aufstehen.

Die Welt ist gestern nicht untergegangen – was für mich nicht wirklich eine Überraschung war.

Untergegangen ist trotzdem etwas – Claudias Rechner nämlich. So ist der Blog heute meine Aufgabe. Ganz so schlimm wie auf dem Foto ist es zum Glück nicht. 🙂

Zur Feier des Nichtunterganges der Welt wünschen wir dir einen superschönen Sabbat mit ganz viel Freude und Gottes Segen.

Es wird Weihnachten

 

 

Schnee! Was für ein herrliches Bild. Der Blick aus dem Fenster lädt zum Träumen ein. Es erzählt von Ruhe und Frieden, von warmen Wohnungen und Schlittenfahren. Der Schnee lädt ein zur Schneeballschlacht und zum Spaziergang im Wald. Und er verkündet, dass Weihnachten wird.

Wir wünschen dir und deiner Familie schöne und erholsame Weihnachtstage. Wir wünschen dir viel Freude und wenig Stress. Wir wünschen dir Gemeinschaft und wenig Streit und wir wünschen dir Miteinander statt getrennte Wege.

Wir wünschen dir einen Traum von Weihnachten.

Herzliche Grüße aus Landshut von Alex und Claudia und Manuela und Mama und Gerson